5-jähriger Junge (Aref) in Wanfried vermisst

@Arwen1976
Genau so isses. Die Leiche kann 500 m vom Unfallort irgendwo hängengeblieben sein, sie kann aber auch schon mehr als 100 km weggetrieben sein. Wo will man da denn mit Tauchern suchen? Da kann man Hotspots wie Wehre oder ähnliches mal absuchen - ansonst wird es wohl eher auf einen "Zufallsfund" hinauslaufen.

kristanie schrieb:Ich finde es trotzdem sehr traurig das man wirklich gezielt im Netz suchen muss um Neuigkeiten zufinden.

Wenn es nun einmal keine Neuigkeiten gibt - was soll sich da die Presse aus dem Hut ziehen?

Also, auch wenn ich mittlerweile skeptisch bin, ob Aref tatsächlich in die Werra fiel, finde ich, dass die Polizei dort vor Ort sehr korrekt und aktiv gesucht hat. Sie begann sofort mit Suchaktionen und hat die Sachlage beleuchtet und ging auch an die Medien soweit es relevant war. Im Hintergrund wird noch weit mehr gelaufen sein und es werden sich diverse Theorien und Spuren ergeben haben, die verfolgt werden. Ich bin mir sicher, dass auch Zeugen befragt und Kameras überprüft wurden, etc.

All dies kann man, auch wenn ich keinesfalls negativ über die Polizei reden möchte, so in dieser Form von der Berliner Polizei leider nicht sagen. Sie haben sehr viel zeit verloren und sind wichtigen Spuren nicht nachgegangen. Sie haben überhaupt erst nach tagen begonnen, die Kameras auszuwerten, so dass wertvolle zeit zur Verfolgung des Täters verloren ging und Filme weiterer Kameras mittlerweile überspielt waren, etc etc.

Ich glaube, hier läuft die Sache recht gut und organisiert ab.

Nur, ein kleiner Körper wie der eines fünfjährigen Kindes, würde doch bei starker Flussströmung vermutlich gar nicht bis auf den Boden sinken und entweder am Wehr oder Rand hängen bleiben. Das ist offenbar nicht der Fall. Sollte er doch in der Werra sein, wird er hoffentlich bald auftauchen.

Mittlerweile wird die Polizei wohl eher doch andere Spuren noch mehr in den Blickpunkt nehmen und ggf. auch eine Entführung noch intensiver verfolgen. dazu wird sie sich aber sicherlich nicht äußern, um einen mögl. Täter in Ruhe zu wiegen.

@Sauffenberg

Wenn er im Wasser liegt.


Noch ist alles offen, und solange alles offen ist muss alles in Bewegung versetzt werden. Die breite Öffentlichkeit muss informiert werden weil der kleine Zwerg gefunden werden MUSS.

Das würde ich auch erwarten wenn ich davon betroffen wäre .

Hier wird noch ein 5 jähriger vermisst, seit Freitag abend
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/kelheim/regionales/Beim-Waldspaziergang-nahe-Vohburg-verschwunden-Fuenfjaehriger-Junge-vermisst;art1176,362610 (Archiv-Version vom 13.04.2016)

selivor 38 Minuten
Hier wird noch ein 5 jähriger vermisst, seit Freitag abend
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/kelheim/regionales/Beim-Waldspaziergang-nahe-Vohburg-verschwunden-Fuenfjaehriger-Junge-vermisst;art1176,362610 (Archiv-Version vom 13.04.2016)

Oh wie furchtbar 😱. Nicht schon wieder!

dieser Junge wurde zum Glück nach einer Nacht im Wald gefunden. Es scheint ihm einigermaßen gut zu gehen.
http://www.antenne.de/nachrichten/bayernreporter/vohburg-an-der-donau-5-jaehriger-junge-vermisst (Archiv-Version vom 11.04.2016)
http://reporter-24.com/2016/04/das-bangen-hat-ein-ende-der-fuenfjaehrige-alexander-wurde-gefunden/

Da kann man mal sehen, wie schnell das geht. Und trotz großangelegter Suche im Wald konnte der Junge nicht gefunden wurden die ganze Nacht. Da fragt man sich, wie das möglich ist, scheinbar stellt man sich das als Außenstehender mit so einer Suche alles leichter vor als es ist.

Wir sollten die Threads jetzt aber nicht vermischen, sonst kommen bald Verwirrungen auf, weil oberflächliche Leser dann noch meinen beim Überfliegen der Zeilen, dass der Kleine aus Wanfried gefunden wurde.

Danke@Blondine , da warst Du schneller
@Comtesse
Ich hatte zuerst überlegt, ob ich es hierhersetzen soll, da aber in einigen Kommentaren hier Zweifel am Verschwinden von Aref mitgeschwungen haben, hielt ich es für ein gutes Beispiel wie schnell sowas gehen kann.

@seli
Ja, das ist es ja auch, auch wenn ich leider im Fall Arif nach der langen Zeit dann nicht mehr glaube, dass man ihn noch lebend finden kann. In dem Fall wäre daher schon fast wünschenswert, dass er nur irgendwo versteckt wird, denn alles Andere bedeutet automatisch eine sehr traurige Schlussfolgerung für das Kind. :(

Auch, wenn es tatsächlich nicht viel zu berichten gibt, finde ich es schade, dass dieser Vermisstenfall in den 'größeren' und bekannteren Nachrichtenportalen überhaupt nicht erwähnt wird.
Das ist nicht nur schade, sondern auch erschreckend.

Über den anderen Fall, in dem ebenfalls ein 5-jähriger vermisst, aber relativ schnell und wohlbehalten gefunden werden konnte, finde ich hunderte von Berichte.

Weshalb hält man sich hier so zurück?

Marike schrieb:Weshalb hält man sich hier so zurück?

Vielleicht auf Wunsch der Eltern?

@emz
Könnte sein. Allerdings ist doch davon auszugehen, dass eine Suche erfolgreicher ist, wenn mehr Menschen davon erfahren.. Wenn man annimmt, dass er nicht in den Fluss gefallen ist.
Wie dem auch sei, ich hoffe natürlich, dass er bald gefunden wird und die Eltern Gewissheit haben.

Unterbrechung am Wochenende? Spätestens jetzt würde ich als Eltern durchdrehen. Bei Elias ist man ewig davon ausgegangen das er ertrunken ist .... Mich würde mal interessieren ob sich der winkendene Pkw Fahrer schon gemeldet hat. Frage an die wanfrieder hier: hängen denn suchplakate in wanfried und den Nachbarorten? Und wenn sich der junge auf den Heimweg gemacht hat ... Ist er dann flussaufwärts gelaufen?

Ich kann mir wirklich nur vorstellen, dass man sich sicher ist, dass der Junge ins Wasser gefallen ist und deshalb zum einen die breite Masse nicht mit einbezieht und zum anderen die Suche am Wochenende aussetzt.

Wo auch immer er ist, es ist kein gutes Zeichen, dass man ihn noch nicht gefunden hat.

Mich wundert, dass es scheinbar keine privat organisierte Suchaktion gibt. Es gibt doch so viele Menschen, die Flüchtlingen helfen wollen, gerade den Familien und Kindern, das wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit. Ist dies evtl. polizeilich nicht erwünscht? Ich kann mich an kaum einen Vermisstenfall in der letzten Zeit erinnern, wo nicht auch über eine privat initiierte Suche berichtet wurde. Und bei kleinen Kindern ist die Anteilnahme doch immer besonders groß. Ich mag nicht glauben, dass es hier an Empathie mangelt, weil es ein Flüchtlingskind ist, Kind ist Kind.

@Comtesse

Comtesse schrieb:Ich mag nicht glauben, dass es hier an Empathie mangelt, weil es ein Flüchtlingskind ist, Kind ist Kind.

Ich glaube das ist nicht der Grund, war es bei Elias nicht so, dass die Suche von Bekannten organisiert wurde? Also, von Leuten aus dem Wohngebiet, die den Kleinen oder die Eltern zumindest entfernt kannten, oder einen Bezug zur Wohnsiedlung hatten. Das Umfeld fehlt hier. Deswegen wäre man auf solche Menschen:

Comtesse schrieb: Es gibt doch so viele Menschen, die Flüchtlingen helfen wollen, gerade den Familien und Kindern, das wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit.

angewiesen, meine ich.
Ob eine private Suchaktion einen Sinn ergeben würde? Das wäre die nächste Frage.
Naja, weniger als bei diesen " Suchhunden" kann auch nicht dabei rauskommen.