Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

@Marianne4

es ist schön, dass du dich einbringst!

schau mal auf das datum der meldungen und les dir mal den thread durch.

oder möchtest du uns etwas besonderes mitteilen?

LUDWIGSBURG
Fall Ertugrul: Neues Foto veröffentlicht
Der mit der Aufklärung des Tötungsdelikts an Nadine Ertugrul eingerichteten Sonderkommission "Allee" ist es noch nicht gelungen, den Abend ihres Verschwindens am 12. Oktober nachzuvollziehen.


Die Soko geht mittlerweile davon aus, dass Nadine Ertugrul kurz nach ihrem Verschwinden getötet und ihre Leiche etwas später am Auffindeort abgelegt wurde. Gefunden wurde die Leiche am 20. Oktober. Gutachterliche Ergebnisse aus der Obduktion stünden noch aus, und auch die Spurenauswertung sei noch nicht abgeschlossen.

http://www.swp.de/bietigheim/lokales/ludwigsburg/Fall-Ertugrul-Neues-Foto-veroeffentlicht;art1188801,3513594 (Archiv-Version vom 12.11.2015)

@Marianne4

Das ist hier alles schon gepostet worden. Bitte kein Spam oder Wiederholungen, danke.

Sieht so aus, als tappe die Polizei komplett im Dunkeln.

@E.A.Poe

Der Umstand, dass in den Presseberichten Korrekturen, wie 20.30 auf 20.00 Uhr Abfahrt von zu Hause und Liegezeit der Leiche genannt wurden, läßt für mich eher den Schluss zu, dass die Ermittlungen vorangehen.

Hammurapi schrieb:Der Umstand, dass in den Presseberichten Korrekturen, wie 20.30 auf 20.00 Uhr Abfahrt von zu Hause und Liegezeit der Leiche genannt wurden, läßt für mich eher den Schluss zu, dass die Ermittlungen vorangehen.

Normalerweise werden solche Fälle innerhalb von Tagen, spätestens einer Woche gelöst. Es ist ungewöhnlich, dass die Polizei immer noch im Dunkeln tappt. Von dem, was man liest, gehe ich von einer Beziehungstat aus. Vielleicht sollten die Alibis nochmal überprüft werden.
Natürlich kann es auch ein Unbekannter gewesen sein. Aber das glaube ich nicht wirklich.

Nur mal so allgemein: Bei 525 Tötungsdelikten in einem Jahr war in jedem zweiten Fall der Ehemann, berichtete Monika Holtkamp beim Vernetzungstreffen „Häusliche Gewalt“ aus der Polizeistatistik. „Der gefährlichste Mensch ist der eigene Partner“, stellte die Kriminalhauptkommissarin fest. In Trennungsphasen steige die Gefahr noch einmal erheblich an. – Osnabrück gegen häusliche Gewalt: „Der gefährlichste Mensch ist der eigene Partner“ | noz.de - Lesen Sie mehr auf: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/558317/der-gefahrlichste-mensch-ist-der-eigene-partner

zurück zum Brot:
wenn sich NE mit jemand am Parkplatz getroffen hätte, spazieren gegangen wäre (unwahrscheinlich, es war kalt und sie war ja nur mit Sportklamotten unterwegs), oder - aus eigenen Stücken, unter "normalen" Umständen - in ein anderes Auto gestiegen/umgestiegen wäre, hätte sie sicher ihr Handy und ihren Geldbeutel mitgenommen. Aber sicher kein Brot oder sonstige Einkäufe. Die müssten ja dann noch im Caddy sein (falls sie tatsächlich Einkaufen war). Da aber im Auto wohl keine Einkäufe verblieben waren (sonst wüsste man ja genau, dass sie tatsächlich einkaufen war und mit Kassenzettel auch genau wann/wo) , gehe ich davon aus, dass sie vor der Fahrt zur S-Bahn nicht Einkaufen war. Auch der/die Täter hätten sicher nicht die Einkäufe aus dem Caddy geholt,.....

Nachtrag:
deshalb denke ich, dass NE entweder nur kurz ein Treffen an der S-Bahn (ein kurzes Gespräch ,ein Hinbringen /Abholen von jemand/etwas) vorhatte und danach noch schnell einkaufen wollte oder ein Einkaufen gehen überhaupt nicht geplant war

@Marianne4

In jedem zweiten Fall ist es immerhin jemand anderes. Wenn die Statistik stimmt, dann ist es für Ehemänner, zumal für erkaltete, ein immenses Risiko, die Tötung selbst auszuführen. Beim Ehemann fangen in jedem ähnlich gelagerten Fall die Ermittlungen an und er braucht stets ein stichfestes Alibi und einiges mehr, um den Verdacht von sich abzuwenden.

@Blondine

Daher vermute ich auch, dass sie auf dem Weg zum Lidl (wenn sie das überhaupt je vorhatte und nicht nur als Abmeldegrund benutzte) zu diesem Treffpunkt am Bahnhof gelotst wurde, also überhaupt nicht einkaufen war, sondern zu einem Treffen am S-Bahnhof wollte.

@Hammurapi
und das Treffen wurde evtl. nicht über Handy sondern mündlich/persönlich ausgerichtet/abgemacht...

@Blondine

Vermute ich auch. Vielleicht bei einem Kantinenkontakt auf der Arbeit. Das Arbeitsumfeld wird sicher auch intensiv beleuchtet. Persönliche Verabredung ohne elektronische Spur wäre ebenfalls noch kurzfristig im Fitnessclub möglich gewesen.

oder auch noch nach dem Fitnessstudio- Besuch....oder es gab einen regelmässigen Treff an der S-Bahn..immer Dienstags um 20.30 ? (glaube ich aber nicht wirklich)

@Blondine

Ich auch nicht, das hätte schnell zu einem Brotüberschuß geführt. Aber bei allem guten Verständnis zueinander: Vielleicht hat NE ihrem Ehemann nicht jedes Treffen ausserhalb der gemeinsamen Wohnung wahrheitsgemäß berichtet und eine Floskel wie "Brot holen" als Synonym benutzt.

der / die Mörder konnte/konnten jedenfalls recht sichergehen, dass kein Anderer von dem Treffen weiß. Entweder weil NE darüber niemanden erzählen würde, oder es war etwas ganz Banales, was auch niemand groß erzählt oder es war eine ganz kurzfristige Nachricht/Mitteilung/Entscheidung. Oder eine Kombination aus diesen Möglichkeiten...

@Blondine

So etwas würde die Ermittlungen wirklich erschweren, was die bisherige Dauer von 1 Monat erklären könnte. Diese Sicherheit des/der Täter finde ich auffällig. Den Caddy findbar in der Nähe zu belassen. Die Leiche nur mäßig versteckt in der Nähe abzulegen, zur Spurenminimierung entkleidet. So gesehen deutet das für mich alles nicht unbedingt auf einen Gelegenheitstäter unter Adrenalin hin.

Möglich wäre auch, dass das Fahrzeug erst später zum Fundort verbracht wurde und der Täter dann mit der S-Bahn weitergefahren ist.

@Hammurapi
was es wieder zu einer geplanten Beziehungsmord (welche Beziehung auch immer) machen würde . Und zwar auch nicht "eine Tötung sus Versehen", sondern ganz cool und berechnet

@eduardAzimmer
der/die Mörder müssen auch selbst mit Fahrzeug unterwegs gewesen sein (Ort des Übergriffs/Transport der Leiche)