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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

3.366 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, 1989, 1993 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

14.09.2025 um 18:54
@darkstar69

Bezüglich der Zweige, sie wurden abgeschnitten von den umliegenden Bäumen, ebenso bei Mordopferpaar 2.
Das ist wohl das Interessante an ihnen, wohl auch wegen des Werkzeuges.

Die Göhrde-Morde (Seite 201) (Beitrag von Deichgräfin)


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

14.09.2025 um 19:10
@spookytooth
danke
Die Äste müssen ja dennoch irgendwie abgelegt worden sein, dabei wurden sie vermutlich angefasst und getragen. Daher sind Täter-Spuren denkbar.
Interessant wäre selbstverständlich auch, ob die Täterschaft den Ort schon vorbereitet hatte oder am Ablageort spontan vorging.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

14.09.2025 um 20:50
Zitat von Pusteblume82Pusteblume82 schrieb:Wieso nicht?
Naja, der ist ja nicht "noch unbekannt", sondern bekanntermaßen bereits früher in Verdacht geraten, KWW bei seinen Verbrechen geholfen zu haben, jedoch ohne dass man ihm etwas konkretes hätte nachweisen können und ohne dass er irgendetwas gestanden hätte. Ich fände die Formulierung einfach sehr merkwürdig in diesem Fall.
Auch gehe ich bei ihm davon aus, dass seine DNA den Ermittlern als Vergleichsmaterial vorliegen dürfte.


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14.09.2025 um 21:03
@anthe
Die DNA des mutmaßlichen Mittäters liegt vor, da diese Person nach dem Auffinden der Leiche der ermordeten Birgit Meier in der Werkgrube der Garage, einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen wurde, bei der auch eine DNA Probe entnommen wurde.
Das wurde auch zuvor hier bereits belegt und berichtet.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

14.09.2025 um 21:41
@Rotmilan danke für die Bestätigung, ich bin nicht ganz so tief drin im Fall.
Die gewählte Formulierung "noch unbekannter Mittäter" deutet für mich auf eine bislang noch nie in Zusammenhang mit KWW in Verdacht geratene Person, und das ist HJW nunmal nicht.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

14.09.2025 um 22:25
Zitat von antheanthe schrieb:Die gewählte Formulierung "noch unbekannter Mittäter" deutet für mich auf eine bislang noch nie in Zusammenhang mit KWW in Verdacht geratene Person, und das ist HJW nunmal nicht.
Wenn tatsächlich eine weitere Person damit gemeint ist, würde es auch sehr viel Sinn ergeben, weshalb eben von mehreren Mittätern gesprochen wurde, das wäre wirklich eine sensationelle Entwicklung. Mehrere Mittäter würde dann aber auch heißen, dass man mehreren Personen eine Mittäterschaft nachweisen könnte und mehrere Personen angeklagt würden?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

14.09.2025 um 23:35
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen wurde, bei der auch eine DNA Probe entnommen wurde.
Ich habs gerade nicht präsent. Wurde denn in Sachen HJW eine entsprechende richterliche Bewilligung beantragt, dass die DNA über die üblichen Fristen hinaus gespeichert werden darf?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

15.09.2025 um 10:20
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Etwas bizarr fand ich die Stelle, wo in der Asservatenkammer die einfach irgendwo oben rein gestopften Zweige zu sehen waren, die auf einer Leiche lagen. Was man da noch nach Jahrzehnten nachzuweisen hofft?
Grundsätzlich muss man bei Altfällen überhaupt froh sein wenn es noch Asservaten gibt.

Wahrscheinlich hätte man auch schon den ein oder anderen Cold-Case aufklären können, wenn es noch genügend Beweismittel gegeben hätte die man mit den fortschrittlichen Methoden der Kriminalistik bearbeiten hätte können.


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15.09.2025 um 13:32
Wirklich etwas neues hat diese Doku ja nicht gebracht. Es geht bei dem "neuen" Verdächtigen vermutlich um den alten Verdächtigen.

Neu ist für mich nur, dass inzwischen offenbar mit neuster Technik so viele zusätzliche Spuren/Beweise gesichert werden konnten, dass ein möglicher Anfangsverdacht erhärtet werden kann. Die Aussage "bis Ende des Jahres" klingt ja schon sehr konkret. Ich bin gespannt, ob die Ermittler in Lüneburg nach unzähligen Pannen und unverständlichen Entscheidungen nun auch bei den Göhrde-Morden zu einem Ende kommen.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

15.09.2025 um 13:51
In dem Film werden einige Dinge nicht korrekt, bzw. nicht vollständig dargestellt.

Was mich dabei am meisten irritiert - also immer noch - ist zum einen der Umstand, dass Schubbert im Laufe seiner Ermittlungen darauf kommt, dass Wichmann nicht alleine gehandelt haben kann. Das hätte doch schon im Laufe der Ermittlungen 1989 deutlich werden müssen. Die Tatsache, dass die Opferautos bewegt worden sind und vor Ort kein anderes Fahrzeug zurückgeblieben ist, weißt doch relativ deutlich in diese Richtung. Einen reinen Einzeltäter musste man doch frühzeitig ausschließen.

Trotzdem wurden nach Wichmanns Suizid sofort alle Asservate aus der Hausdurchsuchung von 1993 praktisch ohne Untersuchung vernichtet. Warum das, und warum so schnell? Die Erklärung des aktuellen Ermittlers bleibt unverständlich.

Auch wurde in anderen Dokus zu den Göhrde-Morden geschildert, dass Wichmann während seiner Flucht im Zusammenhang mit der Hausdurchsuchung noch mindestens einmal Zuhause gewesen ist. Dort dürfte er doch sicher erfahren haben, was auf den Grundstück gefunden worden ist, und was nicht. Daher ist die in der aktuellen Doku gebrachte Begründung für seinen Suizid so gut wie nicht nachvollziehbar.

Da gibt es neben der Täterschaft noch weitere Umstände, die der Klärung bedürfen.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

15.09.2025 um 14:29
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Einen reinen Einzeltäter musste man doch frühzeitig ausschließen.
Eine reine Einzeltäterschaft schließen viele aus. Dennoch ist uns nicht wirklich ein zweiter Mittäter - auch nur ansatzweise - bekannt, bzw. in Verdacht.

Die Ermittlungen werden schwierig werden. Die Zeit läuft davon. KWW und seine Taten sind weit über 30 Jahre her. Es ist schon mehr als schwierig KWW viele Taten nachzuweisen. Um so schwieriger, einen evtl. Mittäter zu finden. Wie alt könnte dieser heute sein? Lebt er noch? In diesem Fall gibt es Fragen über Fragen.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

15.09.2025 um 14:36
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Die Tatsache, dass die Opferautos bewegt worden sind und vor Ort kein anderes Fahrzeug zurückgeblieben ist, weißt doch relativ deutlich in diese Richtung. Einen reinen Einzeltäter musste man doch frühzeitig ausschließen.
Im Prinzip gebe ich Dir recht. Allerdings könnte er ja auch ein Fahrrad genutzt haben. Die Tage habe ich eine uralte XY-Folge gesehen, Mitte der 70er Jahre, da hatte ein Bankräuber ein winziges Motorrad in den Kofferraum gepackt. Auto aus Banküberfall in den Wald gefahren, Motorrad herausgeholt und weiter. Das war schon verblüffend.

Grundsätzlich denke ich aber, dass die Gesetze bezüglich Asservatenvernichtung reformiert gehören. Auch wenn es eine Verurteilung gegeben hat, müssten diese aufgehoben werden. Es kann ja auch später darum gehen, einen unschuldig Verurteilten mit neuen Methoden wieder zu entlasten. Es ist ja nicht so, dass die modernen wissenschaftlichen Methoden Justizirrtümer völlig unwahrscheinlich gemacht hätten.


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15.09.2025 um 16:22
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Dennoch ist uns nicht wirklich ein zweiter Mittäter - auch nur ansatzweise - bekannt, bzw. in Verdacht.
Es gibt ja auch noch andere plausible Wege ohne eigenem Auto in die Göhrde zu kommen - ohne dass ein etwaiger Fahrer überhaupt was von der Tat ahnt.


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15.09.2025 um 16:32
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Auch wurde in anderen Dokus zu den Göhrde-Morden geschildert, dass Wichmann während seiner Flucht im Zusammenhang mit der Hausdurchsuchung noch mindestens einmal Zuhause gewesen ist.
Nicht nur das, er hatte ja auch einen Fluchthelfer und war auch in Begleitung, als man ihn Festnahm. Weshalb hatte man den Begleiter und Helfer nicht im Fokus und weshalb wurde dieser nicht festgenommen, zB weil er auf der Flucht gemeinsam die Waffen besorgte.
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Da gibt es neben der Täterschaft noch weitere Umstände, die der Klärung bedürfen.
Das wäre es.
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Um so schwieriger, einen evtl. Mittäter zu finden. Wie alt könnte dieser heute sein? Lebt er noch?
Es wurde in der Doku sehr deutlich von einem lebenden Mittäter gesprochen.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

15.09.2025 um 16:34
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es wurde in der Doku sehr deutlich von einem lebenden Mittäter gesprochen.
Das wurde schon häufiger so getan. Beweise dafür gibt es - so meine ich zumindest - nicht.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

15.09.2025 um 16:37
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Beweise dafür gibt es - so meine ich zumindest - nicht.
Hast Du die Doku gesehen?
Es wurde ja gesagt, dass neue Ermittlungsergebnisse gegen einen Mittäter noch dieses Jahr an die Staatsanwaltschaft gegeben werden sollen. Ich weiß den Wortlaut gerade nicht, aber man geht offenbar davon aus, dass die Göhrdemorde damit per Gerichtsurteil als geklärt gelten werden.


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15.09.2025 um 22:28
Was mir in der letzten Doku fehlte war ein Hinweis auf die letzte Bekanntschaft von KWW.
Zitat von chelsichelsi schrieb am 14.12.2024:Die Zeugin, welche in mehreren der NDR/ARD- Dokus interviewt wird, da sie eine Affäre mit Wichmann hatte, berichtet davon. Sie habe Wichmann 1990 durch eine Kontaktanzeige kennengelernt und habe viele Ausflüge mit ihm in die neuen Bundesländer gemacht- u.a. in dem roten Sportwagen, welchen Wichmann in seinem Garten vergraben hatte!
Zitat von chelsichelsi schrieb am 14.12.2024:Lisa erinnert sich daran, wie der rote Wagen auf einmal „abgeschafft“ wurde und sie KWW darauf ansprach.
Beitrag von chelsi (Seite 166)


Was ist mit der Zeugin "Lisa", kam der Fall durch sie eventuell jetzt wieder etwas ins rollen?


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16.09.2025 um 02:09
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Dieses Team macht einen sehr netten Eindruck, ich hoffe, dass die Arbeit letztlich zum Erfolg führt. Es kann eigentlich nur um eine Mordanklage gehen, weil der Rest doch verjährt wäre mittlerweile? Für Beihilfe bräuchte man sich jetzt keine Arbeit mehr zu machen.
Ich war beim ersten Lesen auch unsicher. Dann erinnerte ich mich aber, an Aufseher und Schreibkräfte aus Konzentrationslagern. Diese wurden wegen ihrer Tätigkeit dort, zur Zeit der Nazi-Herrschaft, vielfach wegen Beihilfe zum Mord angeklagt und auch verurteilt. Die letzte Verurteilung dieser Art, datiert aus dem Jahre 2022.

Deshalb habe ich nachgeschaut und kann schreiben:

Der versuchte Mord

Die Anstiftung zum Mord

Die Beihilfe zum Mord

....verjähren nicht.


Ein schwerwiegendes juristisches Problem, erwartet uns aus meiner Laiensicht, an ganz anderer Stelle.


Wie will man Beihilfe zum Mord anklagen, wenn selbiger bislang nicht von einem Gericht festgestellt wurde ?


Die Beihilfe muss sich ja ganz konkret auf eine Person, in diesem Falle KWW beziehen. Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass sich die Verteidigung dann nur auf den Standpunkt festlegen muss, die Täterschaft des KWW in Abrede zu stellen. Womit dann auch eine geleistete Beihilfe, gegenüber KWW automatisch hinfällig wäre.

Das würde wohl....egal ob "bekannter Unbekannter", oder tatsächlich Unbekannter, eine sehr spannende Geschichte.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

16.09.2025 um 02:33
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Was mich dabei am meisten irritiert - also immer noch - ist zum einen der Umstand, dass Schubbert im Laufe seiner Ermittlungen darauf kommt, dass Wichmann nicht alleine gehandelt haben kann. Das hätte doch schon im Laufe der Ermittlungen 1989 deutlich werden müssen. Die Tatsache, dass die Opferautos bewegt worden sind und vor Ort kein anderes Fahrzeug zurückgeblieben ist, weißt doch relativ deutlich in diese Richtung. Einen reinen Einzeltäter musste man doch frühzeitig ausschließen.
Meiner Meinung nach weist diese Überlegung der Ermittler, einen nicht unerheblichen Logikfehler auf.

Die beiden Doppelmorde in der Göhrde, fordern eine gemeinsame Grundvoraussetzung.

Nämlich erst einmal die Anwesenheit, der Opfer selbst. Und dann noch die Voraussetzung, der weitgehenden Abwesenheit von Tatzeugen.
Beides konnte KWW, nicht als gegeben annehmen.

Deshalb muss man zwingend davon ausgehen, dass es eine nicht unerhebliche Anzahl von "Ausflügen" in die Göhrde gab. Die aber mangels "geeigneter" Opfer, oder eines zu unruhigen Umfeldes vor Ort ( viele Ausflügler, wandernder Kegelclub etc..pp..) die Begehung eines Mordes, nicht ermöglichten.

Das wäre schon ein immenser Aufwand gewesen, sich immer hin kutschieren zu lassen, in Erwartung eines "erfolgreichen" Abschlusses.

Auch angesichts der Tatsache, dass unter Umständen kein Opferfahrzeug hätte weggebracht werden müssen. Die Opfer hätten per ÖPNV, per Fahrrad, oder sogar fußläufig (Wohnort in der Nähe), in die Göhrde gelangt sein können.


Was ich mir vorstellen könnte, dass sich KWW jeweils aus Winsen oder Bad Bevensen abholen ließ, um sein eigenes Fahrzeug, welches zunächst in der Göhrde verblieb, abholen zu können.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

16.09.2025 um 07:41
Es stand bei den Göhrde-Morden doch auch ein Auftragsmord im Raum. Hier wäre dann ja auch ein nicht verjährter Tatbestand gegeben. Vielleicht geht es daher auch in diese Richtung


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