Morde von Rupperswil

@conita1946
Die Polizei hat mit Sicherheit alles mitgeteilt, was sie mitteilen kann.
Größer könnte ein Aufklärungsdruck wohl nicht sein, oder das Interesse der Bevölkerung. Wenn da etwas zurückgehalten wird, dann hat es mit Sicherheit gravierende Gründe, z.B. um zu verhindern, dass Unschuldige verdächtigt werden, dass Verdächtige gewarnt werden, u.s.w..

@conita1946
@wolke7
Manchmal wird es halt etwas ... zu viel Jammern. Unsere Neugier zu befriedigen kann nicht wichtiger sein, als den Fall zu lösen.

Zitat FF

"Für eine Tat aus Hass fehlt jegliches Motiv. Nachbarn wurden von der Presse zu dem Fall interviewt und nirgends ist die Rede von irgend einem Fehlverhalten der Familie, das ein Auslöser sein könnte."

Ja, das würde passen, wenn man davon ausgeht, dass "Hass" ein rationales Gefühl ist, ist es aber nicht.

was waren die Opfer von Beruf bzw. was haben sie gearbeitet? Schüler und...?

@Tiho

Mutter: Verkäuderin in leitender Position
Sohn: Verkäuferin
Freundin: Verkäufer
der Kleine: Schüler

@wolke7

habe es im Thread nicht gefunden - Danke!

Welche Branche?

Guten Tag,

ich bin neu hier, aber schaue ab und an mal hier rein, wenn das alles nicht so schrecklich wäre, würde ich öfters kommen.

Diese Tat ist wieder so schrecklich, aber findet ihr nicht, dass die Aufklärung schon viel zu lange dauert? Sollte nicht der leitende Ermittler durch einen neutralen Ermittler z. B. einen aus Zürich, ersetzt werden?

Nicht dass er schlechte Arbeit leistet, aber die Suche nach den Tätern verläuft vielleicht doch zu einseitig. Ich weiss auch nicht, aber da muss doch innerbetrieblich was passieren finde ich.

Wie seht ihr das?

Beste Grüße

@cyborgbrain


mir dauert die Aufklärung auch viel zu lange, ich weiss schon garnicht mehr, was ich am 21.12 gekocht habe.

Mit Sicherheit brödeln die Ermittler nicht intern dahin. Ich bin sicher, dass Fachleute ausserhalb der Schweiz zur Aufklärung beigezogen werden und das ist auch gut so.

@wolke7 - Danke - lese nur nebenher mit.


...also keine Branche, in der viel Bargeld im Haus / zuhause zu erwarten wäre.
Autohändler / Juwelier etc.
Auch nicht unbedingt Schwarzgeld - Gastronomie etc.


Aber der einen Todesanzeigen nach arbeiteten Mutter und Sohn beim selben Arbeitgeber?

In der anderen steht : Auf Wunsch der Verstorbenen... also gab es ein Testament?

cyborgbrain schrieb:dass die Aufklärung schon viel zu lange dauert

das muss nichts heißen; vielleicht sogar im Gegenteil. Es gab schon einige Mordfälle,
die erst viel später mit einem Knall gelöst wurden.
Hier bei allmy gibt es z.B. den "Doppelmord von Horchheim"-Thread. Auch ein krasser
Fall mit zwei Ermordeten; die Tat wurde ebenfalls mit einem Messer begangen.
Fast ein Jahr später wurde die Schwiegertochter verhaftet - und dann in einem
Indizienprozess zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt - mit Feststellung der
besonderen Schwere der Schuld.
Da mussten die User auch laaaange warten - und die Ermittler hatten unterdessen
eine lückenlose Überwachung und Abhörung vorgenommen - und man hörte nichts
nach außen.
Also, ich habe da wirklich Hoffnung ;)

Tiho schrieb:In der anderen steht : Auf Wunsch der Verstorbenen... also gab es ein Testament?

das muss nicht heissen, dass es ein Testament gab. Wohl eher nicht in dem Alter.

Manchmal sagt man ganz belanglos, ich möchte mal kein Grab sondern verbrannt werden.
Manche wollen über dem Meer ausgebröselt werden, andere bevorzugen ihren Lieblingsfluss.

Mir ist absolut nicht nachvollziehbar, warum sich die meisten hier im Forum auf das soziale Umfeld der Opfer fokussieren.

Die Umstände sprechen meines Erachtens eindeutig gegen einen persönlichen Bezug zwischen Opfern und Tätern.

Aufgeklärt wird die Tat vermutlich erst, wenn man angesichts der Festnahme von Tatbeteiligten aufgrund anderer Delikte deren DNA-Profil durch die Computer jagt und eine Übereinstimmung mit der am Tatort in Rupperswil gefundenen DNA entdeckt.

Ohne diesen idiotischen Datenschutzparagraphen, der eine ethnische Eingrenzung der potentiellen Täter-DNA verbietet, hätte man (auch im vorliegenden Fall) vielen Unschuldigen üble Nachrede und Vermutungen ersparen können.

planetzero schrieb:Mir ist absolut nicht nachvollziehbar, warum sich die meisten hier im Forum auf das soziale Umfeld der Opfer fokussieren.

Die Umstände sprechen meines Erachtens eindeutig gegen einen persönlichen Bezug zwischen Opfern und Tätern.

Das ist Deine Sicht auf den Fall, aber es gibt andere Meinungen, die auch akzeptiert werden müssen.
Und wenn man davon ausgeht, die Täter kämen aus dem Umfeld, muss das Umfeld beleuchtet werden.

planetzero schrieb:Aufgeklärt wird die Tat vermutlich erst, wenn man angesichts der Festnahme von Tatbeteiligten aufgrund anderer Delikte deren DNA-Profil durch die Computer jagt und eine Übereinstimmung mit der am Tatort in Rupperswil gefundenen DNA entdeckt.

"Durchgejagt" hat die Behörde die gefundenen Daten, aber ohne Erfolg.
Das steht übrigens einige Seiten vorher- einfach lesen und sich informieren.

@ wolke7

wolke7 schrieb:"Durchgejagt" hat die Behörde die gefundenen Daten, aber ohne Erfolg.
Das steht übrigens einige Seiten vorher- einfach lesen und sich informieren..

Lese Dir doch einfach mal meinen Beitrag noch mal in Ruhe durch.

Dann erübrigt sich Deine kecke Antwort.

;-)

@ Wolke 7

Ich gebe Dir Recht, die brödeln da sicher nicht rum, aber das sind alles Befehlsempfänger und müssen das ermitteln, was ihnen der Chef sagt. Und wenn er sagt, es wird nur in diese eine Richtung ermittelt, dann tanzen die anderen, auch wenn sie anderer Meinung wären, in die Richtung, die der Chefermittler vorgibt.

Man erfährt ja gar nichts von der Flucht der Täter, die müssen auch hier einfach perfekt gewesen sein, in diesem Fall noch vom dummen Zufallseinbrecher zu sprechen, ist reine Zeitverschwendung, zumal die DNA und Fingerabdrücke keine Datenbanktreffer hergaben. Die müssen ja bei der Flucht durch das Dorf, an zig Häuser vorbei, bis zu ihrem weißen Wagen und voller Blut und Sud gewesen sein. Anstatt anzunehmen, dass die Täter sich aus Rupperswil auch mit einem Fahrrad oder als Fußgänger bewegt haben könnten, prüfen die sicher nur weiße PKWs! :)

@cyborgbrain
Ein Ermittler soll ersetzt werden, weil es der Öffentlichkeit nicht schnell genug geht mit der Aufklärung?
Zum Glück arbeitet die Polizei nicht nach den Kriterien einer Krimiserie oder einer Quizshow. Wenn sich das Publikum langweilt, ist das in diesem Fall das Problem des Publikums, nicht der Ermittler.
Was sollte ein neuer Ermittler bringen, der sich komplett neu in den Fall einarbeiten muss? Ist das sonst so üblich, dass man nach drei Monaten einfach das Team austauscht, in der Hoffnung das irgend ein neuer Besen besser kehren wird? Meines Wissens nicht.
Was für Arbeit geleistet wurde und wird und in welche Richtung ermittelt wird, wissen wir gar nicht. Also ist der Ruf nach einer Neubesetztung und anderer Richtung der Ermittlung unsinnig.

@cyborgbrain

für uns Unbeteiligte, die so gerne Einzelheiten wüssten (ich auch) macht einen das ganz fuchtig.
Aber die machen das, da bin ich mir zumindest sehr sicher. Besuch, der am 21.12 zu mir kam, wurde auf einer Strecke von ca.90 km 16x kontrolliert.
Auch jetzt fahren die vermehrt Streife. Vor ein paar Tagen ist der Kapo eine gesuchte Person entwischt bei Kontrollen- schon dappig, ist aber so.

Dann haben die 40 Ermittler regelmässige Besprechungen. Dort werden Ideen zur Ermittlung aus 40 Köpfen umgesetzt. Und es werden Fachleute aus dem Ausland zugezogen.

Ich bin ganz sicher, dass die Behörde ihr Möglichstes tut, damit die Täter gefunden werden und alles aufgeklärt wir. Ein Fall solchen Ausmasses gab es in der Schweiz schon lange nicht und auch der Ehrgeiz der Ermittler wird hilfreich sein.

Hab Geduld, es kommt schon gut.

Ja, da gebe ich dir Recht FF, vielleicht ist es die Aufregung, die mich nicht warten lässt. Ich habe mal einen Film gesehen Dr. Quinzi, da war ein Chefermittler mit einem Täter verwandt war, vielleicht sollte ich solche Filme nicht mehr ernst nehmen. :)

planetzero schrieb:Die Umstände sprechen meines Erachtens eindeutig gegen einen persönlichen Bezug zwischen Opfern und Tätern.

welche Umstände lassen Dich dies vermuten?

ich habe es gedreht und gewendet, alles in meinem Kopf, denke aber immer mehr das Gegenteil (eben Beziehungstat), gerne lese ich wieder mal einen neuen Ansatz, der das Gegenteil vermuten liesse, aber mir fällt nichts ein?!

NUn ich weiss nicht wo die Firma ihren Standort hat wo C.S. und deren Sohn "Verkäufer/In" waren, im FB habe ich die Seite gefunden, dort war aber seit 2014 kein aktueller Eintrag vorhanden?! ist es eventuell mehr ein Internet Verkauf? weiss jemand wo sich dieses Geschäft befindet?

Gesetzt der Fall, dass die Polizei klare Täter-Fingerabdrücke hat und klare DNA Spuren- was nützt es, wenn der Täter irgendwo in Rupperswil wohnt, in einem Nachbardorf oder sogar im Ausland.
Wenn es nicht zu einem DNA /Fingerabdruck - Vergleich kommen kann, kann der Täter noch Jahrzehnte verborgen bleiben.

Auch die Sache mit den 10 000 oder weissnicht wievielen Natelabgleichen könnte ins leere laufen.
Wenn der Täter klug war, hat er vor der Tat sein Handy abgestellt- und die Überprüfungen laufen ins nichts.
Nach so langer Zeit ist wohl auch eine Alibiüberprüfung nicht so einfach.

Jeder der ermordeten hatte wohl ein Handy. Sind diese irgendwo aufgetaucht, oder alle im Feuer vernichtet?
Dort könnte man die gewählten und angenommenen Gespräche herausfinden und analysieren.