Vermisste Familie aus Drage

Zum See:

- alle 3 waren da
- sie haben sich gestritten
- irgendwann wurde es den beiden zu viel und sie sind umgekehrt und zurück zum Auto
- sauer wie er war, ist er weitergelaufen

Ergo:
Man wollte vielleicht wirklich zur großen Tochter, hat auf dem Weg zu ihr im Auto Streit bekommen und ist dann "an die Luft" und spontan an den See. Mehr nicht. Welche Rolle die große Tochter schlussendlich beim Streit spielte, wissen wir nicht. Aber der Streit war evtl. ein Teil der Tragödie, die sich in den Stunden danach abspielte.

Die Polizei hat dort gesucht und weiter nichts gefunden. Das müssen wir hinnehmen.

@Nina75

Nina75 schrieb:Meine Nachbarn bekommen meinen Hausschlüssel nicht,wenn ich nicht im Urlaub bin.

Deine subjektive Ansicht hat mit dem Fall leider nichts zu tun.
Familie Schulze hat das so gehändelt und war für sie akzeptabel.
Wenn jetzt jeder User hier schreibt, wie er Dinge anders handhabt, dann können wir dieses und andere Foren sofort wieder schließen. Zu viel Redundanz. Sorry...

@Robin76
@E_M

Danke für Eure Posts zu dem immer wiederkehrenden Phänomen :)))) des Zeugenschutzes + Mord durch Dritte.

@Frozenjoghurt
Grüße an Fruchtschorle !

Ich gehe auch nicht davon aus, dass die große Tochter was mit dem Streit zu tun haben musste. Für einen Streit hätte es ja schon ausgereicht, wenn man Sylvia und Miriam versprochen hätte zur großen Tochter/Schwester zu fahren und plötzlich zum See fährt und dort sinnlos herumläuft. Das würde für einen Streit auf jeden Fall ausreichen.

Es gibt einige User, die ein Problem mit den anscheinend nur übergestülpten Handschuhen haben und deshalb Dritte dahinter vermuten. Zunächst will ich dazu nochmals sagen, dass ich persönlich auch die Angewohnheit habe Handschuhe nur drüber zustülpen, wenn ich weiß, dass ich sie nur dazu benötige, kurz etwas anzuheben. Zudem wissen wir nicht genau, wie sich ein Ertrinkender verhält. Eventuell fängt man trotz beabsichtigtem Suizid mit den Händen an zu schlagen oder die Muskeln fangen unkontrolliert zu zucken an. Dabei könnten die Handschuhe auch verrutscht sein.

Nicht zu unterschätzen sind auch die Liegezeit im Wasser bzw das Strömungsverhalten. In dem RTL Nord Video wurde ja gezeigt wie weit er trotz des 25kg Steins abgetrieben wurde.
Für mich ist es eher verwunderlich dass er die Handschuhe überhaupt noch an hatte.

@IINXS
Naja es gibt diese Handschuhe mit Klettverschluss.Sitzen dann eigentlich ziemlich fest.

Jetzt wo du es ansprichst...die Reporterin im Video auf RTL Nord meinte so etwas wie : Wäre dieser Bogen (Kurve ?)in der Elbe,oder so ähnlich,nicht gewesen dann wäre Marco weitergetrieben worden und wahrscheinlich nie aufgetaucht.Wieso eigentlich ?

Trotzdem interessant, dass die Nachbarn den Schlüssel hatten. Er hätte das als möglicher Mörder auch noch im Hinterkopf haben müssen. Wäre den Nachbarn etwas komisches aufgefallen oder hätte es Hilferufe gegeben - man hätte rein kommen können. Ich gehe nach wie vor von einer Tat auf der Rückfahrt vom See aus, wobei der See/Teich dabei eine Rolle spielen wird. Ohne neue Hinweise kommt man ohnehin nicht weiter.

@Nina75

KA, mit Strömungsver. von Flüssen kenne ich mich auch nicht aus.
Jedenfalls eine interessante Info die bisher so auch noch nicht gesagt wurde.
Ich wùrde es so verstehen, dass er unten geblieben wäre, aber mit der Strömung weiter getrieben wäre. Vllt ist er irgendwo hängen geblieben und dann in der "Kurve" augetrieben.

@arineta

Nur weil beide Frauen vermisst werden, müssen sie ja nicht an zusammen an einem Ort verbracht worden sein.
Durchaus möglich dass er Miri bei sich haben wollte und sie ist durch ihr geringes Gewicht schon weit elbabwärts getrieben worden. SS könnte im Wald abgelegt sein.

Man müsste jetzt das Motiv konkret kennen um úber sein letztes Verhältnis zu den Beiden kurz vor dem Tod spekulieren zu können.
Fühlte er sich sehr schuldbehaftet aufgrund des Motivs hat er sie wahrscheinlich zusamnen gelassen. Ansonsten hat er Miri sicher mit in den Fluss genommen.

@Nina75

Arbeitshandschuhe mit Klettverschluss kenne ich nicht.
MMn sieht es auf den Fotos auch eher nach ganz normalen 0815 Arbeitshandschuhen aus.
Mit Klettverschluss finde ich selbst als Arbeitshandschuh (ständiges An und Aus) eher unpraktisch, aber interessiert ja nicht.
Hab die aber auch noch nie gesehen auf dem Bau oder so.

Warum treten hier (einige Seiten zuvor) eigentlich einige User so auf, als wären ausschließlich unumstößliche Fakten vorhanden und als hätten sie daher auf jeden Fall Recht mit ihren Theorien? Finde ich anmaßend. So viele Fakten kennt man doch gar nicht. M.S. ist tot, das wissen wir, aber selbst die Polizei spricht nicht von einem definitiven Suizid, sie halten es aufgrund der Umstände für sehr wahrscheinlich und man ist sich den Formulierungen nach nicht mal 100% sicher, ob Ertrinken (allein) die Todesursache ist. Es wurde etwas im Haus der Familie gefunden, dass vermutlich ein Motiv sein könnte, das einen erweiterten Suizid wahrscheinlich macht. Aber definitiv ist auch das nicht, wenn ich die Worte der Ermittler richtig deute. Versteht mich nicht falsch, es geht mir nicht darum, dass man nicht unterschiedlicher Meinung sein darf und Sachen nicht deutlich vertreten darf, aber die Art und Weise, wie hier einige andere abkanzeln, die Dinge hinterfragen, finde ich sehr unangemessen, vor allem weil die (zu mindestens über die Medien verbreitete) Faktenlage schon vage ist/dargestellt wird.

Aber mal ganz ehrlich. Wenn ich diese Tat plane, also nicht im Affekt handele, dann
erwäge ich doch keine Situation in der ich beide gleichzeitig umbringen muss bzw. eine Situation
in der die eine Person den Mord an der anderen mit ansehen muss.

Interessante Frage. Ich könnte mir nur vorstellen, dass es ihm dann noch schwerer gefallen wäre. Zum Beispiel Mi.S. am Vormittag zu töten und wegzubringen und dann mit diesem fiesen Schuldgefühl noch bis zum Abend verharren zu müssen und wissen, dann "muss" ich noch mal morden, stelle ich mir für jemanden der das nicht aus "Mordlust" tut, sondern eher aus Verzeiflung bzw. emotionalen Gründen, sehr sehr unerträglich vor. Ich würde denken, wenn man sowas tut, was einem eigentlich widerstrebt und Überwindung kostet, dann will man es "schnell hinter sich" bringen und vielleicht eben genau OHNE Leichen von A nach B bringen zu müssen. Für die meisten Menschen ist es eher nicht so schön mit Leichen konfrontiert zu sein. Da kann man mal am Totenbett Abschied nehmen, aber selbst da fällt es vielen Menschen schwer die Leichen zu berühren etc. Ich glaube daher nicht, dass wenn man geliebte Menschen (zumindest ja die Tochter) umbringt, dass man das dann so tun würde, dass man die Leichen noch großartig durch die Gegend fahren und/oder tragen muss. Ich würde daher vermuten, dass er sie irgendwo tötete, wo sie mehr oder weniger schnell und direkt verbleiben konnten. Ohne, dass er noch groß etwas an den Leichen tun musste.

@smallfletcher
Und genau wegen dieser fiesen Schuldgefühle,wie du schreibst soll er noch eine ganze Nacht und einen ganzen Tag verbracht haben ? (Weil hier geschrieben wurde, er hätte sich vom 23.auf den 24.von der Brücke stürzen können.Niemals glaube ich daran.
Wo soll er eine Nacht und einen Tag bis zur Nacht verbracht haben ohne irgendwo gesehen zu werden ?
Es war ja auch großes Risiko für ihn,man könnte schon nach allen dreien suchen.
Der Schwiegervater z.B. (er erwartete sicher einen Rückruf von Sylvia oder Miriam..am Abend zuvor haben die beiden ja angeblich schon geschlafen)

Gestern hab ich Criminal Minds geschaut. Da fiel sinngemäß der Satz:

"Man darf die Fakten nicht seiner Theorie anpassen, man muss seine Theorie den Fakten anpassen."

@smallfletcher

Danke für Deinen Beitrag! Ich finde auch dass man hier extrem angegangen wird, wenn man nicht mit der Meinung besonders von @IINXS, @Robin76 und @Carietta ist, das ist schon sehr auffällig!! Vielleicht hat ja jeder seine eigene Meinung und Theorie dazu.
Wenn man aus der Gegend wie dort kommt, kennt man normalerweise so etwas nicht, sowas in der Art gab es bisher noch nicht und da stellt man sich schon gewisse Fragen!! Das stellt ja auch das Leben der Menschen dort auf den Kopf.
Das ist ganz normal!!
Und auf solche brutale Art und Weise aus dem Leben zu scheiden, mit Betonklotz am Bein mit solch einer anstrengenden kilometerlangen nächtlichen Fahrradanfahrt noch dazu, wo er dazu auch noch krank war.
Aber vielleicht ist es auch wirklich eine Familientragödie, kann ja sein.
Hoffentlich klärt es sich bald auf!

Nein @ Nina75, das glaube ich auch nicht ehrlich gesagt. Ich denke schon, dass er sich unmittelbar danach das Leben nahm. Ich gehe davon aus, dass er wenn er aus eigener Kraft von dieser Brücke sprang, dann wird er das in der Nacht danach getan haben.

@Frozenjoghurt

Ein bisschen Gegenwind muss man in einer Diskussion schon aushalten können. Wenn du dich von irgendjemandem angegriffen fühlst, dann kannst du diese Beiträge jederzeit melden. Das steht dir frei. Ich kann mich nicht erinnern unfreundlich zu dir gewesen zu sein oder dich "extrem angegangen" zu haben und so wahnsinnig viel schreibe ich hier gar nicht. Nur weil ich mit diesen ominösen "Dritten", die in diesen Fall verwickelt sein sollen nichts anfangen kann? Ist halt meine Meinung dass das nicht besonders wahrscheinlich ist. Du hast ja auch deine Meinung.

Weiß jemand von euch, wie Miri immer zur Schule und zurückgekommen ist. Fuhr der Vater oder die Mutter sie? Oder fuhr ein Schulbus? Wenn der Vater sie fuhr, er aber vielleicht in letzter Zeit doch ein stärkeres Problem mit dem Alkohol gehabt hat, kann es doch sein, dass er schon morgens gar nicht mehr fahren durfte und dass Miris Bauchweh nur Mittel zum Zweck war, die Fahrten seinzulassen.

@Nefertary

Er hatte seinen Führerschein doch wieder bekommen... Und dann hätte doch Frau Schulze sie fahren können, sie hat doch erst nach 10.00 Uhr angefangen zu arbeiten. Außerdem hätte man im Notfall sicher eine Mitfahrgelegenheit organisieren können.

@Nefertary

meist fahren da im Umkreis Schulbusse

@Nefertary
Miriam ging in Winsen zur Schule,möglich das sie da mit dem Bus fuhr.Oder mit der Bahn ?
Da Sylvia und Marco beide in Geesthacht arbeiteten,ist dies eine ganz andere Richtung.
Je nachdem wie sie es zeitlich schafften,fuhren sie sie vielleicht zur Schule zumindest ab und an mal.