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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

15.08.2018 um 22:41
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb: "Ja, die wern jetzt nervös, die 30 Jahre sind bald rum!"
Mich interessiert hier der Anlass des Gesprächs. Auf was bezieht sich das "Ja,..."? Es ist schrecklich das man keinerlei Einblick hat.

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

15.08.2018 um 22:46
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Der Flohmarktkauf von M:
Der Klassiker - ein ominöser Flohmarktkauf - in der Hoffnung, dass der Kauf nicht nachzuvollziehen ist ...
Es gibt die Möglichkeit, dass M tatsächlich das Gerät gekauft hat oder er hat was anderes gekauft, in beiden Fällen ist die tatsächliche Präsenz auf dem Flohmarkt gegeben oder es ist eine Schutzbehauptung.

JagBlack


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

15.08.2018 um 22:51
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Mich interessiert hier der Anlass des Gesprächs. Auf was bezieht sich das "Ja,..."?
Das kann uns nur @robernd sagen.

JagBlack


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

15.08.2018 um 22:51
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Hier stellt sich erstmal die Frage wofür er solch ein altes Gerät brauchte. Hatte er alte Tonbänder?
An dieser Stelle ein Tipp: Du solltest dir, bevor du hier einen Haufen an Fragen stellst, die in den meisten Fällen bereits in vorherigen Diskussionen abgehandelt wurden, zuerst einmal den Thread zu Gemüte führen. Rund 100 Seiten an Lektüre sind mE durchaus zumutbar, wenn dich das Thema interessiert. Sachen wieder hervorzuholen, die eigentlich schon abgehandelt wurden hält eigentlich nur den Fortgang der Diskussion auf.


Sorry, aber das musste ich mal loswerden.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

15.08.2018 um 22:54
@ErwinKöster
Seien Sie nicht so hart mit dem Ritter der Tafelrunde ...

@SirMarvel
Beim Kauf waren Bänder dabei - unbespielte.

JagBlack


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

15.08.2018 um 23:01
Interessant wäre im Grunde auch, wo (ob in Bayern oder in Schleswig-Holstein) das Tonbandgerät im Originalzustand verkauft wurde. Gggls kann man das irgendwie zurückverfolgen. Ich weiß nicht, ob sowas irgendwie erfasst wird.

Wurde das ursprünglich in Bayer verkauft, wäre es sehr unüblich es 30 Jahre später in S-H auf dem Flomarkt zu finden. ;)
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Sorry, aber das musste ich mal loswerden.
Bitte nicht so gereizt. Ich habe hier schon unglaublich viel gelesen und daneben alle Presseberichte und alle Videos - und sogar die 660 Seiten vom gesperrten Böhringer Thread. Ich bin hier noch nicht durch alle seiten durch, aber ich lese weiter...

Auf viele vermeintlich interessante Fragen von mir wurde übrigens leider noch nicht geantwortet. Bitte geh doch mal auf meine Thesen zur P-Aussage ein... :)


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

15.08.2018 um 23:03
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:@SirMarvel
Beim Kauf waren Bänder dabei - unbespielte.
Das wusste ich schon, aber das war nicht die Frage :) Was macht man in den 90ern, der Zeit der CDs, mit uralten Tonbandgeräten? Gibt es die Antwort auf den 100 Seiten, lese ich gerne nach...


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

15.08.2018 um 23:29
@SirMarvel

Man braucht zum Beispiel ein Tonbandgeraet, um alte Baender zu digitalisieren. Alternativ gibt es auch eine Menge Leute, die alte Geraete kaufen, um sie auszuprobieren, oder um an ihnen herumzubasteln.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.08.2018 um 00:30
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:SirMarvel schrieb:Mich interessiert hier der Anlass des Gesprächs. Auf was bezieht sich das "Ja,..."? Das kann uns nur @robernd sagen.
Nein, kann er leider auch nicht. Der Auszug stammt aus dem Urteil. Der Satz davor lautet:

"Am 06.05.2008 erfolgte ein weiteres Telefonat zwischen dem Angeklagten M. und D.J. (Uhrzeit 09:02:09, Dauer 18:52), das ebenfalls durch Abspielen in Augenschein genommen wurde. Gegen Ende dieses Gesprächs wurde nochmals die Verjährungsfrage thematisiert wie folgt:" (Und jetzt der kurze Auszug von weiter oben.)
Zitat von EchoooEchooo schrieb:Er hat das elektrische Wissen.
Er hat die Geldprobleme.
Er kennt die Örtlichkeiten. Er.....
Das hier nötige elektrische Wissen hatte jeder Schüler, der im Unterricht einigermaßen aufgepasst hat.
Mit erpressten 2 Mio DM kann man keine Schulden bei der Bank bezahlen. Vielleicht kann man damit eine Weile im Ausland leben, sofern einem der Geldtransfer gelingt. Wenn erst einmal auffällt, dass man auf einem Geldkoffer sitzt, dürfte die Weile recht kurz sein.
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Hier stellt sich erstmal die Frage wofür er solch ein altes Gerät brauchte. Hatte er alte Tonbänder? Es erscheint unglaubwürdig das er das Ding "kurz vorher" gekauft hat.
Deine Art zu fragen nervt echt! Derartige Geräte wurden und werden hergerichtet und an Liebhaber verkauft. Es gibt dafür sogar einen Ersatzteilmarkt (alles im Internet zu finden, wenn es wirklich interessiert). Allein die als als Zugabe erworbenen Tonbänder sind recht begehrt und gut verkäuflich.
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:- Was hat P. wirklich mit dem Spaten angestellt, wenn nicht gegraben?- Wie kam P. überhaupt auf Mazurek? Wurde Mazurek schon vorher als Verdächtiger in der Presse genannt?
Mit einem Spaten kann man so eine Grube nicht ausheben. Die Polizei hat im Wald außerdem eine Schaufel mit abgesägtem Stiel gefunden.
Wie P. auf Werner M. hätte kommen können, wäre in einer Urteilsveröffentlichung auch geschwärzt.
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Interessant wäre im Grunde auch, wo (ob in Bayern oder in Schleswig-Holstein) das Tonbandgerät im Originalzustand verkauft wurde. Gggls kann man das irgendwie zurückverfolgen. Ich weiß nicht, ob sowas irgendwie erfasst wird.
Natürlich hat die Polizei versucht, den Weg des TK 248 nachzuverfolgen. Das war nicht möglich, weil es keine Seriennummer gab und Grundig außerdem nicht mehr existiert hat. Das Produktionsjahr hätte sich vielleicht abschätzen lassen. Es gibt nämlich elektronische Bauteile die mit dem Herstellungsdatum gekennzeichnet sind. Auch das ist in Gutachterkreisen nicht bekannt.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.08.2018 um 01:04
Zitat von roberndrobernd schrieb:Das hier nötige elektrische Wissen hatte jeder Schüler, der im Unterricht einigermaßen aufgepasst hat.
Das glaub ich kaum. In meiner Schulklasse (Gymnasium) war beispielsweise niemand mit vergleichbarem Wissen. Wie kommt man zu solch einer Aussage? Und wer hat von diesen Schul-Experten Zugriff auf allerlei Elektogeräte?
Zitat von roberndrobernd schrieb:Deine Art zu fragen nervt echt! Derartige Geräte wurden und werden hergerichtet und an Liebhaber verkauft.
Mag sein das die Fragen nerven, sie sind aber wichtig für mich um ein Gesamtbild zu erhalten, denn es geht um einen konkreten Anhaltspunkt für die Kaufmotivation. Wenn zuhause bei M. etliche Tonbänder lagen die abgehört werden wollten... oder er seit Tagen über einen beabsichtigten Kauf sprach... oder er nach dem Kauf das Gerät jemand gezeigt hat, etc. sähe die Sache halt ganz anders aus. Ich hab keine Akten (wie Du), also bleiben mir nur Fragen, Fragen, Fragen.
Zitat von roberndrobernd schrieb:Mit einem Spaten kann man so eine Grube nicht ausheben
Das hat auch niemand behauptet!! Aber mit einem Spaten als zusätzliches Werkzeug kann man Waldboden abstechen, die Endwände schön geradeziehen, weiteres Erdreich und Lehm abstechen, etc. Jetzt wird sogar der Sinn eines Spatens bei Aushubarbeiten angezweifelt. Das ist schon bald lächerlich. Was hat er denn sonst mit dem Spaten gemacht?? Hat er ihn nur just for fun auf dem Fahrrad rumgefahren? Steht dazu vielleicht eine Alternative Nutzung in den Akten!? Und wieder muss ich blöde Fragen stellen... an den Wissenskönig des Aktenbergs.

Die ersten 10 Seiten hier habe ich bis gerade übrigens durchgearbeitet.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.08.2018 um 01:20
Zum Thema Spaten darf ich nochmals auf die Info von 2r2n verweisen:
2r2n 05.08.2018 um 21:49

@AnnaKomnene
@DrSüdhessen
Zur Information: Das Wurzelwerk wurde untersucht und es weißt keine Durchtrennungen wie von einem Spaten auf. Es wurde definitiv mit einem Pickel und einer Schaufel gearbeitet. Das steht natürlich nicht in der Urteilsbegründung. Die Richter, die Mazurek hinter Gitter brachten, sind ja nicht dumm.
Ich aber auch nicht.
P. war ausserdem mit dem Moped unterwegs, nicht mit dem Fahrrad.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.08.2018 um 01:21
@SirMarvel

Wir haben das in der Mittelstufe in Physik gelernt, und sogar noch viel komplizierter, da wir auch Reihen- und Parallelschaltungen bauen mussten. Wir hatten Baukaesten und konnten Versuche selbst zusammenstellen. Eine einzelne Gluehbirne mit einem Schalter und einer Batterie zu verbinden, ist wirklich nicht schwierig.

Antennenverlaengerungen habe ich auch anschliessen koennen in dem Alter, wie auch eigentlich alle anderen aus meinem Jahrgang. Sachen aus dem Radio auf Kassette aufnehmen konnte ich schon vorher, und es war weit verbreitet.

Die Sache mit dem Klingeldraht ist im Prinzip nicht viel anders als mit der Gluehbirne. Auch das ist einfach.

Wo sonst war da Elektronik?


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2r2n ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.08.2018 um 09:35
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Das ist schon bald lächerlich. Was hat er denn sonst mit dem Spaten gemacht?? Hat er ihn nur just for fun auf dem Fahrrad rumgefahren? Steht dazu vielleicht eine Alternative Nutzung in den Akten!?
Tatsächlich haben die Ermittler damals gemutmaßt, dass er den Spaten an seinem Mofa befestigte, um einen Arbeitsauftrag zu simulieren. In Wirklichkeit fuhr er von Windach nach Utting zum Schneiderwirt, wo er sich häufig aufhielt. Er wurde damals als faul und arbeitsscheu beschrieben.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.08.2018 um 09:39
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Das Wurzelwerk wurde untersucht und es weißt keine Durchtrennungen wie von einem Spaten auf.
Diese Aussage bezieht sich aber nur auf das Wurzelwerk. Ich glaube kaum das ausgeschlossen wurde, das der Spaten beim Lochbau zum Einsatz kam. Und selbst wenn er nicht benutzt wurde und schon Werkzeug beispielsweise von M. beim Loch lag - hat P. ihn halt zur Sicherheit mitgenommen.

Ansonsten bitte ich um Aufklärung hinsichtlich einer nachgewiesenen, alternative Benutzung von Ps Spaten oder dafür, das P. mehrfach mit Spaten auf dem Moped gesehen wurde. Ich glaube kaum das er den Spaten hin und herfuhr, um ihn auf dem Flomarkt in Beverungen zu verkaufen... ;)
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:P. war ausserdem mit dem Moped unterwegs, nicht mit dem Fahrrad.
Danke für die Klarstellung, das ist für die Nutzungsfrage des Spatens allerdings erstmal ziemlich unbedeutend.
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Wir haben das in der Mittelstufe in Physik gelernt,
Selbst wenn ihr es gelernt habt, ist die Frage ob ihr dieses Wissen auch sicher und zielstrebig anwenden könnt. Ich denke auch nicht, das ihr im Unterricht in Summe Antennen verlängert, Klingeldrähte verdrillt, Autobatterien angeschlossen oder in Radios Dinge manipuliert hattet.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.08.2018 um 09:46
Zitat von 2r2n2r2n schrieb:In Wirklichkeit fuhr er von Windach nach Utting zum Schneiderwirt, wo er sich häufig aufhielt.
Ist dies bewiesene Erkenntnis für alle Mopedfahrten mit Spaten? Fuhr er direkt dorthin? Fuhr er nach dem Lokalbesuch direkt wieder nach Hause? Sollte diese Information irgendwo im Thread liegen, bitte ich zu entschuldigen, das ich sie noch nicht gelesen habe... ;)


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.08.2018 um 10:36
Gegenfrage: Hat irgendjemand gesehen ob der Spaten verwendet wurde, ob Erdreste oben waren? Oder kannst du ausschliessen dass er mit einem unbenutzten Spaten herumgefahren ist?

Aussage seiner Lebensgefährtin: "Der K. war ein fauler Kerl, so etwas hätte er nie gemacht."

Aussage der damaligen Ermittler 1982: "Zum Schluss wars so dass wir nicht wussten, hat er jetzt das Loch gegraben oder nicht."

Aussage P an die Vernehmer.: "Was wär' wenn ich doch was wüsste?"

So eine Geschichte als Hauptindiz in einem Strafprozess zu beweiswürdigen ist in der juristischen Praxis wohl einmalig.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-ursula-herrmann-was-waer-wenn-ich-doch-was-wuesste-1.464071


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.08.2018 um 11:04
Es ist doch auch völlig egal! Die Frage ist doch nur: Ist ein zurückgezogenes, unbewiesenes, nicht unterschriebenes "Geständnis" in einem Prozess zu würdigen, oder nicht! Und diese Frage hat hat @ErwinKöster beantwortet. Justiz sollte nicht nach Bauchgefühl funktionieren, sondern nach Faktenlage. Hier ist es ja wohl offensichtlich und liegt auf der Hand, was dieses "Geständnis" wert ist!


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.08.2018 um 11:10
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Ist dies bewiesene Erkenntnis für alle Mopedfahrten mit Spaten? Fuhr er direkt dorthin? Fuhr er nach dem Lokalbesuch direkt wieder nach Hause? Sollte diese Information irgendwo im Thread liegen, bitte ich zu entschuldigen, das ich sie noch nicht gelesen habe..
Welcher Generation gehörst Du an? Ich habe 1977 mein Abi gemacht und da kann ich nur sagen, Basteln mit Elektronik war damals In. Sehr viele hatten damals frühzeitig Erfahrungen gesammelt, es haben noch kein Smartphone, keine Computerspiele etc. gegeben. Dann gab es natürlich auch die Modelleisenbahn, man war den Umgang mit Spannungen < 24V gewöhnt.

Wenn man auch genauer hinsieht, müssen Leute mit eher wenig Erfahrung dran gewesen sein. Die Art der Aneinanderstückelung des Klingeldrahtes ist unfachmännisch ausgeführt. Normalerweise würde man sie verdrillen um einen guten Kontakt sicher zu stellen. Öse in Öse ist eine unzuverlässige Methode, Wackelkontakte sind da fast schon vorprogrammiert. Das war niemand mit Sachverstand dran.

Zum Radio: Den Ermittlern ist bekannt, dass solche Umbauten im Knast häufig zu finden sind, entsprechende Suchaufrufe würden leider ohne Erfolg gestartet.

Ein Profi würde auch für den beabsichtigten Zweck anders vorgehen, er würde ein Koax-Kabel anlöten, dies nach draußen führen und oberhalb der Erde den Mantel des Koax-Kabels entfernen.

Auch das akustische Überspielen mit den aufgezeichneten Schaltvorgänge deutet ebenfalls nicht auf eine Person mit viel Erfahrung hin, ganz im Gegenteil.


Und noch etwas, gerade die etwa 30 Tonbänder, die zusammen mit dem TK248 nach dem Urlaub bei M beschlagnahmt würden, deuten für Insider auf ein Flohmarktschnäppchen hin, keins dieser Bänder waren je mit dem TK248 bespielt worden. Weitere stützende Hinweise habe ich auch schon ausführlich versucht zu erklären.
Zitat von EchoooEchooo schrieb:Schließlich und endlich kommt doch dazu das Er nichts sagt.
Er könnte sich doch jederzeit durch eine entsprechende Aussage entlasten!
Warum soll er nichts gesagt haben? Er hat den Kauf des TK248 detailliert geschildert, er hat auch ein Alibi. Was soll er denn sonst noch sagen?

Was soll in noch besser entlasten als das Alibi?

Was schwebt Dir da vor?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.08.2018 um 11:17
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:"Der K. war ein fauler Kerl, so etwas hätte er nie gemacht."
P. war aber offenbar auch ein gieriger Kerl und für 1000€ zzgl. Farbfernseher macht man dann vielleicht so einiges. Und von Morgens bis spät Abends war er sicherlich nicht im Wirtshaus.
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Aussage P an die Vernehmer.: "Was wär' wenn ich doch was wüsste?"
Ich kann nichts besonderes an dieser Aussage erkennen. Das ist für mich ein normaler Satz einer verunsicherten Person in einer Befragung, der einen Ausweg oder ein Angebot sucht.
Zitat von franki2k3franki2k3 schrieb:Es ist doch auch völlig egal! Die Frage ist doch nur: Ist ein zurückgezogenes, unbewiesenes, nicht unterschriebenes "Geständnis" in einem Prozess zu würdigen, oder nicht! Und diese Frage hat hat @ErwinKöster beantwortet.
Ich weiß nicht wer ErwinKöster ist, was er beruflich tut und was ihn zu der Annahme verleitet das rechtlich einschätzen zu können. Frage 1000 Juristen und Du erhältst 1000 unterschiedliche Einschätzungen. Fakt ist aber, das der erfahrene Richter nach der Gesamtschau aller Fakten, Aussagen und Indizien dieses Hauptindiz offenbar anerkannt hat. Neben der Vielzahl, in der Summe fast einmaligen, Teilindizien.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.08.2018 um 11:30
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Welcher Generation gehörst Du an?
Ich bin 78er Baujahr.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Basteln mit Elektronik war damals In. Sehr viele hatten damals frühzeitig Erfahrungen gesammelt
Das glaub ich Dir. Es gibt immer irgendwelche Menschen die irgendwas, was mit dem Fall zu tun haben könnte, irgendwo mal gemacht haben. Entscheidend ist dann aber immer noch 1) das Motiv 2) die Gelegenheit 3) die Ortskundigkeit 4) Die Aussagen über Entführungsideen des Werner M. 5) Die Aussagen Pfaffingers 6) das nicht nur elektronische, sondern auch zimmermännische Wissen von M. etc.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Das war niemand mit Sachverstand dran. Ein Profi würde auch für den beabsichtigten Zweck anders vorgehen, ein Koaxkabel anlöten...
Das ist pure Spekulation. Vielleicht war es einfach nicht erforderlich die Arbeit "sauber" zu machen. Es musste eher schnell über die Bühne gehen und dann hat man halt unsauberer gearbeitet. Im übrigen hatte ich über die Jahre mehrere Profi-Elektriker hier, die allesamt schlechte, unsaubere Arbeit ablieferten.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Was soll in noch besser entlasten als das Alibi?
Nun, ein bestätigtes Alibi. Er behauptet aber nur auf dem Flomarkt und beim Generator gewesen zu sein - aber es bestätigt niemand. Kein Gast, kein Verkäufer... und auch nicht der Besitzer.


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