Timo Kraus (HSV Mitarbeiter) tot aufgefunden

Am Rande........

Vor dem Anstoss zum ersten HSV-Heimspiel nach dem Verschwinden von T.K. : Keine Gedenk/-Schweigeminute für ihren bis heute vermissten Mitarbeiter.

@DearMRHazzard
Nicht wirklich verständlich, das wäre zu erwarten gewesen nach dem Medienrummel um den Fall. Aber vielleicht wollte die Familie das ja nicht... wobei, warum sollte sie es nicht wollen?!

spookytooth schrieb (Beitrag gelöscht):Die Auszahlung erfolgte erst, als später noch ein Bein in
Geesthacht gefunden wurde.

Na, was ein Glück, dass sie nicht gedacht haben, er hat das Bein extra noch nachgereicht, als der Fuß nicht für die Todeserklärung langte. Sachen gibts...

@DearMRHazzard
Warum für einen vermissten Mitarbeiter eine Gedenkminute abhalten ? Wäre er gefunden und tot OK, aber solange er vermisst ist, finde ich das unangebracht. Denn es würde allen suggerieren , der Mitarbeiter ist tot und genau das weiss ja niemand .

Lg Butterfly

@Butterfly105
Genau so sehe ich das auch. Bislang ist er "nur" vermisst. Wir wissen gar nichts. Deshalb finde ich auch den Presseartikel bzgl. Lebensversicherung geschmacklos.

"Wir denken an unseren vermissten Mitarbeiter" - was ist daran so falsch? Ich hätte es für angemessen gehalten.

Rechtlich gilt er natürlich als nur vermisst. Aber es weiß doch jeder, dass er tot ist. Oder hat es auch nur eine einzige halbwegs glaubwürdige Theorie gegeben, dafür, dass er noch lebt?

emz schrieb:Rechtlich gilt er natürlich als nur vermisst. Aber es weiß doch jeder, dass er tot ist. Oder hat es auch nur eine einzige halbwegs glaubwürdige Theorie gegeben, dafür, dass er noch lebt?

Mag sein, dass jeder weiß das er tot ist. Aber eine engültige Gewissheit gibt es nun mal noch nicht. Und solche Schweigeminuten in Fußballstadien gibt es wenn ein Mensch gestorben ist der mit dem Verein in Verbindung stand, ehemaliger Spieler, aktuelle Spieler, Mitarbeiter etc.. Da es hier noch keine endgültige Gewissheit gibt, wäre eine Schweigeminute wirklich mehr als unangebracht zu diesem jetzigen Zeitpunkt. 

Einfach auch mal den Gedanken mit einbeziehen das die Familie dies so nicht wollte.. Da sie, solange keine Gewissheit herrscht, sich immer an diesen einen letzten Strohhalm klammern werden, egal wie aussichtslos die Situation ist! 

DearMRHazzard schrieb:Vor dem Anstoss zum ersten HSV-Heimspiel nach dem Verschwinden von T.K. : Keine Gedenk/-Schweigeminute für ihren bis heute vermissten Mitarbeiter.

Die bringt TK auch nicht schneller zurück.

Dann lieber in Abstimmung mit der Polizei bei den nächsten Heimspielen nochmals Zeugenaufrufe starten: Handzettel mit Infos, Lautsprecherdurchsagen o.ä. Direkt den Taxifahrer ansprechen.

Ich glaube zwar nicht, daß es jemanden in Hamburg und Umgebung gibt, der von dem Fall noch nichts gehört hat.
Aber vielleicht würde das ja noch Leute dazu bringen sich bei der Polizei zu melden, die das bisher nicht taten. Oder sogar den Taxifahrer. Das hieße in meinen Augen die Zeit besser nutzen als schweigend vor sich hin zu starren...

Es gibt allerdings eine Lücke im Gesetz. Wenn die Polizei zu dem Schluss kommt, dass Kraus gestorben ist, kann er auch schon vor Ablauf der zehn Jahre für tot erklärt werden. Dann würde eine Versicherung die nötige Summe zahlen.

Wenn man ihn nicht findet, dürfte das schwierig werden.

Butterfly105 schrieb:Warum für einen vermissten Mitarbeiter eine Gedenkminute abhalten ?

Ich sehe jetzt nichts, was dagegen spricht. Oder dürfen Gedenkminuten nur für Verstorbene abgehalten werden? Zumal ja davon auszugehen ist, dass er nicht mehr lebt...

Ich finde es jedenfalls besser so, als gar nichts zu machen. Dann würde nämlich auch wieder gemeckert.

Eine Gedenkminute nicht, aber warum nicht im gefüllten Stadion noch mal einen Zeugenaufruf starten. Nicht jeder Fußballfan informiert sich auch über Vermisstenfälle, man ist doch immer wieder erstaunt, wieviele Leute sich kaum irgendwo auf dem Laufenden halten und daher nur über Gespräche mit Anderen was mitbekommen. 

@Comtesse
Siehe meinen Beitrag von 01:10 Uhr... 😀

@Comtesse

Vllt wurde das auch gemacht, nur das bekommt man nicht mit, wenn man  nicht im Stadion ist. Aber unter den HSV Fans oder Allgemein unter Fußball Fans  bzw. in Hamburg ist das doch bekannt nehme ich an..  

@Cassandra71

Ich habe jetzt keine Ahnung ob solche Gedenk/Schweigeminuten nur für Verstorbene abgehalten werden, aber solch eine Gedenk oder Schweigeminute gibt es halt nur wenn ein Mensch gestorben ist, der mit dem Verein in Verbindung stand. Würde man das jetzt bei Timo K so machen, würde das suggerieren das Timo K offiziell tot ist. Aber das steht nunmal noch gar nicht fest.

Zeugenaufrufe mit Flyern verteilen etc. bekommt man nicht mit, wenn man nicht im Stadion ist.  Eine Gedenk/Schweigeminute wird immer kurz vorm Spiel abgehalten, da stehen die Spieler dann (meistens auch mit Trauerflor) am Mittelkreis. Das bekommt man dann mit, da schon übertagen wird. 

Sollte das evtl. noch nicht gemacht worden sein, kann man das ja noch nachholen. Wobei, wie schon gesagt, glaube ich nicht das dies gerade die HSV Fans noch nicht mitbekommen haben. Immerhin hat der HSV schon mal einen Zeugenaufruf gestartet...

@BlueLagoon

Blue_Eyes_ schrieb:Immerhin hat der HSV schon mal einen Zeugenaufruf gestartet...

Richtig, da wurde ein "Kopfgeld" von 2.000,-- € auf die Person des Taxifahrers ausgesetzt.
War vielleicht doch ein bisschen wenig. Zumindest haben die Taxler ihren Kollegen nicht verraten.

Vielleicht hätte man generell für Zeugen, die den Fall helfen aufzuklären, eine Belohnung ausloben können? Oder steht der Verein finanziell so schlecht da?

puntanorte schrieb:Wir wissen gar nichts. Deshalb finde ich auch den Presseartikel bzgl. Lebensversicherung geschmacklos.

Vielleicht wird die minimale Wahrscheinlichkeit, daß der Vermisste aus dem "alten" Leben aus und ein "neues" Leben eingestiegen ist, durchgespielt.

Es wird deutlich gemacht, was das für die Familie heißen würde. Es ist viel möglich, dazu hätte es aber zuvor irgendwelche Probleme geben müssen, die ihn dazu bewogen haben, eine solche Entscheidung zu treffen.

Jan Krüger (39) von der Polizeiinspektion Harburg sagt "Bild": „Wir haben alle Taxi-Zentralen abgefragt, alle Taxi-Halter einer B-Klasse aufgesucht. Es ist sogar möglich, dass wir mit dem richtigen Fahrer gesprochen haben. Er hat sich aber nicht zu erkennen gegeben. Vielleicht hat er Angst. Wir haben keinen Ansatzpunkt mehr."

https://www.google.de/amp/wize.life/themen/amp/54159?client=safari

Was mich an dieser Aussage wundert: 
Gibt es in Hamburg wirklich so viele Schwarzafrikaner mit auffallend großer Nase, die ein Taxi der B-Klasse fahren?
Eigentlich müsste der Kreis dadurch ja deutlich eingeschränkt werden.
Noch dazu kann msn ja wahrscheinlich auch von den in Frage kommenden Personen die Fahrtrouten abrufen vom betreffenden Abend.
Oder ist das rechtlich nicht möglich, da es sich lediglich um einen Zeugen handelt und nicht um einen Tatverdächtigen?
Weiß jemand wie das rechtlich ist?
Bleibt es einen Zeugen immer selbst überlassen, ob er sich meldet, oder kann man ihn auch ermitteln lassen?

@hoptimistin:

Das Thema Zeuge wurde hier schonmal diskutiert und erklärt:

Es ist niemand verpflichtet sich als Zeuge zu melden. Und dementsprechend kann einem Zeugen daraus dann später auch kein Strick gedreht werden, wenn er ansonsten nichts mit einer Tat zu tun hat.

Quelle: Beitrag von Photographer73 (Seite 133)

@hoptimistin: Du würdest Dich wundern, was die Taxifahrer in HH betrifft. Fast nur Schwarze und Inder. Es ist eher schon ungewöhnlich, dass man beim Einsteigen einen deutschen Fahrer antrifft....

@CSI-Caine

Weil die Suche nach dem Taxifahrer auch so viel leichter wäre, wenn nur biodeutsche Helmuts und Manfreds in HH Taxi fahren würden...

CSI-Caine schrieb:Du würdest Dich wundern, was die Taxifahrer in HH betrifft. Fast nur Schwarze und Inder. Es ist eher schon ungewöhnlich, dass man beim Einsteigen einen deutschen Fahrer antrifft....

Wo bist Du denn in Hamburg unterwegs? Selten so einen Quatsch gelesen...

ich habe jetzt den Bereich Hauptbahnhof, Landungsbrücken und Kiez gemeint. Schon klar dass e sin Pöseldorf und Blankenese anders aussieht - aber darum geht es hier nicht.