Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.
gestern um 21:12Bezogen auf die Ausbreitung des Schalls in der Luft ist diese Differenz sehr wohl entscheidend.Schwarzwaldi schrieb:Ob nun 800 oder 650m macht den Kohl vielleicht auch nicht fett.
Und wo soll das hinführen?
Die Personen, die das erste Opferpaar gefunden haben, sind auf dem Weg zum Forsthaus einer anderen Person begegnet. Von dieser gibt es ein Phantombild. Natürlich sieht dieses Phantombild KWW nicht ähnlich. Aber ggf. könnte es der Mittäter sein. Das ist nur dann wahrscheinlich, wenn es tatsächlich eine Überschneidung im Zeitraum gibt (Anwesenheit von Mörder und Polizei).
Die Waffen aus der Durchsuchung von 1993 sind nach Aussage von Püschel nicht kriminaltechnisch untersucht worden. Ob das Projektil aus einem der Opfer des zweiten Mordes durch einen Schalldämpfer geflogen ist, kann man feststellen. Leider kann man weder bestätigen noch ausschließen, dass es sich bei der Tatwaffe um eine aus dem Hause KWW handelt, weil ja nichts untersucht wurde und man die Waffen unverständlicherweise schnell vernichtet hat.
Es widersprechen sich die Aussagen, ob der Schusstest im Wald positiv oder negativ war. Gemacht wurde aber wohl einer.
Die Person auf dem Phantombild hat sich nie bei der Polizei gemeldet und seine Anwesenheit dort aufgeklärt.
Wenn die Polizei oder unter Umständen auch nur ein Polizist damals doch einen Schuss gehört hat und der Schusstest positiv war, dann liegt eben sehr nahe, dass der/die Mörder zeitgleich in der Göhrde waren. Prinzipiell wäre ein Schuss in der Göhrde nichts ungewöhnliches. In Anbetracht der damaligen Umstände aber schon. Ich vermute, der Polizei ist erst später aufgefallen, dass sie (möglicherweise) den Mord gehört haben.
Hinreichende Beweise gegen eine Person lagen ja schon damals vor. Vielleicht eben auch durch die oben beschriebene Erkenntnis. Und nun der deutliche Wink mit dem Zaunpfahl, dass man noch dieses Jahr Anklage erheben will. Auf den ersten Blick und ohne weitere Informationen passen die Puzzleteile aneinander.