Kriminalfall Kim Wall

Traces
Egal wie lange. Rückstandslos kriegt man so nen Tatort sicher nicht sauber. Und er hatte si her auch nicht grad spez. Reinigungsmittel/ Lappen an Bord....
Viell macht der Hamburger grad Urlaub in der Region? Ist ja auch nicht allzu weit.
Ich bin gespannt auf die nächsten Infos der Polizei.

@trusty

Nochmal bitte mein Posting durchlesen. Ich hab nix anderes geschrieben als Ja, es ist durchaus wahrscheinlich, Spuren zu finden und nein, es ist angesichts der Zeit von 10 Stunden, die ihm zur Verfügung stand, kein Hexenwerk das zu tun, was er getan hat.

kann ja auch gut möglich sein das diese Person die gefunden wurde etwas an den Beinen aufweist das es einfach macht sie zu identifizieren, von angehörigen z.b.. Vielleicht eine bestimmte Narbe oder Muttermal..

Eine abartigere und abscheulichere Geschichte als diese kann man sich wirklich kaum vorstellen. Ich frage mich mit welcher Luegengeschichte er sich jetzt eigentlich noch weiterhin als "unschuldig" darstellen will:

Sie kam bei einer Explosion ums leben
Sie war so entsetzlich entstellt dass er den Anblick ihren Angehoerigen nicht zumuten wollte
Deswegen entschloss er sich sie auf See zu bestatten
Aber um sie nach oben zu transportieren musste er die Leiche zerlegen
Dabei ist irgendetwas kaputtgegangen was letztendlich zum Sinken fuehrte

Wie es sich allerdings wirklich zugetragen hat traut man sich kaum auszumalen

@zweiter

Die Identifikation wird auf diese Weise nur um etwa einen Tag verzoegert, bis der DNS Test da ist. Zahnstatus geht schneller und einfacher, das stimmt schon. Aber viel Zeit gewinnt man durch das Zerstueckeln nicht.

Und man verursacht eine Menge Spuren durch Blutspritzer, die man schlecht wieder finden und putzen kann, und man macht sich verdaechtig, weil das Zerstueckeln eben nicht durch einen Unfall erklaert werden kann.

@traces

Er wird sie in Dunkelheit ueber Bord geworfen haben, ansonsten waere es zu auffaellig. Wenn man dann noch die Fahrtzeit abzieht, bleibt nicht viel uebrig.

UHELD

Gerning: Hun glider og slår hovedet ned i en hård genstand og dør som følge af uheldet, som han ikke kunne have forhindret.

Jørn Moos, forhenv. kriminalinspektør/ efterforskningsleder:
»Det mindst alvorlige kan f. eks. være, at hun er blevet syg, eller at der er sket et uheld, fordi hun måske har drukket for meget. Hun kan være faldet ned i bunden af ubåden og har slået hovedet mod noget.«

Straf: Det er straffrit. Hvis det viser sig at være rent uheld, vil en bortskaffelse af liget kunne vurderes som usømmelig omgang. Det takseres til 3-4 måneder.

Hier steht grob : falls sie ihm nichts anderes als Mord oder sonstiges vorweisen können bekommt er 3-4 monate wegen unanständige Beseitigung der Leiche... Na dann

@Noreg

Das dürfte sich rein auf den Tatbestand der Zerstückelung beziehen - ohne den Kontext einzubeziehen.

Es gibt jedoch ein Geständnis des TV, dass es zu einem Unfall gekommen ist und ich nehme an, dass er den Beamten auch einen bestimmten Hergang hierzu geschildert hat, was wiederum mögliche Hinweise auf Fahrlässigkeit seinerseits bestätigen und somit eine Verurteilung in diesem Sinne (Fahrlässige Tötung) wahrscheinlich machen könnte. Man darf das nicht aus dem Kontext gerissen betrachten.

So wie er sich bisher verhalten hat, traue ich ihm fast alles zu. Aber es war niemand dabei. Letztendlich kann man nur hoffen, dass er vollständig auspackt und die Situation schildert, bisher hat er das nicht getan und verliert sich in schwammigen Aussagen. An einen Unfall oder Fahrlässigkeit glaube ich nicht. Da dürfte mehr dahinter sein. Kim Wall war eine attraktive und intelligente Frau. Da scheint was ganz gewaltig quer gelaufen zu sein.

Wenn die möglichen Spuren im Boot zum möglichen Unfallgeschehen passen...
Dann gäbe es aber noch die Möglichkeit der unterlassenen Hilfeleistung - wenn es dort so etwas in der Rechtssprechung gibt.
Und selbst wenn alles plausibel wäre und es sich bei dem gefundenen Torso tatsächlich um die Journalistin handelt: Ganz normal wäre der Typ nicht. -.-
Aber da gibt es derzeit noch zu viele "wenn"...

PK jetzt gerade. Die Polizei hat die Leiche bisher nicht identifiziert, DNA Resultate werden Mittwoch erwartet.
Die Gliedmassen wurden bewusst entfernt. Es gibt bisher nichts das Kim Wall als Opfer ausschließen würde.
http://www.bt.dk/krimi/nu-har-politiet-nye-oplysninger-om-kvinde-liget-fra-amager

AnnaKomnene schrieb:Die Identifikation wird auf diese Weise nur um etwa einen Tag verzoegert, bis der DNS Test da ist. Zahnstatus geht schneller und einfacher, das stimmt schon. Aber viel Zeit gewinnt man durch das Zerstueckeln nicht.Und man verursacht eine Menge Spuren durch Blutspritzer, die man schlecht wieder finden und putzen kann, und man macht sich verdaechtig, weil das Zerstueckeln eben nicht durch einen Unfall erklaert werden kann.

Genau deswegen lässt mich der Gedanke nicht los, dass bei PMs Entscheidung, die Leiche zu zerstückeln, noch eine weitere Komponente eine entscheidende (wenn nicht sogar die entscheidendste) Rolle gespielt haben muss. Und zwar die Komponente des Hasses. Es muss etwas vorgefallen sein, das seine ganze Existenz, sein Wissen und Werk in Frage gestellt hatte. Als man ihn nach seiner Rettung fragte, was er über KW wusste, antwortete er mit einer "Gleichgültigkeit", "nur ihren Vornamen", Kim. Was ich persönlich nicht glauben kann.

Wird schwierig werden, die Todesursache bei Kim W. im Nachhinein noch fest zu stellen, solange Kopf und Extremitäten fehlen, sollte sie es sein.

Der Mann muss wirklich in zwischenmenschlichen Ausnahmesituationen völlig unfähig sein, wenn er einen Unfall an Bord bei welchem die Journalistin zu Tode kam zum Anlass nahm, diese zu zerstückeln und zu beseitigen. Selbst wenn er Schuld gewesen wäre, z.B. bei einem unkontrollierten, zu abrupten Tauchgang, hätte das doch anhand von Spuren an der Leiche wahrscheinlich gut fest gestellt werden können.

Was soll also diese ganze „Aktion“ im Nachhinein? Ist doch total unsinnig. Jetzt steht Vorsatz erst recht im Raum.

Im Grunde macht das alles nur Sinn, wenn er sie vorsätzlich getötet hat und Spuren an der Leiche und im Boot beseitigen musste, damit ihm niemand Vorsatz nachweisen kann.

Bin gespannt, ob im U Boot noch was gefunden wird. Schwierig, weil sie ja offiziell an Bord war, selbstverständlich auch DNA/Fingerabdrücke usw. hinterlassen haben dürfte, auch Haare/Kleidungsreste usw. Es sind aber nur Spuren interessant, die auf einen Unfall/Mord hin weisen.

Da haben die Kriminaltechniker was zu tun. Hoffe das die anderen Leichenteile von Kim W. doch noch gefunden werden.

ThetiPan schrieb:Genau deswegen lässt mich der Gedanke nicht los, dass bei PMs Entscheidung, die Leiche zu zerstückeln, noch eine weitere Komponente eine entscheidende (wenn nicht sogar die entscheidendste) Rolle gespielt haben muss.

Spätestens an dem Punkt, wo es darum geht, die Kleidung auszuziehen muss doch bei normalen Menschen der Verstand schlagartig wieder einsetzen. Das Abtrennen des Kopfes, der einem eben noch freundlich zugelächelt hat, ist jenseits alles Faßbaren, rational Erklärbaren. Wir blicken hier in einen Abgrund und sehen den Boden nicht.

nodoc schrieb:Im Grunde macht das alles nur Sinn, wenn er sie vorsätzlich getötet hat und Spuren an der Leiche und im Boot beseitigen musste, damit ihm niemand Vorsatz nachweisen kann.

So sieht es aus.

ThetiPan schrieb:Es muss etwas vorgefallen sein, das seine ganze Existenz, sein Wissen und Werk in Frage gestellt hatte.

Ich darf mich wiederholen:

Trimalchio schrieb:Kim Wall verkörperte alles, was PM nicht war und sich auch mit noch so viel Energie und Gewalt nicht verschaffen konnte: Geist, Leichtigkeit, Schönheit, Sprachbegabung, Empathie, echtes Selbstbewusstsein, echte Friedensarbeit, echte Visionen...

Allein ihre Existenz stellte also sein jämmerliches Lebenskonzept in Frage. Vielleicht wurde ihm das schlagartig bewusst?

Aus welchen Gründen die Journalistin nun auch immer zu Tode kam, ich glaube nicht das es für einen einzelnen Mann möglich gewesen wäre die Leiche alleine von unten aus dem U Boot raus zu bringen.
Wenn man sich den Einstieg der UC3 mal anschaut, halte ich das für unmöglich. Daher könnte ich mir auch das zerteilen der Toten erklären. Einfach, weil sie anders nicht heraus zu bekommen war.

Original anzeigen (1,0 MB)

nodoc schrieb:Daher könnte ich mir auch das zerteilen der Toten erklären. Einfach, weil sie anders nicht heraus zu bekommen war.

... und da störte der Kopf?

Du siehst auch die Luke vorn?

Trimalchio schrieb:... und da störte der Kopf?

Um es mal etwas profan auszudrücken, ja. Weil es so einfach leichter war ( Gewicht) die Leichenteile nach oben zu bringen. Nicht nur wegen der Enge des Ein/Austiegs.

@nodoc

Die Frage ist, an welchem Ort die Journalistin zu Tode kam und an welchem Ort (sofern es ihr Torso ist) die Abtrennung von Kopf und Gliedmaßen erfolgte. Wenn Tötung und Abtrennungen im Inneren des U-Bootes erfolgten, dann müsste es dort eigentlich noch Spuren geben, selbst nach einer Flutung (was ja kein gründliches Abkärchern darstellt).

@ traces diese trifft natürlich nur zu wenn sie ihm absolut nichts beweisen können und er dabei bleibt das es ein Unfall war. Aber wir wissen ja nicht was er letzendlich ausgesagt hat

Trimalchio schrieb:Du siehst auch die Luke vorn?

Keine Ahnung ob die zu dem Zeitpunkt frei war. Ich spekuliere auch nur. ;)