Morde von Rupperswil

An eine Verwechselung kann ich nicht glauben. Dann hätten der/ die Täter einen bestimmten Personenkreis im Blick gehabt und hätten spätestens im Haus gemerkt, dass das nicht passt. Dann bleibt man nicht stundenlang und inszeniert noch eine Geldabholung...

Ich glaube eher, es war eine Zufallstat. Die Nachbarin von CS sagte aus (Quelle weiß ich gerade nicht, vllt kennt jemand den Artikel, den ich hier meine), dass sie Rauch im Haus bemerkte und die Haustür, die immer offen war, öffnete und nach CS rief. Weil die nicht antwortete, ging die Nachbarin davon aus, dass CS mit dem Hund raus wäre und in der Küche was brennt. Daher hat sie die Feuerwehr gerufen.

Also war es bei der Familie scheinbar üblich, das man jederzeit ins Haus konnte. Es scheint auch nicht unüblich gewesen zu sein, dass niemand der Familie im Haus ist und dennoch sind die Türen offen, denn sonst hätte sich die Nachbarin darüber sicherlich gewundert.
Wenn also die falschen Leute das mitbekommen haben, dann war es ein leichtes, die Familie als Opfer auszusuchen, ohne dass es eine Beziehung zu ihnen gab...

Ich glaube, man sollte sich nicht fragen, warum der LG genau das nicht sagen darf, wann er das Haus verlassen hat. Ich glaube nämlich, dass alle Angehörigen angewiesen werden, über den Tattag nichts zu sagen, da dadurch die Ermittlungen behindert werden könnten. Deshalb konnte der LG allgemeines sagen wie dass die Beziehung intakt war und er noch zwei Tage vorher romantisch essen war, nicht aber, ob er an diesem Tag zu Hause war bzw. wann er weg ist.

Mutter und Sohn waren wohl in der selben Firma tätig...

Blick berichtet über die Tat in Genf

http://www.blick.ch/news/geiselnahme-und-bankraub-in-genf-erschreckende-parallelen-zu-raetsel-morden-id4564717.html (Archiv-Version vom 17.01.2016)

Genf, Rupperswil :
Rupperswil.:Täter kamen ins Haus vielleicht in der Nacht.
Alle werden gfesselt.
LG muss am Morgen zu seiner Arbeitsstelle Geld holen.
Doch etwas läuft schief.
CS wird gezwungen Geld zu holen, bekommt zu wenig..
Den Rest kennen wir.
Doch LG hätte bestimmt die Polizei gerufen.
Vielleicht war er schon aus dem Haus, Täter kommen am Morgen, CS kann ihren LG nicht erreichen und versucht soviel Geld wie möglich zu holen.
Den Rest kennen wir.
Dann ist noch die Frage weshalb wirklich niemand von der Tat was mitbekomnen hat.
Nachbarn usw.

@ lenatte88

LG muss am Morgen zu seiner Arbeitsstelle Geld holen

Anothertruth schrieb:Text

das kann ich mir nicht vorstellen. Wenn der LG von den eingedrungenen Tätern Kenntnis gehabt hätte, hätte er mit Sicherheit auf der Arbeitsstelle Hilfe alarmiert. Er sass jedoch anscheinend ahnungslos in einem Meeting.

Wenn jemand 4 Menschen absticht, muss er doch blutbesudelt danach sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich bei den beiden Hilfesuchenden in der Apotheke um die Täter handelte. Diese hätten doch sehr mitgenommen aussehen müssen.

Mindestens an den Schuhen müsste eigentlich Blut kleben, Reste des Brandbeschleunigers usw., das könnte die Polizei doch bei den engsten Familienangehörigen untersucht haben.

Ich glaube im Grunde genommen schon, dass es eine Tat mit Bezug zu den Opfern war, aber leider eine sehr gut durchdachte Tat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Jugendliche waren, die da so reingerutscht sind und zufällig auf den Brandbeschleuniger stießen.

Man musste ja einige Dinge im Vorfeld organisieren:
- Messer
- Seil zum fesseln
- ausreichend Brandbeschleuniger
- eigene Wechselkleidung evtl. um das Haus unauffällig zu verlassen
- Handschuhe um nirgendwo Finderabdrücke zu hinterlassen

Ich schwanke immer zwischen zwei Täterprofile.
1 Bekannte
2 Fremde
Beides scheint mir immer zu 100%möglich.

Die kurze Zeit vom ersten Geldabzug bis zum Brand erscheint mir so kurz.
Täter waren ùber Nacht ist auch schwer denn LGwohnte auch dort.
Dann denke ich es waren Bekannte die warteten bis LG fort war und schlugen dann zu.
Wie ich es drehe und wende ....es fehlt mir immer das entscheidene.
Würde zu gerne wissen wann LG das Haus verlassen hat

Listeria schrieb:eigene Wechselkleidung evtl. um das Haus unauffällig zu verlassen

Damit hast du dir ein Argument geliefert, warum das in der Apotheke doch die Täter waren.
Außerdem liegt ja einige Zeit zwischen der Tat und der Apotheke..

Mirella4 schrieb:Ich schwanke immer zwischen zwei Täterprofile.
1 Bekannte
2 Fremde

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Fremden wert ist 4 Menschen wegen Geld zu töten. Auf 4 Raubmorde stehen weitaus höhere Strafen als "nur" auf Einbruch, Erpressung o.ä. Ich mein, wenn jetzt ein Krimineller merken würde, dass die Situation aus dem Ruder läuft, würde er doch einfach abdrehen.

Und wenn jemand so verroht ist und kaltblütig ist 4 Menschen zu ermorden, warum nutzt er dann nicht die kriminelle Energie um ein größeres Verbrechen zu planen wo gesichert ist, dass viel Geld bei raus kommt? (beispielsweise Bankraub oder so?)

Anothertruth schrieb:Text

Listeria schrieb:
eigene Wechselkleidung evtl. um das Haus unauffällig zu verlassen


Damit hast du dir ein Argument geliefert, warum das in der Apotheke doch die Täter waren.
Außerdem liegt ja einige Zeit zwischen der Tat und der Apotheke..

Wechselkleidung gab es sicherlich genug im Haus- für männliche und weibliche Personen

@Mirella4

Mirella4 schrieb:Ich schwanke immer zwischen zwei Täterprofile.
1 Bekannte
2 Fremde
Beides scheint mir immer zu 100%möglich

Sehe ich genauso, finde aber den möglichen Fluchtweg nach wie vor sehr interessant. Zum Kreisverkehr Aaretalstrasse kommt man ohne großes Aufsehen am Rande des Quartiers entlang Feldern, Wiesen innerhalb von 3 Minuten. Von da auf die Autobahn A1 Zubringer Aarau-Ost in weiteren ca. 5 Minuten, von wo aus man die freie Auswahl in alle Richtungen (Bern, Luzern, Zürich etc.) hätte.

Hier der Kreisverkehr auf der Karte:

https://www.google.de/maps/place/47%C2%B023'50.2%22N+8%C2%B008'14.7%22E/@47.3972726,8.1352143,17z/data=!3m1!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0

Angel2ooo schrieb:Damit hast du dir ein Argument geliefert, warum das in der Apotheke doch die Täter waren.
Außerdem liegt ja einige Zeit zwischen der Tat und der Apotheke..

Jemand der so organisiert und geplant vorgeht, hätte auch Verbandsmaterial dabei bzw. würde einfach durchhalten bis er das Zeug unauffällig irgendwo anonym (Drogerie oder so) besorgen kann (oder besorgen lassen kann).

Das wär schon ein Widerspruch in sich, dass jemand der das perfekte Verbrechen geplant und durchgeführt hat, dann in die nächste Apotheke spaziert um sich verarzten zu lassen.

Oh, der link funktioniert nicht. Sorry!

@Listeria
Naja das mit den Wunden war sicher nicht geplant..
Und wenn beide Wunden haben, je nachdem wie stark, kann der eine dem Anderen Vllt. nicht helfen...

Keine Ahnung aber ist doch ein komischer Zufall das ganze. Wenn einer sich schneidet ok aber gleich zwei? Was haben die denn dann gemacht... Ein Schwein geschlachtet?

Anothertruth schrieb:Text

Wenn einer sich schneidet ok aber gleich zwei? Was haben die denn dann gemacht... Ein Schwein geschlachtet?


es wurden keine Schweine, sondern 4 Menschen erstochen

Zweiter Versuch. Kreisverkehr nur einige 100 m vom Tatort entfernt. Auf Google-Maps folgende Koordinaten reinkopieren:

47°23'48.6"N 8°08'12.5"E

Scheint mir doch ein guter Schleichweg vom Quartier bis dahin zu sein.

@wolke7
So war das auch nicht gemeint!

Ich habe gefragt was die beiden mit den Wunden gemacht haben könnten damit diese entstanden sind!

@Angel2ooo

ich habe zwar noch nie eine Tötung gesehen, aber ich gehe davon aus, dass es mannigfache Stiche braucht.

@Angel2ooo

Schnittwunden können auch beim Heimwerken, beispielsweise Entrümpeln oder Renovieren entstehen: Glasscherben, spitze Drähte oder scharfkantiges Metall, das kann alles zu üblen Schnittverletzungen führen, wenn man nicht die richtige Schutzkleidung hat und Amateurhandwerker ist.

Außerdem kann die Apotheke einem da auch nicht helfen, Apotheker behandeln ja nicht. Sie würden höchstens Desinfektionsmittel oder so verkaufen. Aber so etwas wie Wunden säubern, machen Apotheken ja nicht.