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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.850 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.02.2024 um 12:45
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Zu welchen Zeitpunkten in Relation zueinander?
BA's Überreste wurden erst fünf Jahre nach ihrem Verschwinden gefunden.
Wir wissen nichtmals, wann diese Gebinde gefunden wurden. Wurden sie erst entdeckt, nachdem man BA fand und die Umgebung genauer inspizierte? So vermute ich, aber muss das wirklich so gewesen sein?
Ich denke auch, dass die Netze/Vorrichtungen erst bei der Sicherung und Absuche der Stelle rund um den Auffindeort der Leiche entdeckt wurden. Aber sicher wissen wir es natürlich nicht.

Es ist ja auch nicht klar, wie viele überhaupt gefunden wurden. Und waren es vielleicht ein zwei Reste, die jemand vergessen hatte, wieder mitzunehmen, oder die kaputt waren und liegen/hängen gelassen wurden, oder sah es so aus, als sei da jemand noch aktiv am Vögel fangen (oder zumindest als betreibe er das noch aktiv, was immer er mit den Netzen bewirken wollte, denn selbst die Ermittler schreiben ja nur, dass die Drahtgebinde und Netze "vielleicht für das Einfangen von Vögeln" angebracht worden sein könnten).

Wenn man denkt, dass man einen Zeugen sucht, der irgendwelche für den Fall relevanten Aussagen machen kann, müssen die Ermittler es ja zumindest für möglich halten, dass der- oder diejenige die Netze dort schon im Jahr 2015 also irgendwann um den Tatzeitraum herum, angebracht hat, und sie seit dem dort rumhängen. Oder aber dass der-/diejenige diese Netze seit dem benutzt (oder zumindest noch über einen längeren Zeitraum benutzt hat).
Ich denke, dass man durchaus erkennen kann, ob so ein Netz seit 5 Jahren im Baum hängt oder im Wald rumliegt oder seit 6 Wochen.

Aber das ist natürlich alle Spekulation. Ich denke das ist wieder so eine Frage, über die wir uns hier seitenweise den Kopf zerbrechen, zu der die Polizei aber sehr viel mehr Infos und Einschätzungen hat als dass "da Drahtgebinde und Netze waren, die vielleicht für das Einfangen von Vögeln" benutzt wurden.

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25.02.2024 um 13:28
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Der Täter aber auch? Wenn ja, dann hätten ja gleich mindestens zwei Personen diese Stelle im Auge gehabt. Zu welchen Zeitpunkten in Relation zueinander?
BA's Überreste wurden erst fünf Jahre nach ihrem Verschwinden gefunden.
Das ist natürlich richtig, aber es geht ja erst einmal darum, den Vogelfänger zu finden und zu befragen. Ob der dann was substantielles beitragen kann, ist natürlich eine andere Frage. Aber das kann man ja nie wissen, wenn man einen bestimmten Zeugen sucht.....


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25.02.2024 um 17:12
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ist natürlich richtig, aber es geht ja erst einmal darum, den Vogelfänger zu finden und zu befragen.
Dann hätten sies wohl wirklich irgendwo zeigen müssen, dass man sagen kann, wer da ggf. was fängt....Und dann auch leichter, wer es sein kann.


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25.02.2024 um 17:19
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Dann hätten sies wohl wirklich irgendwo zeigen müssen, dass man sagen kann, wer da ggf. was fängt....Und dann auch leichter, wer es sein kann.
richtig, wenn sie bis jetzt nicht weitergekommen sind, was haben sie noch zu verlieren ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.02.2024 um 17:43
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:richtig, wenn sie bis jetzt nicht weitergekommen sind, was haben sie noch zu verlieren ?
Es sei denn halt, es ist eben doch irgendsowas Blödes wie Baumschutz, oder ein städtisches Schneeschutznetz (wird manchmal auch entfernter oberhalb im Gelände gesteckt, um im Winter starke Schneeverwehungen auf der Straße zu verhindern), oder sowas peinliches und sie wissen das inzwischen längst.


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25.02.2024 um 18:01
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Dann hätten sies wohl wirklich irgendwo zeigen müssen, dass man sagen kann, wer da ggf. was fängt....Und dann auch leichter, wer es sein kann.
Nun, ich kann nur wiederholen, was ich selbst schon geschrieben habe: Hier herrscht ja irgendwie die Vorstellung, wunder was für tolle und interessante Vogelfallen das sind. Wenn das aber nur irgendwelche Reste sind, die eine Vogelfalle sein könnten, aber eben auch einfach nur Reste von irgendwas, was soll das bringen die abzubilden?

Mal abgesehen davon, dass da sicher keine 50 verschiedenen Leute Vögel gefangen haben und deshalb dann jemand sagt: "Oh, ich dachte das wäre von Peter Müller, aber der würde ja nie Draht von Meyer und Co benutzen, also muss es von Michael Schneider sein, denn nur der verwendet den Draht von den Kölner Drahtwerken!"

Und, wie es weiter oben schon @cododerdritte geschrieben hat: Der Vogelfänger oder seine Ehefrau werden auch ohne Abbildung der Drahtfallen wissen, wer gemeint ist.

Und den Ermittlern geht es ja primär nicht darum, die Neugier von durchgeknallten Leuten zu befriedigen, die in ihrer Freizeit nix besseres zu tun haben als sich über ungeklärte Verbrechen zu unterhalten ;)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

26.02.2024 um 08:04
Wer hat dort Drahtgebinde / Netze, vielleicht für das Einfangen von Vögeln, befestigt?
https://www.polizei.rlp.de/fahndung/detailansicht/default-a9cfcf981623d1c9aa28306451473740

Da steht befestigt. Es liegt mMn Nahe, dass man diese Drahtgebinde/Netze an Bäumen befestigt gefunden hat und somit eventuelle Vogelfänger vermutet.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Der Vogelfänger oder seine Ehefrau werden auch ohne Abbildung der Drahtfallen wissen, wer gemeint ist.
Ja eben. Hatte ich ja auch geschrieben.


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27.02.2024 um 15:13
Zitat von PlyxePlyxe schrieb:Das ist ein Link zu einem Artikel über illegalen Vogelfang in Deutschland, der durchaus als organisiertes Verbrechen auftritt, und die rechtliche Situation. Es gibt auch Fotos und Beschreibungen von Fallen. Daneben wird auf die Schwierigkeit polizeilicher Nachverfolgung hingewiesen. Eventuell ließe sich hier ein Motiv für den Mord an Birgit Ameis finden? War sie Wilderern auf die Spur gekommen und wollte sie als Naturliebhaberin und -schützerin aktiv werden?
Aus dem Artikel:
Franz Böhmer hat mich mit der Aussicht nach Bad Godesberg gelockt, einen Stieglitz zu sehen. Er ist am Bundesamt für Naturschutz einer der obersten Artenschützer Deutschlands. Die Gebäude der Behörde sind umgeben von Wiesen, auf denen die Gräser hoch stehen und gerade die letzten Kräuter verblühen. Von einem kleinen Teich aus machen Libellen ihre Patrouillenflüge. An den Obstbäumen hängen reife Früchte. Der Damm zur Bundesstraße hinauf bietet mit seinen hohen Bäumen und Gesträuch Deckung – so mag es der Vogel.
Quelle:
https://www.deutschlandfunk.de/wilderei-und-artenschutz-stille-im-wald-illegaler-vogelfang-100.html

Genau den hatte ich damals auch gelesen, als ich hier so "blöd" nach den Vögeln fragte, die da angeblich gefangen werden sollten.
Der Stieglitz, der hauptsächlich gefangen wird von der Vogelmafia, hält sich eben NICHT in Nadelwäldern auf.

Ich habe einzig den Fichtenkreuzschnabel gefunden, aber der scheint laut dieser Seite nicht gefährdet zu sein.

https://arteninfo.net/elearning/voegel/speciesportrait/3159.html

Aber vielleicht wollte der Vogelfänger nur "auf gut Glück" agieren und hat dann aufgegeben als er sah, dass es sinnlos ist, also in meiner Vorstellung schon VOR der Ablage von BA.


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28.02.2024 um 00:57
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Aber vielleicht wollte der Vogelfänger nur "auf gut Glück" agieren und hat dann aufgegeben als er sah, dass es sinnlos ist, also in meiner Vorstellung schon VOR der Ablage von BA.
Fakt ist doch, dass da etwas gefunden wurde, was die EB für mögliche Vogelfangvorrichtungen halten.

Ich denke, es geht lediglich darum, ob die Personen, die diese dort angebracht haben, sich eventuell melden und etwas wahrgenommen haben könnten.
Welche Vogelarten sich dort nun rumbtreiben oder nicht, wird ein müßiges Thema sein.
Ich glaube auch nicht, dass dies einen Zusammenhang mit der Tötung BAs hat oder gar ein Motiv darin zu finden ist.

Wenn es so wenig an Spuren gibt, werden die EB sich erst recht die Mühe gemacht haben, sich auf das Wenige zu konzentrieren, was vorhanden ist und dem allem schon nachgegangen sein.

Vielleicht sollte man auch nochmals bedenken, dass anscheinend der Ablageort nicht auch der Tatort war.


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28.02.2024 um 12:03
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Ich habe einzig den Fichtenkreuzschnabel gefunden, aber der scheint laut dieser Seite nicht gefährdet zu sein.
Auch nicht gefährdete Wildvögel dürfen selbstverständlich nicht gefangen werden.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Welche Vogelarten sich dort nun rumbtreiben oder nicht, wird ein müßiges Thema sein.
Ich glaube auch nicht, dass dies einen Zusammenhang mit der Tötung BAs hat oder gar ein Motiv darin zu finden ist.
Nein, das ist eher unwahrscheinlich, es geht darum, dass jemand, wie hier schon geschrieben wurde, sich womöglich über einen längeren Zeitraum regelmäßig dort aufhielt (um die Fallen zu kontrollieren, ob sich ein Vogel darin befindet) und bei dieser Gelegenheit irgendetwas beobachtet hat.

Zumal derjenige sich der Illegalität seines Tuns bewusst gewesen sein dürfte und sich deshalb vielleicht etwas mehr als normal umgeschaut hat ("ob die Luft rein ist") und anlässlich dessen vielleicht Beobachtungen gemacht hat, die fallrelevant sein könnten. Sei es, dass er die Ablage der Leiche beobachtet hat oder dass er Gegenstände, die bei der Ablage verloren gingen (entweder dem Täter oder dem Opfer) und in der Nähe lagen, eingesteckt und mitgenommen hat. So was in der Richtung halt.


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28.02.2024 um 13:29
Zitat von sören42sören42 schrieb:Auch nicht gefährdete Wildvögel dürfen selbstverständlich nicht gefangen werden.
Ja, ist klar.
Würde der Fichtenkreuzschnabel aber vermehrt illegal gefangen werden, wäre er gefährdet bzw. zumindest auf der sogenannten "Vorwarnliste" des NABU.
Der Stieglitz ist nicht drauf, weil er sich schnell und stark vermehrt, trotz des Fangens temporär.

Mich interessiert das halt echt, weil ich Vögel so mag, den Wildfang/"Vogelmafia" verabscheue und ich das insgesamt verstehen will, was da evtl. ablief betreffs der Gebinde/Fallen what ever.

In den Teilen/Resten sind ja anscheinend keine Federn, kleine Knochen usw. gefunden worden, also dürfte man 1. keinen Erfolg gehabt haben und 2. denke ich, wie schon geschrieben, dass da eher, wenn, ein Vogelfang- Laie am Werk war, als ein Profi Richtung Vogelmafia.
Und dieser hat das vielleicht schon ewig aus seinem Leben gestrichen, zog weg, arbeitete nicht mehr am Flughafen, verstarb noch vor BA, oder what ever.
Jemand, der das vor "100 Jahren" mal probiert hat, es vielleicht längst vergessen hat, wird sich auch nicht melden, abgesehen davon, dass das längst verjährt bzw. nicht mehr nachweisbar ist. Also Angst vor den EB braucht man da umho nicht (mehr) zu haben.
Deshalb auch, denke ich, dass der "Vogelfänger" keinen wie auch immer gearteten Bezug mehr hat zu dem Gebiet.
Und wenn er eh nix mitbekam, weil er schon vor der Ablage BAs mit dem Thema abgeschlossen hatte, erst recht.

Auf der anderen Seite könnte das den Täter veranlasst haben, sie dort abzulegen, um den Verdacht auf den Vogelfänger zu lenken.


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28.02.2024 um 16:18
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Auf der anderen Seite könnte das den Täter veranlasst haben, sie dort abzulegen, um den Verdacht auf den Vogelfänger zu lenken.
Ja, das wäre möglich - aber es setzt natpürlich voraus, dass der Täter auch wusste, dass dort jemand Vögel fängt. Und auch wenn das hier niemand hören will, so scheint es nicht so eindeutig gewesen zu sein, dass es sich bei den "Fallen" auch wirklich um solche gehandelt hat oder sie zumindest auf den ersten Blick als solche zu erkennen waren. Daher halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass der Täter nur aufgrund der von ihm beobachteten Fallen auf diese Idee gekommen ist.

Eher würde ich denken, dass ihm aus "anderer Quelle" bekannt war, dass dort jemand Vögel fängt. Immer vorausgesetzt, es gab wirklich jemanden, der das getan hat.


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28.02.2024 um 16:41
Ich könnte mir vorstellen, dass der Zeitraum der Tat und das Anbringen dieser Gebinde als eng beieinander eingeschätzt wird.
Wir wissen aber nicht, wie nah sich diese Netze am Auffindeort befanden. Ich würde z.B. 50m immer noch als dort in der Nähe empfinden, was aber dennoch nicht bedeuten muss, dass derjenige, der diese Gebinde dort befestigt hat, zwangsläufig auch die Leiche gesehen haben muss, olle sie schon dort gewesen sein.

Ich glaube nicht, dass der Täter den Ablageort deshalb gewählt hat, um einen möglichen Vogelfänger verdächtig zu machen, sondern eher einen abgelegenen Ort, an dem man die Leiche möglichst nicht schnell findet und an dem auch eher möglichst nicht gesehen wird.
Aus letzterem Grund könnte auch ein Vogelfänger sich für diesen Ort entschieden haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.02.2024 um 16:54
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich würde z.B. 50m immer noch als dort in der Nähe empfinden, was aber dennoch nicht bedeuten muss, dass derjenige, der diese Gebinde dort befestigt hat, zwangsläufig auch die Leiche gesehen haben muss, olle sie schon dort gewesen sein.
Richtig, das kommt noch hinzu. Und es kommen ja auch noch andere Faktoren in Betracht: Z. B. kann Verwesungsgeruch auch einfach mit verendetem Wild erklärt worden sein ("Bäh, was stinkt das hier! Ach, da liegt bestimmt irgendwo ein totes Wildschwein in der Schonung!") oder die Verwesung war noch nicht so weit fortgeschritten dass man etwas über größere Entfernung gerochen hat - oder eben schon so weit, dass es nicht mehr gestunken hat.

Aber das sind alles Dinge, die man nur herausfindet, wenn man diesen "Vogelfänger" befragen kann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.02.2024 um 17:05
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich glaube nicht, dass der Täter den Ablageort deshalb gewählt hat, um einen möglichen Vogelfänger verdächtig zu machen, sondern eher einen abgelegenen Ort, an dem man die Leiche möglichst nicht schnell findet und an dem auch eher möglichst nicht gesehen wird.
Aus letzterem Grund könnte auch ein Vogelfänger sich für diesen Ort entschieden haben.
Das widerspricht sich doch aber.... wenn die Teile schon da waren, wäre es dumm vom Täter, denn dann wird die Leiche ja evtl. eben nicht erst spät gefunden, wenn er nicht auf den Typ spekuliert hat, der da evtl. am Vogelfangen war (was auch ich nicht wirklich für 100% fix halte)....
Waren sie noch nicht da, dann kann der Anbringer sie 1. nicht zeitnah angebracht haben (Geruch, das schwarze Teil,, die Mülltüte) und 2. wenn doch, dann weiter weg als in direkter Nähe (vielleicht sogar näher an Wiese oder ähnlichem, dann würde ich auch eher an Stieglitz-Wildfang denken... 😉).

Ich präferiere, dass der Anbringer, wie ich schon schrieb, die vorher anbrachte und dann "verhindert" war, oder er vielleicht tatsächlich mal die sterblichen Überreste sah/roch und danach nicht mehr sein fragwürdiges "Hobby" ausübte, um nicht mit dem Tod von BA in Verbindung gebracht zu werden.
Oder,wie gesagt, es kam was dazwischen.
War ihm dann halt egal.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.02.2024 um 17:24
Upps, da hat die olle Autokorrektur aus "sollte" olle gemacht.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:oder die Verwesung war noch nicht so weit fortgeschritten dass man etwas über größere Entfernung gerochen hat - oder eben schon so weit, dass es nicht mehr gestunken hat.
Genau, denn wir wissen ja nicht, wann diese Gebinde angebracht wurden. Fraglich, ob sich das so genau feststellen lässt.

Ich denke nur, dass es nach Einschätzung der Polizei möglich ist, dass beides zeitnah zueinander geschehen sein könnte.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Das widerspricht sich doch aber....
Wieso widerspricht sich das?
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:wenn die Teile schon da waren, wäre es dumm vom Täter, denn dann wird die Leiche ja evtl. eben nicht erst spät gefunden, wenn er nicht auf den Typ spekuliert hat, der da evtl. am Vogelfangen war (was auch ich nicht wirklich für 100% fix halte)....
Wer sagt denn, dass der Täter die Gebinde gesehen haben muss, falls sie schon dort waren? Wie ich bereits oben schrieb, wissen wir doch gar nicht, wie nah sie am Ablageort waren. Vielleicht waren sie 50m weiter im Wald und der Täter ging gar nicht so weit?
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Waren sie noch nicht da, dann kann der Anbringer sie 1. nicht zeitnah angebracht haben (Geruch, das schwarze Teil,, die Mülltüte) und 2. wenn doch, dann weiter weg als in direkter Nähe (vielleicht sogar näher an Wiese oder ähnlichem, dann würde ich auch eher an Stieglitz-Wildfang denken... 😉).
Also erstens, und ich wiederhole mich, wissen wir ja gar nicht, wann sie dort angebracht wurden und zweitens verstehe ich nicht, warum der Stieglitz so eine große Rolle spielt.
Was hat das jetzt mit der Mülltüte zutun?

Und drittens:
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:oder er vielleicht tatsächlich mal die sterblichen Überreste sah/roch und danach nicht mehr sein fragwürdiges "Hobby" ausübte, um nicht mit dem Tod von BA in Verbindung gebracht zu werden.
Na siehst du, damit widerlegst du dein 1. doch selbst.

Falls der "Vogelfänger", so denn es denn einer war, kurz, bzw unmittelbar nach der Tat dort gewesen sein sollte, könnte aufgrund der Temperaturen die Verwesung noch nicht so weit fortgeschritten gewesen sein.

Oder eben nicht unmittelbar, sondern wie @brigittsche schrieb
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:oder eben schon so weit, dass es nicht mehr gestunken hat.



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28.02.2024 um 17:44
@Rotkäppchen

Ich lasse das jetzt. Bringt nix.

In anderen Kommentaren schrieb ich bereits, dass es KEINEN Vogel im Nadelwald gibt, den es sich zu fangen lohnt, wenn man ihn weiterverkaufen will!
Der bevorzugte Vogel der Fänger, ist der Stieglitz (siehe mehrfach verlinkten Beitrag vom Deutschlandfunk).

Schon allein deshalb zweifle ich das an, dass da überhaupt Vögel gefangen werden sollten, wo auch immer.
Aber näher an Wiese wäre dann halt auch eher denkbar für mich, falls da Stieglitze gefangen werden sollten.

Weiter schrieb ich bereits, und es ist doch auch logisch, da wir nix Gegenteiliges erfahren haben, dass ich annehme, also meine Meinung, dass der kein Interesse mehr hatte oder keinen Erfolg, oder beides, weil die EB von keiner Annahme eines florierenden Vogelhandels im Hunsrück ausgehen.
Wenn, hätten sie das anders kommuniziert, und der NABU wäre involviert.

Ergo: Ein Laie. Oder/und ein Obsachloser, der die essen wollte... (gruselige Vorstellung)
Oder zuhause im Käfig halten, warum auch immer.
(Wurde hier in Vergangenheit auch thematisiert, da dort wohl viele Russlanddeutsche leben)

Der Rest ist völlig unerheblich, da sich nie jemand gemeldet hat und es 100% auch nie mehr tun wird.
Imho.


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28.02.2024 um 17:55
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Ich lasse das jetzt. Bringt nix.
Ich weiß zwar nicht, worauf du dich jetzt beziehst, aber ok.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:In anderen Kommentaren schrieb ich bereits, dass es KEINEN Vogel im Nadelwald gibt, den es sich zu fangen lohnt, wenn man ihn weiterverkaufen will!
Der bevorzugte Vogel der Fänger, ist der Stieglitz (siehe mehrfach verlinkten Beitrag vom Deutschlandfunk).
Das habe ich wohl wahrgenommen. Genau deshalb frage ich mich, warum du es ständig wiederholst.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Schon allein deshalb zweifle ich das an, dass da überhaupt Vögel gefangen werden sollten, wo auch immer.
Aber näher an Wiese wäre dann halt auch eher denkbar für mich, falls da Stieglitze gefangen werden sollten.
Fraglich ist, ob das (für den Fall) wirklich eine so große Rolle spielt, denn wie ich schon schrieb:
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich denke, es geht lediglich darum, ob die Personen, die diese dort angebracht haben, sich eventuell melden und etwas wahrgenommen haben könnten.
Welche Vogelarten sich dort nun rumbtreiben oder nicht, wird ein müßiges Thema sein.
Dass sich da noch jemand meldet, glaube ich auch nicht, jedoch kann ich nachvollziehen, dass danach gefragt wurde, weil in einem ungeklärten Tötungsdelikt wohl jeder Spur nachgegangen werden muss.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.02.2024 um 18:32
Mit ein wenig Recherche kommt man übrigens schnell darauf, dass es durchaus auch in Nadelwäldern Vögel gibt, die beim illegalen Vogelfang begehrt sind. Hier ein Beispiel:


Der Erlenzeisig:
Sie brüten vornehmlich in Fichten, deshalb sind sie während der Brutzeit vor allem in Nadel- und Mischwäldern anzutreffen. Im Winter ziehen sie in großen Schwärmen über große Strecken durch offene Landschaft und ernähren sich von Samen und Knospen. Dabei ziehen die meisten Tiere eher nach Südeuropa.
Wikipedia: Erlenzeisig
Wir gehen davon aus, dass allein in Deutschland jedes Jahr eine mittlere fünfstellige Summe von Vögeln illegal der Natur entnommen werden. Es sind vor allem sieben oder acht Arten, die besonders beliebt sind, darunter Buchfink, Grünfink, Kernbeißer, Stieglitz oder der Erlenzeisig – Arten, die im Oktober, aber auch im November noch in größeren Mengen durch Deutschland ziehen. Und die man mit bestimmten Methoden leider sehr einfach fangen kann.
https://www.geo.de/natur/tierwelt/in-deutschland-werden-jedes-jahr-zehntausende-voegel-illegal-gefangen-30911764.html


Und damit hat sich die Diskussion um den Stieglitz dann auch erledigt.


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28.02.2024 um 19:38
@Rotkäppchen

Okay.

Hab ich wohl beim googlen überlesen. Wahrscheinlich weil er zu den Stieglitzartigen gehört. 😉 Gibt es wohl auch in RLP.

Die falsche Zeit zum Fangen war es trotzdem, also bleibe ich dabei, dass die Teile schon vor der Ablage BAs nicht mehr genutzt wurden.


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