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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.02.2024 um 19:32
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:Auf alle Fälle wird diese Mopsfledermaus regelmäßig überprüft, überwacht, gezählt usw. Man muß ja sehen, ob es ihr gut geht. Dazu dienen unter anderem auch solche Lebendfallen, damit man die Tiere kennzeichnen kann.
Und darauf soll die SOKO Hahn nicht gekommen sein? Wer überpruft, überwacht und zählt denn die Fledermäuse? So etwas machen doch keine Einzelpersonen, sondern Vereine, wie der B.U.N.D., und der kann seinen weißen Schriftzug ja nicht groß und auffällig genug an den schwarzen Fledermauskästen in der schönen Natur hinterlassen.

An Naturschützer glaube ich, ehrlich gesagt, nicht. Das hätte die Polizei herausgefunden.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.02.2024 um 07:23
Ich schließe mich @sallomaeander
Da an. Warum hätten die Ermittler das nicht herausfinden sollen und solche Vereine sich nicht melden sollen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.02.2024 um 08:13
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Warum hätten die Ermittler das nicht herausfinden sollen und solche Vereine sich nicht melden sollen?
Mal ganz abgesehen davon, dass solche Vereine sowas mit Sicherheit nicht ohne Genehmigung der Naturschutzbehörde tun dürfen, da diese Fledermäuse streng geschützt sind. D. h. das wäre offiziell bekannt.

Man müsste also unterstellen, dass die Ermittler sich bewusst "dumm gestellt" und nach diesen Fallen gefragt haben, obwohl sie genau wissen, was es damit auf sich hat. Und dafür kann ich mir keinen rechten Grund vorstellen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.02.2024 um 08:50
@Margaret-Jane :

Was die Ausführungen zu den "Vogelnetzen" angeht, schließe ich mich @sallomaeander und @Rotkäppchen an. Zudem würden die engagierten Naturschützer, die sich dort für die Mopsfledermaus einsetzen, garantiert keine Fangeinrichtungen im Wald hängen und vergammeln lassen. Solche Fallen werden während des Einsatzes täglich mehrfach kontrolliert und nach Beendigung der Erfassung
abgebaut.
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:Die alte B327, das ist die Straße die am Auffindeort vorbeiführt, wurde vor Jahren gesperrt und in diesem Zuge die B327 umgeleitet, um die Start- bzw. Landebahn des Flughafens zu verlängern.
Du hast recht, da war doch was.
Die Umleitungs- und Bauaktivitäten der letzten Jahre hatte ich irgendwie aus dem Kopf verloren, obwohl die ständig wechselnden Streckenführungen teilweise abenteuerlich waren.
Vom Kennenlernen von malerischen Sträßchen zwischen der alten B327 und der Mosel bis hin zu einem völligen Verfranzen, weil mir bei miesem Wetter ein verschmutztes Schild entgangen war und der eingeschlagene Weg mitten im Nirgendwo an einem Kartoffelacker endete, war alles dabei.

Mir fehlt da retrospektiv der Zeitrahmen, kannst Du mir da helfen?

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.02.2024 um 15:30
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Mal ganz abgesehen davon, dass solche Vereine sowas mit Sicherheit nicht ohne Genehmigung der Naturschutzbehörde tun dürfen, da diese Fledermäuse streng geschützt sind. D. h. das wäre offiziell bekannt.
Zitat von DewDew schrieb:Zudem würden die engagierten Naturschützer, die sich dort für die Mopsfledermaus einsetzen, garantiert keine Fangeinrichtungen im Wald hängen und vergammeln lassen. Solche Fallen werden während des Einsatzes täglich mehrfach kontrolliert und nach Beendigung der Erfassung
abgebaut.
Eben. Das wäre nicht nur echt mies, sondern auch längst schon strafbar. Erstrecht bzgl. einer derart bedrohten Art.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2024 um 09:07
Es wurden tatsächlich im Bereich des Flughafen Hahn tatsächlich Fledermauspopulationen mithilfe solcher Netze überwacht. Das erfolgte u.A. in Zusammenarbeit mit der Uni Trier. Darüber lassen sich auch diverse Nachweise im Netz finden. Bei diesen Untersuchungen ging es nicht mehr primär um die Landebahn (das Thema hatte sich ja erledigt), sondern auch darum, inwiefern die Fledermäuse mit Windanlagen "kompatibel" seien. Diese Untersuchungen wurden übrigens an diversen Stellen in RLP durchgeführt. (Es gibt dazu sogar Daten vom Landesamt für Umwelt u.a. aus 2019.)
Soweit ich das jetzt nach durchlesen diverser Quellen interpretiere, werden diese Überwachungen und Fänge überwiegend im Sommer durchgeführt. Insofern habt ihr Recht, dass im März (bzw. im Herbst) vermutlich normalerweise keine Fangvorrichtungen dort hätten sein sollen.
Allerdings stellt sich mir nun die Frage: Man hat Frau Ameis ja erst 5 Jahre später gefunden, das heißt ja aber nun nicht, dass diese Netze ebenfalls seit 5 Jahren dort waren. Das diese schlichtweg dort vergessen worden sollen, halte ich für relativ unwahrscheinlich. Falls irgendemand diese Netze später dort angebracht hat, hätte er dann B.A. nicht bemerken müssen? Ich habe auch nirgends Angaben dazu gefunden, wie weit diese Netze vom Auffindeort entfernt waren. Bei Hunsrückwäldern ist es oftmals so, man geht dadurch, 10 Meter weiter liegt etwas und es müsste nicht mal zwangsläufig auffallen.

@Dew: die Umverlegung der B327 erfolgte ca. ab 2006/2007. Früher keinesfalls.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2024 um 09:26
@Margaret-Jane :
Danke für die Zeitangabe. So lange ist das schon wieder her. Die Zeit rast...
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:Allerdings stellt sich mir nun die Frage: Man hat Frau Ameis ja erst 5 Jahre später gefunden, das heißt ja aber nun nicht, dass diese Netze ebenfalls seit 5 Jahren dort waren. Das diese schlichtweg dort vergessen worden sollen, halte ich für relativ unwahrscheinlich. Falls irgendemand diese Netze später dort angebracht hat, hätte er dann B.A. nicht bemerken müssen? Ich habe auch nirgends Angaben dazu gefunden, wie weit diese Netze vom Auffindeort entfernt waren.
Ich nehme an, dass diese Fragestellung die Polizei dazu bewogen hat, auf ihrem Fahndungsaufruf nach den Fallenstellern zu fragen. Nur werden diese sich kaum melden.
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:Bei Hunsrückwäldern ist es oftmals so, man geht dadurch, 10 Meter weiter liegt etwas und es müsste nicht mal zwangsläufig auffallen.
Das ist nicht in jedem Wald so, andererseits aber auch nicht nur auf den Hunsrückwald beschränkt. In einem neu aufwachsenden Waldstück natürlich nochmal verstärkt.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2024 um 15:51
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:Insofern habt ihr Recht, dass im März (bzw. im Herbst) vermutlich normalerweise keine Fangvorrichtungen dort hätten sein sollen.
Abgesehen davon ging es darum, dass diese Fledermaus-Aktion der Polizei bekannt gewesen sein muss. Daraus folgt, dass diese Netze definitiv nichts damit zu tun haben können, weil man sie unter Garantie den Fledermaus-Fachleuten vorgelegt hat mit der Frage: "Ist das von Euch?" Und wenn die das bejaht hätten ("Ja, hm, ok, also...das ist von uns, eigentlich dürfte da nichts mehr sein, das weiß ich jetzt auch nicht, haben wir wohl vergessen...") dann würde die Polizei ja nicht mehr nach der Herkunft der Netze fragen müssen, sie wüsste ja, woher die kommen.

Da sie aber fragt, kann man davon ausgehen, dass sie nicht von der Fledermaus-Aktion stammen. Also wird es eben darum gehen, herauszufinden von wem sie sind, weil man hofft, auf diese Weise einen Zeugen zu finden der sich regelmäßig in dem Wald aufgehalten hat.


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22.02.2024 um 16:56
Ich frage mich häufiger, was gewesen wäre, wenn jemand diese Netze/Gebinde dort befestigte als BAs Leiche schon dort lag? Und wenn derjenige sie nach der Befestigung zufällig gesehen hätte? Z.B. bei einer Kontrolle, ob er einen "Fang" gemacht hat? Könnte er die Flucht ergriffen und die Netze dort gelassen und geschwiegen haben, um sich selbst nicht in Schwierigkeiten zu bringen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2024 um 17:33
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:ch frage mich häufiger, was gewesen wäre, wenn jemand diese Netze/Gebinde dort befestigte als BAs Leiche schon dort lag? Und wenn derjenige sie nach der Befestigung zufällig gesehen hätte? Z.B. bei einer Kontrolle, ob er einen "Fang" gemacht hat? Könnte er die Flucht ergriffen und die Netze dort gelassen und geschwiegen haben, um sich selbst nicht in Schwierigkeiten zu bringen?
Das kam mir dann nach weiteren Überlegungen auch in den Sinn. Die müssen ja nocht nicht zwangsläufig da gewesen sein, als B.A. dort abgelegt wurde. Deshalb auch meine Frage, ob man weiß, wie weit die Fangvorrichtungen vom Liegeort der Toten entfernt waren. Eventuell muss der Leichnam garnicht aufgefallen sein, bzw. falls die Fallen in der Dämmerung kontrolliert wurden. Nichtsdestotrotz würde ich zwischen den Fallen selbst und B.A. nicht unbedingt eine Verbindung sehen. Ich persönlich gehe davon aus, dass diese Fallen später dort angebracht wurden und B.A. einfach nicht aufgefallen ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2024 um 17:36
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich frage mich häufiger, was gewesen wäre, wenn jemand diese Netze/Gebinde dort befestigte als BAs Leiche schon dort lag? Und wenn derjenige sie nach der Befestigung zufällig gesehen hätte? Z.B. bei einer Kontrolle, ob er einen "Fang" gemacht hat? Könnte er die Flucht ergriffen und die Netze dort gelassen und geschwiegen haben, um sich selbst nicht in Schwierigkeiten zu bringen?
Denke ich weniger. Wenn jemand eine Leiche entdeckt wird er sie in der Regel melden. Vielleicht gibt es Ausnahmen, aber einen Leichenfund nicht zu melden wegen Vogelfangnetze halte ich weit hergeholt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2024 um 17:45
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Vielleicht gibt es Ausnahmen, aber einen Leichenfund nicht zu melden wegen Vogelfangnetze halte ich weit hergeholt.
Ich habe es ja nicht behauptet, sondern nur gefragt, ob das möglich wäre und wie andere darüber denken.
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:. Die müssen ja nocht nicht zwangsläufig da gewesen sein, als B.A. dort abgelegt wurde. Deshalb auch meine Frage, ob man weiß, wie weit die Fangvorrichtungen vom Liegeort der Toten entfernt waren.
Genau. Deshalb habe ich diese Frage vor einiger Zeit auch schon mal gestellt.
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:Nichtsdestotrotz würde ich zwischen den Fallen selbst und B.A. nicht unbedingt eine Verbindung sehen. Ich persönlich gehe davon aus, dass diese Fallen später dort angebracht wurden und B.A. einfach nicht aufgefallen ist.
Das kann ich mir auch gut vorstellen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2024 um 17:47
Ein Monat ist vergangen und die SOKO Hahn existiert immer noch gemäß aktualisierter Webseite vom 25.07.2023.

@Rotkäppchen
Wenn dort Vogel- oder Fledermausfangende Netze angebracht hatten, wird der Mörder sich diesen Platz nicht ausgesucht haben, da er mit der Entdeckung des Leichnams rechnen musste, wenn derjenige zurückkommt, um den Fang zu prüfen.

Ich kann mir vorstellen, dass der Mörder vorher viel in Wald und Wiese irgendwo unterwegs war und zufällig solche Netze gefunden hat, mit oder ohne Fang. Diese Netze könnte er entwendet haben, um darin einen Leichnam einzuwickeln. Oder die Netze in der Natur haben ihn auf die Idee gebracht, eine Leiche im Netz einzuwickeln wie eine Mumie, um sie vor Verschleppung durch Tiere zu schützen, damit sie lange unentdeckt bleibt.

Ich sehe einen Zusammenhang der Netze mit Birgit Ameis, weil die Polizei im Zusammenhang des Mordes danach fragt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2024 um 17:50
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Wenn dort Vogel- oder Fledermausfangende Netze angebracht hatten, wird der Mörder sich diesen Platz nicht ausgesucht haben, da er mit der Entdeckung des Leichnams rechnen musste, wenn derjenige zurückkommt, um den Fang zu prüfen.
Wenn er die Netze gesehen hat, glaube ich das auch nicht. Die Frage ist aber, ob er sie gesehen hat und ob sie überhaupt schon dort waren und wenn ja, wie weit vom Ablageort entfernt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2024 um 18:00
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich frage mich häufiger, was gewesen wäre, wenn jemand diese Netze/Gebinde dort befestigte als BAs Leiche schon dort lag? Und wenn derjenige sie nach der Befestigung zufällig gesehen hätte? Z.B. bei einer Kontrolle, ob er einen "Fang" gemacht hat? Könnte er die Flucht ergriffen und die Netze dort gelassen und geschwiegen haben, um sich selbst nicht in Schwierigkeiten zu bringen?
Zitat von Margaret-JaneMargaret-Jane schrieb:Nichtsdestotrotz würde ich zwischen den Fallen selbst und B.A. nicht unbedingt eine Verbindung sehen. Ich persönlich gehe davon aus, dass diese Fallen später dort angebracht wurden und B.A. einfach nicht aufgefallen ist.
Nichts muss, alles kann.

Ich denke nicht, dass die Polizei einen Zusammenhang zwischen den Fallen und dem Mord sieht. Da geht´s bestimmt nur um irgendwelche Wahrnehmungen, die der Fallensteller vielleicht gemacht hat.
Ich gehe weiterhin davon aus, dass der Fallensteller aus der Volksgruppe der russlanddeutschen Spätaussiedler kommt. Diese Leute haben aus schlechter Erfahrung in der alten Heimat keinerlei Vertrauen zu jedweder Behörde und speziell der Polizei.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Diese Netze könnte er entwendet haben, um darin einen Leichnam einzuwickeln.
Hier geht´s um den Fang einzelner Singvögel von Sperlingsgröße, nicht um Strauße oder die Abspannung ganzer Waldstücke zum Massenfang. Die Reste solcher Fallen reichen nicht, um eine Leiche auch nur ansatzweise abzudecken oder gar einzuwickeln und diejenigen, die sie stellen, kommen nicht mit kompletten Rollen in den Wald, um sie dort liegenzulassen.

Das nur mal zur Größeneinordnung.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2024 um 18:02
Zitat von DewDew schrieb:Ich gehe weiterhin davon aus, dass der Fallensteller aus der Volksgruppe der russlanddeutschen Spätaussiedler kommt. Diese Leute haben aus schlechter Erfahrung in der alten Heimat keinerlei Vertrauen zu jedweder Behörde und speziell der Polizei.
Aus solch einem Grund könnte ich mir vorstellen, dass man einen eventuellen Leichenfund vielleicht nicht gemeldet hätte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2024 um 20:26
Zitat von DewDew schrieb:Hier geht´s um den Fang einzelner Singvögel von Sperlingsgröße, nicht um Strauße oder die Abspannung ganzer Waldstücke zum Massenfang. Die Reste solcher Fallen reichen nicht, um eine Leiche auch nur ansatzweise abzudecken oder gar einzuwickeln und diejenigen, die sie stellen, kommen nicht mit kompletten Rollen in den Wald, um sie dort liegenzulassen.

Das nur mal zur Größeneinordnung.
Ich könnte nicht ein Vogelfangnetz von einem Fledermausfangnetz unterscheiden. Ich käme gar nicht auf die Idee, dass es sich um Fledermausfangnetze gehandelt haben könnte. Ich finde die Idee von @Margaret-Jane gut, dass man mal an Fledermausnetze denken sollte oder könnte. Ich gehe schon davon aus, dass die SOKO Hahn sorgfältig recherchiert. Aber wer kommt denn auf die Idee mit Fledermausnetzen? Man sieht ja kaum Fledermäuse, also denkt man auch nicht an sie.

Japannetze zum Fledermausfang sind riesig:
Im Untersuchungsgebiet wurde mit Japannetzen mit drei bis fünfzehn Metern Länge und drei bis sechs Metern Höhe gearbeitet. Die Netze sind aus schwarzem Nylon mit einer Stärke von 70 Denier gefertigt und haben eine Maschenweite von 16 mm. Sie werden auf 3 bis 8 m hohe Metallstangen aufgezogen, welche entweder mit Expandern an Baumstämmen oder freistehend durch Schnüre und Heringe fixiert werden. Gestellt werden sie in verschiedenen Formationen mit Geraden und Winkeln, zum Teil quer durch den Baumbestand, aber auch entlang von Wegen oder Schneisen mit bis zu 180 laufenden Metern verbundener Netzlängen.
Quelle: https://www.bechsteinfledermaus.eu/de/be/feldarbeit/fledermausfangnaechte/fangmethodik/?allow

Ich glaube, wir brauchen uns jetzt nicht um die Maße der Netze zu streiten. Wir kennen die Netzmaße nicht.

Die SOKO Hahn schreibt:
Wer hat dort Drahtgebinde / Netze, vielleicht für das Einfangen von Vögeln, befestigt?
Quelle: https://www.polizei.rlp.de/fahndung/detailansicht/default-a9cfcf981623d1c9aa28306451473740

Wie es scheint, ist die SOKO Hahn unschlüssig, um welche Art Netze es sich gehandelt haben könnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.02.2024 um 08:25
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich glaube, wir brauchen uns jetzt nicht um die Maße der Netze zu streiten. Wir kennen die Netzmaße nicht.
Nein, wir können aber ausschließen, dass es sich um Netze gehandelt hat die so groß waren wie die von Dir genannten. Wenn sowas im Wald zurückgeblieben wäre, hätten Förster und Jagdpächter dem Verursacher die Hölle heiß gemacht und es wäre eindeutig zu sehen gewesen und dann entfernt worden.

Es müssen also kleinere Netze oder vielleicht auch nur Reste davon gewesen sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.02.2024 um 08:49
Daher schrieb ich mal ob es nicht doch sinnvoll wäre von den Netzen etc Fotos zu veröffentlichen. Nur ein Gedanke um es hier richtig einzusortieren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.02.2024 um 10:20
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Daher schrieb ich mal ob es nicht doch sinnvoll wäre von den Netzen etc Fotos zu veröffentlichen. Nur ein Gedanke um es hier richtig einzusortieren.
Der Bestand an Singvögeln nimmt stark ab, weil es immer weniger Insekten gibt. Ich denke, man möchte durch eine Veröffentlichung von Fotos der Netze Menschen nicht auf dumme Ideen bringen und dahingehend begangenen Straftaten Vorschub leisten.

Ein anderer Grund, die Fotos der Netze nicht zu veröffentlichen, könnte darin liegen, dass es sich um Täterwissen handeln könnte, wie die Netze beschaffen waren, welche Farbe sie hatten, usw. Ich meine damit gar nicht mal, dass der Aufsteller der Netze auch der Täter gewesen sei. Es reicht ja schon, wenn der Täter die Netze wahrgenommen hat und man ihm dazu was entlocken kann.


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