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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 04:39
@DEFacTo
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:Es könnte sein, dass zum Zeitpunkt, als die Frau zum zweiten Mal Geld abhob, nur noch sie am Leben war.
Ich würde gerne das "ZUM ZWEITEN MAL" hervorheben. Das lässt mich etwas stutzen. Sollte dieses Interview tatsächlich doch eine echte Neuigkeit beinhalten ? Da könnte ich mir ad hoc 3 Szenarien ausmahlen, mindestens 1 Szenario ausschließen.

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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 04:50
@Slaterator
@DEFacTo

DeFacto schrieb:
Es könnte sein, dass zum Zeitpunkt, als die Frau zum zweiten Mal Geld abhob, nur noch sie am Leben war.


Ich würde gerne das "ZUM ZWEITEN MAL" hervorheben. Das lässt mich etwas stutzen. Sollte dieses Interview tatsächlich doch eine echte Neuigkeit beinhalten ? Da könnte ich mir ad hoc 3 Szenarien ausmahlen, mindestens 1 Szenario ausschließen.
dann mal doch mal.
welche szenarien hast du?

beim ersten abheben um 9:50, am bancomat also, sollten noch alle am leben gewesen sein?

vielleicht liess der täter ein sohn mit CS sprechen, nachdem nicht genug geld abgehoben wurde.
um den forderungen nachdruck zu verleihen.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 05:02
@DEFacTo
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:eim ersten abheben um 9:50, am bancomat also, sollten noch alle am leben gewesen sein?
So lautet der Umkehrschluss. Er hat damit natürlich keine andere Variante ausgeschlossen. Das ist klar. Aber seine Hervorhebung ist dennoch sehr aufschlussreich. Daraus ergibt sich -für mich- folgende 2. Möglichkeit: Die Morde von den anderen 3 Personen fanden zwischen dem verlassen des Hauses durch CS und dem 2. Bankbesuch statt. Das ist doch schon was.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 05:10
@DEFacTo

Gruselig ist dann die Frage, ob CS nach hause gebracht wurde und sah, dass ihre Familie bereits ausgelöscht wurde, bevor auch sie sterben musste. Daran mag ich garnicht denken...


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 05:12
ich könnt mir vorstellen, dass die täter eine mindestsumme verlangten.
vielleicht hat CS an der ersten bank gesehen, dass sie nicht reinkam an den schalter und holte dann am bancomat die höchstsumme, die aber nicht ausreichte.
das teilte sie dem täter mit, der hat das handy des sohns als kommunikationsmittel.
dabei drohte der täter mit dem messer die kinder umzubringen, wenn sie nicht spurt.
daraufhin ist sie zur 2. bank gefahren.

p.s.: vielleicht wurde sogar vor CS augen ein opfer umgebracht, bevor sie zu den banken fuhr.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 05:19
@DEFacTo
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:dabei drohte der täter mit dem messer die kinder umzubringen, wenn sie nicht spurt.
daraufhin ist sie zur 2. bank gefahren.
In der neuen Variante hätte er die Kinder dann unmittelbar umgebracht, obschon CS noch zur 2. Bank fuhr, um der möglichen Forderung gerecht zu werden. Extrem skrupellose und brutale Vorgehensweise. Sowas kenne ich -wie gesagt- eher nur von Banden aus Osteuropa, denen ein Menschenleben überhaupt nichts bedeutet. Bereits die Verwendung eines/mehrerer Messer als Tatwerkzeug(e) lässt ja schon Rückschlüsse auf den Charakter der/des Täter(s) zu.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 07:57
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Extrem skrupellose und brutale Vorgehensweise. Sowas kenne ich -wie gesagt- eher nur von Banden aus Osteuropa, denen ein Menschenleben überhaupt nichts bedeutet. Bereits die Verwendung eines/mehrerer Messer als Tatwerkzeug(e) lässt ja schon Rückschlüsse auf den Charakter der/des Täter(s) zu.
Das war mein allererster Gedanke, als ich von der Tat hörte. Ein Menschenleben bedeutet denen nichts, das schliesst auf eine Täterschaft aus einem anderen Kulturkreis ... Das wäre für mich das beängstigendste Szenario, ehrlich gesagt. Ich hoffe (entschuldigt bitte diesen hier unpassenden Ausdruck) noch immer auf ein erklärbares Beziehungsdelikt oder eine ungeplante Eskalation.

Was die Fahrt von der einen Bank zur anderen anbelangt, habe ich noch eine weitere Theorie: Wer sagt denn, dass direkt zur Bank in Möriken-Wildegg gefahren wurde? Vielleicht hielt man Ausschau nach einer Filiale, von welcher man vom Parkplatz her alles schön überwachen kann? Das wäre auf jeden Fall ein Szenario, welches bei einer weniger gut vorbereiteten Tat absolut möglich wäre.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 08:13
Mir geht es hier wie anderen, die merkwürdigen Geldabhebungen lassen naheliegen, dass es bei der Tat um Geld ging. Interessant wäre jetzt zu wissen, wieviel Geld sie tatsächlich abgehoben hat, bzw. wieviel sie abheben wollte, und warum es zuerst zu einem Bancomaten ging.

Die meisten Menschen in der Schweiz oder auch in Deutschland werden Girokonto-Inhaber sein und vermutlich wissen, dass man am Bancomaten relativ wenig Geld bekommt. Wurde CS spezifisch von den Tätern zum Bancomaten gesandt, könnte das darauf hinweisen, dass sie sich damit nicht auskennen: eventuell zu jung, zu unerfahren, zu arm, oder Ausländer? Denkbar ist aber auch, dass man CS nur gesagt hat: besorge Geld, und sie in ihrem Schock etc. erst einmal nur an den Bancomaten gedacht hat.

Das Geld dort war offensichtlich nicht genug: also ging es zur nächsten Filiale. Dort wissen wir nicht, wieviel Geld abgehoben wurde, aber auch hier stellen sich ein paar Fragen: der typische Mitteklasse-Schweizer hat vermutlich nicht mehr als ein paar Tausend Franken auf seinem Girokonto, wenn überhaupt. Dazu einen Dispokredit, sagen wir mal 10,000 Franken. Ohne jede Vorbereitung kann er also ca. 10-15T Franken sofort abheben. Anderes Geld, auf Spar- und Investmentkonten etc. ist meist "festgelegt." Das kann man im Notfall zwar auch sehr schnell bekommen (man zahlt dann gewisse "Strafen") aber meistens bedeutet das doch etwas mehr Formularaufwand in der Bank und Nachfragen der Mitarbeiter. Das scheint es hier nicht gegeben zu haben - weiss eigentlich jemand, wie lange sie sich in der Bank aufhielt? Ich denke mal, wenn man mehr als nur ein Giroguthaben abhebt, kann es locker 30 oder mehr Minuten dauern.

Ich würde vermuten, dass so etwas den Tätern (der Täterschaft, wie die Schweizer sagen) zu lange dauern würde, wenn sie keine abgebrühten Profis sind.

Am Ende hat CS vielleicht gerade einmal 15000 Franken Bargeld besorgen können. Für einen Vierfachmord erscheint das wenig - hier wieder das Gefühl, das waren keine Profis. Ein solch ausgeklügeltes Unternehmen, kaltblütige Morde, da sollte doch wenigstens eine sechsstellige Summe herausspringen.

Und da kommen wir zur Hauptfrage: warum CS? Nach Aussen hin macht diese Familie keineswegs den Eindruck, sie sei sonderlich reich. Wenn die Täter Pech hatten, hatte CS vielleicht gerade mal 1000 Franken auf dem Konto. Warum also wählen die Täter diese Familie als Opfer aus?

Meine Vermutung: 1) Die Täter sind keineswegs Profis sondern kannten irgendjemanden aus der Familie, wussten, dass es eine Verbindung zur Bank gab (LG) und dachten naiverweise, da sei dann doch viel mehr zu holen. Dann müssen die Täter irgendwie vorher mit einem aus der Familie zu tun gehabt haben aber sonst wenig Ahnung von solchen Straftaten haben. Im Gegenteil, ich tippe dann eher auf eine hohe Geldnot bei den Tätern, aber wenig Erfahrung mit Schwerkriminalität.

Oder

2) Die Täter haben sich lediglich auf die Bankverbindung des LG fixiert, haben über diesen herausbekommen, dass da eine Familie existiert, die ihm etwas bedeutet und ihn damit erpressbar macht. Solche Fälle hat es in verschiedenen Varianten immer mal gegeben. Was viele Täter anscheinend nicht wissen ist, dass selbst leitende Angestellte solcher kleiner Filialen in der Regel weder sonderlich reich sind, noch Verfügungsgewalt über sehr hohe Summen haben. Das aber spricht dann wieder nicht unbedingt für die Professionalität der Täter. Es gibt ganz andere Kaliber an potentiellen Opfern, die recht schnell auch an sechs oder gar siebenstellige Summen kommen könnten um Erpresser zu bezahlen.

Mit anderen Worten: ich denke, wenn wir es mit hochprofessionellen Tätern zu tun hätten, wären andere Opfer geworden, nicht CS und ihre Familie.

Die Brutalität kann man ebenfalls zweierlei erklären: super-abgebrühte Täter denen ein Leben komplett egal ist und die töten, weil das immer noch die beste Methode ist, Zeugen auszuschalten. Oder Täter, die in ihrer Planung und Durchführung irgendwo sich selbst in die Enge getrieben haben, z.B. weil sie von den Opfern während der Stunden des Tatvorgangs erkannt wurden, und die dann den Mord feige rechtfertigen, dass sie ja keine andere Wahl hatten, wenn sie unerkannt entkommen wollen.

Irgendwie tippe ich auf letztere Version.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 08:41
Ich weiss mittlerweile wirklich nicht mehr, was ich denken soll! Beängstigend ist, dass diese Fälle in den letzten Wochen (Rupperswil, Olten, Laupen und nun auch La Plaine) alle mehr oder weniger an der A1 liegen. Einziger Ausreisser ist Matten bei Interlaken, wobei der Fall eh etwas anders gelagert ist. Wie gesagt, ich hoffe nach wie vor, dass es sich um eine zufällige Häufung ähnlicher Taten handelt. Man weiss ja bei keinem der Fälle, was das Motiv war (wurde Geld entwendet, Schmuck, ...), nur dass jeweils extrem skrupellos vorgegangen wurde und man bis jetzt noch in keinem der Fälle einen Hinweis auf eine Täterschaft hat. Das ist in meinen Augen schon eher ungewöhnlich.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 08:52
@Rick_Blaine
Ich sehe es wie du! Ich bin sicher es waren Bekannte!


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 09:06
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Polizei noch im Dunkeln tappen würde, wenn die Täterschaft wirklich aus dem Umfeld der Familie kommen würde ... Irgendjemandem wäre was aufgefallen, die Täter hätten ja dann auch wieder ein Umfeld, welches sensibilisiert wäre usw. Ich befürchte halt, je länger nichts konkretes vorliegt, desto wahrscheinlicher handelt es sich um eine Bande ohne Beziehung zu den Opfern. Alles andere wird früher oder später aufgeklärt! (Im besten Fall ist die Polizei aber schon viel weiter ...).


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 09:07
@Rick_Blaine
sie war um 9.50 am Automat 10.10 am Schalter und 11.20 würde Feuerwehr alarmiert. Also keine 30 min mit Formular ausfüllen oder so. Alles was schnell ging.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 09:09
@Q-T
Ja, mir ist diese Serie auch aufgefallen: immer Tote in ihren eigenen vier Wänden, ohne dass es Einbruchsspuren gibt. Immer keinerlei erkennbares Motiv einer Beziehungstat etc. Immer entlang der A1 und in sehr kurzer Reihenfolge. Als ob da ein Täter oder eine Tätergruppe in eine ganz bestimmte Richtung reist und so wie andere in ein Hotel einkehren, sich ein willkürliches Opfer suchen, dort einkehren und es zum Abschied umbringen.

Nun hoffe ich aber, dass dieser Eindruck täuscht. Oben habe ich ja dargelegt, warum ich doch eher auf Täter in Rupperswil tippe, die die Opfer kannten.

"Kennen" ist allerdings ein dehnbarer Begriff. Es kann gut sein, dass die Opfer es gar nicht realisiert hatten, dass die Täter sie so gut kannten. Das können Nachbarn, Kollegen, Kommilitonen etc sein, die die Opfer gar nicht sonderlich vor der Tat wahrgenommen haben, während die Täter aber ihre Opfer gut studiert haben.

Dann ist es für die Polizei schwierig, das zu entdecken.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 09:10
@ninano
Genau, deswegen denke ich auch, dass sie lediglich abgehoben hat, was auf dem Girokonto war, und das war vermutlich nicht sonderlich viel.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 09:14
Kann aber auch sein, dass sie vorgängig sogar bei der Bank angerufen hat, sie würde so und soviel Geld abheben (für Ferien, teure Weihnachtsgeschenke, was weiss ich). Die Bank bereitet dann alles vor (vorausgesetzt, sie hat so viel Geld) und du musst wirklich nur noch eine Unterschrift setzen. Ausserdem denke ich, dass für diese Art von Täterschaft schon CHF 10'000.- sehr viel Geld ist. Genug, um eine ganze Familie auszulöschen.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 09:15
Das könnte im übrigen auch erklären, weshalb sie "erst" so spät losgefahren sind, wenn man davon ausgeht, dass die Täterschaft schon früher im Haus war.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 09:20
Zitat von Q-TQ-T schrieb:Kann aber auch sein, dass sie vorgängig sogar bei der Bank angerufen hat, sie würde so und soviel Geld abheben (für Ferien, teure Weihnachtsgeschenke, was weiss ich). Die Bank bereitet dann alles vor (vorausgesetzt, sie hat so viel Geld) und du musst wirklich nur noch eine Unterschrift setzen. Ausserdem denke ich, dass für diese Art von Täterschaft schon CHF 10'000.- sehr viel Geld ist. Genug, um eine ganze Familie auszulöschen.
Das ist möglich, allerdings wüsste die Polizei dann garantiert davon. Nur, der Stop am Bancomaten macht dann keinen Sinn. Wozu wegen 400 oder 1000 Franken am Bancomaten anhalten, wenn man eh schon unterwegs ist, das gesamte Guthaben plus Kredit vom Konto abzuheben und das schon angemeldet hat?


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 09:23
@Rick_Blaine
Da hast du grundsätzlich recht, nur, warum auch nicht wenn der Bankomat eh am Weg liegt? Nicht zu vergessen, die müssen so unglaublich skrupellos sein, dass die wohl nehmen, was sie kriegen!


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 09:26
Nur würden sie ja nicht mehr bekommen. Hast Du 25000 Franken auf dem Konto und hebst 1000 vor Eintreffen in der Bank am Bancomaten ab, bekommst Du in der Bank nur noch 24000.


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Morde von Rupperswil

07.01.2016 um 09:29
@Rick_Blaine
Da bin ich jetzt nicht ganz sicher, wie schnell das belastet wird ... Vor allem hat sie ja bei einer anderen Bank den Geldautomaten benutzt und ich gehe auch nicht davon aus, dass sie ihr Konto inkl. Kontokorrent geplündert hat, da würde die Bank dann schon nochmals nachfragen.


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