Vermisste Familie aus Drage

Enterprise1701 schrieb: Es sind viele verrückte Puzzleteile die scheinbar nicht zusammen passen.

So ist es deshalb glaube ich auch nicht an einen großen Plan von MS von der Bühne des Lebens abzutreten.
Was sich im Hirn eines Menschen abspielt der Psychisch angeschlagen ist kann so kompliziert sein wie herauszufinden warum es den Urknall gab.
Interessant wäre zu wissen gab es (vor dem Familien Drama) irgend etwas was MS in die Absolute Krise getrieben hat :ask: aber selbst wenn man das wüsste würde man nicht nachvollziehen können was er im Austicken wann wo gemacht hat.

Cosmo69 schrieb:Interessant wäre zu wissen gab es (vor dem Familien Drama) irgend etwas was MS in die Absolute Krise getrieben hat :ask: aber selbst wenn man das wüsste würde man nicht nachvollziehen können was er im Austicken wann wo gemacht hat.

Es gibt doch die vielzitierte Aussage des KHK, dass die Familie etwas am Vortag bedrückt hat. Welche Meinung hat die Diskussionsgruppe hier zu meiner Frage hinsichtlich der Baustelle auf der Brücke und den vorhandenen Betonklötzen ? Die Brücke war schon etliche Kilometer entfertn und ich betone noch einmal: sie liegt nicht auf dem Arbeitsweg. Wir haben hier auch etliche Brücken, wo aber nun genau solche passenden bzw nutzvollen Klötze sind wüsste ich nicht.

@Enterprise1701

Ich denke er wusste das an der Brücke die Steine liegen (Baustelle) dabei ist es ja egal ob die nicht auf dem Arbeitsweg liegt. Er war ja krank geschrieben bzw. paar Tage zu Hause um sich um Miri zu kümmern. Die Brücke konnte er also schon vorher abgefahren sein, auf dem Weg irgendwo hin oder bewusst hingefahren wie die Baustelle dort aussieht. Die Brücke die näher liegt konnte er nicht nehmen, da war nichts zum beschweren. Aber was ich mich frage wurde die Brücke davor auch untersucht nach Spuren, denn er hätte dort ja was zuvor mit dem Auto hinbringen können zum beschweren und hat dort die beiden ins Wasser geworfen.

Lissy61 schrieb:Aber was ich mich frage wurde die Brücke davor auch untersucht nach Spuren, denn er hätte dort ja was zuvor mit dem Auto hinbringen können zum beschweren und hat dort die beiden ins Wasser geworfen.

Ich gehe davon aus, die Brücke war aufgrund der Baustelle für den Autoverkehr gesperrt ? In dem Fall wäre das schon eine komplexe Angelegenheit gewesen, oder ?

Enterprise1701 schrieb:Es gibt doch die vielzitierte Aussage des KHK, dass die Familie etwas am Vortag bedrückt hat.

"
Dann wird da auch etwas gewesen sein was :ask: ,aber selbst wenn wir das wüssten könnten wir MS sein Verhalten im Austicken eben nicht nachvollziehen .
Ich bin bei diesem Fall ja nur Gast und denke mal nur der Zufall kann das Vermisst sein von Mutter und Tochter S aufklären.
Trotzdem (nur mein Gefühl) heiß finde ich den S .Mühlenteich aber auch die Elbe.

Enterprise1701 schrieb:Ich gehe davon aus, die Brücke war aufgrund der Baustelle für den Autoverkehr gesperrt ? In dem Fall wäre das schon eine komplexe Angelegenheit gewesen, oder ?

Ja denke auch das die Brücke wo er gesprungen ist evtl. gesperrt war, aber ich meinte die Brücke mit Staustufe davor Richtung Stove, da sieht das Wasser recht wild aus. Das er die beiden dort rein geworfen hat. Das er die beiden am Reiterhof zwischen abgelegt hat und sie dann bei Nacht woanders hin gebracht hat.

Lissy61 schrieb:Das er die beiden am Reiterhof zwischen abgelegt hat und sie dann bei Nacht woanders hin gebracht hat.

Das Problem wäre dann aber bei einer "längeren Pause" das Einsetzen der Leichenstarre und des Leichengeruchs nach einigen Stunden.

Ich überlege mittlerweile ob nicht irgend ein Fehler passiert sein kann was den Mühlenteich in Seppensen angeht, Zeugin hat sich geirrt die Familie (streitend) dort gesehen zu haben, auf der anderen Seite dürfte klar sein das Familie S dort gewesen ist (Spürhunde/sogar Leichenspürhunde) also das die sterblichen Überreste von Mutter und Tochter S einfach nicht auffindbar sind ist wirklich mysteriös, eigentlich traue ich es nur der Elbe zu das dort Personen nicht mehr zu finden sind.
Der Mühlenteich und die Umgebung ist aber auch nicht ohne, also ich bin da echt ratlos !

Ich frage mich auch was ich im Haus hinterlassen würde, so daß die Polizei sofort daraus schließt das die Angehörigen tot sein müssen.
Woran könnte die Polizei das fest machen wenn es keinen Abschiedsbrief gab?

@Mikesch16
Irgendwelche Post mit schlechten Nachrichten, ein schlechter Arztbefund - da ist ja vieles denkbar. Ich denke, die ältere Tochter wird wohl wissen, was das ist, wenn sie wollte, dass wir es auch wissen, hätte sie es hier geschrieben. Da sie das nicht getan hat, denke ich, sollten wir das respektieren und nicht drüber spekulieren...

Frage für Ortskundige..

Ist es denn tatsächlich möglich, dass die Elbe die beiden hypothetischen Leichen immer noch zurück hält?

Ich lebe auch an der Elbe, allerdings am anderen Ende. Das Vermisste an einem größeren Fluss nicht sofort geborgen werden trotz aufwendigster Rettungseinsätze schockiert jetzt erstmal - denk ich - niemanden. Allerdings findet man sie früher oder später eben doch in Schleusen, Talsperren oder Hafenbecken.

Also salopp gesagt, das Wasser hat sie alle wieder ausgespuckt.

Ist es denn aufgrund der Wasserstraße überhaupt möglich, dass sie so lange unentdeckt bleiben?

... :cat: ...

Wenn MS die Elbe als Strömungsgewässer und vergleichsweise sicheren Ort für seinen Suizid und sein dauerhaftes Verschwinden gesehen hat, kann ich mir schlecht vorstellen, dass er für Frau und Tochter einem flachen Tümpel bevorzugt hat, aus dem man zwecks Suche auch noch das Wasser ablassen könnte. In erster Linie wird er vermutlich gewollt haben, dass insbesondere die beiden nicht gefunden werden sollen und erst in zweiter Linie darüber nachgedacht haben, dass man ihn selbst auch nicht finden soll. Deshalb finde ich die Elbe für alle Drei nachvollziehbarer.

Er hat nicht viel dafür getan, im Nachhinein glaubhaft zu machen, alle drei wären freiwillig verschwunden. Ausweise und Telefone wurden nicht entsorgt. Somit könnte sein Gedankengang gewesen sein, es soll den Anschein haben, alle Drei wären zusammen verunglückt. Sofern man ihn nicht gefunden hätte, wäre diese These ja vielleicht sogar aufgegangen.

Moin..
Natürlich ist in erster Linie der Mühlenteich für viele , auch für die Polizei , naheliegend.
Aber alle Zeugenaussagen und auch Sichtungen von MS ergaben ja kein sinniges Bild.
Das alle Handys und Ausweispapiere zurück gelassen wurden, heisst ja nicht, dass Mutter und Tochter zu dem Zeitpunkt noch lebten bzw. bei Bewusstsein waren. Ich denke eher dass er die Sachen nach der Tat offensichtlich platziert hat.
Ich bin immer noch der Meinung, dass wenn er seine Familie ausgelöscht hat, einen "sanften" Weg gewählt hat, um ihnen eventuelle Qualen zu ersparen.Als der Anruf kam um halb acht haben sie vielleicht wirklich "schon geschlafen"? Und er ihnen
Schlaftabletten verabreicht hat und dann die noch lebenden, bewusstlosen Körper aus dem Haus geschafft.
Eventuell die Dunkelheit dann genutzt hat um die Körper zu verbringen.
Deshalb kein Leichengeruch im Auto und im Haus.
Eventuell wurde der Mühlenteich als eine Art "Abschiedsfahrt" von ihm gewählt oder aber als ein Ort an dem eine Aussprache stattfinden sollte.Diese hat sich dann als Reinfall herausgestellt, es wurde gestritten.
Die Geruchsspuren waren ja nicht mehr ganz aktuell, es ist ja auch einige Zeit verstrichen bis sich die Zeugin gemeldet hat und Maßnahmen ergriffen wurden.
Danach können alle zusammen auch nach Hause gefahren sein.
Ich glaube nicht, dass die Nachbarn jede Sekunde am Fenster verbracht haben und jedes Detail was vor sich ging notiert haben.
In einem günstigen Moment, vielleicht auch nachts hat er die noch lebenden , schlafenden Körper verbracht. Wo sie letztendlich ihre letzte Ruhe fanden ist Spekulation.
Danach kann er zurück gekehrt sein und alles andere für seinen Tod vorbereitet haben.
Das wäre mein Szenario, welches ich mir vorstellen könnte.

Der/die Ablageort/e können auch schon im vornherein von ihm gewählt und vorbereitet worden sein.
Sodass es nicht zu lange Zeit für das Verbringen gebraucht hätte.
Die Fahrt mit seiner Tochter zum Reiterhof kann ein persönlicher Abschied für ihn gewesen sein. Um noch einmal Zeit mit ihr zu verbringen. Wissend, dass bei einer eventuellen nicht glückenden Aussprache das die letzte Zeit ist , die beide gemeinsam miteinander verbringen.
Wenn er aus Liebe und Fürsorge seine Tochter getötet hat, muss es auch nicht sein, dass Mutter und Tochter zusammen ihr Grab fanden.
Seine Tochter an einem für ihn schönen Ort, seine Frau eventuell aus "Bestrafung" an einem anderen Ort.
Auch falls sie eventuell gefunden werden, zeitversetzt oder aber nur eine von beiden, auch nicht gemeinsam begraben werden köffnen.. Vielleicht seine Art von "Rache" an seiner Frau..?
Dieses ist alles aber Spekulation und ich glaube, dass dieser Fall ein ewiges Rätsel bleiben wird..Es sei denn der Zufall lüftet das Geheimnis..

MissRedford schrieb:Es sei denn der Zufall lüftet das Geheimnis..

Was für ein Zufall sollte das sein?
Die Polizei meint das Motiv zu kennen, macht dies aber nicht öffentlich...

Selbst wenn man eines Tages Mutter und Tochter findet, so bleibt das Motiv jedoch trotzdem sein Geheimnis...

@E_M
Mit Zufall meine ich einen eventuellen Knochenfund bei Bauarbeiten usw., Geheimnis: wo sind Mutter und Tochter..
Sorry, hab mich wohl doof ausgedrückt.  
Hoffe jetzt ist es deutlicher ☺
Motiv ist für mich die reine Verzweiflung.

@E_M
Anfangs habe ich mich auch zu wirren Spekulationen hinreißen lassen, aber so wie ich es oben geschrieben habe, ist es für mich am ehesten nachvollziehbar.

@MissRedford

Ich gehe auch davon aus, dass sie nicht mehr leben.
Würde man sie finden, könnte man sie wenigstens der Familie übergeben...
Unklar wird für uns jedoch immer bleiben, was Marco S. zu dieser Tat getrieben hat...

Beim Thema "Elbe" darf man das Thema Wasser im Allgemeinen bei einer Leiche nicht vergessen. Menschliche Körper benötigen bei Feuchtigkeit insbesonders bei Wasser wesentlich mehr Zeit für eine Verwesung. Das kann Jahre dauern. Inwieweit ein Täter bei der Opferbeseitigung das bedenkt weiß ich nicht. Eine vergrabene Leiche hat ein geringeres Risiko gefunden zu werden, eher durch Zufall.

Enterprise1701 schrieb:Das Problem wäre dann aber bei einer "längeren Pause" das Einsetzen der Leichenstarre und des Leichengeruchs nach einigen Stunden.

Stimmt das wäre auch nicht gegangen.

Aber wenn man jetzt mal die Elbe nimmt, dann hätte er die beiden genügend beschweren müssen, etwa das Gewicht was er genommen hat. Da würden 10 Kilo nicht ausreichen. Aber er hatte sich aber auch schon selber verrechnet. Wo würden denn sonst so schwere Gegenstände liegen? Kann mir nicht vorstellen das er da 2 Gegenstände a 20 Kilo erstmal ins Auto verfrachtet hat und zur Elbe gebracht. Die andere Möglichkeit das er ein altes Auto zur Verfügung hat und das samt den beiden versenkt. Dann würden sie auch nicht wieder auftauchen.

Vielleicht dann doch das er sich vorher umgeschaut hat nach schwer zu gehbaren Stellen irgendwo abseits wo bis jetzt auch niemand gewesen ist. Ist ja oft so das nur durch Zufall nach Jahren vermisste Menschen gefunden werden.