Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@Silberberg

Danke für die aussagekräftigen Bilder. Wenn der kolportierte Fundort stimmt, nämlich westlich des Freiburger Weges, dann könnte die Leiche von diesem Waldweg auf dem Foto von 10:45 verbracht worden sein, da es von hier zum Fundort bergab geht. Man könnte hier auch durchaus mit einem Auto reinfahren. Das mag angesichts der Annahme relevant sein, dass Tatort und Fundort auseinanderliegen. Es würde aber auch dafür sprechen, dass sich der Täter hier ausgekannt hat.

Vom Friedwald aus weiter in Richtung Freiburgerweg, eine "Etage" höher.

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@Silberberg

Ja, genau diesen Weg meine ich.

@nephilimfield
Das ist meine Vermutung, bestätigen kann ich es nicht.
Kommen später noch Bilder von weiter drin im Wald.

@Silberberg Verdammt ungemütlich da oben. Pass bloß auf!!

Gibt es eigentlich auch ausgewiesene Wanderwege zwischen Freiburg und Endingen, die in dieser Gegend verlaufen? Und wie sieht es mit Fahrradwegen in dem Gebiet aus? Hätte man von Freiburg aus zu Fuss oder mit dem Fahrrad bis nach Endingen an den Friedwald gelangen können, auf direktem Weg, wenn man einfach einmal so in dieser Richtung losgefahren/losgelaufen wäre?

@meermin:
Man kann überall zu Fuß hinkommen, und man kann überall hinradeln, wenn man möchte.
Der Kaiserstuhl ist ein kleines Mittelgebirge. Es ist doch klar, dass es dort viele Wanderwege gibt, oft auch breitere.
Gerade Endingen ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren.

@Apolloniana

Apolloniana schrieb:Gerade Endingen ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren.

Gut zu wissen. Das war aber nicht meine Frage. Ich fragte ob man von Freiburg aus auf sozusagen direktem Wander- oder Fahrradweg nach Endingen hätte gelangen können, ob es ausgewiesene Verbindungswege gibt. Hier bei uns gibt es beispielsweise den Rennsteig, gibt es entsprechende kilometerlange ausgewiesene Wander- oder Fahrradwege zwischen Freiburg und Endingen?

@meermin
Ja, schon.
Der Schwarzwaldverein müsste Genaueres darüber wissen, also Karten anbieten.

Hier nun der Eingang in das Waldstück

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Und 180° in die andere Richtung, also Der "Ausgang" wenn man so möchte.

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Und ein Stück weiter eine Kreuzung im Wald. Rechts geht es zurück in den Bestattungswald, links weiter in Richtung Bahlingen, parallel zum Freiburgerweg, nur eben etwas höher als dieser.

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Ich könnte mir vorstellen, dass er darauf setzte, nicht vor Ort ertappt zu werden.
Gäste oder Einheimische auf Waldspaziergang, denen dazu noch etwas komisch vorkommen würde, waren an jenem Tag Dank Wetterlage sicher nicht in der Überzahl und nicht zu fortgeschrittener Stunde tiefer im Wald zu erwarten---.

@Silberberg, wollte nur mal Feedback geben, weil du dir soviel Arbeit machst: Danke dafür!

Also ganz ehrlich da kriegt doch keiner etwas mit. Das ist ja trotz Herbst vollkommen uneinsehbar.

Ich bin fest davon überzeugt, dass er sich in der Gegend auskannte. Das ist alles so verwinkelt - da muss man schon Ortskenntnisse haben.

@Sarili

Sarili schrieb:Ich bin fest davon überzeugt, dass er sich in der Gegend auskannte.

Auskennen ist heutzutage Dank moderner Technik so eine Sache. Google Maps lokal aufs Handy laden und GPS aktivieren, und man ist nirgendwo mehr verloren und kommt überall zurecht.
Ich denke allerdings auch, dass der Täter vorher schon (ein)mal dort war. Aber er muss nicht zwangsläufig deswegen langjähriger Anwohner aus der Gegend sein.

@Silberberg
Vielen Dank für die Eindrücke. So habe ich mir es nicht vorgestellt. Die Vielzahl der Wege überrascht mich und auch der Zustand das es recht und links der Wege sofort uneinsehbar wird, weil es steil nach oben/unten geht oder dichter Bewuchs vorliegt.

Ein Parkende Auto könnte dort tatsächlich nicht auffallen, da oft Weinbauern, Forstleute, Pilzsammler,Spaziergänger oder Besucher vor Ort sein werden. Auch im November!

Bestätigt mich aber das der Täter einen Bezug zur Gegend hat und nicht plötzlich aus München (Bsp.) vorbeikam und denkt hier ist's aber schön...hier halte ich mal Ausschau.

C.G. wäre dann für mich wiederum ein zufälliges Opfer!

Denke ich auch nicht. Aber er wird sich dort auskennen. Wie schon @-anothertruth schrieb, denke ich auch, dass er häufiger da war und aus einem Umkreis von ca. 50 Kilometer stammt. Alles andere würde mich wundern. Ich frage mich, ob die Auswertung der handy Daten im Umkreis keine Erkenntnisse gebracht haben.

Ich stelle mal eine etwas heikle Frage: ich habe gelesen, dass die Kriminalitätsrate in Freiburg sehr hoch ist und in den letzten zwei Jahren drastisch gestiegen ist. Ist das auch in den ländlichen Regionen bei euch so?

Da ich aus Düsseldorf komme, wüsste ich gerne, wie man sich das bei euch unten so vorstellen muss. Treiben sich auch bei euch vermehrt "zwielichtige" Gestalten rum? So wie man das aus Freiburg hört.

Heißt : muss man auch in den ländlichen Regionen aufpassen? Von Freiburg habe ich gehört, dass es da auch am Tage sogenannte No Go Areas gibt. Oder sind die Randgebiete immer noch in die Natur eingerahmte Oasen?

@Sarili
Ich bin zwar nicht aus der Gegend, aber auf die Frage wurde bereits im Thread eingegangen.
Es gibt, wegen der Nähe zu Frankreich wohl Probleme mit international agierenden Einbrecherbanden.

@all
Die Tat fand ja an einem Sonntag statt.
Könnte es nicht sein, dass der Täter Besucher des Friedwaldes war?
Er bemerkte wie einsam das dort ist, traf auf das Opfer, nutzte die Gelegenheit und ist längst wieder sonst wo?