Mordfall Elias (6)

@MaryPoppins
ich misch mich hier nur mal kurz ein. Also totes Tier fällt flach, weil das sind z.B. Personensuchhunde gewesen und die suchen Personen, keine Tiere, dann wären das Jagdhunde. wenn durch die Hunde dort eine Spur signalisiert wurde, ist es doch nachvollziehbar und auch professionell, dort so gründlich nachzusehen. Das da im Ende nichts gefunden wurde, kann man den Suchenden doch nur im Nachhinein 'vorwerfen', denn nachher ist man immer schlauer. Meine Güte.

Es ging mir darum dass gsagt wurde es wäre in einer Wohnung zu riskant. Hinter den Türen passieren viele Ungeheuerlichkeiten ohne dass irgendwer etwas mitbekommt. Wenn man mit den Bezeugten Spuren nicht weiter kommt muss man auch andere Wege gehen können. Es werden nur keine anderen genutzt. Verstehe einer wer will. Umdenken ist angesagt und das muss nicht immer ein sinnigen Schluss ergeben sondern können neue Ansätze bieten.

@Doppelleben
dafür stecken wir hier zu wenig drin und umdenken muss irgendwo auch faktisch begründet sein, nachvollziehbar! Das einem die Phanasie durchgehen kann, kann ich als Phänomen nachvollziehen, ist aber in diesem Fall unbegründet, weil ohne nachvollziehbaren Grund.

@hubertzle
@Doppelleben
@MaryPoppins
Sind wir wieder bei meinem "Lieblings-Thema" - die Hunde... 😱
Immer wenn die auftauchen, bin ich etwas irritiert... Hier habe ich nämlich null Durchblick!

Erstmal finde ich es erstaunlich- was diese Hunde alles können- verstehe nur nicht, wie sie eingesetzt werden? Nimmt man vergleichsweise mal den Fall "Inga" oder "Maria. B" - in beiden Fällen, hat man diesen Hunde nach Wochen (Monaten) die Fähigkeit zugeschrieben- Spuren der vermissten auszunehmen.... Mal quer über die Autobahn- oder über den Jakobsweg....
Im Falle von Elias, ist mir in Erinnerung, dass gesagt wurde- einen aktuelle Spur wäre für die Hunde schwierig, da es geregnet hat?!
Die Hunde an der Nuthe, waren Leichenspürhunde- richtig? Diese hätten also nicht explizit die Witterung von Elias aufgenommen- sondern die von menschlichen Leichen allgemein?

Nun meine Frage!? Wenn Elias wirklich am Spielplatz saß, dann muss es ja eine Spur von diesem Platz weg geben..... (Zur Wohnung hin, wäre mir klar.... ) - könnte man es somit ausschließlichen, dass Elias in eine wildfremde Wohnung marschiert wäre- weil Hunde diese Spur auf alle Fälle angezeigt hätten?

Irgendwie haben mir diese Hunde in Verbrechensfällen" bisweilen- nie wirklich Aufschluss gebracht...

@hubertzle
@Nummer33
Also das Hundethema brauchen wir hier nicht mehr aufrollen. Hab auch nur @Chupacabra57 geantwortet. Es gab da damals ein Interview in der maz oder rbb mit einem Polizisten, der klar sagte, es wird mit Personenspürhunde gesucht, diese wittern auch Fäulnisgeruch, können aber nicht unterscheiden. Die Links bitte dort selber suchen, wen's interessiert.
Ein Hund tut sich halt schwer, wenn das Suchgebiet das Lebensumfeld der Person ist.

@hubertzle
Vielleicht machst du dich erst mal im Internet über Personenspürhunde schlau! Insbesondere Mantrailer sind klassische Jagdhunde, die seit Jahrhunderten auf feinste Geruchsspuren gezüchtet werden (Bloodhound, Bayrischer Gebirgsschweisshund).
Ich hab auch niemanden die ergebnislose Suche vorgeworfen, ganz im Gegenteil. Les dir doch bitte vorher eine Unterhaltung durch, bevor du dich einmischst!
(Unterhaltung zwischen @Chupacabra57 und mir)

@MaryPoppins
Ich wollte die Hunde auch nicht mehr groß zum Thema machen- sondern lediglich mein Unverständnis bezüglich der Ergebnisse zum Ausdruck bringen...

Ich hoffe derweil immer noch, dass die Ermittler - alles erdenkliche ausgeschlossen haben- inkl. alles rund um das Wohngebiet... und der Nuthe... denn ich halte den Radius, in dem das Verbrechen passiert sein muss- für sehr klein...

@Nummer33
Ich glaube, dass in beiden Vermisstenfällen (Inga und Elias) das Problem ist, dass sie sich am Ort des Verschwindens schon länger aufgehalten haben. Aus diesem Geruchsgeflecht den einen Geruchspfad finden der irgendwo hinführt und abrupt endet, ist für Hunde fast nicht machbar. Aufgrund dieser Tatsache bin ich mir in beiden Fällen sicher, dass die Verbringung mit Pkw/Lieferwagen stattgefunden hat, und zwar beide male sehr nah im unmittelbaren Spielumfeld. Hätte eine Spur zu einer Wohnung nahe Inselhof oder ein Patientenzimmer am Wilhelmshof geführt, wärs für die Hunde garantiert leichter gewesen.

@MaryPoppins
Das stimmt wohl!
Bei Inga wäre es vermutlich noch einfacher- da die Gegend ja nicht ihr gewohntes Lebensumfeld war...

Ganz unabhängig davon, denke ich- dass ein PKW in beiden Fällen unabdingbar gewesen ist....
Man versucht sich im Kopf natürlich sämtliche Szenarien vorzustellen-...
Elias habe ich gedanklich immer noch auf den Spielplatz sitzen- oder halt in der unmittelbaren Umgebung des "Schlatzes 8" - ... Ich glaube irgendwie nach wie vor nicht, dass jemand ihn von dort aus in ein Auto gelockt hat.... Sondern viel mehr an eine Straftat- die zuvor stattgefunden haben könnte...

MaryPoppins schrieb:Les dir doch bitte vorher eine Unterhaltung durch, bevor du dich einmischst!
(Unterhaltung zwischen @Chupacabra57 und mir)

Wenn es sich um eine Unterhaltung nur zwischen dir und Chupacabra handeln soll, dann solltet ihr das per PN machen, dann kann sich niemand "einmischen". Denn wenn du nicht möchtest, dass sich jemand an deinen Kommentaren beteiligt dann bist du einem Diskussionsforum falsch.

Es ist ja überall zu lesen, dass die Mama vom Elias - erst kurzzeitig mit ihrem jetzigen Lebensgefährten zusammen ist! Mal ist die Rede von ein paar Wochen- dann von einem Jahr...
Ist natürlich reine Privatsache - und wir wissen nicht, inwieweit es noch irgendwelche EX - Partner gibt- zu denen Elias vielleicht Vertrauen hatte!? Das Verschwinden hängt ja jetzt ganz zeitnah mit dem Bezug in die gemeinsame Wohnung zusammen...
Ich bin immer noch nicht weg- von der Möglichkeit, dass dein Täter aus dem Umfeld kommt...

@Pira

das finde ich auch. vorallem wenn man zwischen mantrailer und Leichenhunden nicht unterscheidet.

@Nummer33

gut möglich in den meisten Fällen kommen die Täter aus dem familiären Umfeld / Nachbarschaft

ein spurloses verschwinden bedeutet nicht das eine geplante tat dahintersteckt. man liest bei solchen Fällen gerade auf fb eine menge Blödsinn. mich würde mal interessieren was bei der Rekonstruktion rauskommt. wenn die 3 zeugen die elias auf dem Spielplatz gesehen haben wollen sich nun irren was ist dann ? generell ist es schwierig die richtige hundespur zu verfolgen. am tag zuvor hat geregnet danach ebenfalls nochmal. macht es für die hunde nicht einfacher. das aber niemand etwas gesehen hat macht mich etwas stutzig

Doppelleben schrieb:Es ging mir darum dass gsagt wurde es wäre in einer Wohnung zu riskant. Hinter den Türen passieren viele Ungeheuerlichkeiten ohne dass irgendwer etwas mitbekommt.

Ja, aber wenn dort ein Kind zu Tode kommt, wird es schwierig. Ein Leichnam verursacht bei diesen Temperaturen zumindest in den ersten Tagen Geruch, der in einem Häuserblock wohl auffallen dürfte. Da gibt es nur bestimmte Möglichkeiten der Aufbewahrung...

Aber vielleicht ist er ja wirklich bis an die Nuthe und dort in ein Boot gestiegen oder verbracht worden. Wenn es wirklich Leichenspürhunde waren, die dort auch angeschlagen haben, wohl eher Letzteres. Aber irgendwie schon komisch. So ein Fall wäre wohl ganz neu, wenn ich so überlege.

Irgendwie hoffe ich noch immer, dass er lebt und dass es einfach nur darum geht, der Mutter durch den Kindesentzug zuzusetzen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

@AveMaria

nicht unbedingt. im fall bernd beckmann wurde der Leichnam auch mit einem Boot transportiert. das blöde hier ist das die hunde nur an einer stelle angeschlagen haben.

@Nummer33

es gibt eine spur vom Spielplatz die bis an die nuthe führt. die polizei hielt es sogar für wahrscheinlich das elias beim spielen abgerutscht und in die nuthe gefallen ist. dort fand man aber leider nichts

@Chupacabra57
Den Fall Bernd Beckmann kenne ich nicht. Werde gleich mal googeln. Danke.

@Chupacabra57
Genau, dieses Szenario mit der Nuthe- hielt ich auch für möglich! Leider weiß ich nicht, ob sich dies jetzt gänzlich ausschließen lässt!?

Das mit den Zeugen, ist natürlich immer so eine Sache.... angefangen bei dem Getränkehändler (der sich 100% sicher war, dass Elias in seinem Laden war...) bis hin zu der Zeugin, die Elias zeitgleich (19.00) vor REWE gesehen haben will... Schwierig hier zu selektieren...
Ist aber in allen Fällen so, dass sich Leute melden- die Opfer noch gesehen haben wollen- was sich im Nachhinein - oftmals als "unmöglich" darstellt, da sie zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr am Leben waren...

Wie sich das mit den 3 Zeugen verhält, die Elias auf dem Spielplatz gesehen haben wollen- weiß ich nicht!? Erst hieß es ja- er wurde von Zeugen noch um 18.00 Uhr gesehen- dies scheint mittlerweile schon revidiert zu sein- denn das Verschwinden ist auf 17.00 Uhr angesetzt... Zuvor hieß es ja auch- die Mutter hätte den kleinen aus dem Wohnzimmerfenster im Visier gehabt- und hätte ihn danach noch gesehen... auch das scheint jetzt fraglich zu sein!?

Verstehe trotzdem nicht, dass der offizielle Ablauf - seitens der Ermittler- völlig anders darstellt, als es den Nachmittag den Anschein hatte. Die Mutter sprach persönlich in die Kamera und schilderte: sie wollte Elias um 18.45 Uhr zum Essen reinholen ... er war nicht da- sie holte ihren Lebenspartner - beide suchten- dann die Meldung bei FB und der Polizei...

Jetzt heißt es: der Lebenspartner sollte Elias zum Essen reinrufen...? Wo kommt der plötzlich her? Die Mutter sagte am Tage des Verschwindens wortwörtlich: aus Sorge, hat sie diesen erst verständigt!?

Sorry... Völlig unterschiedlicher Ablauf der Dinge- was sich mir nicht erschließt!?

Ich finde es enorm wichtig- wo sich der Lebenspartner - den Tag über aufgehalten hat und welche Rolle er dabei spielt... nicht weil ich ihn verdächtigten möchte- sondern weil es im Sinne von Elias wichtig ist- ....

Es muss doch eine einheitliche Aussage geben?

Version 1:

„Um 18.30 Uhr wollte ich Elias zum Abendessen reinholen“, sagt sie. Doch im Sandkasten sitzt er nicht mehr. Besorgt verlässt sie die Wohnung, sucht auf dem Spielplatz, unter den nahe gelegenen Bäumen, bei den Häusern. Sie holt ihren Freund zu Hilfe.
„Dann sagte ich: ‚Ich hole die Polizei. Hier stimmt was nicht‘.“ Gleichzeitig startet sie auf Facebook einen Suchaufruf.


Version 2:
„Elias war draußen auf dem Spielplatz. Von meiner Wohnung im Erdgeschoss hatte ich ihn auch immer im Blick“, sagt Mutti Anni. „Und dann war er auf einmal weg. Erst habe ich allein gesucht, dann meinen Freund dazugeholt, aber wir konnten ihn nicht finden“, sagt die Mitzwanzigerin gefasst. Dann alarmierte sie die Polizei.
Sicher ist inzwischen, dass Elias am 8. Juli gegen 17 Uhr zum Spielen aus dem Haus ging. Um 18:33 Uhr bat der Lebensgefährte seiner Mutter erstmals um Hilfe bei der Suche, um 19:12 Uhr riefen die Eltern die Polizei. Irgendwann zwischen fünf und halb sieben müsse Elias verschwunden sein, so der Leiter der Soko. Es gebe klare Hinweise darauf, dass Elias auf dem Spielplatz nahe seiner Wohnadresse gesehen wurde.


Offiziell:
Die Polizei bittet weiter um Hinweise
► Am Mittwoch, den 8. Juli, ging Elias gegen 17 Uhr vor der Wohnung im Potsdamer Bezirk Schlaatz auf den Spielplatz.
► Um 18.43 Uhr wollte seine Mutter Anita S. (25) ihren Sohn zum Essen rufen. Doch der Junge war verschwunden.

Ich habe mir nochmals einiges durchgelesen von damals im Fall Dano.
Er war auch plötzlich und spurlos verschwunden.Überall wurde gesucht.Keine konkreten Spuren und nichts.Wie vom Erdboden verschluckt.
Dabei war er in der Wohnung des Nachbarn.
Der Täter transportierte Dano mit dem Trolli,keiner hatte zu dem Zeitpunkt was gemerkt obwohl der Täter ca 2 km mit ihm rumspazierte.Er legte Dano in ein Gebüsch hinter einer Tankstelle.Den Trolli fanden sie glaub an einer anderen Stelle.
Mit einem Trolli ist das ziemlich unauffällig.
Ich kann mir ein solches Szenario in diesem Fall jetzt auch so vorstellen.
Wäre die Frage wer hat eine auffällige Person gesehen mit z.B. nem Trolli oder Koffer oder jemanden der grosse Kisten oder Kartons schleppt an dem Tag.

@Nummer33

Diese Unstimmigkeiten lassen mir auch keine Ruhe und sowas macht natürlich unglaubwürdig.
Und als Mutter und im Smartphone-Zeitalter hat man doch irgendwie immer die Zeit im Blick, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man sich soooo vertut damit, Aufregung hin oder her.
Und das mit dem Lebensgefährten...ich weiß nicht, warum sie nicht früher gesagt hat, dass er ihn erst gesucht hat. Oder stimmt das nicht. Stimmt da noch mehr nicht...ein, ich verdächtige niemanden, aber skeptisch bin ich dennoch.
Sagen wir mal ganz allgemein so: ich habe das Gefühl, dass die Angaben über den genauen Ablauf des Nachmittags nicht stimmen.

@Pira
Es ist auch kein Mitdiskutieren in einem Forum, wenn man sich die Kommentare nicht durchliest und Aussagen im Mund umdreht. Darum ist es gegangen und um nichts anderes!