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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

3.156 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, 1993, 1989 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

13.04.2024 um 10:40
Zitat von Tester007Tester007 schrieb:In der Doku wurde ein Foto gezeigt, auf dem neben KWW auch dessen deutlich kleinerer Bruder zu sehen war. Aufgrund der Darstellung zum Fall von "Susanne Gerber", auch wegen der Zeugenaussagen der Freundinnen, gehe ich davon aus, dass KWW auf dem Beifahrersitz saß und sein Bruder am Steuer.
Ich wäre auch auf diese Idee gekommen, wenn ich das Foto der beiden jungen Männer genau angeschaut hätte und man genau weiß, dass bei beiden Wichmanns das Körperwachstum abgeschlossen war.

Doch zu dieser Idee passt nicht der Hinweis von Prof. Gubi-Kelm, dass KWW durch die Unerschrockenheit des Mädchens die Mordlust abhanden gekommen war und er deshalb umkehrte auf dem Waldweg. Gemäß Gubi-Kelm saß KWW am Steuer.

Wenn der kleinere KWW am Steuer saß, wer war denn dann dieser hochaufgeschossene junge Mann, der sich langsam und arrogant im Bild zeigte? Der Beifahrer wurde ja als arrogant bezeichnet von dem Mädchen.

Wenn unsere beiden Beobachtungen zutreffend sind, dann wäre dieses Detail ein Hinweis auf einen anderen Mittäter, als die Lüneburger Polizei gedacht hatte.

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14.04.2024 um 12:41
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Nein, das blaue Fahrzeug, ein Honda Civic mit dem Entchen Aufkleber ist nicht identisch mit dem roten Ford Probe, den KWW in der Terrassierung verschwinden ließ.
Jetzt sehe ich die Klarstellung auch, Dank der Fotos. Es waren also insgesamt 2 Autos, die auf dem Grundstück KWWs vergraben wurden. Aus der Perspektive KWWs betrachtet vielleicht gar nicht mal so dumm. Was macht man sonst mit Autos, die man dringend "loswerden" möchte? Dennoch finde ich es außergewöhnlich. Das Vergraben von Autos kostet doch einen immmensen Kraftaufwand und es muss auch ohne irgendwelche Zeugen passieren. Dass das Auto mit dem Entchen zwingend einer Frau gehört haben muss, sehe ich etwas anders. Es kann sich ja auch um einen Wagen gehandelt haben, der ursprünglich einer Frau gehörte, und dann als Gebrauchtwagen an einen männlichen Kunden später verkauft wurde. Dass er jedoch einer Frau gehörte; ja es ist wahrscheinlich. Auf dem Grundstück wurden auch Taschen, Schuhe etc. gefunden. Da frage ich mich schon, warum man solche Utensilien auf dem eigenen Grundstück vergräbt, statt sie sonstwie zu entsorgen.


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14.04.2024 um 16:34
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Das Vergraben von Autos kostet doch einen immmensen Kraftaufwand und es muss auch ohne irgendwelche Zeugen passieren.
Nur, wenn man keinen freien Zugriff auf z.b. Minibagger, oder Trecker mit Frontlader hat. Und der gute Mann war ja nun mal Friedhofsgärtner.
Also ich seh da keinerlei Problem. Das Auto konnte ja eher noch selber hin fahren. Grade auf dem Land stört das überhaupt nicht, wenn da nach Einbruch der Dunkelheit ein Nachbar noch seinen Erdwall im Garten von A nach B oder zurück verlagert. "Ich baue kurzentschlossen hier einen Teich.....Nein jetzt doch nicht, meine Frau fand nun doch, dass gibt dann zu viele Mücken" Oder ein eigener Deich als Windschutz. Persönlicher Limes oder Hadrianswall etc. pp.
Interessiert hier auch eher keinen. Irgendwer buddelt oder baut immer irgendwas von links nach rechts oder zurück.


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14.04.2024 um 16:43
Da ist dann ja eher die Frage, weshalb werden da ganze Autos und Autoteile im Garten verbuddelt. Insbesondere nachdem man das Auto als gestohlen gemeldet hat. Man hätte es ja auch einfach anderweitig versenken oder ins Ausland oder so verschwinden lassen können. Wer Kriegswaffen besorgen kann, wird auch das können, insbesondere wenn man kriminell engagierte Kontakte in der Autohändlerszene hat.
Was wollte er damit und was hat ihm das gebracht?


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14.04.2024 um 22:28
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Was wollte er damit und was hat ihm das gebracht?
Unmittelbar sofort und schnell weg damit (da wird schon eine Leiche drin gewesen sein vorher mal, da hab ich wenig Zweifel) und das relativ kontrollierbar und langfristig.
Ich an seiner Stelle hätte bei einem geleasten Fahrzeug allerdings dann wirklich einfach nur den Sitz ausgebaut und den vergraben, oder aber die Fläche und etwas Schaumstoff zerrissen und nur das schlechte Stück dabei rausgetrennt, war dann halt mal der böse Hund...... und halt was möglichst Unauffälliges, Anderes drübergelegt oder reingeschraubt. Wahrscheinlich hat schlicht die Zeit nicht gereicht, da was halbwegs Passendes zu finden, oder der ganze Wagen hat übelst gestunken.


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14.04.2024 um 23:02
@Zeralda
gerade, wenn man die Versicherung hintergehen möchte und gleichzeitig einen Mord o.ä. würde ich das Auto lieber im See versenken. Wenn es dann gefunden würde, würde sich niemand wundern, der Dieb hat es eben versenkt. Und niemand würde nach einem Mord suchen. Und es wäre weniger Aufwand und es fragt keiner, was man da im Garten so treibt.
Kontrolle spielt dabei vielleicht schon eine gewichtige Rolle.


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15.04.2024 um 02:34
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Kontrolle spielt dabei vielleicht schon eine gewichtige Rolle
Ich denke auch.bzw. eine entsprechend "gesegnete" Persönlichkeitsstörung.
Die spannende Frage ist ja immer, was genau ist schief gelaufen, dass das Auto überhaupt so versaut würde? Ich geh mal vorsichtig davon aus, dass der Geruch extrem war und da auch für einen Bastler nix mehr zu retten....


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15.04.2024 um 04:37
@Zeralda
Dem Hund hats jedenfalls gereicht, an Geruch. Weshalb das Auto so versaut wurde, ist auch interessant. Haben die Vorsichtsmaßnahmen nicht gegriffen, dass das Auto nicht verschmutzt werden sollte? Bleibt auch die Frage, durch wessen Leichengeruch wurde das Auto besudelt?

Und es bleibt selbstverständlich auch die Frage, Fahndung gegen Tote hin oder her, weshalb die Polizei sich nicht für das Opfer interessierte.


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15.04.2024 um 09:12
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Bleibt auch die Frage, durch wessen Leichengeruch wurde das Auto besudelt?

Und es bleibt selbstverständlich auch die Frage, Fahndung gegen Tote hin oder her, weshalb die Polizei sich nicht für das Opfer interessierte.
Das Auto wurde doch 1993 ausgegraben?

Die Polizei hat das wohl schon interessiert. Aber es ist die Staatsanwaltschaft, die die Oberhoheit über Asservate hat.

Ich spekuliere mal:

Wenn der Staatsanwalt zum Beispiel 1930 geboren worden war, dann stand er 1963 kurz vor seiner Pensionierung. Die DNA-Fahndung gab es in dieser Form noch nicht wie heute. Es war ein vollkommen neues Verfahren. Die Datenbanken dazu gab es überhaupt noch nicht. Es gab keine Leiche zu dem Leichengeruch. Ein alter Staatsanwalt könnte in seiner guten, alten Zeit hängengeblieben sein, als er noch voll auf der Höhe des wissenschaftlichen Standards war.

So ein alter Staatsanwalt könnte die letzten Neuerungen der Wissenschaft gar nicht richtig mitbekommen haben. Und es könnte an Phantasie gefehlt haben, welche Möglichkeiten die DNA-Asservierung für die Zukunft bieten könnte.

Wer kontrolliert eigentlich Staatsanwälte, ob sie sich regelmäßig fortbilden? Falls es so eine Kontrolle heute gibt, gab es diese schon im Jahre 1993?


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15.04.2024 um 10:06
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Die Polizei hat das wohl schon interessiert. Aber es ist die Staatsanwaltschaft, die die Oberhoheit über Asservate hat.
Richtig. Das war meinerseits nicht genügend differenziert formuliert.
Denn wenn es ein mögliches Mordopfer in einem Auto gab, wäre dem ja unabhängig vom Besitzer/Leasingnehmer des Autos durchaus nachzugehen. Auch ohne damalige DNA-Technologie. Aber selbstverständlich war das damals noch eine andere Sache.


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17.04.2024 um 23:39
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Richtig. Das war meinerseits nicht genügend differenziert formuliert.
Denn wenn es ein mögliches Mordopfer in einem Auto gab, wäre dem ja unabhängig vom Besitzer/Leasingnehmer des Autos durchaus nachzugehen. Auch ohne damalige DNA-Technologie. Aber selbstverständlich war das damals noch eine andere Sache.
Es ist sehr verwunderlich, dass diesem Fleck auf der Rücksitzbank und den anschlagenden Leichenspürhunden n ich nachgegangen wurde.
Im Falle der Göhrde-Morde sind ja bekanntlich Haare jahrelang aufbewahrt worden, weil man zu der Zeit nicht in der Lage war, daraus Informationen zu generieren. Man hatte gehofft, die Technik würde dies später möglich machen. Weshalb dieses Vorgehen bei dem Blutfleck ausgeschlagen wurde, ist daher unverständlich.

Später hätte man damit ggf. Mordfälle aufklären oder mögliche Täter ausschließen können.


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20.04.2024 um 21:04
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Es ist sehr verwunderlich, dass diesem Fleck auf der Rücksitzbank und den anschlagenden Leichenspürhunden n ich nachgegangen wurde.
Ein Leichenspürhund, in einem Wagen, in welchem sich deutlich sichtbar ein Blutfleck befindet, ist ja sinnlos. Da der Hund zwangsläufig anschlagen wird. Da kann auch der Ermittlungsleiter, den Kopf ins Auto halten und "Wuff-Wuff" machen. Ein Tropfen Blut von minimaler Menge, reicht bereits um einen Leichenspürhund anschlagen zu lassen.

Der Einsatz bringt auch keinen Mehrwert für die Ermittlungen, da sich das Anschlagen ausschließlich auf den Blutfleck beziehen könnte. Und sich überhaupt, keine Leiche im Wagen befand.
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Weshalb dieses Vorgehen bei dem Blutfleck ausgeschlagen wurde, ist daher unverständlich.
Das man eben nicht weiter ermittelt hat, müsste man eigentlich darauf zurückführen, dass der Fleck nicht groß genug war, um eine schwere oder sogar potentiell tödliche Verletzung, bei dem Menschen anzunehmen, der das Blut verloren hat.

Ist eigentlich bekannt welche Ausmaße der Blutfleck, ungefähr hatte ?


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20.04.2024 um 23:07
https://web.archive.org/web/20190519222535/https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/1979272-der-nachlass-des-mutmasslichen-serienmoerders
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ist eigentlich bekannt welche Ausmaße der Blutfleck, ungefähr hatte ?
In diesem Artikel der LZ ist lediglich von "Blutanhaftungen" im Ford Probe die Rede, die "wahrscheinlich menschliches Blut" seien und die Polizei geht immerhin von der Annahme aus, dass in den im Garten vergrabenen Fahrzeugen menschliche Leichen transportiert wurden.
Darum wurden die Fahrzeuge und Fahrzeugteile aus ihrer Sicht auch verbuddelt.

Dabei erinnere ich mich aber sehr genau daran, dass im Zuge der 1993 er Hausdurchsuchung, als der Ford Probe entdeckt wurde auch im Keller des Hauses im Streitmoor eine nachträglich eingebaute Rigipswand sicher gestellt wurde, an der die Leichenspürhunde ebenfalls angeschlagen haben.

Die Rigipswand wurde aber ebenso nach dem Suizid des KWW vernichtet, wie die restliche Asservate und die Autoteile.


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20.04.2024 um 23:15
https://rcds-goettingen.de/2020/10/29/mord-verjaehrt-nicht-ausser-keiner-kuemmert-sich-darum/


https://benwaylab.com/2017/12/30/erleichterung-im-totenwald/

Leider sind die allermeisten Zeitungsartikel mittlerweile hinter einer Paywall. In diesen beiden Zusammenfassungen steht noch mal einiges zu den Asservaten und der nachträglich im Keller eingezogenen Rigipswand bei KWW.


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21.04.2024 um 11:52
Offenbar hat man von den "Blutanhaftungen" keine Proben genommen? Und wenn, hat man diese damals labortechnisch nicht weiterführend untersuchen lassen? Und wenn, sind diese Proben aber heute auch nicht mehr vorhanden?
Dass es Blut einer menschlichen Leiche gewesen sein muss, davon kann man wohl ausgehen. Anderenfalls hätte ein gut ausgebildeter Leichenspürhund nicht angeschlagen und es waren ja offenbar mehrere Hunde, die anschlugen. Das Blut von kww zb kann es demnach nicht gewesen sein. Es wäre selbstverständlich gut, wäre das labortechnisch überprüft worden.
Bleibt dann die Frage, das Blut welcher Leiche war es dann? Gab es ein Mordopfer? Das hätte die Polizei unabhängig von kww doch verfolgen müssen?


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25.04.2024 um 16:36
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 21.04.2024:Dass es Blut einer menschlichen Leiche gewesen sein muss, davon kann man wohl ausgehen.
Ja, man kann aufgrund des Anschlagens der Leichenspürhunde von einer menschlichen Leiche ausgehen, die sich in dem vergrabenen Auto befunden hat. Das wird sicherlich auch der Anlass zur Entsorgung des Autos gewesen sein. Dass das Auto im eigenen Garten entsorgt wurde, hat sicherlich was mit der Persönlichkeitsstruktur des KWW zu tun. Er wollte da bestimmt eine Trophäe bewahren.

Und meiner Meinung nach kann man ebenso davon ausgehen, dass KWW das Auto nicht alleine vergraben hat. Ebenso wie er sicherlich auch nicht alleine Rigipswände eingezogen oder Leichen in der Garage einbetoniert oder Abhöranlagen im Haus eingebaut haben dürfte.

Wenn man davon ausgeht, dass "Haus und Hof" KWW sehr wichtig waren und er der Herr des Hauses war, kann man auch davon ausgehen, dass er die entsprechenden Entscheidungen traf. Ich gehe dann auch davon aus, dass er das tat, weil er aktiver Täter war. Man könnte spekulieren ob gar nicht KWW der Täter war, sondern er nur die Taten für jemand anderes verdeckt habe. Ich glaube das nicht. Man könnte ebenso spekulieren, wer ein Mittäter gewesen sein könnte. Zumindest ein Mitwisser und Helfer muss meiner Meinung nach aus dem sehr nahen und vertrauten Umfeld stammen. Dieser wäre dann auch Zeuge.

Es gibt bestimmt noch Zeugen aus der Verwandtschaft von KWW und AW, die Aussagen zur Gestaltung des Gartens, der Garage und der Technik im Haus oder zur Herkunft von vergrabenen Gegenständen machen können. Ebenso werden sie sicherlich Aussagen zum Umgang der Familie mit den Verurteilungen und Gestaltung der (Haft-)Strafen des KWW machen können. Damit belastet man einen nahen Verwandten noch nicht unbedingt.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 21.04.2024:Das hätte die Polizei unabhängig von kww doch verfolgen müssen?
Alleine schon, um die Leiche/das Mordopfer zu finden, hätte die Polizei/Staatsanwaltschaft da sicherlich weiter ermitteln müssen. In Mordfällen muss ja, unabhängig eines Tatverdachts, ermittelt werden und Beweisstücke dürften dann entsprechend nicht entsorgt werden. Da hat man es sich mit dem Vorsatz, gegen Tote wird nicht ermittelt, sehr leicht gemacht und das (Mord-)Opfer dann gar nicht gesucht.

Man könnte weiterhin diskutieren, ob der NDR in der aktuellen Dokumentation KWW derart in den Vordergrund bringen und als Täter hinstellen darf. Man könnte sagen, es gäbe keinerlei Beweise für einen Bezug des KWW zu den Disco-Morden. Man könnte daraus folgern, Herr Chedor sei unprofessionell. Ich denke, die Polizei oder Staatsanwaltschaft dürfte das so offen nicht machen und sie stünde erneut vor dem Problem, dass gegen Tote nicht ermittelt werden darf. Aber ein privates Team darf ja recherchieren und Vermutungen äußern. Ein privates Team kann damit ja auch Bezüge zu KWW und den Disco-Morden suchen und eventuell finden.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

25.04.2024 um 16:53
Zitat von alias69alias69 schrieb:Man könnte sagen, es gäbe keinerlei Beweise für einen Bezug des KWW zu den Disco-Morden.
Sicher hat KWW grausame Morde begangen. Ich persönlich denke, das steht hier fest für einige Morde zumindest. Ich persönlich halte es jedoch sowieso für problematisch allerdings, immerzu Parallelen leichtfertig zu anderen Mordfällen in Dtl. zu suchen. Als sei KWW da auch der Täter gewesen. Das ist aus meiner individuellen Sicht zu gewagt. Dazu gehören m.E. auch die Discomorde. Es kann natürlich sein; aber muss es das auch?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

25.04.2024 um 17:03
Zitat von alias69alias69 schrieb:Und meiner Meinung nach kann man ebenso davon ausgehen, dass KWW das Auto nicht alleine vergraben hat.
Allein das angeblich unbeobachtete Vergraben von Autos auf dem Grundstück durch KWW klingt irgendwie surreal. Selbst wenn er einen Bagger(klein) zur Verfügung hatte. Ja, er war Friedhofsgärtner. Da hatte er Zugang zu solchen kleinen Baggern. Aber wie konnte er den privat nutzen? Das Gerät gehört ihm nicht - und er fährt es wohl auch nicht einfach mal so mal zu seinem Zuhause.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

25.04.2024 um 18:32
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Allein das angeblich unbeobachtete Vergraben von Autos auf dem Grundstück durch KWW klingt irgendwie surreal. Selbst wenn er einen Bagger(klein) zur Verfügung hatte. Ja, er war Friedhofsgärtner. Da hatte er Zugang zu solchen kleinen Baggern. Aber wie konnte er den privat nutzen? Das Gerät gehört ihm nicht - und er fährt es wohl auch nicht einfach mal so mal zu seinem Zuhause.
Das sehe ich genauso.

Da der vielzitierte Bruder, den die Polizei auf dem Kieker hatte, sich aber, seitdem er seinem Bruder KWW bei der Flucht half, sich nichts mehr hat zu Schulden kommen lassen, fällt er raus aus dem Rahmen eines notorischen Kriminellen wie KWW es war.

Leider gibt es ja viele notorische Kriminelle. Da werden sich zwei notorische Kriminelle wie Magneten angezogen haben.

Alleine so eine Buddelei zu veranstalten ist Wahnsinn und würde auffallen, wenn es zu lange dauert. Es gab ein Zeitfenster, in dem Alice Wichmann und der Bruder HJW fort waren. Dieses Zeitfenster musste KWW beachten. Außerdem war KWW 1989 schon 40 Jahre alt. Für solche Arbeiten ist ein mindestens 10 Jahre jüngerer Mann viel geeigneter. Das dachte wohl auch schon die Lüneburger Polizei im Jahre 1993 als so einiges in Gang kam an Polizeiarbeit und hatte deshalb den 9 oder 10 Jahre jüngeren HJW im Visier. Aber wie gesagt: HJW war nicht wie sein Bruder veranlagt. Das hat er nun nach 35 Jahren wohl mal endlich beweisen können. Man sollte ihn in Frieden lassen. Keine einzige Straftat hat es gegeben von ihm! Eine weitere Straftat samt Verurteilung wäre mit Sicherheit an die große Glocke gehängt worden.

Der Bruder war es nie und nimmer meiner Meinung nach, der beim Graben geholfen hatte. Warum sollte er sich derartig zum Deppen machen für seinen Bruder, der 400 Beutestücke im Garten vergraben hatte! Ich denke, dass KWW als Friedhofsgärtner sich beim Graben nicht das Heft aus der Hand nehmen lassen wollte und HJW ihm die Gartenarbeit überließ, weil er KWW der Fachmann war. Es könnte auch sein, dass etwas in den Schoß der Erde geben durchaus etwas ganz Intimes für KWW war, wo er seinen Bruder genauso wenig dabei haben wollte wie bei seiner Callboy-Arbeit.

Gibt es also noch einen Kriminellen, der eine Affinität zum Graben hat wie KWW? Diese Frage stellt sich dann zwangsläufig.

Und es gibt noch eine zweite Affinität.
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb am 29.11.2021:Auch wurde seine Affinität zum Wald seit Kindertagen herausgestrichen.
Das wäre bei zwei Menschen, die sich wie Magneten anziehen, eine urwüchsige Gemeinsamkeit: Graben und Wald. Eine gemeinsame Basis braucht man ja. Ein Großstadtmörder und ein Waldmörder werden nie zueinander finden. Dem einen ist die Stadt zu laut, dem anderen der Wald zu langweilig. Jeder braucht seine eigene Wohlfühlumgebung.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

25.04.2024 um 18:41
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Das sehe ich genauso.
Da stimme ich Dir natürlich zu. In einigen Threads hier wurde behauptet, (siehe o.g. Beiträge hier) es sei völlig normal, dass "Männer" mal ihren Garten umgraben. Das sei nichts besonderes und fiele nicht weiter auf. Ich jedoch kann mir das so nicht vorstellen; es sei denn das Anwesen lag fern ab jeglicher Zivilisation. Auch sämtliche Mordfälle an KWW fest zu machen, wie die Disco Morde zum Beispiel oder der Mord an Herbert K. halte ich für sehr, sehr gewagt.


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