Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Tarantella schrieb:@Comtesse
Du glaubst wohl selbst nicht, dass die "Hundertschaft" Spuren an ihr hinterlassen haben?!
Da wird total vorsichtig umgegangen und derjenige, der sie gefunden hat, hat sie bestimmt NICHT angefasst, da wurden erst Fotos gemacht und dann wurde sie "abtransportiert".

Was ich glaube oder nicht glaube tut ebensowenig zur Sache wie das, was du glaubst oder nicht glaubt. Im Polizeijargon sind berechtigte Personen alle die, die mit der Leichenuntersuchung zu tun hatten, da sie als einzige als Täter ausgeschlossen werden können. Denn jeder Mensch verliert wo er geht und steht ständig Haare, Hautschuppen etc., und natürlich kann jeder, der mit dem Leichenfund, dem Abtransport, der Leichenuntersuchung und den Asservaten zu tun hatte, seine eigene DNA irgendwo hinterlassen haben. Trotz Schutzanzug, denn auch den muss man ja vorher irgendwann angefasst haben.

Im Fall Peggy Knobloch wurde mit einem Messstab der KTU DNA übertragen von einem Tatort an den Anderen, zwischen diesen beiden untersuchten Tatorten lagen mehrere Jahre! In mehreren anderen Fällen wurde von Wattestäbchen DNA eines Mitarbeiters der Stäbchenhersteller trotz klinisch reiner Bedingungen auf mehrere Asservate übertragen. Es ist leider nicht so, wie es bei CSI gezeigt wird, und die immer genaueren Messmöglichkeiten machen es auch nicht einfacher, solche Übertragungen zu ignorieren.

@Comtesse
Bin ich ganz bei dir.
Aber genau das ist der Punkt, wenn nur berechtigte DNA ( bis jetzt ) gefunden wurde bedeutet das im Umkehrschluss ......! ?

Manchmal komme ich mir hier wie in einer Wettbewerbsveranstaltung vor. Wer hat den besten Tipp? Wer ist der beste Ermittler? Eine andersdenkende Sichtweise kann auch ohne vorwurfsvolle Ansprachen wie ".....sag mal, was habt ihr gefrühstückt?" vonstatten gehn. Manchmal schon Kindergartenathmosphäre hier. Schlimm...

Wie im Fall Maria L. sind auch bei Carolin G. säckeweise Blattwerk, Zweige, Erdproben und sonstige Spurenträger ins Kriminaltechnische Institut (KTI) in Stuttgart gebracht worden – die mikroskopisch genauen Untersuchungen und der Versuch der Identifizierung von Fremd-DNA, die einem Täter zugeordnet werden kann, dauern an, erläuterte Polizeisprecher Walter Roth. Die bisher gefundenen DNA-Spuren konnten alle Personen zugeordnet werden, die, wie es im Polizeideutsch heißt, „berechtigten Kontakt“ mit der Getöteten hatten.

aus diesem Link:

http://m.suedkurier.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/Mordfall-Carolin-G-weiter-ein-Raetsel-Afghanen-in-Kabul-trauern-um-Freiburger-Studentin;art417930,9037851

Das führte ja auch im Freiburger Fall zum Durchbruch. Vielleicht findet man ja auch in diesem Material eine verwertbare DNA...

@logge
Was willst du mit deiner Täterinnentheorie denn genau aussagen, wenn du dieser Theorie soviel Wichtigkeit über 2-3 Seiten des Threads einräumst? Es läuft doch wie immer darauf hinaus, dass entweder Carolin selbst oder ihrem Ehemann eine Affäre unterstellt werden soll. Ist halt diesmal "anders verpackt", damit die Mods nicht wieder löschen anfangen. So kommts mir zumindest vor.

@MaryPoppins
Nein, ich will C. keine Affäre anhängen. Dies war eine ganz neutrale Überlegung, ein Gedanke. Es gibt nichts, was es nicht gibt.

@Comtesse

Comtesse schrieb:Im Fall Peggy Knobloch wurde mit einem Messstab der KTU DNA übertragen von einem Tatort an den Anderen, zwischen diesen beiden untersuchten Tatorten lagen mehrere Jahre!

Diese Behauptung ist aber bislang durch nichts belegt. Diese Theorie gilt zwischenzeitlich sogar als eher unwahrscheinlich.
Bis zum heutigen Tag sind die Untersuchungen nicht abgeschlossen, wie die DNA von Böhnhardt an das gefundene Stück Stoff gelangte.

Wir wissen nicht ob Täter und Opfer sich kannten. Er kann ihr bereits Wochen vorher über den Weg gelaufen, gefahren oder sonst was sein.
Die Tat scheint geplant zu sein oder auch nicht.
Gibt es verwertbares Material oder ist die Person polizeilich noch nicht erfasst ?
Leider sind uns diese Information nicht bekannt um darüber spekulieren zu können.

Der Erstkontakt kann schon lange vor der Tat erfolgt sein, Abgegriffen wurde sie an einem Sonntag .

Dann wissen wir nicht wann C. am Auffindeort abgelegt wurde.
Da sich aber durch die lange Liegezeit Insekten am Körper gebildet haben werden die Ermittler den ungefähren Zeitpunkt bereits wissen!

@MüllerSchulze
Das ist eine berechtigte Frage!! und musst Du im Auge behalten!
Dann merkst Du schnell, wer was berichten darf.
Wer im Raster durchrutscht und wer nicht. Nur zu ehrlich und fachlich versiert darfst Du nicht sein.

der täter könnte sie durchaus,von ihr und ihrem umfeld unbemerkt,gestalkt haben.
zb per fb oder auch real.....
oder er hatte beruflich mit ihr zum tun.

an einem sonntag bei dem schlechten wetter glaub ich nich so recht an eine zufällige begegnung.

das von dem täter so gar nix an ihr gefunden wurde ist schon komisch - obwohl - bei regen packt man sich ja wasserdicht ein,des wird der täter dann auch so gemacht haben..

@Dill

Dill schrieb:Dann merkst Du schnell, wer was berichten darf.
Wer im Raster durchrutscht und wer nicht. Nur zu ehrlich und fachlich versiert darfst Du nicht sein.

das kannst du nich ernst gemeint haben.
hier werden alle entdeckten verstösse gelöscht - egal wer sie verfasst hat

Wer sagt denn, das vom Täter keine DNA gefunden wurde? Hast Du da eine Quelle?

Ich dachte bislang immer, dass keine verwertbare DNA gefunden wurde.

Nicht verwertbar kann sein
- man kann sie nicht zuordnen
- es ist zu wenig
- darf ich nicht schreiben
- usw

Wenn aufgrund der Spurenlage gemeint ist "Fundort ist nicht der Tatort", warum bitte sollte das dann nicht (wie in zahlreichen anderen Fällen auch) exakt so gesagt werden? Was soll dann das Gedudel mit dem Erstkontakt?

@Hammurapi
Na so viele Möglichkeiten (Versionen) gibt es ja da eh nicht.
Mir fallen dazu nur Zwei ein ;)

1) Fundort = auch Tatort
2) Fundort = nicht Tatort

Zweiter Punkt könnte bei Täterwissen wichtig werden/sein.
Bei Punkt 1 eher weniger.
Daher tippte ich seit der PK eher auf Punkt 2.
Weil hier eine Verheimlichung schon Sinn macht.
Etwa bei einer Vernehmung und ein TV würde sagen (Beispiel): "Ich habe die Leiche dort sicher nicht abgelegt/hingebracht", könnte man nachfragen/einhaken, wer hat gesagt, dass sie dort nur abgelegt/hingebracht wurde?

Wenn also die Leiche nur dorthin verbracht wurde (etwa mit einen Fahrzeug - Beispiel), so weiß das ja nur der Täter genau. Wir User hier aber nicht - wir wissen da ja gar nix, vermuten oder raten da nur herum.
Es macht also schon Sinn, dass wir da nix genaues wissen, etwa ob nun tatsächlich ein Fahrzeug eine Rolle spielt oder nicht.

@Silberberg

von @fortylicks kopiert:

Die bisher gefundenen DNA-Spuren konnten alle Personen zugeordnet werden, die, wie es im Polizeideutsch heißt, „berechtigten Kontakt“ mit der Getöteten hatten.

aus diesem Link:

http://m.suedkurier.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/Mordfall-Carolin-G-weiter-ein-Raetsel-Afghanen-in-Kabul-trauern-um-Freiburger-Studentin;art417930,9037851

zwecks dna -ich hab mich dabei an diesem artikel orientiert

fauchi schrieb:das von dem täter so gar nix an ihr gefunden wurde ist schon komisch

Dieser Rückschluss ist mMn nicht haltbar. Es wurden offenbar DNA-Spuren gefunden. Diese sind aber wohl nicht besonders auffällig. Ich sehe es daher eher so, bisher konnten die DNA-Spuren keinen dringenden Tatverdacht induzieren.

fauchi schrieb:hier werden alle entdeckten verstösse gelöscht - egal wer sie verfasst hat

Natürlich ist es zulässig, dass man eine Beziehungstat vermutet. Problematisch wird lediglich eine Präzisierung.

Ich frage mich gerade: Wie viele verschiedene DNA-Spuren da wohl gefunden wurden?
Eigentlich dürfte sie doch nur die DNA ihres Mannes an sich haben bzw. der Personen mit denen sie vielleicht am Sonntag früh Kontakt hatte, oder nicht?
Kennt sich da jemand von euch aus? Überlebt Fremd-DNA (z.B. durch Händeschütteln) eine Dusche?

@x-aequitas
schau dir bitte den beitrag von @Dill direkt nach dem letzten roten beitrag an.
darauf bezog sich des zweite was du leider unvollständig von mir zitiert hast.

das mit der dna ist schon en müh verwirrend.
ich bin der meinung,dass die bis jetzt gefundene dna zugeordnet werden konnte & die betreffenden als täter ausgeschlossen werden konnten.

Wo steht denn überhaupt das keine DNA, Fasern oder sonstiges gefunden wurde?
Wenn die Leiche völlig steril war inklusive Kleidung und ebenfalls der Tatort ( Auffindeort ) wie hat er es denn hinbekommen nix von sich zurück zu lassen?
Das ist doch fast unmöglich.
Ihr braucht mir jetzt keine Möglichkeiten aufzuzeigen denn da C. im Freien gefunden wurde muss irgendwas zu finden sein!

Er hat sie gezogen, getragen ......
Er war ihr nah, hat sie berührt......
Da könnte ich nun weiter aufzählen ......

Ich denke er ist nur noch nicht in Erscheinung getreten !
Glaube nicht an einen Ersttäter, denn er hat eine gewisse Schwelle übertreten !

@Schneekristall
das fremd - dna eine dusche überlebt,kann ich mir nicht vorstellen.
aber evtl. waren dnaspuren an ihrer jacke o. mütze
die wird sie bestimmt nicht nach jedem lauf gewaschen haben.