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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.02.2021 um 20:55
@JosephConrad
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:weibliche DNA
Wo kann ich nachlesen das es sich um weibliche DNA handelt?
Bitte um Quellenangabe. Danke.

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.02.2021 um 23:22
@Echooo
Sei nicht faul: nutze die Suchfunktion und suche
"weibliche DNA"


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.02.2021 um 23:50
Zitat von EchoooEchooo schrieb:Welche Fragen denn genau?
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:robernd schrieb am 06.12.2018:
Hier eine vollständige Liste der gefundenen Roman-Hefte. Die Hefte steckten zunächst in einer weiße Plastiktüte. Diese wiederum steckte in einer Plastik-Tragetasche (Fa. Tengelmann). Beide ohne Spuren.
Die ersten 18 Hefte lieferten keine DNA. Die letzten drei tauchen in der DNA-Liste nicht auf.
Ich wüsste gerne, warum bei den letzten drei heften keine DNA genommen wurde? Gab es einen bestimmten Grund?

Hat sich schonmal jemand inhaltlich mit den Heften befasst?
panta_rhei schrieb am 07.12.2018:
Von der ganzen Machart her würde ich es schon eher für ein Werk von Jugendlichen halten. Allerdings wundert es mich, dass hier offenbar über längere Zeit nach Herzenslust Bäume abgesägt und auch Feuer gemacht werden konnte, ohne Ärger zu bekommen. Die Stelle ist etwa 100 m südlich des Auffindeortes. Vor etwa 3 Jahren habe ich dieses „Lager“ schon einmal gesehen, allerdings sah es da noch etwas anders aus, offenbar wird da immer wieder umgebaut. Es gibt auch an anderen Stellen im Wald verschiedene Lager und Bauten, die aber näher am LEH sind und ganz sicher von Schülern stammen (z.T. innerhalb des Schulgeländes).
ErwinKöster schrieb am 07.12.2018:
Das ist wirklich eine grundlegende Frage: Wieso kriegen die, die die ganzen Sachen errichtet haben keinen Ärger mit der Jagdaufsicht? Insbesondere die Feuerstelle geht schon mal überhaupt nicht.
2r2n schrieb am 07.12.2018:
Danke für die wertvollen Hinweise.
Es scheint so, dass es Sonderrechte für LEH Schüler gibt. Und gab. Ich hatte früher schon mal geschrieben, dass dieses Gewohnheitsrecht sicherlich mit der Konstellation Eltern/von Perfall/Jagdberechtigte zu tun haben, die dieses Gebiet einfach unreglementiert halten wollen, damit es attraktiv für die LEH Klientel bleibt. Es wird geduldet, dass hier Dinge passieren, die anderswo schon lange geahndet worden wären.
Dieser Wald schien einige Eigenarten aufzuweisen, die normalen Wäldern nicht vergönnt ist. Wer ausser den Jagdpächter und LEH Schülern kann von diesen Besonderheiten noch gewusst haben? Können diese Besonderheiten ein ausschlaggebender Grund als Auswahl für den Tatort gewesen sein?



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23.02.2021 um 20:36
Hätten sich KP und HW theoretisch kennen können?


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24.02.2021 um 07:24
Kriminalpsychologin Lydia Benecke analysiert:
Der Täter ist ein Narzisst, der kein Mitleid hat und sich falsch verstanden fühlt. In seiner Denkweise hat er sich trotz aller Umstände um das Kind gekümmert. Er hat Ursula Herrmann eine große Auswahl an Süßigkeiten, Getränken und Lesestoff besorgt, so dass sie sich die Zeit in der Kiste vertreiben kann. Dass das Kind verstorben ist, sieht der Täter schlichtweg als „Betriebsunfall“, der nunmal geschehen ist.

Quelle:
https://www.e110.de/ein-kind-wird-lebendig-begraben/ (Archiv-Version vom 26.01.2021)
Die Kriminalpsychologin Lydia Benecke kommt exakt zu gleichen Schluß, wie ich auch, aus exakt den gleichen Beobachtungen ...


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 07:46
Was für mich auch für das Millieu aus dem WM stammt spricht (Vorbestrafter Betrüger; keine, oder kaum geregelte Arbeit; ständig wechselnde "Unternehmungen" im Wechsel mit Geschäftsaufgaben, ja und natürlich: Hund in die Kühltruhe sperren, etc ... ) , ist eben die Auswahl an "Literatur", wie hier ja diese ganzen "Heftchen" oft bezeichnet werden ... "Literatur" ... das hieß damals nur "Groschenromane", das ist und war Trivialliteratur! UNd diese Trivialliteratur, oder oft auch als "Schundliterratur" bezeichnet fand man auch nur bei ganz bestimmten Leuten. Das war in den 70ger/80ger Jahren komplett anders als heute! Irgendwann in den 90gern wurde, beginnend mit "Big-Brother", der Trash zur "Kultur" erklärt und die klare Trennung dieser Bevölkerungs-Klassen verwischt!

Früher waren solche Heftchen ganz klar, und fast nur in einem gewissen Millieu zu finden, ganz sicher!

Auch die Marken der Süßigkeiten und das Wasser, und die Plastiktragetasche mit dem Aufdruck "Tengelmann" ... das weiß damals noch ganz klar in ein Millieu, zu dem WM zumindest eindeutig gehörte. (... und konnte seine Kinder nicht sogar diese Heftchen wieder erkennen?!)

ich weiß, heute ist das anders, heute gehen viele Leute zu Aldi, Lidl, und Tebgelmann einkaufen, hauptsache billig! Das war Anfang der 80ger noch komplett anders! Meine Eltern sind letztlich auch aus der "Arbeiterschicht" und Handwerker, aber bei uns, und in meinem gesamten, und sehr großen Freundeskreis, die alle aus einem kleinen Vorstadtsiedlung stammten, aber alle ehrliche Handwerker, Angestellte waren, kannte ich nemanden der solche Trivialliteratur zu Hause hat!

Es war auch noch bis in die 90ger hinein völlig verpönt bei Discountern einzukaufen. Bei Aldi, Lidl, und Co. kauften Leute ein, die Gesellschaftlich am Rand standen. Es gab sogar in den 90gern noch einen Witz darüber:

Frage: "Wann stehen Studenten auf?" Antwort: "um 9, wenn der Aldi aufmacht!"

... In diesem Fall wird alles mögliche hier beleuchtet, aber die Psychologie und das Profiling kommt viel zu kurz! Viel zu krurz!

Wenn die Schüler aus "besseren" Verhältnissen stammen, kannten sie diese Groscheromane gar nicht und kauften nie bei Tengelmann, hatte also auch keine Tebgelmanntasche.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 07:47
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:Kriminalpsychologin Lydia Benecke analysiert:...
... Dass das Kind verstorben ist, sieht der Täter schlichtweg als „Betriebsunfall“, der nunmal geschehen ist.
Für mich vollkommen unverständlich, dass WM selbst im Podcast noch zu seiner abwegigen Formulierung steht. Dabei ist diese auch rein inhaltlich falsch. Von einem Betriebsunfall könnte man allenfalls sprechen, wenn es bei Tätigkeiten einer Firma passiert wäre, deren Betriebszweck die Entführung von Kindern und anschließende Lösegelderpressung ist.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 08:07
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Für mich vollkommen unverständlich, dass WM selbst im Podcast noch zu seiner abwegigen Formulierung steht. Dabei ist diese auch rein inhaltlich falsch. Von einem Betriebsunfall könnte man allenfalls sprechen, wenn es bei Tätigkeiten einer Firma passiert wäre, deren Betriebszweck die Entführung von Kindern und anschließende Lösegelderpressung ist.
... man könnte dann von einem "Betriebsunfall" (extrem zynischer Weise) sprechen, wenn das "Belüftungssystem" so angelegt gewesen wäre, dass es funktioniert hätte!!!

Aber das "Belüftungssystem" hatte den Namen nicht verdient!!!

Es war völlig untauglich, und ganz offensichtlich von jemanden angelegt, der davon nur wenig Ahnung hatte, und/oder aus einer gewissen Sselbstherrlichkeit/Selbstüberschätzung der Meinung war: "Das reicht jetzt schon, das wird schon funktionieren"!

Und wenn man grundsätzlich so denkt, wenn man so von sich selbst überzeugt ist, dann nennt man das eben einen "Betriebsunfall", weil an der eigenen Kompetenz kann es ja niemals gelegen haben: "Ich kann also gar nichts dafür!"

Ergo: "Betriebsunfall"! = und extrem zynisch! So zynisch, wie man zynischer nicht mehr sein kann!!!


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 08:29
"Viel hilft viel!", dachten sich sicherlich die Entführer, in der Hektik das Kind möglichst schnell, von dem wirklich sehr stark ferquentierten Uferweg wegzubekommen!!! Und das möglichst geräuschlos, und ohne dass Ursula noch schreien konnte! Also schön viel Lachgas in die Tüte ...

Darum halte ich es für absolut sicher, das die arme, kleine Ursula Herrmann schon bei der Betäubung erstickt wurde!!!

Und das haben die Täter wohl dann schon auch irgendwann gemerkt, als sie oben im Wald an der Kiste ankamen, mit dem Kind, und dass immer noch komplett "weggetreten" war! Vielleicht kamen ihnen da erste Zweifel, ob noch alles gut ist mit dem Kind?

Dann haben sie sie auf jeden Fall so in die Kiste gesetzt, dass sie ihren Kopf überstrecken konnten, weil sie noch hofften, sie wäre nur bewusstlos.

Dann noch die Tüte mit dem Zeugs auf Ihre Knie gestellt, Deckel zu, alles abdecken, Bäumchen einstecken und weg ... Vielleicht hatten sie aber da schon gewusst, oder geahnt, dass sie es "zu toll" getrieben hatten mit ihrer Lachgasbeteubung, und das Kind schon tot war?

...

Und das alles sollen 18/19 jährige Schüler gemacht haben? Nur aus Abenteuerlust? Das sollen sie dann die ganze Zeit mit sicher herum getragen haben? Vorallem in der ersten Zeit nach der Entführung, die dann noch monatelang bundesweit Schlagzeilen machte?

Für mich übersteht so eine psychische Belastung nur ein Erwachsener, mit einem ganz straken Nevernkostüm, einer der sich schon immer "nix scheißt", wie man in Bayern sagt! ... oder es belastet einen doch sehr und man säuft sich in den Tod ... hm?! ...

Auch hier fehlt die Arbeit eines Profilers!!!


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 08:48
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Für mich vollkommen unverständlich, dass WM selbst im Podcast noch zu seiner abwegigen Formulierung steht. Dabei ist diese auch rein inhaltlich falsch. Von einem Betriebsunfall könnte man allenfalls sprechen, wenn es bei Tätigkeiten einer Firma passiert wäre, deren Betriebszweck die Entführung von Kindern und anschließende Lösegelderpressung i
Von einem „Betriebsunfall“ kann doch in diesem Fall nur ein hochkrimineller sprechen der eben Straftaten als eine Art von „Betrieb“ ansieht wie andere ihre Arbeitstätigkeit oder die Firma bei der sie tätig sind als Betrieb ansehen. Und er hat es bestimmt nicht einmal gemerkt, was er da sagt, als er es sagte. Seine unzähligen Straftaten und die Sache mit dem Hund. Er ist ein Mensch mit massiver krimineller Energie!

Wms Täterschaft ist nicht ausgeschlossen. Im Gegenteil sie ist nach dem was im Urteil steht wahrscheinlich. Nach dem ich weite Teile des Urteils gelesen habe, kann man in der Gesamtschau schon davon überzeugt sein, dass das Gericht es sich mit seiner Entscheidung nicht leicht gemacht und WM einer!!! der Täter ist.

Aber was mir aufgefallen ist:

Die postume Reinwaschung eines jahrelang Hauptverdächtigen ist für mich zu hinterfragen und überzeugt mich persönlich wenig, da Indizien! hier nicht gegen HW sondern für HW ausgelegt wurden. Genauso hätte man sie als objektiver Betrachter negativ werten können. So geht es mir zumindest.

Leider ist das nur ein Ausschnitt im Urteilstext. Interessant dazu wären natürlich der Ermittlungsbericht und die Vernehmungen des HW, die wir aber leider nie zu Gesicht bekommen werden.

Insbesondere dass das Fahrzeug des HW zum Tatzeitpunkt!! in unmittelbarer Tatortnähe gesehen wurde ist für mich ein sehr eigenartiger Fakt. Was hat er denn da gemacht? Wann ist er wieder gefahren und hat er nichts von der Suche nach UH mitbekommen? Wenn HW noch vor Ort gewesen wäre als die Suche einsetzte, haette der Hund das seinem Führer sicherlich angezeigt, dass im Wald etwas ab geht und er hätte es sicherlich mitbekommen. Er hätte sich sicherlich an der Suche beteiligt und der Hund hätte vielleicht sogar die Fährte aufnehmen können?

Das Waldgebiet ist ja nicht sehr gross dort!

Es gibt noch weitere Punkte die für mich als unbefangener Leser des Urteils nicht schlüssig erscheinen u. a. HW betreffend. HW hatte laut Begründung kein Motiv das macht mich schon sehr stutzig. Wer träumt nicht von finanzieller Unabhängigkeit? 2 Millionen Euro sind für jeden Lottospieler ein Motiv.

Den Lottospieler vom Straftäter unterscheidet beim Motiv reich zu werden, dass der eine es auf legalen Wege versucht und der Straftäter eben auf illegalen Wege. 2 Millionen oder Summe X wollen sie aber beide. So schnell ist ein Motiv vorhanden wenn man es sucht! 2 Millionen Mark oder heute Euro garantieren vermeintlich ein unbeschwertes Leben und Unabhängigkeit ohne finanzielle Sorgen. Wenn das kein Motiv ist!?

Kein Motiv ist für mich keine Begründung.

Das was bei HW ins positive gekehrt wurde könnte man auch negativ begründen.

Diese Passagen des Urteils überzeugen mich deshalb jedenfalls nicht.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 08:56
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:oder oft auch als "Schundliterratur" bezeichnet fand man auch nur bei ganz bestimmten Leuten
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:Früher waren solche Heftchen ganz klar, und fast nur in einem gewissen Millieu zu finden, ganz sicher!
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:Auch die Marken der Süßigkeiten und das Wasser, und die Plastiktragetasche mit dem Aufdruck "Tengelmann" ... das weiß damals noch ganz klar in ein Millieu, zu dem WM zumindest eindeutig gehörte
Aus meiner Kindheit und Jugend, die ich übrigens auch in den 80 ern verbrachte, kenne ich deine als Schundliteratur bezeichneten Hefte sehr gut. Ich komme übrigens nicht aus dem von dir bezeichneten typischen "Milieu", sondern normale Mittelschicht. Du scheinst da eine bestimmte Vorstellung zu haben, was unterste Gesellschaftschichten so gemacht haben müssen und wo WM einzuordnen ist (Schundliteratur lesen, in Discountern einkaufen...) Diese Hefte gab es zu Millionen, die wurden von Millionen gelesen, nix mit typisch für Milieu...die flogen überall rum, wurden getauscht, gesammelt usw. Die las man auch nicht, um sich zu bilden oder höchsten literarischen Ansprüchen zu genügen, sondern zum zeitvertreib. So wie heute Leute in Foren rumlungern.
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:und konnte seine Kinder nicht sogar diese Heftchen wieder erkennen?!)
Die Tochter kannte die Hefte an sich, spezielle Hefte konnte sie nicht wieder erkennen ( anhand von unverkennbaren Merkmalen die klar WM zuzuordnen gewesen wären)
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:Es war auch noch bis in die 90ger hinein völlig verpönt bei Discountern einzukaufen.
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:Es war auch noch bis in die 90ger hinein völlig verpönt bei Discountern einzukaufen. Bei Aldi, Lidl, und Co. kauften Leute ein, die Gesellschaftlich am Rand standen. Es gab sogar in den 90gern noch einen Witz darüber:
So ein Unsinn. Wir sind km weit gefahren für Aldi, Massa und wie seinerzeit die grossen Läden hiessen, genauso wie x andere auch. Als ob sich diese Läden nur mit Milieukunden über Wasser gehalten hätten und zu dem wurden, was sie heute sind. Der Vorteil war günstige Preise, grosse Auswahl und alles unter einem Dach. Das konnte Tante Emma nicht leisten. Mit Menschen am Rande der Gesellschaft oder Milieu hat das so gar nichts zu tun.
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:Und das alles sollen 18/19 jährige Schüler gemacht haben? Nur aus Abenteuerlust? Das sollen sie dann die ganze Zeit mit sicher herum getragen haben? Vorallem in der ersten Zeit nach der Entführung, die dann noch monatelang bundesweit Schlagzeilen machte?
Es gibt nachweislich viele schlimme Verbrechen, die von Kindern oder Jugendlichen begangen wurden. In diesem Punkt steht diese Gruppe Erwachsenen in nichts nach. Einfach zu behaupten, es kann nicht sein, was nicht sein darf, ist ein wenig kurzsichtig


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 09:14
Ich wüßte nicht, was gegen die Täterschaft von W. Matzurek spricht. Er hat sich doch mehrfach selbst verraten ohne es zu bemerken.

Das Gutachten mit dem Tonband ist natürlich Quatsch: Jeder Tonkopf lässt sich mit einem kleinen Schraubenzieher verstellen, um die bestmögliche Klangwirkung zu erzielen. Welcher Besitzer von Cassettenrecordern hat das in den 70ern denn nicht so gemacht??

Aber das war den Verantwortlichen gewiß klar, es ging wohl lediglich darum, das Urteil nach außen zusätzlich zu untermauern.

h


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 09:14
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Es gibt nachweislich viele schlimme Verbrechen, die von Kindern oder Jugendlichen begangen wurden. In diesem Punkt steht diese Gruppe Erwachsenen in nichts nach. Einfach zu behaupten, es kann nicht sein, was nicht sein darf, ist ein wenig kurzsichtig
Du legst mir Aussagen in den Mund, die ich so nicht gemacht habe!

Ich z.B. habe niemals geschrieben: "... es kann nicht sein ..." dass es Schüler waren weil ... !!!

Ich habe nur geschrieben, Zitat: "
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:ür mich übersteht so eine psychische Belastung nur ein Erwachsener,
"Für mich ..." das bedeutet, nach meiner Meinung! Und nichts anderes ist das natrülich, was ich hier schreibe: Meine Meinung! So wie Du hier eben auch nur deine Meinung vertrittst!

Nur im Gegensatz zu Dir, lasse ich Dir Deine Meinung unkommentiert stehen, oder bezeichne sie zumindest nicht als Zitat: "so ein Unsinn"

Konntest Du darum deine emotionale, übertriebene Verächtlichmachung meiner Meinung bleiben lassen?! Vor allem darum, weil Du nicht verstanden hast was ich geschrieben haben, und mir Aussagen in den Mund legst, die ich nciht gemacht habe, nur weil du anscheinend alles nur aus Deiner Sicht sehen kannst und alle, die nciht so denken wie du hier angreifst?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 09:22
Zu den Groschenromanen, oder "Schundliterratur", wie sie früher auch ganz ofiziell bezeichnet wurde, und die hier nun als "Literatur" bezeichnet werden:

Da bleibe ich (meiner Meinung nach) dabei: das haben die Leute, die man zumindest heute als "Bildungsbürger" bezeichnet sicher nicht gelesen. Also ich würde wetten, die Herrmann selbst z.B. hatten solche Heftchen eben sicher nicht zu Hause! Leider können wir "2r2n" nicht mehr fragen ...

Ich habe das auch nur ausgeführt, weil, ich das ganz, ganz sicher für jeden Profiler eine Aussage über den/die Täter gemacht hätte! Ein Puzzelteilchen vielleicht nur, aber vielleicht das entscheidende.

Mit dem einzigen Hintergrund, den ich nun auch schon öfter ausgeführt habe: Es fehlen echte Profiler und Psycholgen zu dem Fall!


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 09:38
Man könnte sich hier auch mal fragen:
Wer bitte schreibt ein - wie ja nun schon bekannt ist - gefälschtes Bekennerschreiben?

Der Betreffende wurde sofort kontaktiert, und wusste nichts davon ... also?

Was macht das für einen Sinn? Oder müsste die Frage lauten, für wen mach das einen Sinn?

Das kann doch nur sein, dass jemand so absolut davon überzeugt wurde, dass es sich bei den Tätern um einen ganz bestimmten, ehemaligen Landschulheimschüler handelt, dass er diesen, mit diesem Schreiben "aus der Reserve locken" wollte!

Da ist jemand, irgendwie, irgendwo, so sehr überzeugt worden, und hat so viel dann dazu recherchiert, dass er sogar den Namen ausfindig gemacht hat, um dann in dessen Namen ein Bekennerscheiben auf zu setzen, mit einer gefälschten Unterschrift auch noch!

Das ist eine Straftat! Das ist die "Vortäuschung einer Straftat", und auch eine "falsche Verdächtigung"!

Und es macht letztlich nur, dass die Familie Herrmann noch weiter belastet wird!!!

Ich hoffe sehr, sie finden den Schreiber! Es wird bereits nach ihm gesucht ...


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 09:55
Das, was in der Kiste lag, vor allem die ausgewählten Produkte und Heftchen, machen zweifellos für jeden guten Porfiler auch eine klare Aussage zu den Tätern! Das wurde hier noch nie wirklich berücksichtigt! Statdessen wird vorallem diese explizite Auswahl der Groschenromane in großen Mengen (die auch noch gebraucht waren!), verallgemeinernd hier als "Literratur" bezeichnet! ... Was für eine pofiltechnische Fehlleistung ist das denn? Diese billig geschriebenen Romane hat eben bei weitem nicht jeder gelesen, und die Hefte waren wohl sogar benutzt worden, also eben nicht mal eben schnell am Kiosk wahllos eingepackt!!!


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 10:15
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:Das, was in der Kiste lag, vor allem die ausgewählten Produkte und Heftchen, machen zweifellos für jeden guten Porfiler auch eine klare Aussage zu den Tätern! Das wurde hier noch nie wirklich berücksichtigt! Statdessen wird vorallem diese explizite Auswahl der Groschenromane in großen Mengen (die auch noch gebraucht waren!), verallgemeinernd hier als "Literratur" bezeichnet! ... Was für eine pofiltechnische Fehlleistung ist das denn? Diese billig geschriebenen Romane hat eben bei weitem nicht jeder gelesen, und die Hefte waren wohl sogar benutzt worden, also eben nicht mal eben schnell am Kiosk wahllos eingepackt!
Meine Meinung: Bei der Umsetzung der Tat wurden bewusst zahlreiche falsche Spuren gelegt die auf unterschiedlichste Täterkreise schliessen lassen können.

- Erpresserbriefe mit südländischem Duktus
- Ausgestaltung der Kiste - entwendete Gegenstände?
- Inhalt der Kiste der auf jugendliche Täter schliessen lassen soll
- Anrufe mit BR Signal

Ggf. weitere

Alles in sich nicht schlüssig um ein passendes Täterprofil zu erstellen oder?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 10:26
Zitat von FaktenfinderFaktenfinder schrieb:Meine Meinung: Bei der Umsetzung der Tat wurden bewusst zahlreiche falsche Spuren gelegt die auf unterschiedlichste Täterkreise schliessen lassen können.

- Erpresserbriefe mit südländischem Duktus
- Ausgestaltung der Kiste - entwendete Gegenstände?
- Inhalt der Kiste der auf jugendliche Täter schliessen lassen soll
- Anrufe mit BR Signal
Ganz klar! Sehe ich schon auch so, aber ausschließen kann man deshalb auch nichts:

Ich mein`, wie klau` ich jetzt explizit gelesen Groschenromane um den Verdacht auf eine gweisse Schicht zu lenken?

Denn: ja klar, was ich eben ausgeführt habe, diese billigen Romane las bei weiten nicht jeder. Man hätte sie auch gezielt nutzen können, blos woher bekommen?

Und dann müssten da ja jede Menge Fingerabdrücker der beklauten Leser drauf geswesen sein, die der Dieb dann doch sicher nicht beseitigt hätte, oder?

(zwischen den Seiten, im Bund der Heftchen, hätte man sogar heute nach DNA durch kleinste Hautschuppen suchen, und sicher auch finden können ... oder damals auch schon Fasern ...)

UNd noch eine Frage:
Was in der Kister weißt explizit auf "jungendliche Täter" hin? Das eine "Clever und Smart"-Comic?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

24.02.2021 um 10:43
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:Ich mein`, wie klau` ich jetzt explizit gelesen Groschenromane um den Verdacht auf eine gweisse Schicht zu lenken?
Z. B. Sperrmüll den es damals noch gab (keine Wertstoffhöfe) oder Altpapier oder explezit dafuer zusammengekauft? Daher koennte auch das Radio stammen.

Die Sicherung von Fingerabdrücken auf Papier gestaltete sich damals viel schwieriger als heute und heute ist es wohl noch schwierig (google€.

Warum denken manche an Jugendliche oder gerade heranwachsende Taeter wurde hier ja auch schon bis zum Erbrechen diskutiert...

Z. B. Nur Suesskram aber nichts ordentliches zum Essen

Genauso koennte es aber sein, dass die Erwachsenen Taeter einen “Brotzeitbeutel” wieder mitgenommen habe.

Ich glaube es gibt eine Menge absichtlich gelegter falscher Spuren in diesem Fall.


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24.02.2021 um 10:44
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:Ich hoffe sehr, sie finden den Schreiber! Es wird bereits nach ihm gesucht ...
Quelle?
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:Und dann müssten da ja jede Menge Fingerabdrücker der beklauten Leser drauf geswesen sein, die der Dieb dann doch sicher nicht beseitigt hätte, oder?

(zwischen den Seiten, im Bund der Heftchen, hätte man sogar heute nach DNA durch kleinste Hautschuppen suchen, und sicher auch finden können ... oder damals auch schon Fasern ...)
Die Hefte wurden doch untersucht.
Zitat von vierundzwanzigvierundzwanzig schrieb:UNd noch eine Frage:
Was in der Kister weißt explizit auf "jungendliche Täter" hin? Das eine "Clever und Smart"-Comic?
Magst du dich nicht erstmal gründlich einlesen?


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