Dorota Galuszka-Granieczny aus Heinsberg vermisst

Es hat wohl heute umfangreiche Durchsuchungen der Wohnung gegeben.

http://www.aachener-nachrichten.de/mobile/lokales/region/vermisste-frau-im-selfkant-haus-durchsuchung-am-montagabend-1.1480974 (Archiv-Version vom 03.11.2016)

Selfkant. Bei den Ermittlungen zu der seit zwei Wochen vermissten Dorota Galuszka aus Selfkant-Süsterseel ist es am Montagabend zu umfangreichen Durchsuchungen gekommen.

Und nun muss man eben abwarten.Die Ermittler machen ihre Arbeit schon sehr gut.Die brauchen keinen Michael Schneider der ihnen Skizzen anfertigt.Die schaffen das auch ohne diesen Vogel.
Der Polizei war vom ersten Tag an klar,das Doro ermordet wurde bzw das es ein Verbrechen war.
Dazu brauchen die keinen Hellseher,Hellhörer,Pendler,,Eingebungsgeber und Skizzenzeichner :)

Nun hat es dieser Hellseher doch tatsächlich zu SAT1 ins Frühstücksfernsehen gebracht, angeblich hat er schon einmal einen jungen Mann gefunden und weiß natürlich genau, wo Dorata liegt. Einen leichten Vorwurf gegen die Ermittler konnte man heraushören, die ihren eigenen Weg gehen und dort nicht suchen, wo der Hellseher die junge Frau gesehen hat (angeblich wurde ihm der Ort von Dorata selbst mitgeteilt)
Verwerflich ein solches Gebahren, diesen Leuten scheint es egal zu sein, was sie in den Angehörigen auslösen, die oft auch nach diesem Strohhalm greifen. Unseriös aber auch von den Medien, diesen Leuten noch eine Plattform zu bieten.
Ich persönlich glaube, daß die Kripo bald mit neuen Erkenntnissen aufwarten kann, konkretere Spuren scheint es ja zu geben, nicht umsonst die zweite (diesmal wohl genauere) Hausdurchsuchung.

seli schrieb:Nun hat es dieser Hellseher doch tatsächlich zu SAT1 ins Frühstücksfernsehen gebracht,

Früher war er doch " Hellhörer" nicht "Hellseher" ;) Mich hat in den Fällen Peggy und Elias schon arg gewundert, dass sich die Polizei auf so nen Typ einließ. War er nicht auch wegen Maddie am Ort ihres Verschwindens?
Wie auch immer, er hat sich jedenfalls "verhört".

Der Ehemann wurde wohl festgenommen, nach der Hausdurchsuchung müssen sich wohl Offensichtlich die Hinweise verdichtet haben

http://www.bild.de/regional/koeln/vermisste-personen/vermisste-doro-48549026.bild.html

Na in dem Artikel steht doch aber, dass er wieder auf freien Fuss gesetzt wurde...

Staatsanwältin Katja Schlenkermann-Pitts gegenüber BILD: „Ich kann bestätigen, dass sich das Verfahren nun gegen den Ehemann wegen des Verdachts auf Totschlag richtet. Der Ehemann der Vermissten wurde vorläufig festgenommen und wieder auf freien Fuß gesetzt.“

Upps, das hatte ich wohl falsch interpretiert

@E_M

E_M schrieb:Ich kann bestätigen, dass sich das Verfahren nun gegen den Ehemann wegen des Verdachts auf Totschlag richtet.

@snoopy1972
Das bedeutet für mich, daß nach dieser Festnahme und der Anhörung des TV eben wegen Totschlag gegen ihn ermittelt wird.
Die Ermittlungen gehen nun nicht mehr in Richtung eines freiwilligen Untertauchens, sondern schon konkret eines Tötungsdeliktes.

seli schrieb:Das bedeutet für mich, daß nach dieser Festnahme und der Anhörung des TV eben wegen Totschlag gegen ihn ermittelt wird.
Die Ermittlungen gehen nun nicht mehr in Richtung eines freiwilligen Untertauchens, sondern schon konkret eines Tötungsdeliktes.

Ja, aber scheinbar war dann die Durchsuchung nicht so erfolgreich, dass man ihn nach dem Verhör dabehalten konnte...?

@E_M
Vlt. hat es etwas damit zu tun, daß nicht wegen Mordes, sondern "nur" wegen Totschlags ermittelt wird ?
Warum ein TV auf freien Fuß und nicht in U-Haft kommt, müßte uns hier evtl. ein Auskenner beantworten können, bei leichteren Delikten können das mW eine feste Anschrift, der fehlende Verdacht auf Fluchtgefahr ,o-ä.sein.

Scheinbar gab es tatsächlich nicht genug Anhaltspunkte, die für einen Haftbefehl gereicht hätten:

Der Mann sei nach einer Durchsuchung des Wohnhauses des Paares am Montagabend festgenommen, wenig später aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Ein Antrag auf Haftbefehl sei nicht gestellt worden, da es nicht genügend Erkenntnisse für einen dringenden Tatverdacht gegeben habe.

– Quelle: http://www.rundschau-online.de/25012320 ©2016

Die können einen Verdächtigen 48 Stunden einbehalten, danach muss ein Antrag auf U- Haft gestellt werden oder der Verdächtige muss freigelassen werden.

Ich vermute das wegen Totschlag ermittelt wird damit die Polizei die notwendigen Untersuchungen und Ermittlungen im ganzen Umfang durchführen kann.

Der Festgenome muss zum Ende, des auf die Verhaftung folgen Tages, freigelassen oder mit einem Antrag auf einem Haftbefehl, einem Richter vorgeführt werden.

Das wären dann im längsten denkbaren Fall 48 Stunden minus eine Minute oder aber auch nur mehr als ein Tag, je nachdem zu welcher Uhrzeit die Verhaftung erfolgt.

Die kurze Dauer der Haft deutet darauf hin das er wohl (noch) nicht als Beschuldigter gilt und wohl auch nicht absehbar war, dass sich ein dringender Verdacht nicht ergibt.

Solche Festnahmen gibt es öfters mal, dass muss noch nichts bedeuten.

Vielmehr entlastet es den Ehemann, da es schon sehr ungewöhnlich ist, dass ein Täter auf alle Fragen der Ermittler, zufriedenstellende Antworten geben kann ohne sich in Widersprüche zu verwickeln. Auch im Haus wird es wohl keine Hinweise gegeben haben.

Es erfordert schon einiges an Raffinesse, eine solche Tat zu verdecken und die Polizei in die Irre zu führen.

Obwohl der Fall Nadine E. Solch ein Beispiel ist

Mir ist auch noch der Fall der Mareike G. Aus Waldmünchen erinnerlich, hier lag sechs Monate ein Vermisstenfall vor.

Da der Täter als Freund des Opfers sich bei Suchmaßnahmen engagierte war er umfassend informiert und konnte so die Vermisste mehrmals umlagern so das sie nicht gefunden wurde.

Erst durch abweichendes Verhalten weit nach der Tat, ähnlich wie der Fall aus Ludwigsburg geriet der Täter in Verdacht. Im Fall aus Waldmünchen führte der Beschuldigte die Polizei erst zum Versteck, dass 100 km vom Ort des Verschwindens entfernt war.

Es wird wohl so schnell keine Klärung geben.

Leider wird wohl nunmehr ausgeschlossen, dass ein normaler Vermisstenfall vorliegt.

Leider gibt es nichts Neues bisher, in diesem Artikel wird nochmal kurz auf die Durchsuchung eingegangen, keine Angaben, was jetzt weiter passiert:

„Wir gehen allen Hinweisen nach“, sagte Schlenkenmann-Pitts. Jedenfalls haben die Ermittler bislang weder eine Leiche, noch Blut oder etwas anderes gefunden, das auf ein Gewaltverbrechen hindeutet.
[...]
Wie die Ermittler nun konkret weiter vorgehen werden, wollte Schlenkermann-Pitts nicht sagen.

https://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/vermisste-29-jaehrige-ehemann-im-visier-der-ermittler-1.1481101 (Archiv-Version vom 02.11.2016)

@E_M
Im Haus muss man ja auch nichts gefunden haben.
Das ganze ist meiner Meinung nach,irgendwo unterwegs passiert evtl in einem Auto.
Erwürgen z.B.würde so oder so keine Blutspuren hinterlassen.

@Nina75

Naja, aktuell klingt es trotzdem sehr dünn, es reicht ja nicht für einen Haftbefehl... Aber warten wir es ab...

Gleich kommt der Fall bei Rtl Explosiv..

Also gibt es weiterhin nichts Neues im Fall Doro?

Hab eben den Bericht auf RTL gesehen. Komisch, dass keiner aus der Familie mit dem Reporter sprechen wollte. Nicht mal die Schwester. Jedenfalls wird gegen den Ehemann wegen Totschlag (bzw Verdacht) ermittelt, wenn ich das richtig verstanden habe.
Dorota wurde an dem Abend des Verschwindens von niemandem gesehen. Nicht an der Tankstelle wo sie öfter war und auch nicht in der Pizzeria, wo sie auch gearbeitet hat.

Was soll die Familie mit der Presse reden? Würde ich in so einer Situation auch nicht wollen. Vor allem, wenn sie das, was sie denken, nicht offen aussprechen dürfen, ohne eine Verleumdungsklage zu riskieren.