Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

So weit ich es verstanden habe, ist dies hier kein Schweigethread, kein Trauerthread, kein Betroffenheitsthread und kein Forum, in dem User andere User wie im Kindergarten darüber zu belehren haben, was diese jetzt bitteschön lassen sollen. Dafür gibt es Moderatoren, denen man Beiträge melden kann, die einem nicht passend erscheinen. Wenn dies ein Diskussionsforum über Kriminalfälle ist, so steht es zumindest an der Klingel, dann sollte hier sachbezogen auch über den Fall diskutiert werden (dürfen).

@Barrique
Danke für den lehrreichen Link. Würden den paar mehr lesen, würde das einige Beiträge erübrigen. Soweit ich das verstanden habe, kann man sehr wohl noch Hoffnung haben dass die Ärzte erkennen können, ob sie ertrank oder schon tot war als sie in Wasser gelangte , ob eine signifikante Menge Alkohol im Magen war, ob Wunden vor oder nach dem Tod entstanden sind usw. 

Fest steht, das die Leichenspürhunde die richtige Fährte hatten und nicht wie manche hier behaupteten, dass
sie angeschlagen haben, weil zb. ein Reporter am Ufer stand.

@Hammurapi
Sehe ich genauso, diese ständigen Belehrungen von manchen Usern hier, sich zurückzuhalten ist ja nicht mehr auzuhalten.
Das Forum lebt von Diskussionen, Foren Regeln müssen natürlich eingehalten werden.  

darkthrone schrieb:Das Forum lebt von Diskussionen, Foren Regeln müssen natürlich eingehalten werden.

Da stimme ich 100% zu, nur scheinen manche User mit Begriffen wie "Pietät" nichts anfangen zu können und meinen, sich aufgrund der Medienwirksamkeit eines Geschehens in den Vordergrund drängen zu müssen.

M.E. geschmacklos und für mich thematisch abgeschlossen.

Grüße

Demlicz

Die große Frage: Fremdverschulden oder Unfall bleibt natürlich und ich bin mir leider recht sicher, dass auch die Obduktion heute da weder in die eine noch in die andere Richtung 100%ige Klarheit bringen kann. Die Leiche war nun knapp 3 Wochen im Wasser, da wird an der Kleidung wohl kaum noch festzustellen sein ob es schon vor dem "Wasserkontakt" evtl. kleinere aber eindeutige Beschädigungen gab oder eben nicht.
Wenn man also keine Verletzungen o.ä. findet die vor dem Tod entstanden sind wird das wahre Geschehen wohl für immer unklar bleiben auch wenn dann wohl einiges für die Unfalltheorie spricht.

Aber wie schon gesagt immerhin hat man hier nun Gewissheit, dass sie nicht mehr am Leben ist, etwas was anderen Eltern von vermissten Kindern sehr lange oder für immer verwehrt bleibt, das ist letztlich zumindest wohl ein schwacher Trost aber besser als andauernde Ungewissheit.

Archer schrieb:Die Leiche war nun knapp 3 Wochen im Wasser

Man weiß noch nicht, ob Malina 3 Wochen im Wasser war.
Sie könnte genausogut auch ein paar Tage festgehalten worden sein und erst danach ins Wasser gelegt worden sein.
In den heute veröffentlichten Artikeln war nur von "ein paar Tagen im Wasser" die Rede.

@H.Arend
Ein paar Tage könnten eben auch 21 Tage gewesen sein.
" Sie lag schon ein paar Tage im Wasser" würde man auch für 21 Tage sagen bzw eben 3 Wochen.

@H.Arend
Klar möglich wäre es, aber warum sollte ein potentieller Täter, so es denn einen gibt, sie ausgerechnet in die Donau verfrachten? Das wäre schon ein ziemlicher Zufall da es in meinen Augen einige "bessere" Möglichkeiten gäbe ein "Entführungsopfer" los zu werden.

@Archer

Spuren, die auf eine Fremdeinwirkung schließen lassen, könnten Schuss-, Stich oder Schnittverletzungen sein, wobei es bei Schnitten schon schwer wird. Ein Schubser in die Donau hinterlässt keine Spuren, die man heute noch feststellen kann. Dann fallen mir noch Kratzspuren unter den Fingernägeln ein, die erhalten geblieben sein könnten sowie möglicherweise Würgemale. Über Blutalkoholwert oder Mageninhalt wird man wahrscheinlich nach drei Wochen kaum mehr etwas sagen können.

@H.Arend

Ich denke, dass eine Abweichung von 19 Tagen Wasserliegezeit nur dann festgestellt werden kann, wenn die Zeit signifikant kürzer wäre. Wenn die Leiche also z.B. nur 16 Tage im Wasser war, wird es sehr schwierig, dies von den vermuteten 19 Tagen abzugrenzen.

@H.Arend
schrieb: In heute veröffentlichten Artikeln war nur von "ein paar Tagen im Wasser" die Rede. Da könnte noch was anderes hinterstecken. Heute Nachmittag soll ja das Obduktionsergebnis vorliegen. Wird wohl alles veröffentlicht?

Hammurapi schrieb:Spuren, die auf eine Fremdeinwirkung schließen lassen, könnten Schuss-, Stich oder Schnittverletzungen sein, wobei es bei Schnitten schon schwer wird. Ein Schubser in die Donau hinterlässt keine Spuren, die man heute noch feststellen kann. Dann fallen mir noch Kratzspuren unter den Fingernägeln ein, die erhalten geblieben sein könnten sowie möglicherweise Würgemale.

Das meine ich ja, wenn man sowas eben nicht findet kann man ein Fremdverschulden dennoch nicht ausschließen. Andererseits findet man solche Spuren ist sehr klar, dass es kein Unfall war.

11170 Meter in 458 Stunden ergibt eine Geschwindigkeit, die deutlich niedriger ist als die Fließgeschwindigkeit der Donau:

24 Meter pro Stunde

Jetzt wartet doch erst einmal die Obduktion ab, bevor die trauernden Angehörigen und die Freunde des armen Opfers hier lesen müssen, wie Wasserleichen aussehen oder wie Gewaltspuren aussehen. Ich finde es widerlich.

Hammurapi schrieb:So weit ich es verstanden habe, ist dies hier kein Schweigethread, kein Trauerthread, kein Betroffenheitsthread und kein Forum, in dem User andere User wie im Kindergarten darüber zu belehren haben, was diese jetzt bitteschön lassen sollen. Dafür gibt es Moderatoren, denen man Beiträge melden kann, die einem nicht passend erscheinen. Wenn dies ein Diskussionsforum über Kriminalfälle ist, so steht es zumindest an der Klingel, dann sollte hier sachbezogen auch über den Fall diskutiert werden (dürfen).

Dito, danke.
Unliebsame Beiträge kann man überlesen.
Und da es sich, wie erwähnt, um einen Kriminalthread handelt, würde ich es begrüßen, erst dann zu schließen, wenn ein solcher gelöst oder aber ausgeschlossen wurde.
Keiner wird ja gezwungen, mitzulesen.

Archer schrieb:warum sollte ein potentieller Täter, so es denn einen gibt, sie ausgerechnet in die Donau verfrachten?

Weil das wie ein Unfall aussehen könnte und weil es Spuren beseitigt.

@H.Arend
Der Körper bleibt ja hängen... Dem würde ich noch nicht zu viel gewicht geben.

Nina75 schrieb:Ein paar Tage könnten eben auch 21 Tage gewesen sein

Rechne nochmal nach.
Sonntag 19.März 6 Uhr bis Freitag 07.April 8 Uhr sind 19 Tag oder 458 Stunden.

H.Arend schrieb:Weil das wie ein Unfall aussehen könnte und weil es Spuren beseitigt.

Könnte! Aber trotzdem ist in einem Fluss die Wahrscheinlichkeit viel größer dass die Leiche wieder auftaucht und u.U. eben doch noch was gefunden werden kann, gerade wenn ausgerechnet in diesem Fluss explizit nach ihr gesucht wird. Für einen Mörder sollte doch das Ziel sein ein Opfer ganz verschwinden zu lassen und da hätte er sich hier mit der Donau einen denkbar schlechten "Ablegeort" gesucht.

@H.Arend

In den heute veröffentlichten Artikeln war nur von "ein paar Tagen im Wasser" die Rede.

Im ersten Artikel war aber auch davon die Rede, dass die Leiche nach der Bergung noch nicht sicher identifizierbar war. Lässt darauf schliessen, dass sie nicht erst "seit ein paar Tagen" im wörtlichen Sinn in der Donau trieb und der Verwesungsprozess bereits fortgeschritten war. Vielleicht sollte man die endgültigen Obduktionsbefunde abwarten, bevor man wild über Fremdverschulden oder nachträglicher Ablage ins Wasser spekuliert!

"So wie es ausschaut, anhand der äußeren Merkmale, anhand der Bekleidung, dürfte es sich sehr wahrscheinlich um Malina Klaar handeln. Der Leichnam ist allerdings noch nicht offiziell identifiziert." lt Polizeisprecher Beck

Also hier finde ich es absolut gar nicht gut, dass, bevor auch nur etwas von den Obduktionsergebnissen an die Öffentlichkeit dringt, wieder Spekulationen über Mord, Totschlag, Spuren, Wasserleichen, blabla. rausgehauen wird.

Das finde ich morbide. Und ein Todesopfer, insbesondere deren Angehörige haben es nicht verdient, wenn hier einige ihre morbide Faszination an Mord, Totschlag, Leichen usw. hier ausleben.
Am besten Thread sperren, das ist ja nicht mehr auszuhalten.