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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

13.713 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Panama, Fotos Zeiten, Froon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

11.05.2024 um 02:22
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Wären sie an der 1.Quebrada sofort umgekehrt dann hätten sie in etwa um 14.45Uhr am Mirador sein müssen....hätten sie sich verlaufen hätten sie spätestens um 15.15-15.30 Uhr merken müssen dass da etwas nicht stimmt.
Dass sie dann erst um 16.39 Uhr den ersten Notruf absenden wäre irgendwie seltsam.
Das passt einfach nicht.
Zu dieser Ansicht, tendiere ich auch. Diese Einschätzung äußert ja auch die Mutter von K., als sie mit den Führern den Pianista abgeht. Man folgte nach der Passage des 1.Quebrada, weiterhin dem Verlauf des Pianista talwärts. Das Ausbleiben weiterer Fotos, erklärt die Mutter mit einem Vorfall, ohne diesen näher zu benennen.

Das muss nicht zwingend ein tätlicher Vorfall gewesen sein. Es kann sich auch um eine Begegnung mit Einer oder mehreren Personen gehandelt haben, die Richtung Gipfel aufstiegen. Die beiden Frauen waren durch diese Begegnung verunsichert. Und hätten dann beim zeitlich notwendigen eigenen Aufstieg zum Mirador, diese eine Person/Gruppe vor sich.

Natürlich nicht in unmittelbarer Sichtweite. Würde diese Person/Gruppe aber ihren Aufstieg verlangsamen, oder gar stoppen, würden die beiden Frauen unweigerlich, auf Ihn/Sie auflaufen.

Ohne diesen Gedankengang jetzt mit Nachdruck aufs Tablett zu stellen, halte ich ein solches Szenario für denkbar und überlegenswert.
Zitat von Faktor12Faktor12 schrieb:Die Theorie mit dem Rundweg erklärt zwar einiges am Verhalten am 1. Tag, ist für mich aber nicht nachvollziehbar, wie man bei dieser Geländebeschaffenheit auf diese Idee kommen kann und sie dann über einen längeren Zeitraum verfolgen. Wenn ich vom höchsten Punkt einer Wanderung in die Gegenrichtung vom Ausgangspunkt gehe und in ein anderes Tal (was man am 1. Tag wegen dem guten Wetter gesehen hätte) kann ich eigentlicht nicht auf die Idee kommen, es sei eine Runde. Auch aus den einfachsten grafischen Darstellungen auf Karten gehr klar hevor, dass man denselben WEg zurück muss.
In diesem Punkt volle Zustimmung.

Wenn man sich die unmittelbare Umgebung von Boquete, insbesondere nach dem Aufstieg zum Mirador und einem Abstieg, dem Pianista Trail folgend, auf Google Maps ansieht, muss man das als Tatsache betrachten.

Der Mirador ist ja nur eine von mehreren Gipfelerhebungen auf einem sich in breiter Front durchziehenden Gebirgskamm. Linkerhand steigt der Gebirgskamm noch höher zum Vulkan Baru auf, auch rechterhand setzt er sich in wechselnden Höhen auf dem Niveau des Mirador weiter fort.

So das man ohne wenn und aber, erst wieder durch Aufstieg, diesen Gebirgskamm überwinden muss, um auf der anderen Seite, wieder in Richtung Boquete absteigen zu können.
Zitat von fred308fred308 schrieb:Der Dschungel ist eine andere Dimension, dazu kommen die Wetterbedingungen. Es war beginnende Regenzeit. Ja und dann ihre leichte Bekleidung!
In Boquete gibt es im Monat April, keine nennenswerten Temperaturauschläge.

Die Tageshöchsttemperaturen, liegen bei 23 bis 24 Grad. die nächtlichen Tiefsttemperaturen bei 14 bis 15 Grad. In unseren Breiten wäre das ein normaler, nicht übermäßig heißer Sommertag.

Quelle:

Temperaturdiagramm Boquete April

https://de.weatherspark.com/m/16729/4/Durchschnittswetter-im-April-in-Boquete-Panama

@goldenerReiter

Um noch einmal auf diese "Verlaufmöglichkeit" bei Minute 10, im Video von C. Romain zurück zu kommen, die du ja auch gegenüber @Streusel heute noch einmal angesprochen hast.

Sie ist ja von der selben Beschaffenheit, wie der "richtge" Pianista-Trail der zum Mirador führt. Natürlich kann ich nicht sagen wo er endet. Er muss aber zwingend zum Bergkamm führen, auf dem sich auch der Mirador befindet. Da diese tunnelröhrenartigen Wege an einem Berge dadurch entstehen, dass über die Jahrhunderte abfließendes Wasser, das Gestein immer weiter ausgehöhlt, quasi weggewaschen wird.

Ein Verlaufen, wenn es denn überhaupt im Gipfelbereiches des Miradors stattgefunden haben sollte, wäre in Richtung bergauf erfolgt.

Eine Korrektur, wäre dann nach relativ kurzem Abstieg, wieder in aufsteigender Richtung erfolgt.

Aus diesem Grunde hakt diese Theorie für mich an dem Umstand, dass man eben bei den abgesetzten Notrufen, sich außerhalb der Mobilfunknetzabdeckung befand.

Denn die Abdeckung begann ja bereits nach 15-minütigem Anstieg, gerechnet vom 1.Quebrada aus.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ich habe mal was von einem Wasserfall in der Gegend gelesen. Vielleicht suchten sie den und verliefen sich?
Ich denke du meinst die "Lost Waterfalls (Las Tres Cascadas)". Diese sind aber aus der Sicht der Beiden an diesem Tag, zu weit vom Pianista-Trail, in westlicher Richtung gelegen.

Sie sind von einem eigenen Trail erschlossen. Den Ausgangspunkt dieses Trails ( Pipeline-Trail )erreicht man, wenn man in Boquete mit dem Autobus in nordwestlicher Richtung, in die Region Baja Mono fährt ( ca. 11 Kilometer).

Es ist ein relativ kurzer Trail, für den zudem eine Eintrittsgebühr, am Startpunkt des Trails entrichtet werden muss.

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12.05.2024 um 09:14
Leider ist nicht bekannt, was im Abschlussbericht gemutmaßt wird, wie der Weg der Beiden verlaufen ist. Bekannt ist, dass vermutet wird, dass sie einen Abhang hinabstürzten.
Die Absturzstelle liegt wohl in der Nähe des Fundorts der Hose.
Könnte es sein, dass sie schon am ersten April, unmittelbar vor den Notrufen, abgestürzt sind? Aber warum wandern sie so zielstrebig einen Weg, der in gegensätzliche Richtung zu ihrem eigentlichen Ziel ist?
Leider ist auch die Karte, die die Beiden nutzten nicht bekannt. Die könnte aufschlussreich sein.


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12.05.2024 um 10:08
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Die Absturzstelle liegt wohl in der Nähe des Fundorts der Hose.
Bevor wir über die Hose diskutieren, brauchen wir ein "Update".

Als wir in der Anfangszeit diskutierten, lag für uns die Hose, fein säuberlich zusammengefaltet auf einem Felsen.

Das war aber eine falsche Info, die sich hier festgesetzt hat.


Vielmehr befand sich die Hose in einem Baumstamm, welcher im Culebra lag.

Ich zitiere mal die Übersetzung, von der Webseite Imperfect Plan, die ja auch die fundierte Fotoanalyse gemacht hat. Eigentlich sollten wir nur noch mit Imperfect Plan arbeiten. Die Darstellungen sind dermaßen fundiert und in einem Detailreichtum beschrieben, der keine Unklarheiten aufkommen lässt.

Das Kernteam besteht aus Matt (Fotografie-Experte) und C. Romain, der ja auch die Trail-Videos gemacht hat.
Einer der Gegenstände, die im Fluss gefunden wurden, waren Kris Kremers blaue Jeansshorts. Auf vielen der letzten Fotos von Kris und Lisanne ist Kris in den blauen Jeansshorts zu sehen, die die Ermittler später im Fluss Culebra fanden:
Als die Ermittler Kris' Jeansshorts fanden, wurden sie in einem Baum entdeckt, der teilweise in einem Wasserfall am Serpent River versunken war. Entgegen einem weit verbreiteten Missverständnis wurde festgestellt, dass die Shorts nicht gefaltet waren.
Anmerkung...Serpent River ist eine andere Bezeichnung, für den Culebra.

Auf der Webseite, finden sich auch Fotos der Hose.


An der Hose, macht sich wohl auch die Absturztheorie fest. Da sie kleinere und größere Löcher enthält.

Jetzt kommt das große ABER...

Es ist praktisch alles möglich....

Die Löcher in der Hose, vor allen Dingen das relativ Große, könnte/n von einem Absturz stammen. Denkbar ist aber auch, dass der Stoff nachgab, als der Wasserpegel bei Regenfällen stieg und ständig an der Hose zerrte, die sich in dem Baum im Culebra verfangen hatte.

Auch könnte die Hose noch von K. getragen worden sein, als sie bereits tot war und hätte sich erst im weiteren Verlauf des Verwesungsprozesses gelöst. Auch das könnte die Löcher aufgrund von Reibung an Steinen, im Flussbett verursacht haben.

Deshalb können wohl auch die Ermittler, nur Vermutungen anstellen. In Stein gemeißelt, scheint da nichts zu sein.

Quelle

Imperfect Plan

Englischsprachig

Einfach Übersetzer drüber legen und ihr könnt sie auf Deutsch lesen. Habt ihr keinen, schickt mir eine PN. Ich lege meinen Übersetzer drüber und schicke auch den Text per copy and paste.

https://imperfectplan.com/2021/02/28/exclusive-photos-revealed-kris-kremers-denim-shorts/


Falls ihr euch über die Formulierung wundert, dass die Fotos von der Hose "anonym" an das Team geschickt wurden...........

Das gilt für alle Fotos, die wir kennen...

Kein Foto wurde jemals offiziell von den Ermittlern, oder den Eltern veröffentlicht. Alle Fotos wurden anonym, an diverse Personen versendet.


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12.05.2024 um 10:41
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Das Kernteam besteht aus Matt (Fotografie-Experte) und C. Romain, der ja auch die Trail-Videos gemacht hat.
Da ist mir eben ein Fehler unterlaufen.

Als ich ein Foto von Chris sah, wurde mir klar das es sich nicht um Herrn Romain handelte. Das nahm ich fälschlicherweise an, weil beide ihren Vornamen mit C. abkürzen.

Bei "Chris" im Team von Imperfect Plan, handelt es sich um einen Reiseschriftsteller und Blogger, mit dem Schwerpunkt Mittel/Südamerika.


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12.05.2024 um 11:27
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:An der Hose, macht sich wohl auch die Absturztheorie fest. Da sie kleinere und größere Löcher enthält.
Nicht nur an der Hose. Auch, dass der Fuß, der in dem Schuh gefunden wurde, zu Lebzeiten gebrochen war, weist darauf hin. Und auch die wahrscheinliche Immobilität. Denn: Hätten sie herumgehen können, wären sie irgendwo auf Menschen gestoßen.


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12.05.2024 um 11:27
Historische Wetterdaten für April 2014 gibt es einerseits hier (nicht neu, würde schon mehrfach im Thread verlinkt)
https://www.timeanddate.com/weather/panama/boquete/historic?month=4&year=2014
Etwas unübersichtlich. Niederschlagsmengen sehe ich nicht direkt.

Hier noch eine weitere Quelle, die hier wohl bisher noch nicht aufgetaucht ist. Daten stammen von der Wetterstation David 42km südlich:
https://www.visualcrossing.com/weather-history/boquete/metric/2014-03-30/2014-04-14

Andere Seite der Wasserscheide:
https://www.visualcrossing.com/weather-history/tuwai/metric/2014-04-01/2014-04-14 (aber da fehlt die Angabe der Wetterstation, Niederschlagsmengenangabe ist identisch, Wind aber abweichend - bisschen unklar leider)

Mich hat jetzt insbesondere der 7+8 April 2014 interessiert, als die Nachtfotos entstanden. Was auffällt ist, dass es am 8. erstmals nennenswert Regen gab. Nicht extrem viel aber immerhin 7.4mm. Die erste Wetterseite meldet zusätzlich erstmals Gewitter (Thunderstroms) für den 8.4. Stärkerer Wind erst am 9. lt. der zweiten Wetterseite.

Die Idee die mir dabei kam: Möglich, dass Flugzeuge (Linien/Verkehrs/Frachtflugzeuge) in dieser Nacht temporär andere Routen nahmen, um der aufkommenden Schlechtwetter-/Gewitterfront auszuweichen und nur dadurch für die beiden sichtbar waren und sie, in ihrer Verzweiflung, versuchten diese anzublitzen (mit sicherlich nur minimalen Erfolgsaussichten).

Historische Flugrouten könnte ich bisher nicht finden (obwohl mich nicht wundern würde, wenn es die auch online gäbe). Wenn man die hätte, könnte man evtl. sogar ein paar Rückschlüsse ziehen, denn ich denke sie werden versucht haben möglichst in die Richtung der Flugzeuge zu blitzen, die sie erkennen konnten. So ist es erstmal nur eine Idee, warum sie, evtl. jenseits aller damaligen Suchaktionen, genau in dieser Nacht (und nur dieser) in den Himmel blitzten.


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12.05.2024 um 11:36
Zitat von cycliccyclic schrieb:So ist es erstmal nur eine Idee, warum sie, evtl. jenseits aller damaligen Suchaktionen, genau in dieser Nacht (und nur dieser) in den Himmel blitzten.
Könnte auch mit dem Regen zu tun haben. Die Geräusche hören sich im Dschungel wohl sehr fremdartig an, sodass L. vielleicht den Eindruck gewann, es wären Menschen in der Nähe.
Ich glaube nicht, dass K. da noch lebte. Es könnte auch L. erste Nacht alleine gewesen sein und die Blitzlichtfotos ein Ausdruck der Verzweiflung.


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12.05.2024 um 12:04
@cyclic
@Streusel
@ all

Wie gehabt, es gibt für alle Szenarien, Spuren, Tätigkeiten..... pro's und kontra's, je nach Interpretation und eigener favorisierter Theorie.

Deswegen übt ja der Fall so eine Faszination aus.

Es führt allerdings meiner Meinung nach kein Weg am lustigen F. inkl seiner Familie und seiner Mitarbeiter vorbei, explizit beim Thema "Fundstücke" und an den legendären örtlichen Ermittlungsbehörden (viele hier, auch hier im Forum, denken ja heute noch Staatsanwalt Panama = Staatsanwalt Mitteleuropa, Polizei Panama = Polizei Deutschland, Fremdenführer Panama = Fremdenführer Zugspitze....).


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12.05.2024 um 12:07
Es waren auch niederländische Ermittler vor Ort. Die haben sicher die ganze Sache genau unter die Lupe genommen.


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12.05.2024 um 12:11
@Streusel
Die ausländischen Ermittler bekommen in solchen Ländern sowohl in der Theorie (Akten) als auch Praxis (Regenwald) als auch in den persönlichen Kontakten und Aussagen (von Einheimischen) genau das bzw soviel wie gewünscht wird zu hören und zu sehen.


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13.05.2024 um 00:38
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Auch, dass der Fuß, der in dem Schuh gefunden wurde, zu Lebzeiten gebrochen war, weist darauf hin.
Einen unumstößlichen medizinischen Nachweis, der eine solche Aussage erlauben würde, gibt es meinem Verständnis nach nicht.

Die damals mit dem Fall betrauten Mediziner, nahmen lediglich eine abgrenzende Beurteilung vor, welche Herrn Froon dann in einem abschließenden Gespräch mitgeteilt wurde:

@Theheist übersetzte uns seinerzeit einen Artikel, in dem geschrieben wurde:
Zitat von TheheistTheheist schrieb am 07.04.2016:“es war eine ernorme überraschung, als mitarbeiter des NFI bei uns zuhause den abschlußbericht erklärten. erst im letzten moment wurde uns gesagt, dass zusätzlich etwas neues entdeckt wurde. nämlich, dass knochen in lisannes fuß gebrochen waren. weiter wurde uns noch erklärt, dass diese brüche nicht entstanden wären, hätte man sie irgendwo hinunter geworfen wurde”, so vater froon.
Da es ja in der gesamten Untersuchung vorrangig darum ging, einen Unfall gegen ein Tötungsdelikt abzuwägen.

Dabei stellten die Mediziner fest, dass die Art der Verletzung, bei einem Absturz plausibel wäre.

Bei einem "vorgetäuschten Absturz", bei dem ein Täter eine bereits getötete Person, an irgendeiner Stelle in die Tiefe wirft, eine solche Verletzung unplausibel wäre.


Da man ja aufgrund der Verteilung der vereinzelten Knochenfunde, im Gebiet des Culebra davon ausgehen muss, dass die sterblichen Überreste, anfangs in unmittelbarer Nähe eines Wasserlaufes gelegen haben.....

Dann bei einem starken Niederschlag, vom anschwellenden Wasserlauf in Fließrichtung mitgetrieben wurden, ergeben sich auch dort noch vielfältige plausible Möglichkeiten, für einen Knochenbruch nach dem Tode. Diese Möglichkeiten sind aber im Gegensatz, zu der einfachen getroffenen Abwägung....Absturz einer lebenden Person versus Hinabwerfen einer bereits toten Person...., von den Medizinern in Unkenntnis, der genauen Verhältnisse bei dieser Fluß-Abdrift der sterblichen Überreste, nicht zu beurteilen.
Zitat von cycliccyclic schrieb:Die Idee die mir dabei kam: Möglich, dass Flugzeuge (Linien/Verkehrs/Frachtflugzeuge) in dieser Nacht temporär andere Routen nahmen, um der aufkommenden Schlechtwetter-/Gewitterfront auszuweichen und nur dadurch für die beiden sichtbar waren und sie, in ihrer Verzweiflung, versuchten diese anzublitzen (mit sicherlich nur minimalen Erfolgsaussichten).
Da ja nachweislich am Tag des 8.April ein Suchhubschrauber, über dem Gebiet im Einsatz war, wobei wir nicht wissen, ob der Hubschrauber von den beiden gesehen wurde, oder man nur die Rotorgeräusche wahrnahm....könnte dein Gedanke eine plausible Erklärung, für den intensiven Einsatz des Blitzlichtes der Kamera, in der Nacht sein.

Der Gedanke wäre dann: Sie vermuten uns an der Stelle, wo wir uns aufhalten und haben Tag und Nacht Hubschrauber und Flugzeuge in der Luft, um uns zu finden. Auch wenn die Wolkendecke Löcher gehabt hätte, hätten sie ja nur die Positionslichter der Flugzeuge gesehen.
Hätten nicht erkennen können, dass es sich um große Passagierlinienmaschinen handelte, die keinem Suchauftrag der Behörden folgten.




Die neuen Umstände, die wir jetzt mit der veränderten Auffinde-Situation der Jeans haben, stellen uns allerdings vor ein elementares Problem.


Die Stelle an welcher die Hose aufgefunden wurde, liegt hinter der 1.Kabelbrücke und ca. 500 Meter vor der 2.Kabelbrücke.


Wir gingen aufgrund der vormals geschilderten Aussage....Die Hose lag säuberlich zusammengefaltet auf einem Felsen...davon aus, dass die beiden Frauen gesichert fußläufig, bis zu diesem Punkt vorgedrungen sein müssen. K. ihre Hose auszog, faltete und auf dem Felsen ablegte.

Das entfällt ja nun komplett. Der Ort an welchem die Beiden zu Tode kamen, kann damit auch sehr viel näher an der 1.Kabelbrücke gelegen haben . Und die Hose hätte dann eine mehr oder weniger lange Strecke, im Culebra treibend zurück gelegt , bevor sie dann im Baum am Wasserfall hängen blieb.


"Gefühlsmäßig" kann ich mich mit der Theorie eines Verlaufens, das dann relativ zeitnah nach der Überquerung der 1.Kabelbrücke zu einem gleichzeitigen schweren Unfall beider Frauen führte, einfach nicht anfreunden.


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13.05.2024 um 10:00
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Dabei stellten die Mediziner fest, dass die Art der Verletzung, bei einem Absturz plausibel wäre.

Bei einem "vorgetäuschten Absturz", bei dem ein Täter eine bereits getötete Person, an irgendeiner Stelle in die Tiefe wirft, eine solche Verletzung unplausibel wäre.
Es wurde auch festgestellt, dass an den gebrochenen Knochen ein Heilungsprozess begonnen hatte. Der Absturz muss zu Lebzeiten stattgefunden haben.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:"Gefühlsmäßig" kann ich mich mit der Theorie eines Verlaufens, das dann relativ zeitnah nach der Überquerung der 1.Kabelbrücke zu einem gleichzeitigen schweren Unfall beider Frauen führte, einfach nicht anfreunden.
Ich glaube nicht, dass sie eine Kabelbrücke überquerten.


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13.05.2024 um 14:12
Zu der gefundenen Hose hätte ich noch etwas anzumerken, in der Hoffnung, dass das nicht schon erwähnt wurde:

Wenn Kris die Hose noch trug, als sie starb... und sie diese dann schlussendlich durch den Verwesungsprozess verloren hätte... wäre der Knopf und der Reißverschluss dann nicht geschlossen gewesen?


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13.05.2024 um 14:47
Zitat von BibibeeBibibee schrieb:Wenn Kris die Hose noch trug, als sie starb... und sie diese dann schlussendlich durch den Verwesungsprozess verloren hätte... wäre der Knopf und der Reißverschluss dann nicht geschlossen gewesen?
Bei einem Knopf, wenn er denn zu Lebzeiten zu war, würde ich stark davon ausgehen: der bleibt zu.
Reißverschlüsse können sich aber leicht lösen - die Erfahrungen hat man ggf. auch schon gemacht, dass bei manch einer Hose der Reißverschluss leicht von selbst (= durch schon leichte Bewegungen, wie das genauso mit einer Hose die herumgeschwemmt wird, an der Tiere ziehen... passieren kann) aufgeht.


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13.05.2024 um 15:12
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Bei einem Knopf, wenn er denn zu Lebzeiten zu war, würde ich stark davon ausgehen: der bleibt zu.
Reißverschlüsse können sich aber leicht lösen - die Erfahrungen hat man ggf. auch schon gemacht, dass bei manch einer Hose der Reißverschluss leicht von selbst (= durch schon leichte Bewegungen, wie das genauso mit einer Hose die herumgeschwemmt wird, an der Tiere ziehen... passieren kann) aufgeht.
Das würde ich auch sagen. Knopf bleibt zu, Reißverschluss kann sich öffnen.
Auf den Fotos (auf der verlinkten Seite von @EDGARallanPOE ) kann man sehen, dass der Knopf der Shorts offen ist.
Da stellen sich mir die Fragen:
War der Knopf offen, als Kris verunfallte / starb?
Oder erst hinterher? Aber warum? Bzw. wie hat er sich geöffnet?

Ich weiß, die Fragen sind sicherlich nicht sehr zielführend, vielleicht auch unwichtig. Aber mit solchen Kleinigkeiten kann ich mich lange aufhalten. :)


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13.05.2024 um 16:43
Einen Knopf der sich anders als durch menschliche Hand ordnungsgemäß geöffnet löst würde m.E. abreißen - sieht man auch gut, wenn einem versehentlich die Hose aufgeht: Reißverschluss geht "von selbst" runter, aber wenn der Knopf aufgeht dann weil er abreißt und nicht weil er aus dem Knopfloch schlüpft. Genauso würde ich davon ausgehen dass der Knopf eher abreißt denn aus dem Knopfloch schlüpft wenn z.B. ein Tier daran zieht.

Dass man den Hosenknopf bei einer verunfallten Person löst halte ich aus mehreren Gründen für logisch: Druck vom Bauch nehmen (v.a. wenn man liegt oder niedrig sitzt kann so ein Knopf kneifen, und wenn es einem sowieso schon schlecht geht... auf damit), leichteres Hinsetzten/Hinlegen (ohne Knopf mehr Bewegungsspielraum), und solange jemand noch Flüssigkeit und Nahrung zu sich nehmen kann (weil vorhanden und weil in der Lage) ist es naheliegend dass auch ausgeschieden wird und man zumindest anfangs versuchen wird das so sauber wie möglich zu handhaben.


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14.05.2024 um 08:42
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dass man den Hosenknopf bei einer verunfallten Person löst halte ich aus mehreren Gründen für logisch: Druck vom Bauch nehmen (v.a. wenn man liegt oder niedrig sitzt kann so ein Knopf kneifen, und wenn es einem sowieso schon schlecht geht... auf damit), leichteres Hinsetzten/Hinlegen (ohne Knopf mehr Bewegungsspielraum), und solange jemand noch Flüssigkeit und Nahrung zu sich nehmen kann (weil vorhanden und weil in der Lage) ist es naheliegend dass auch ausgeschieden wird und man zumindest anfangs versuchen wird das so sauber wie möglich zu handhaben.
Dem kann ich nur zustimmen.
Auch kann ich schlecht nachvollziehen, warum man sich über dem Inhalt vom gefunden Rucksack so wundert.

Die Wahrscheinlichkeit, das beide auf Grund ihrer Verletzungen sich länger am selben Ort aufgehalten haben, ist ja sehr hoch.
Dort muss es auch nahen Zugang zu Wasser gegeben haben. Ohne Wasser hätten sie nicht so lange überlebt.

Da liegt es nahe schon nahe, daß man versucht so weit es möglich ist, die Körperhygiene, zumindest auf ein geringes Maß, aufrecht zu erhalten.

Die gefundenen BHs im Rucksack deuten für mich darauf hin. Unbequem, nass durch die Regenfälle, stören wenn man sich etwas säubern möchte. Da liegt es doch nahe diese abzulegen, versuchen zu trocknen und im Rucksack sicher zu verstauen.

Wir kennen alle nur das Foto von den schön sortierten Sachen fürs Bild.
Keiner von uns weiß wie der Inhalt durcheinander gewirbelt war, als er gefunden worden ist.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

14.05.2024 um 11:41
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dass man den Hosenknopf bei einer verunfallten Person löst halte ich aus mehreren Gründen für logisch: Druck vom Bauch nehmen (v.a. wenn man liegt oder niedrig sitzt kann so ein Knopf kneifen, und wenn es einem sowieso schon schlecht geht... auf damit), leichteres Hinsetzten/Hinlegen (ohne Knopf mehr Bewegungsspielraum), und solange jemand noch Flüssigkeit und Nahrung zu sich nehmen kann (weil vorhanden und weil in der Lage) ist es naheliegend dass auch ausgeschieden wird und man zumindest anfangs versuchen wird das so sauber wie möglich zu handhaben.
Das leuchtet mir ein. Hatte ich gar nicht drüber nachgedacht. Danke für deinen Input! :)


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