Mordfall Elias (6)

@oBARBIEoCUEo
Verunglückt und lebendig und noch nicht gefunden,und das nach 5 Tagen ?? Bleiben wir realistisch !

Ich kenne den Fall Dano nicht genau. Ich habe gerade was darüber gelesen. Der junge ist wohl zu dem Nachbarn gegangen und hat geklingelt. Dieser hat ihn in einer affekthandlung getötet...so hab ich das verstanden.
In unserem Fall hier gibt es aber keinerlei Spuren zu einem Nachbarhaus.
Ich denke auch, dass Elias beobachtet wurde. Sicherlich ist er regelmäßig nach der Schule bzw. Hort runter zum Spielen, gerade zu dieser Jahreszeit. Für die Mutter was es völlig normal, dass er da unten alleine spielt..(Diese Diskusion über die Zeitangaben der Mutter finde ich im Übrigen auch überflüssig.)
Ich vermute, dass das Zeitfenster vom letzten Sichten des Kindes bis zur möglichen Entführung (ich persönlich gehe von einer Entführung aus) relativ klein ist. Genau wie bei Inga.
Wenn die Mutter ihren Sohn aus dem Fenster sehen kann, dann muß doch irgendwer aus dieser Wohnanlage auch mal aus dem Fenster oder vom Balkon gesehen haben??
Ich denke, hier geht einer sehr professionell vor..weiß genau, was er Kindern sagen muß, damit sie ohne Schreien etc. mitgehen..furchtbar!

@Nina75

Möglich ist das, wenn auch miniminimal...Je mehr Zeit vergeht, entfällt natürlich diese Möglichkeit.
Und bitte hier jetzt nicht hysterisch werden.

Die Frage ist nur wieso da keine anderen Kinder spielen und er da allein war auf dem Spielplatz. Vielleicht waren ja ab und zu Kinder mit Draußen und dieses Mal nicht und da konnte der Entführer zuschlagen.

Nur in dem Alter hätte ich da Angst, wenn mein Kind ganz alleine da unten spielt. Jeder ist da anders.

Nur ist die Frage kommt der Jenige von außerhalb oder war es Jemand innerhalb der Wohnanlage..

Von außerhalb müsste da Jemand seinen Schulweg genau beobachtet und ihn bis nach Hause verfolgt haben.

Ich bin selbst Mutter von zwei Kindern. Eines davon ist sechs jahr alt. In dem Alter, vor allem wenn sie es gewöhnt sind, kann man sie auch mal alleine spielen lassen. ...und man sollte es auch! Ich denke, die Mutter hat runtergeschaut und im Normalfall ist das okay und reicht. Daher glaube ich an ein ganz enges Zeitfenster. Möglicherweise hat der Täter gesehen, dass die Mutter gerade geschaut hat und dann unmittelbar zugeschlagen. Es gibt so viele kranke Gestalten...Es tut mir leid um unsere Kinder, weil sie nicht mehr alleine und unbeschwert draußen spielen dürfen, dann dahin geht die Entwicklung...

@lonerangergrl

Naja, direkt hinter dem Haus in Sichtweite, haben die meisten keine Angst und ein Schulkind kann da schon spielen.
Wer da zwischendurch noch spielen war, wissen wir nicht.
Nur in dem Moment, wo er abhanden gekommen ist, war da wohl niemand, das meine ich kann man sagen, ansonsten hätten man ja Zeugen.

Also wenn der Junge sich nicht selbst in Gefahr gebracht hat. z.B. spielen am Fluß, dann kann ich mir eher vorstellen, dass ein Anwohner den Spielplatz unter Beobachtung hatte.

Natürlich kann eine Mutter sich in so einer Situation irren oder im Ausnahmezustand auch Zeiten falsch abschätzen oder überhaupt nicht zur Uhr gesehen haben. Alles menschlich, das ist doch gar keine Frage. Aber bevor die Polizei solche Zeitangaben dann auch ernst nimmt und veröffentlicht, schätzt sie doch zuvor ganz genau ein, ob die Zeugin wirklich glaubwürdig und sich ihrer Zeitangabe absolut sicher ist.

Ansonsten bleiben öffentliche Zeitangaben eben im Rahmen vage oder werden überhaupt nicht herausgegeben. Bei Inga gab es nur eine (später schwankende) Zeitangabe für den Moment, als ihr Fehlen bemerkt wurde - aber nicht, wann sie sicher das letzte Mal gesehen wurde. Das war bei Elias anders.

Hier hab es sehr schnell die (natürlich nicht auf die Minute genauen) Richtwerte:

17:00 Uhr - Elias geht zum Spielen aus der Wohnung (Mutter)
17:30 Uhr - Elias wird auf dem Spielplatz gesehen (Mutter)
18:45 Uhr - Elias´Fehlen wird bemerkt (Mutter)
19:13 Uhr - Vermisstenmeldung geht ein (Polizei)

Sprecherin Birnbaum würde wohl kaum die jetzt zitierte Wortwahl bemühen, wenn es hinter den Kulissen keine massive Verstimmung darüber gäbe, dass man nun "das Verschwinden vorverlegen" musste. So etwas kratzt an der Glaubwürdigkeit einer Zeugin massiv. Wenn ich nicht genau weiss, wann was war, dann sage ich das so, auch im Ausnahmezustand. Jeder hätte dafür größtes Verständnis. Aber wenn ich mich auf Zeitangaben festlege, dann müssen sie auch zutreffen. Das und nicht mehr wollte ich mit meinem vorherigen Kommentar sagen.

Das ist schon klar, dass Kinder dann auch mal alleine spielen.

Für mich kommt es auf die Gegend an.

In so einer Wohnanlage kennt sich nicht Jeder und man weiß nie ob da nicht noch Verrückte wohnen.

Ich denke auch, dass da Jemand genau beobachtet und nur auf die Gelegenheit gewartet hat.

Nur mit welcher Absicht?

@lonerangergrl
Ich habe mir vorher nie darüber Gedanken gemacht aber ja...Es ist doch eine relativ große Wohnanlage und das Wetter an dem Tag war toll. Schon komisch, dass keine anderen Kinder noch auf dem Spielplatz waren. Vielleicht wissen wir das auch bloß nicht und Elias ist zwar alleine rausgegangen, hat aber noch andere Kinder getroffen.

Die Absicht ist etwas, was viel Raum für Spekulationen zulässt. Ich bin immer noch geplättet, dass es überhaupt keine brauchbaren Spuren gibt. Bei solch einem augebot an Menschen, Hunden etc. und letztlich findet man...NICHTS! Das ist akribisch geplant worden...Sie sollten langsam die Profiler ranlassen!

@oBARBIEoCUEo

Witzig! Nein, ich meinte mit der Absicht einer Entführung, eines Verbrechens, Jemand der sich allein fühlt und verrückt ist oder...oder...das kommt ja später ans Licht.

@Lumina85
Vielleicht wird der Spielplatz nicht viel genutzt, wir haben hier am Block auch einen der ist fast immer leer weil die Kinder am Sportplatz sind .
Es war auch noch fast Zeit zum Abendessen.

@Modulare
Ohne irgendwelche Spuren können die Profiler auch nur den Standard Täter benennen, glaube das bringt nicht viel, siehe Fall Inga.

@lonerangergrl

lonerangergrl schrieb: In den drei Wochen wo die Familie da hingezogen ist, hatte ein potenzieller Täter genug Zeit zu beobachten wie der Tagesablauf ist. 

Das ist nicht richtig. Sie hat auch vorher schon innerhalb des Blocks gewohnt.
Hier ist bald einiges durcheinander.

Anita, 25 Jahre alt, lebt seit einem Jahr im Wohngebiet Am Schlaatz, erst seit drei Wochen in der neuen Wohnung.

Warum gibt es keine Spuren?? Warum können die Hunde nichts brauchbares erschnüffeln? Das sind die relevanten Fragen...

Ja und bei einem leeren Spielplatz ist es dann natürlich einfacher.

Nur, dass da Jemand auf ihn zugekommen ist, glaube ich nicht.

Der wird sich verdeckt gehalten haben.

Vielleicht wurde er so angelockt oder gerufen.


@hexe40

Das ist mir bekannt, aber wo sie vorher gewohnt haben, war der Junge so einem Täter noch nicht aufgefallen oder
der Jenige ist nach dem Umzug beobachten gegangen, wenn er es vorher schon geplant hatte.

@lonerangergrl

Sorry, aber das kam jetzt so spontan aus meinen Fingern. in der Regel wissen wir ja, welche Absichten solche Menschen haben. ;-)

Also ich weiss nicht, schon komisch, dass in Fällen, wo man eigentlich denkt, dass genug Menschen drumrum sind, keiner etwas bemerkt.

Wenn die Hunde so gut Schnüffeln können, dann hätten sie doch noch mehr Spuren finden müssen. In den 3 Wochen wo der Kleine da wohnt, wird er ja öfters mal da rum gelaufen sein. Ich traue fast den Hunden nicht mehr.

Ich denke nicht, dass so lange beobachtet wurde. Ich glaube auch, dass es mehr als ein Täter ist. Einer spricht den Jungen an und der andere kommt von hinten und greift ihn sich. Ganz schnell und ohne grossen Aufsehen. Die Polzei muss in diese Richtung denken und ermitteln..ich hoffe es so sehr. Ich hoffe auch, dass ich mich irre. Aber mein Bauchgefühl diktiert mir die Worte..

Ich glaube, wir sollten, gerade bei den Mantrailerhunden, klar unterscheiden zwischen den Spurenergebnissen und den Veröffentlichungen. Vermutlich werden gerade die erfolgreichen Ergebnisse der Mantrailer sehr gern nicht herausgegeben, weil sie weitere Ermittlungen nach sich ziehen, die öffentlich nicht diskutiert werden sollen.

Der Autobahn-Irrläufer bei Inga bis nach Dresden ist hier wohl eine mediengerechte Ausnahme.