Morde von Rupperswil

Danke @gwendolyn

Ich habe die Info der 2 Männer in der Apotheke so verstanden,daß in den Medien evtl. etwas durchgesickert ist?

In den ersten Berichten,in denen von den 2 Männern die Rede war,wurde nichts von der Polizei oder Staatsanwaltschaft bestätigt.

Ob das dann später bestätigt wurde,weiß ich gerade nicht.
In dem Bericht mit dem Staatsanwalt wird es zwar angesprochen,aber er geht darauf im Prinzip nicht ein.
"Nur" ein Hinweis,dem nachgegangen wird.

Für mich ist auch die große Frage,wie die Täter ins Haus kamen?
Es hieß,daß C.S. die Wohnungstüre nicht abschloss.
Das heißt aber trotzdem nicht,daß so einfach jemand dort hereinspazieren konnte.

Die Täter hätten damit rechnen müssen,gesehen zu werden,für den Fall,daß sie von der Wohnungstüre aus,eingebrochen wären.

Und welche Möglichkeiten hätten sie sonst noch gehabt,ins Haus zu gelangen?
Durch offene Terassentüren oder Fenster?
Durch Garage oder Keller?
Wenn sie so hereingekommen sein sollten,gibt es dann nicht fremde oder verwischte Spuren an den Klinken?

Oder sind sie gar,in erstmal "friedlicher Mission" ins Haus gelangt?
Hereingebeten worden?

Bei uns gab es vor Weihnachten eine regelrechte "Klinkenputzerexplosion".
Kaum ein Tag verging,an dem nicht Handy-,Spenden-,Zeitungsvertreter bei einem klingelten.Diese quatschen einen zu,daß vielleicht der ein oder andere sie in die Wohnung lässt?

Allerdings nicht spätabends,nachts oder am frühesten Morgen.
Deshalb schließe ich das eher aus.

Ob man feststellen konnte,womit die Opfer gefesselt(geknebelt)waren?
Mit Dingen,die sich im Haushalt befanden?

Ich denke nach wie vor,daß es sich um Bekannte handelt.

Daß die Ermittler nichts wissen,glaube ich nicht.
Es wird halt nur nicht veröffentlicht,da Täterwissen.

Eine Beschreibung der Apothekenmänner wird wohl vorliegen.
Vielleicht sind auch mittlerweile die Dashcams ausgewertet.
Und einen Hinweis auf ein helles Auto gab es auch.

Ich kann mir vorstellen, dass die Täter entweder am späten Abend oder frühen Morgen ganz harmlos an der Türe klingelten oder klopften. Frau Sch. oder einer der Söhne öffnete arglos die Türe und wurde überrumpelt. Bei so einem Vorgehen findet man keine Einbruchsspuren.

Es scheint ja ein kleines Örtchen zu sein. Da sind die Einwohner teilweise evtl. nicht so vorsichtig, weil sie vermuten, ein Nachbar klingelt, weil er Hilfe braucht oder ähnlich. Ich sehe das an meinen Schwiegereltern. Sie öffnen auch spät noch die Türe, weil sie nicht vermuten, dass jemand etwas Böses möchte.

Ich nehme an,daß die Ermittler feststellen konnten,wann die Opfer zuletzt Kontakte "nach außen" hatten?
Wann sie zuletzt noch lebend gesehen wurden?

Die Nachbarn und überhaupt die Bewohner des Dorfes müssen nun in Angst und Schrecken leben,daß dort einige Irre herumlaufen,die in Häuser einbrechen und wahllos töten.

Deshalb meine Frage nach verstärkter Polizeipräsenz.

@KonradTönz

KonradTönz1 schrieb:en will. Warum gibt man dann aber die Info mit den Apothekenkunden überhaupt raus?

Ich denke da hat sich jemand anderen verplappert... die Apotheker.. Nachbarn dort... o.ä. sonst verstehe ich das auch nicht.

Wenn die Frau die Tür nie richtig verschlossen hielt ist ja in Sekunden geöffnet für die die es können. habt ihr niemals den Schlosser angerufen? allerdings wäre dass mit höheren Risiko verbunden, da man erst nicht weiss wie viele Leute im Haus sind und wo sich diese befinden. Wie sind die Täter in Chessire reingekommen?

@KonradTönz
KonradTönz schrieb:
en will. Warum gibt man dann aber die Info mit den Apothekenkunden überhaupt raus?
Ich denke da hat sich jemand anderen verplappert... die Apotheker.. Nachbarn dort... o.ä. sonst verstehe ich das auch nicht.

Stimmt - die können sicher auch nicht alles kontrollieren. Gut für uns, sonst wüssten wir noch weniger :-D

@ninano
Durch eine nicht abgeschlossene Kellertüre gelangten die Täter ins Haus.

Laut wikipedia war Familie Petit Zufallsopfer,die Täter suchten sich diese,bzw.Mutter und Tochter im Einkaufscenter aus.

Bei Familie S. wäre dann noch das Risiko gewesen,beim Einbruch gesehen zu werden,wenn sie durch die Haustüre hereingekommen sind.

Allerdings schätze ich dieses Riskio mitten in der Nacht nicht sehr hoch ein.
Es wäre wohl eher Zufall,wenn Nachbarn mitten in der Nacht zum Fenster herausgucken.

Sind Alarmanlagen eigentlich immer äusserlich zu erkennen?
Auf dem Foto von C.S. mit dem Hund sind im Hintergrund Knöpfe zu sehen.
Sieht aus,wie Schalter für elektr. Jalousien?

Die Familie hat das Haus alleine bewohnt,oder?
Ich frage nur,weil es in den Berichten mal Ein-,mal Zweifamilienhaus hieß.

In dem Bericht von Pro7 sah es so aus,als ob das Feuer oben im Haus war?

Es ist ein Doppeleinfamilienhaus, alse 2 Häuser nebeneinander angebaut.

@Spoki
Danke.

Und dieses komplette Doppeleinfamilienhaus wurde nur von dieser Familie bewohnt?

@Whitelight
2 Familien

Evtl hat man die Familie sofort gefesselt und geknebelt, so dass die Nachbarn keine Geräusche wahr nahmen.

Riskante,mögliche Vorgehensweise,die leider gelungen ist.

Dieses helle Fahrzeug wurde immer nur erwähnt,daß es im "Quartier" auffiel.
Also nicht unbedingt in dieser Straße.
Dazu werden scheinbar auch keine Zeugen mehr gesucht.

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/27921160
Hier noch ein neuer bericht.

Die Nachbarin war also arbeiten.
Ob die Täter das wussten?

Die Haustüre war also nicht abgeschlossen.

Die Nachbarin dachte,C. sei vielleicht mit dem Hund Gassi.

Also war es wohl nicht alltäglich,daß der Hund zum Gassigehen abgeholt wurde.

Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum man überhaupt vereinbarte, dass die Nachbarin mit dem Hund geht.
Ich habe selber einen Hund. In meinem Haushalt kann immer einer mit ihm gehen.
Wussten die Täter, dass dies so gehandhabt wurde? Warteten sie vielleicht sogar so lange, bis der Hund geholt wurde, um dann zur Bank zu fahren?

Hallo,
Ich habe von diesen Morden gehört und bin durch Weiterrecherche hier gelandet.
Also ich vermute die Täter im Umfeld des Neunzehnjährigen bzw seiner 21 Jährigen Freundin.
Falsche Freundesfreunde oder ähnliches.
Die Polizei ist meiner Meinung nach von dem Bekanntwerden der Behandlung der 2 Verdächtigen in der Apotheke überrascht worden.
Deshalb wahrscheinlich auch die Ablenkung mit der Auswertung von Dashcams. Vielleicht will man den Tätern vorgaukeln, das man noch im Dunkeln tappt. Der Täter taucht dann vielleicht noch nicht völlig unter und macht einen Fehler, indem er sich z.B. zu frei bewegt.

Gruß Schmackofazzo

@gwendolyn

weist du ob der lebenspartner auch am tatort wohnt/ gewohnt hat?

hallo zäme

ich verfolge den fall auch, und ich habe mir mal folgende szenarios zusammengesponnen:

1) Auftragsmord

in der nacht sind die täter eingedrungen, waren dann aber zuwenig kaltblütig um es gleich umzusetzen.
die mutter hat diese zeit genützt um ein besseres angebot zu machen. die täter haben sich dann vielleicht darauf eingelassen.
als dann zb. der ältere sohn am morgen überraschend zurückkam, nahm das drama seinen lauf.

ein solches komplott würde auch die informationspolitik der emittler begründen.

2) Einbruch

in der nacht oder am morgen sind die täter eingedrungen (unbewaffnetes ostblock-duo/trio wie sie in der schweiz üblicherweise unterwegs sind).die mutter hat sie überrascht und durch ihren
überlebens- und beschützerinstinkt wollte sie die situation deeskalieren (indem sie sich zeit erkauft und die täter irgendwie aus dem haus bekommt). so etwa durch das
angebot, auf der bank geld zu holen. als dann zb. der ältere sohn am morgen überraschend zurückkam, nahm das drama seinen lauf.

eigentlich viel wahrscheinlicher. da sich solche täter jedoch schon längst im ausland befänden, könnte auch ganz anders kommuniziert werden.

wenn man jedoch sachen liest wie "wir ermitteln in alle himmelsrichtungen" könnte man das auch so interpretieren, dass wir gerade etwas überfordert sind und absolut keinen plan haben..

was könnte gegen diese szenarios sprechen?

@Whitelight
dass die Haustür nach der Tat (also, als die Nachbarin den Brand bemerkte) nicht mehr abgeschlossen war, ist klar...Täter fliehen sicherlich eher selten, nachdem sie das Haus ordnungsgemäß verschlossen haben ;-

@intellijay
Möglich ist vermutlich alles.

In irgendeinem Bericht stand,daß der Sohn sich nicht zu verabredeten Kontakten hin gemeldet hätte.

Ich weiß jetzt nicht,wie weit das von der Polizei belegt wurde,aber wenn es so war,klingt das für mich so,als ob es fest stand,daß der Sohn abends/in der Nacht zuhause war?

Auftragsmord kann ich mir schlecht vorstellen,aber im Prinzip ist einfach zu wenig über den ganzen Fall bekannt.

In alle Richtungen ermitteln heißt für mich,daß im Moment nichts ausgeschlossen wird.
Weder Beziehungstat noch eskalierter Einbruch.Weder Freunde,noch Fremde.

@Schmackofazzo
Findest Du,daß die Auswertung der dash-cams Ablenkung ist?
Sehe ich eigentlich nicht so,denke aber,daß den Ermittlern die Auswertungen mittlerweile vorliegen könnten.


Ich vermute,daß die Täter ungefähr im Alter des 19jährigen sind,möglicherweise aus dem Umfeld.
Wenn,dann können sie aber nicht untertauchen.


Nachbarin arbeiten,
Hund nicht da,
LG nicht da,
Ferien,ob das die Täter alles gewusst haben können?

Was ist denn das für eine Wohnungs/Haustüre,die man,ohne abzuschließen,von außen öffnen kann?

@Fyra
Unsere posts haben sich gerade geschnitten.
Die Nachbarin sagte,daß sie die Türe öffnete,sie war nicht abgeschlossen.

Ich weiß jetzt nicht,um was für eine Türe es sich handelt,aber meine Türe ist,wenn ich sie nicht abgeschlossen habe,trotzdem erstmal zu.
Von außen kommt man nicht rein.

Dieses System,daß eine Türe sich unabgeschlossen öffnen lässt,kenne ich nur von Ladenlokalen oder,daß man am Schloß einen Haken hochschiebt,daß die Türen offen bleiben und sich aufdrücken lassen,wie z.B. in Arztpraxen.