Mordfall Elias (6)

[Vielleicht hat er doch gelogen als er meinte er geht zum Spielplatz und ist stattdessen zum Fluss. Vielleicht nicht mal beabsichtigt. Ist einfach eine spontane Idee gewesen oder es haben ihn Kinder mitgenommen dahin oder sie sind zufällig da vorbei gekommen.
/ZITAT]

Aber er wurde doch nach dem Joghurt essen noch von der Mutter gesehen und wohl auch von den 4 anderen (Kindern).

allesanders schrieb:Vielleicht hat er doch gelogen als er meinte er geht zum Spielplatz und ist stattdessen zum Fluss.

Nina75 schrieb:auch direkt an der Nuthe.

Potsdam. Bei der Suche nach dem vermissten Elias aus Potsdam ist am Freitag der Wasserstand der Nuthe um rund 20 Zentimeter abgesenkt worden. Das soll das Ausbaggern des Schlammbodens erleichtern, wie die Polizei mitteilte. Sie untersucht den Untergrund des Flüsschens im Stadtteil Schlaatz in Höhe des Wieselkiezes. Dort verschwand der Sechsjährige vor mehr als einer Woche. Gesucht wird an einer Stelle, an der zuvor Spürhunde angeschlagen hatten. Außerdem ist nun auch die Bundeswehr an der Suchaktion beteiligt.

Die Arbeiten laufen auf einer Länge von etwa 200 Metern. Die Baggerarbeiten hatten am Donnerstag begonnen und waren am Abend unterbrochen worden. Mit dem Bagger wird der Schlamm aus dem Wasser geholt und auf eine Schwimmplattform gehievt, auf der ein Hund im Einsatz ist. Bisher wurde nichts gefunden.

Polizeisprecher Heiko Schmidt konnte am Freitagnachmittag nicht sagen, wie lange die Baggeraktion noch laufen wird und was danach kommt. Er deutete aber an, man könne andere Technik einsetzen. Man könne davon ausgehen, dass auch am Wochenende noch aktiv nach Elias gesucht wird. Offenbar deshalb kamen zwei Vertreter der Bundeswehr zum Ort der Suche und ließen sich vom Einsatzleiter die Maßnahmen erklären. Schmidt wollte allerdings noch keine Kooperation mit der Bundeswehr bestätigen.

Wie wird die Nuthe abgesenkt?
Die Nuthe entspringt im Fläming und fließt der Havel entgegen. Sie hat eine Länge von 66,5 Kilometern. Das Flüsschen fließt auch am Potsdamer Stadtteil Schlaatz vorbei, dort ist es stark begradigt. In Schlaatz verschwand am 8. Juli der sechsjährige Elias. Für die Sucharbeiten auf dem Grund des Gewässers wurde der Wasserstand der Nuthe nun am Freitag nach Angaben des Landesumweltamtes zwischen 07.00 und 12.00 Uhr vorübergehend um circa 20 Zentimeter abgesenkt.

Die Nuthe ist an mehreren Stellen staureguliert. Für die Absenkung des Wasserpegels wurden nach Angaben des Landesumweltamtes drei Wehre oberhalb von Potsdam angehoben - ein Wehr funktioniert wie ein Schieber, der dann etwas weiter hochgezogen wird. Dadurch wird das Wasser stärker zurückgehalten.

Bei drei Wehren wie in diesem Fall funktioniert das Ganze wie eine Kaskade. Der dahinterliegende Stauraum wird genutzt. Es fließt immer noch ausreichend Wasser an den Staustellen durch, aber eben nicht mehr ganz so viel. Unterhalb der Wehre kommt dadurch weniger Wasser an, und der Wasserstand senkt sich. Dies ist ein ganz langsamer Prozess, so dass auch etwa Fische darauf reagieren und sich in tiefere Bereiche zurückziehen können.

Suche nach Elias - Wasserstand der Nuthe abgesenkt
17.07.2015 | 02:17 Min. | Verfügbar bis 24.07.2015 |
Quelle: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Seit mehr als einer Woche ist der sechsjährige Elias aus Potsdam verschollen, doch die Ermittler suchen weiter. Nun wurde eigens der Wasserstand des Havelzuflusses Nuthe abgesenkt.

Video: Brandenburg aktuell | 17.07.2015 | Jana Wochnik-Sachtleben

Polizei richtet mobile Wache in Schlaatz ein

- Suche nach Elias geht am Wochenende weiter

Mehr als eine Woche ist der sechsjährigen Elias aus Potsdam mittlerweile verschwunden. Trotz der mehr als 500 Hinweise gibt weiterhin es keine Spur von dem Jungen. Am Freitag suchte die Polizei wieder die Nuthe ab und senkte dafür sogar den Pegel des Flüsschens ab. Am Samstag soll die Suche weitergehen.

kleinerprinz schrieb:Ja aber bei diesem Artikel wie alles so beschrieben wird, sind bei diesen Journalisten in diesem Moment auch keine Personen oder Kinder großartig draussen auf den Spielplätzen zu sehen. Die Beschreibung hinterlässt so eine trostlose Gegend, wo jeder nur mit sich selbst beschäftigt ist. Keiner auf den anderen schaut. Und das macht mich auf der anderen Seite auch wieder etwas wütend, warum achtet man nicht auf andere, vor allem eben Kinder. Dieses absolut anonyme. Vielleicht wohnen wir einfach auch zu sehr rosarot hier, und das ist eben Großstadt?

eldec schrieb:Und das unaufgeforderte Kümmern, so wie du es dir anscheinend vorstellst, kann ja auch ganz schnell nach hinten losgehen, nach dem Motto: Was geht denn Sie mein Kind an, Kümmern Sie sich um Ihren eigenen Kram, Mischen Sie sich nicht ein, Glotzen Sie mein Kind nicht so an, Wie kommen Sie dazu, mein Kind anzusprechen, ich habe meinem Kind verboten, mit Fremden zu sprechen, Mein Kind kann sein Bonbonpapier hinwerfen, wo es will etc.pp.

Vermisster Elias wird verzweifelt gesucht

Polizei prüft Eingebung eines Sehers im Fall Elias

Ein Tag folgt dem nächsten, doch bisher gibt es keine Spur zum vermissten Elias aus Potsdam. Mehr als 550 Hinweise sind bei der Polizei eingegangen, noch sind nicht alle abgearbeitet. Sie werden ernst genommen, sogar so sehr, dass Polizeibeamte die Eingebung eines Hellsehers verfolgt haben.

Artikel veröffentlicht: Samstag, 18.07.2015 05:30 Uhr