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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 11:37
@Dew
Ich freue mich ebenfalls, Deine Ausführungen über Lautzenhausen lesen zu können, vor allem da ich auch weiß,dass auf Deine Ausführungen Verlass ist. So kenne ich Dich zumindest aus dem Thread Hinterkaifeck.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 13:51
@alle:

Endlich Pause, ich werde das bestimmt gar nicht alles auf einmal schaffen und Bilder habe ich hier auch noch nicht oder nicht oft eingestellt, aber es wird schon irgendwie klappen.

Der Hunsrück ist als Gegend mit rauem Mittelgebirgsklima bekannt und so war es auch am vergangenen Samstag. Obwohl das Wetter schön war, war der Wind kalt. Nachts hatte es gefroren und frühmorgens musste ich Eis von der Sitzbank meiner BMW kratzen. Mein Ortstermin war also jahreszeitlich günstig, um einen Eindruck der Umstände zu gewinnen. 

Am Tag, als B.A. verschwand, war es deutlich hässlicher, weil es zusätzlich schauerweise regnete und graupelte. Um so unverständlicher, dass die Outdoorjacke im Auto blieb. Über die weiteren Kleidungsstücke von B.A. ist mir nichts bekannt, aber es scheint keine weitere Jacke o.ä. zu fehlen. Jeder, der viel "draußen" ist, wird einen Schirm lästig finden, diesbezüglich ist auch nichts bekannt, aber der Wind in der Gegend ( ist da praktisch immer, viele Windkraftanlagen bestätigen das ) macht Schirme zusätzlich unpraktisch. Was sie auch vor hatte, es kann nur mit kurzem Aufenthalt außerhalb ihres Autos verbunden geplant gewesen sein, wenn sie das Auto dort selbst hinfuhr.

Lautzenhausen besteht im Wesentlichen aus dem alten Ortskern und siedlungsartigen Erweiterungen. Zu den Siedlungen komme ich später.
Der Kern ist überwiegend recht ordentlich saniert, die Straßen gefegt und jeder Quadratzentimeter Privatfläche, auf den man irgendwie ein Fahrzeug klemmen kann, ist von den Besitzern bewirtschaftet.
Der Stellplatz kostet zwischen €2,50 und 3,00 pro Tag. Die privat Plätze gehen von der einzelnen Garageneinfahrt mit einem Mietstellplatz und handgemaltem Pappschild bis zum geschotterten Areal für 30-40 PKW und hölzernem Kassenhäuschen.
So ein Platz befindet sich auch direkt neben dem Gemeindehausparkplatz. Meine anfängliche Freude, evtl. in dem Häuschen einen möglichen Ansprechpartner zu finden, der wg. Langeweile für ein Schwätzchen zu haben wäre, wurde enttäuscht. Da war niemand, das Häuschen war offen und man konnte sich Kärtchen nehmen, die dann im Auto liegen sollten. Ich vermute, der Parker schreibt sich das Datum auf´s Kärtchen und der Betreiber kontrolliert gegen.  
Die Betreiber haben wahrscheinlich unterschiedliche Methoden der Erfassung der parkenden Fahrzeuge und der Geldeintreibung. Der öffentliche Parkraum ist ausnahmslos mit Zeitbegrenzung belegt oder es herrscht gleich das absolute Halteverbot.
Fazit: jeglicher Parkraum dort ist Geld wert und wird entsprechend überwacht.

Gleich um die Ecke, wo B.A.´s Fahrzeug gefunden wurde, zeigt sich aber auch ein gewisser Rückgang. Ein ehemaliges Parkareal ist mit einem Baugitterzaun abgesperrt ( damit da kein Auto hinkommt; wer in Lautzenhausen jemanden umsonst parken lässt, wird vermutlich gesteinigt )und wird nicht mehr bewirtschaftet. Reste von einem Büdchen und das sogar ehemals beleuchtete Schild zeugen von vergangenem Betrieb. Hat ein bisschen was von Goldrauschambiente. 

Ich kann natürlich nicht sagen, wie das vor zwei Jahren ausgesehen hat, anhand festgestellten Rückgangs schätze ich aber, dass es noch "enger" zuging. Vielleicht kann uns @Spitzel1.0 was dazu sagen.

Wenn B.A. also ihr Auto dort, wo es gefunden wurde, selbst hingefahren hat, hat es irgendwie doch recht lange gedauert, bis es gemeldet wurde. Hätte es auf einem der bewirtschafteten Plätze gestanden, hätte man es höchswahrscheinlich schneller ( am Haken? ) gehabt und eine noch verlässlichere Zeitangabe bekommen.

Die Leute im Ort sind vermutlich auf Parker sehr sensibilisiert, sodass ich nach persönlicher Augenscheinnahme auch der Zeugenaussage mehr als durchschnittlich traue.

Mittagspause geht zu Ende, später mehr zum Abstellplatz selbst.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 14:31
@Dew


Vorab vielen Dank für den ersten Eindruck. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 15:55
Zitat von DewDew schrieb:Wenn B.A. also ihr Auto dort, wo es gefunden wurde, selbst hingefahren hat, hat es irgendwie doch recht lange gedauert, bis es gemeldet wurde. Hätte es auf einem der bewirtschafteten Plätze gestanden, hätte man es höchswahrscheinlich schneller ( am Haken? ) gehabt und eine noch verlässlichere Zeitangabe bekommen.
Brennend interessiert mich ob am Gemeindehausparkplatz die Parkdauer beschränkt sein muss oder ob es ein anderes Hinweisschild dort gibt. Damals waren auch das Osterwochenende mit den Feiertagen und dazu Osterferien. Möglicherweise waren in dem Zeitraum wenig Aktivitäten im Gemeindehaus. Auch wurde das Fahrzeug öffentlich noch nicht als gesucht/vermisst gemeldet. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 16:04
@Enterprise1701

Nur die bekannte Aufschrift auf den Schildern unter dem "P":

Für Besucher des Gemeindehauses.

Und die jeweilige Anzahl der Parkplätze. Die Zeile, an deren Ende B.A.´s  Auto stand, hat 13 Plätze. Keine Parkzeitbeschränkung.

Müsste auf meinen Bilder auch zu sehen sein, ich krieg´ hier gerade die Pimpernellen mit der Hochladerei.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 16:15
Dann dürfte es eigentlich auch keine Knöllchen geben, ist ja nicht verboten dort zu parken ;-). 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 16:52
@Enterprise1701
Knöllchen oder Abschleppwagen sicher erst, wenn sich jemand aktiv beschwert. Für die Grüße der Gemeinde scheint der Parkraum am Gemeindehaus großzügig bemessen.

Zum Parkplatz selbst:

In der oben beschriebenen Parkplatzsituation im Ort ist genau dieser Platz derjenige, der am wenigsten "Nervpotential" für die Betreiber hat, wenn er mal von jemandem belegt wird, der eigentlich im Gemeindehaus gar nichts zu tun hat.

Er liegt nämlich am weitesten vom Eingang weg und sowohl optisch, als auch topografisch etwas vertieft/versteckt.

Ein Teil der Erklärung, warum jemand dort rückwärts einparkt, ist auch erst richtig ersichtlich, wenn man davorsteht. Wer möglichst unaufdringlich parken will, d. h. am Rand, muss, wenn er aussteigen will, mit einem linksgelenkten Fahrzeug rückwärts einparken, weil der Parkplatz mit so Bodendeckergestrüpp eingefasst ist. Wer mit einem normalen PKW zu nah ranfährt, dürfte nicht mal die Tür richtig aufkriegen, ohne an der Anpflanzung hängenzubleiben.
Ich hab´ nicht ausprobiert, ob das Zeug auch Stacheln hat, es ist aber auf jeden Fall kein Rasen, der gemäht werden müsste.

Zudem würde heute die Sicht aus dem Auto recht eingeschränkt sein. Ob der Busch, der in der Parkplatzeinfassung steht, damals schon da war, weiß  ich nicht, aber da gibt´s auch zum nächsten Parkplatz ( parkbewirtschaftete Privatfläche ) einen Geländeanstieg und einen Zaun, zusätzlich schränken dort geparkte Autos die Sicht ein.
Das Gemeindehaus ist am Samstag ein extrem ruhiger Ort, da gibt´s nichts zu sehen.

Allenfalls die Zufahrt zum Gemeindehaus könnte man einsehen.

Und, weil neulich die Frage aufkam, ob man vom Tower aus den Platz sehen könnte:
man kann nicht.

Aber einen anderen Turm vom Flughafen kann man sehen. So einen gelb-grauen Beobachtungs- oder Sendemast mit verschiedenen begehbaren Plattformen. Vielleicht kennt den jemand und weiß, wozu er gut ist.
Von dem aus ist natürlich dann dieser Parkplatz und das darauf abgestellte Fahrzeug zu sehen. Mit Fernglas sowieso.
Könnte allerdings auffallen, wenn jemand plötzlich ungewöhnlich oft auf den Turm steigt.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 17:06
@Dew

Super, danke, auf dem Photo (Bild 9) sah das eher nach vertrocknetem Rasen aus. Das wuerde es natuerlich erklaeren. Aber auch sonst kenne ich mehrere Leute, Maenner wie auch Frauen, die grundsaetzlich rueckwaerts einparken. Sie sind in der Minderheit, aber es gibt sie.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 17:19
Zitat von DewDew schrieb:Ein Teil der Erklärung, warum jemand dort rückwärts einparkt, ist auch erst richtig ersichtlich, wenn man davorsteht. Wer möglichst unaufdringlich parken will, d. h. am Rand, muss, wenn er aussteigen will, mit einem linksgelenkten Fahrzeug rückwärts einparken, weil der Parkplatz mit so Bodendeckergestrüpp eingefasst ist. Wer mit einem normalen PKW zu nah ranfährt, dürfte nicht mal die Tür richtig aufkriegen, ohne an der Anpflanzung hängenzubleiben.
Danke für die Erläuterung. Nur: warum parkt dann jemand genau dort, wenn das Aussteigen linksseitig nicht einfach wäre.  An dem Tag waren vermutlich alle Parkplätze frei. Rätselhaft.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 17:43
@Enterprise1701

Weil der Parkplatz am weitesten weg vom Gebaeude war, wie @Dew schrieb, hoert sich fuer mich stimmig an. Und manche Leute parken gewohnheitsmaessig rueckwaerts ein (ich nicht).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 17:45
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Weil der Parkplatz am weitesten weg vom Gebaeude war, wie @Dew schrieb, hoert sich fuer mich stimmig an. Und manche Leute parken gewohnheitsmaessig rueckwaerts ein (ich nicht).
Warum sollte das BA tun? Wenn sie jemanden kurz treffen wollte finde ich keine logische Erklärung dafür. Das macht nur Sinn wenn eine unbekannte Person den Wagen dort parkte oder BA selbst bei einer Annahme für Su....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 17:48
@Enterprise1701

Naja, zum Gemeindehaus wollte sie unseres Wissens ja nicht, deshalb war sie nicht berechtigt dort zu parken. Und wenn ihr Moerder gefahren sein sollte, dann haette er auch einen guten Grund gehabt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 18:02
@Dew
Danke, Dew. Das lässt ja die Rückwärtseinparkerei in einem ganz anderen Licht erscheinen. Was mir jetzt interessant erscheint, das ist der nebenanliegende Parkplatz mit dem Häuschen. Ob der wohl eine wichtige Rolle spielen könnte?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 18:08
@AnnaKomnene

Gerne. Ich kann natürlich nur die aktuelle Bepflanzung beschreiben. Zum Gemeindehaus hin ist es auch Rasen, nach der Grundstücksgrenze hin dieses Gestrüpp.  

@Enterprise1701

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt. Wer da mit einem normalen, linksgelenkten PKW vorwärts reinfährt und nah am Rand parken will, kriegt die Tür schon nicht problemlos auf. Und muss leicht bergan aussteigen.

Rückwärts eingeparkt ist hier in jeder denkbaren Sicht von Vorteil.

Weiter zum Parkplatz:

Komplett anders wird die Lage und Sicht tatsächlich, wenn man das Auto so hinstellt, wie es stand.

Völlig bequem kann man von der Zufahrt zum Gemeindehaus ( wenn man von dort aus auf jemanden wartet ) links gut 180° nach rechts betrachten und was es dann alles zu sehen gibt...!

Von der einzigen Zufahrt in diese Position sieht man von links nach rechts in folgender Reihenfolge eine Pferdewiese mit einer Baumgruppe am Rand unter der sich ein paar bau- uns hinfällige Schuppen mit dem Pferdezubehör drängeln. An einem hängt ein selbstbemaltes Ex-Verkehrsschild, das von einer gewissen Verdrossenheit seines Erstellers bzgl. des Befahrens oder Beparkens des Weges an der Pferdewiese kündet. Das von der Gemeinde rechts aufgestellte Verbotsschild bietet an der Weggabelung einen gewissen Interpretationsspielraum für die Befahrbarkeit des linken Weges. Beide Wege sind geteert.
Das Gesamtensemble "Pferdewiese mit Besetzung und Zubehör" ist sicher älter als zwei Jahre. Um ggfs. den Pferden etwas altes Brot zu bringen, hätte man sicher näher dran parken können.

Geradeaus gibt´s einen Spielplatz zu sehen, der sicher an besagtem Ostersamstag genauso leer war, wie am vergangenen.

Geht gleich noch weiter.

MfG

Dew


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02.05.2017 um 18:10
@Robin76
nicht unbedingt, BA hätte 12 anderen Parkplätze benutzen können ohne ein Problem bei dem Aussteigen zu haben. Jemand wählte bewusst den letzten Parkplatz bemerkte dann das Problem beim Aussteigen und parkte dann eben rückwärts. Für ein kurzes Treffen oder einer Übergabe oder Entgegennahme wären die anderen Parkplätze sinnvoller gewesen um dann auch wieder zügig auf die Hauptstrasse zu fahren gen Heimat. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 18:33
 
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Naja, zum Gemeindehaus wollte sie unseres Wissens ja nicht, deshalb war sie nicht berechtigt dort zu parken. Und wenn ihr Moerder gefahren sein sollte, dann haette er auch einen guten Grund gehabt.
Aber sicherlich wird es dem Täter auch bewusst gewesen sein, dass das Auto dort geparkt nicht gleich als störend empfunden wurde und er somit einen Zeitvorsprung hatte.

   


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 18:36
Bis ich die Bilder vielleicht doch noch hochgeladen kriege, kann man hier schon mal den Spielplatz sehen.
http://www.lautzenhausen-hunsrueck.de/freizeit_spielplatz.php (Archiv-Version vom 14.04.2018)

@bellady
Zitat von belladybellady schrieb:Aber sicherlich wird es dem Täter bewusst gewesen sein, dass das Auto dort geparkt nicht gleich als störend empfunden wurde und er somit einen Zeitvorsprung hatte.
Dasselbe könnte sich bzgl. dieses Platzes auch B.A. selbst gedacht haben. Das Auto konnte dort umsonst und unauffällig ein paar Stunden stehen.



MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 18:39
Irgendwie klappt das nicht, was mache ich falsch?

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.05.2017 um 18:41
Ja, aber bei B.A. müßte einem ein Motiv einfallen, was sie in diesen Stunden hätte unternehmen wollen...
Also Dew, danke für die Vorortbeschreibungen, das hat schon einiges bestätigt und einiges verdeutlicht. Obwohl ich auch schon Bilder sah, sind mir die Räumlichkeiten immer noch nicht klar. Parkplatz Nr. 13 ist also der vom Gemeindehaus am weitesten entfernte, und wie ist es mit den Entfernungen zur Straße? Mit deinen Bildern kann ich dir leider nicht helfen, bin immer noch recht neu hier....


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02.05.2017 um 18:48
@Dew
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