Vermisste Familie aus Drage

@enterprise

Enterprise1701 schrieb:Es gab auch eine Zeitlang die Aussage M.S hätte an dem Tag noch kurz vor 19.30 Uhr einen Stall ausgefegt ?

Unabhängig davon welcher Stall hier gemeint sein soll:
Hope hatte mal geschrieben, dass Herr S nicht mehr im Stall war: Beitrag von Hope91 (Seite 590)
Ich weiss jetzt aber nicht, was "Die Zeit" dazu notiert hat ;)

Enterprise1701 schrieb:Würde solch ein Hof generell noch Reiterferien anbieten ?

Keine Ahnung. Zumindest wohl nicht während eines Besitzerwechsels.  
Der Hof soll (nach Hörensagenlesen ...) nach dem 22.07. leergestanden haben.
Demnach haben dort wohl auch keine Veranstaltungen stattgefunden.
Ich finde dieser Hof wäre auch zu nah am Haus der Familie S, um bei dieser Nähe gerade dort Reiterferien zu verbringen, oder?
Von Stall zum Wohnhaus ist man ja schätzungsweise gerade mal 20 Minuten mit dem Fahrrad unterwegs.

Für mich hat sich's dann jetzt auch mit dem Thema Reitstall.

Weitaus interessanter finde ich derzeit Überlegungen, die auf einer angenommenen Affekttat basieren (Tatort = Ablageort).

Ich schaue mal von Zeit zu Zeit hier herein , also das es sich um ein Familien Drama handelt ist
wohl klar.
Was das Auffinden von Opfern betrifft , Theorie und Praxis !
Wir leben im Jahr 2017. und was (so mein Eindruck )ist das größte Problem die Opfer zu finden !
Unglaublich wo der Mann seine Tochter und Frau hat verschwinden lassen, Überlegungen bringen nicht mehr das Geringste, nur noch warten auf den Zufall, sollte dieser kommen dauert das wohl noch !

@Cosmo69

Selbstredend ist davon auszugehen, dass gezielte Suchmaßnahmen wenig erwarten lassen. Der Zufall wird eine wichtige Rolle beim Auffinden der Vermissten spielen.

Cosmo69 schrieb:Überlegungen bringen nicht mehr das Geringste

Ich gehe davon aus, dass Du von Dir sprichst.
Denn Du wirst wohl kaum beurteilen können, was mir meine Überlegungen bringen bzw. der Austausch von Überlegungen mit anderen ;)

Hat jemand eigentlich Sonntag die Serie "Der Kopf eines Verbrechers gesehen" Darin ging es auch um die Familie Schulze. Konnte leider nicht sehen, aber andere berichteten, das M.S am Tag vor dem Verschwinden betrunken war und seinen Führerschein verloren hat.

Ich hab es gesehen. Es gab keine neuen infos.
Ja, es wurde erwähnt, dass er mal seinen führerschein verlohren hatte.
Was ich total respektlos fand, das man ihn als säufer betitelt hat. Selbst wenn er alkoholprobleme hatte, fand ich die aussage, er sei ein säufer, total daneben.
Was ich interessant fand, sofern die bilder echt waren, das die umgebung gezeigt wurde. Mühlenteich, lauenburger brücke etc.
Es wurde aber auch gesagt, das marco am nächsten morgen nach der angeblichen teich sichtung aus stove kommend im auto gesehen wurde. Diese zeugenaussage, wurde doch wiederrufen!
Allerdings weiss ich nicht, wann das abgedreht wurde. Vielleicht waren die aufnahmen schon älteren datums

@...beowbee...
Ein erwachsener Mensch der aufgrund eines erhöhten Blutalkoholspiegels seinen Führerschein verliert, bezeichne ich auch als Säufer und verantwortungslos dazu.

Ist es denn geklärt, das er aufgrund von alkohol seinen führerschein abgeben musste?
Vielleicht ist er auch zu schnell gefahren oder bei rot über die ampel!
Und das mit dem führerschein soll mal in der vergangenheit passiert sein, so wie ich es verstanden habe, nicht kurz vor dem verschwinden

@...beowbee...

Ja, soweit wir wissen, musste er seinen Führerschein aufgrund von Trunkenheit am Steuer abgeben.
Doch laut Aussage seiner Stieftochter lag das bereits länger zurück. Zur Zeit seines Selbstmordes und des Verschwindens von Mutter und Tochter hatte er seinen Führerschein wohl wieder zurück.

Escepte schrieb:Ein erwachsener Mensch der aufgrund eines erhöhten Blutalkoholspiegels seinen Führerschein verliert, bezeichne ich auch als Säufer und verantwortungslos dazu.

Darüber kann man sich jetzt streiten. Er war für mich deshalb noch lange kein Säufer. Es ist nämlich immer abzuwägen, ob jemand grundsätzlich besoffen Auto fährt oder ob jemand glaubt, dass er mit 2 -3 Bier noch fahren kann und sich diesbezüglich einfach verschätzt hat. Aber da dieser Führerscheinentzug schon länger zurücklag, gehe ich mal davon aus, dass er sich seitdem nichts mehr zu Schulden kommen lassen hatte. Zudem hält seine Stieftochter große Stücke auf ihn. Das wäre eventuell nicht so gewesen, wenn er ein Säufer - wie du es nennst - gewesen wäre.

Robin76 schrieb:Darüber kann man sich jetzt streiten. Er war für mich deshalb noch lange kein Säufer. Es ist nämlich immer abzuwägen, ob jemand grundsätzlich besoffen Auto fährt oder ob jemand glaubt, dass er mit 2 -3 Bier noch fahren kann und sich diesbezüglich einfach verschätzt hat. Aber da dieser Führerscheinentzug schon länger zurücklag, gehe ich mal davon aus, dass er sich seitdem nichts mehr zu Schulden kommen lassen hatte. Zudem hält seine Stieftochter große Stücke auf ihn. Das wäre eventuell nicht so gewesen, wenn er ein Säufer - wie du es nennst - gewesen wäre.

Ich hab hier früher mitgeschrieben-jetzt guck ich ab und zu rein, um zu sehen, ob es etwas Neues gibt.

Der Fall scheint rekonstruiert zu sein.
Die Ermittler sehen den Auslöser der Tat in einem familiären Konflikt- über den geschwiegen wird, denn der mutmaßliche Täter lebt nicht mehr.
"Man hat etwas im Haus gefunden, das auf einen familiären Konflikt hinweist"

(Mein Gedanke dazu: Die Ehefrau wollte sich scheiden lassen. Evtl. hat man die Scheidungspapiere gefunden.)

Auffindung der Leichen? Eher unwahrscheinlich.
Ein angebl. Ortskundiger schrieb hier, dort gäbe es Moorlandschaften.
Wer sich dort auskennt, weiss vermutlich, wo er Leichen ablegen muss, um sie auf Nimmerwiedersehen verschwinden zu lassen. Es gehört "Glück" dazu-aber so wird es gewesen sein

Das Szenario mit dem "Teich- oder nicht Teich"
Ist das nicht müßig?
Im Grundsatz ist der Fall klar.
Die Feinheiten können ohne Herrn Sch. (und die Opfer) leider nicht herausgearbeitet werden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass man in einem Wutanfall einen Menschen tötet. Das Leben ist fragil und ein kräftiger Stoß und ein unglücklicher Sturz können schlimmste Verletzungen verursachen.
Aber nicht vergessen: Hier wurde zwei Menschen das Leben genommen.

Die Stieftochter, "die große Stücke auf ihn hielt", wird ihn sehr gemocht haben. Es gibt so etwas wie Seelenverwandtschaften, - aber letztendlich hat sie sich in ihm getäuscht

@frauZimt

Sehr schön formuliert. Nur wo tötet man 2 Menschen ohne Gefahr entdeckt zu werden ? Im Haus wurden keine Tötungsspuren gefunden. Im Auto ebenfalls keine Spuren für Leichentransport, Hautpartikel , Blut etc.

In der Nähe des Hofes, dessen Besitzer sich ausgerechnet während der Zeit des Verschwindens von Mutter und Tochter, gewechselt hat, soll es ja ein unwegsames Gelände geben. Aber der Hof selbst wurde ja anscheinend gründlichst abgesucht.

@Robin76
Laut der neuen Besitzerin (auch User hier) wurde der Hof scheinbar nicht durchsucht.

@Enterprise1701
Aber die Besitzer selbst haben den Hof doch durchsucht, soweit mir bekannt ist.

Robin76 schrieb:Aber die Besitzer selbst haben den Hof doch durchsucht, soweit mir bekannt ist.

Es ist ein Unterschied ob ein Amateur unter Heuhaufen nachschaut oder Profis mit Suchhunden den Hof auseinandernehmen.

Enterprise1701 schrieb:Es ist ein Unterschied ob ein Amateur unter Heuhaufen nachschaut oder Profis mit Suchhunden den Hof auseinandernehmen.

Sicher ist es ein Unterschied. Vielleicht wurde das Grundstück ja zwischenzeitlich auch proffessionell durchgekämmt. Wollte sich die Besitzerin diesbezüglich nicht nochmals mit der Polizei in Verbindung setzen?

@Robin76

Zu diesem Thema wurden leider einige auch merkwürdige Dinge geschrieben. Sehr schwierig diese Hof-Situation einzuschätzen. Die Userin hat sich hier dazu auch nicht mehr geäussert.

Noch eine Anregung zum Thema "verschwundenes Herrenrad" von M.S. Ich denke wir sind uns einig darüber , dass diese längere Fahrradstrecke zur Lauenburger Brücke für einen Mann mit einem Herrenrad einfacher zu bewältigen ist. Immerhin waren es über 30 Kilometer. Dazu wurde M.S laut Zeugen am Nachmittag mit seinem Rad noch am Zigarettenautomaten gesehen.

Viele User werden hier mit Sicherheit auch ein Rad besitzen. Was ist das Ärgerlichste als Radbesitzer insbesonders bei Radtouren:
Richtig eine Reifenpanne. Das kann der typische Plattfuß durch einen Nagel etc sein oder das Ventil ist plötzlich defekt.

Gedankenspiel:

M.S fuhr in der Nacht tatsächlich mit seinem Rad los. Nach wenigen Kilometern dann die Reifenpanne. Zu Fuß wäre die Brücke mit den Klamotten (schwere Schuhe etc) ein weiter stundenlanger anstrengender Fussmarsch gewesen. Alternativ ging er zurück und benutzte dann das Damenrad. Sein Rad musste er irgendwo verstecken. Es wäre die simpelste Theorie warum er schliesslich mit dem Damenrad gefahren ist. Typischer Fall von Murphys Gesetz:

"Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen"

Daher war auch die Fahrt mit dem Rad wohl das größte Risiko von M.S. Vor einer Reifenpanne ist niemand sicher, je größer die Strecke, desto größer die Gefahr eine Panne zu haben. Es kann auch die Kette rausgesprungen sein. Es war dunkel , er befand sich eh in einer Stresssituation. Die Kette ging nicht mehr richtig rein...Falls seine Tour an der Elbe entlang ging, hat er vielleicht das defekte Rad darin entsorgt. Normalerweise würde man solch eine längere Strecke auf seinem gewohnten Rad erledigen, dieses tat M.S aber nicht. Das Rad wurde unglücklicher nur nicht gefunden.

Hmmm, wenn ers in der Elbe entsorgt hätte, würde es in Ufernähe liegen, weil ich nicht glaube das er das Fahrrad soweit geschmissen hat das es mittig landet. Und in Ufernähe wäre es bestimmt schon gefunden worden.

Mikesch16 schrieb:Hmmm, wenn ers in der Elbe entsorgt hätte, würde es in Ufernähe liegen, weil ich nicht glaube das er das Fahrrad soweit geschmissen hat das es mittig landet. Und in Ufernähe wäre es bestimmt schon gefunden worden.

Man kann es auch von einer Brücke werfen.