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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

1.710 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Auto, 2017 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

24.06.2018 um 23:20
@Robin76

Absolut perfekt dargestellt. Allerdings verwunder die spähte Vermisstenanzeige der Tochter schon ein wenig. Genau so die Vermisstenanzeige einen Tag später von der Freundin. Und das ohne vorher die Tochter zu informieren. Diese wiederum verhält sich währen und nach dem Anruf der Polizei auch zickig.
Komische Sache auf jeden Fall.

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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 06:13
Auswechseln der Kennzeichen nach der Vermissten-Anzeige deutet für mich auf eine Panikreaktion hin. Nun muss dem Täter/den Tätern klar gewesen sein, dass HW's Verschwinden irgendwann zu einer Vermisstenanzeige führt. Letztlich hatten sie verdammt viel Zeit bis dies geschah.
Warum noch die Kennzeichen tauschen?
Mir fallen spontan zwei Gründe ein:

1. Im Fahrzeug könnte es irgendwelche Spuren geben, die zu den Tätern führen. (Anscheinend wurde das Auto, aber nicht aufgeräumt und gereinigt.

2.Hat die Polizei/die Angehörigen bei dem Täter/den Tätern bereits nach HW's Verbleib nachgefragt und sie befürchten bereits verdächtigt zu werden. Nun steigt die Angst, dass sich im Auto noch eine Spur befindet, die sie belasten oder sogar überführen könnte.

Habt ihr weitere Ideen? Für mich steht ausser Frage, dass die Angst, dass Fahrzeug könnte Spuren liefern, höher gewesen sein muss, als die Angst davor, bei dem Kennzeichenwechsel erwischt zu werden...


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 06:30
@SistaB
Für mich gibts noch einen weiteren Grund. Der Täter will einfach nicht, dass das Auto gefunden wird, weil er blauäugig hofft, dass der Vermisstenanzeige nicht großartig nachgegangen wird und irgendwann wieder angenommen wird, dass HW einfach immer noch verreist ist bzw. sich abgesetzt hat.


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 06:41
Es gibt ja eigentlich nur 2 Möglichkeiten.
1.
HW wurde unmittelbar nach der Verabschiedung zu Hause überwältigt, irgendwo in diesen Seen, Kiesgrube - auf halber Strecke zum Abstellplatz des Wagens - verbracht und der Wagen eilig dort abgestellt. Der Täter befürchtete Spuren im Fahrzeug und tauschte deshalb die Kennzeichnen aus, um das Finden des Wagens hinauszuzögern. Vielleicht wollte er den Wagen irgendwann auch ganz beseitigen, hatte dazu aber noch keine Idee.
2.
HW hat sich auf diesem Parkplatz mit jemandem getroffen und stieg in ein anderes Fahrzeug um. Weshalb hätte der Täter in diesem Fall die Kennzeichen austauschen sollen? Weil er schon mal in diesem Wagen gesessen hatte und es Spuren von Ihm - jedoch nicht vom Transport einer Leiche - geben könnte?


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 06:43
@Robin76
Genauso und bei Punkt 2 könnte die Polizei bei dem Täter bereits angeklopft haben. Sie werden sich von der Tochter bzw. Freundin weitere Kontakte haben geben lassen und diese befragt haben.

LG


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 06:50
Zitat von SistaBSistaB schrieb:enauso und bei Punkt 2 könnte die Polizei bei dem Täter bereits angeklopft haben. Sie werden sich von der Tochter bzw. Freundin weitere Kontakte haben geben lassen und diese befragt haben.
Nein, das muss gar nicht sein. Diese Person hörte von der Vermisstenanzeige und wollte das Finden des Fahrzeugs einfach hinauszögern. Die Polizei muss bei ihr da noch lange nicht angeklopft haben. Aber so eine Person vermute ich einfach im Umfeld von HW.


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 07:46
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb: Diese wiederum verhält sich währen und nach dem Anruf der Polizei auch zickig.
Was meinst du mit "zickig"? Weil sie sagte, der Vater sei öfter verreist, ohne sie über Dauer und Ziel seiner Fahrten zu informieren? Denn mit Sicherheit wurde sie befragt, ob das häufiger vorkomme, dass er sich nicht abmeldet. Und worin ist ihre Zickigkeit nach dem Anruf der Polizei erkennbar?


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 08:26
Zickig, kann ich jetzt nicht erkennen. Aber hier hört man immer wieder durch, dass manche User auch die Tochter und ihren LG verdächtigen. Das ergibt bei genauer Betrachtungsweise keinen Sinn, weil das Nummernschild erst nach dem Aufgeben der Vermisstenmeldung ausgetauscht wurde. Die Tochter und ihr LG hätten das ja wohl zuvor gemacht.

https://www.dailymotion.com/video/x6lvlfj (Archiv-Version vom 19.06.2018)


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 08:45
Meine Fragen, über die ich derzeit in dieser Sache nachdenke (auch wenn einiges hier schon diskutiert und mit Lösungsansätzen beantwortet wurde - für mich ist das nach wie vor unklar):

Warum stand das Auto da, wo es stand und warum sollte es da stehen bleiben (weil deshalb extra die Nummernschilder getauscht wurden, wenn ich richtig verstanden habe auch auf der nicht sichtbaren Seite am Heck - was zusätzlichen Aufwand bedeutete)?

Warum wurde das Auto nicht irgendwann dort weg bewegt, entweder auf einen anderen Großparkplatz oder z.B. in einem Fluß versenkt (hätte dann zu einer natürlich ergebnislosen Suchaktion geführt, aber der Fall wäre wohl dann in eine ganz andere Richtung gelaufen)?

Sollte das Verschwinden auch nach mehreren Wochen NICHT wie ein Suizid aussehen? Wenn ja, warum? Dass es nur ums "nicht auffallen" über einen längeren Zeitraum ging, leuchtet mir noch nicht so wirklich ein. Suizid oder Unfall lässt sich an einem größeren Gewässer doch relativ leicht vortäuschen (Auto in unmittelbarer Nähe abstellen, paar Habseligkeiten platzieren und fertig) und führt schnell zur Ablage des Falles - also genau das Gegenteil von diesem mysteriösen Vorgang, man könnte meinen, der Fall SOLLTE seltsam erscheinen und SOLLTE nicht zu den Akten gelegt werden.

Abtauchen (alle Brücken abbrechen, neu anfangen) halte ich in dem Alter für eher unwahrscheinlich, wenn auch nicht ausgeschlossen. Vom Gegenteil überzeugen würde mich da nur ein Szenario, wenn er z.B. im Vorfeld über einen längeren Zeitraum größere Mengen Bargeld gewissermaßen als Startkapital hortet und dieses Bargeld wäre dann weg (wobei das natürlich auch eine Raubmord-Erklärung sein könnte, wenn es so wäre). Außerdem würde dann das abgestellte Auto keinen Sinn machen und der Schilderwechsel noch weniger. Wenn er ein Auto weg haben wollte, würde er es einfach verkaufen oder irgendwo in einiger Entfernung eine Garage für 1 Jahr oder so anmieten und das Ding da rein stellen - weg wäre es und keiner würde es finden. Die Frage bleibt dann aber, warum sollte er das tun - private Gründe (dann wäre es relativ einfach für ihn, den Fall offiziell zu klären aber eben "untergetaucht" zu bleiben) oder hat/te er "Dreck am Stecken" ... allerdings hätten das die Ermittler wohl inzwischen herausgefunden und damit auch eine Richtung, in die sie weiter ermitteln könnten.


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 09:01
Zitat von AdsonAdson schrieb:Warum stand das Auto da, wo es stand und warum sollte es da stehen bleiben (weil deshalb extra die Nummernschilder getauscht wurden, wenn ich richtig verstanden habe auch auf der nicht sichtbaren Seite am Heck - was zusätzlichen Aufwand bedeutete)?
Weil der Abstellort zunächst eine Notlösung gewesen ist und ein eventueller Täter vor Stellen einer Vermisstenmeldung nichts zu befürchten hatte? Weil der Täter nach Bekanntwerden der Vermisstenmeldung (Medien) sofort handeln musste, damit der Wagen nicht sofort gefunden werden sollte und ihm noch keine besser Lösung eingefallen war bzw. er sich nicht traute.


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 09:08
oder hat/te er "Dreck am Stecken" ... allerdings hätten das die Ermittler wohl inzwischen herausgefunden und damit auch eine Richtung, in die sie weiter ermitteln könnten
Vielleicht. Eventuell könnte er auch in etwas Dummes hineingeschlittert sein und Angst bekommen haben. Teile für seine Schraubereien eventuell bei den falschen Leuten gekauft usw. ??? Könnte der Wagen eventuell auch von anderen Personen für irgendwelche kriminellen Machenschaften benutzt worden sein und deshalb nach Bekanntwerden der Vermisstenmeldung das Nummernschild ausgetauscht worden sein?


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 09:12
@Adson
Denkansätze
Herr W fährt zu einem Treffen mit jemandem zum Parkplatz. Der jemand zieht ihm was über den Schädel und wirft ihn ins Wasser. Der jemand weiß, wenn Herr W wieder auftaucht, wird man evtl einen schädelbruch oder so feststellen können aber bis jetzt wird er ja nicht gesucht. Zwei Monate später wird er gesucht, was ist zu tun? Auto umparken geht nicht, Zündschlüssel und Wohnungsschlüssel in der Jackentasche im Wasser. Letzte Hoffnung nummernschildertausch. Dazu müsste es eine Person im näheren Umfeld sein. Guter Freund, Verwandtschaft?

Herr W fährt selbst setzt sich ab und erlaubt sich ein Rätsel zu hinterlassen. Finde ich unwarscheinlich.

Herr W fährt selbst in suizidaler Absicht, alle Schlüssel in der Tasche ins Wasser. Familie hat bereits den Verdacht einer selbsttötung und hat angst den Hof zu verlieren (evtl geändertes Testament oder gar keins) um alles hinaus zu zögern werden schnell die Schilder getauscht. Auch sehr unwarscheinlich.

Sonst fällt mir nichts dazu ein.


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 09:19
Zitat von XavResaXavResa schrieb: Zündschlüssel und Wohnungsschlüssel in der Jackentasche im Wasser. Letzte Hoffnung nummernschildertausch. Dazu müsste es eine Person i
Guter Ansatz und wieder ist die Tochter und der Schwiegersohn aus dem Schneider, weil voraussichtlich beide Zugang zu einem Ersatzschlüssel gehabt hätten.

Natürlich kann man die Türe auch ohne Schlüssel öffnen und den Wagen kurzschließen, aber eventuell fehlten dem Täter dazu die erforderlichen Kenntnisse.

Die zerknüllte Decke und die Tempos im Auto weisen für mich immer noch darauf hin, dass in diesem Auto eventuell jemand geschlafen hat.


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 09:28
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Weil der Täter nach Bekanntwerden der Vermisstenmeldung (Medien) sofort handeln musste, damit der Wagen nicht sofort gefunden werden sollte und ihm noch keine besser Lösung eingefallen war bzw. er sich nicht traute.
Angenommen, die Vermisstenmeldung wäre der Auslöser gewesen (zumindest gibt es eine zeitliche Korrelation):

Was wäre passiert, wenn "man" die Nummernschilder NICHT ausgetauscht hätte? - Das Auto wäre irgendwann (ob nun früher oder später als es tatsächlich gefunden wurde, sei dahingestellt) gefunden worden, mit den echten Nummernschildern. Und sonst? Was war denn das Problem an/mit dem Auto? Mir scheint, dass der Fund des Autos für die Ermittler keinen zusätzlichen Erkenntnisgewinn gebracht hat. Man kann nicht einmal sicher sagen, wer das Auto dahin gefahren und dort abgestellt hat. Nützliche Spuren im Sinne von Kampf- oder Blut-/DNA-Spuren scheinen ja auch nicht gesichert worden zu sein (DNA Spuren z.B. durch Haare halte ich ohne weitere konkrete Verdachtsmomente für wenig nützlich - irgendjemand ist halt irgendwann mal mitgefahren, ein Auto ist voll von Hautschuppen, Haaren etc.).

Aus meiner Sicht macht daher der Wechsel der Kennzeichen wenig Sinn, um die Auffindung des Autos zu verzögern oder zu erschweren. Das war m.E. absolut unkalkulierbar, ob/wann das Auto da auffällt.

Aus Sicht des Kennzeichen-Wechslers (der m.E. nicht zwangsläufig der "Täter" sein muss) machte der Wechsel aber Sinn. Entweder, weil er sich nicht rational sondern emotional zu dieser Aktion entschlossen hat oder aber weil er rational etwas völlig anderes damit beabsichtigte. Entweder mit den Kennzeichen, die er entfernt hat oder mit dem Erscheinungsbild des abgestellten Fahrzeugs.

Wenn ich richtig verstanden habe, führt eine Spur der abgenommenen "echten" Kennzeichen in den Raum München (über das Ergebnis habe ich bisher noch nichts gelesen, möglicherweise überlesen?). Das halte ich nun für interessant, denn ich frage mich: Wozu brauchte "man" die echten Kennzeichen? Ging es vielleicht gar nicht oder nur in zweiter Linie um das abgestellte Fahrzeug (das man aber nicht ohne Kennzeichen stehen lassen wollte, weil es dann natürlich schnell/er aufgefallen wäre)? Für mich wäre es etwas schlüssiger, wenn die echten Kennzeichen entfernt und wirklich sicher entsorgt worden wären (könnte man doch klein schneiden und in diverse Restmülltonnen verteilen, in einem Gewässer entsorgen oder was auch immer)

Hätte HW einen Verwendungszweck für die zur Fahndung ausgeschriebenen Kennzeichen (wenn er noch leben würde)?
Oder wer sonst hätte etwas von diesen Kennzeichen, die für eine normale Benutzung "verbrannt" sind?


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 09:36
@Adson
Laut Polizei haben sich die München Spuren nicht bestätigt.


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 09:56
Zitat von XavResaXavResa schrieb:Laut Polizei haben sich die München Spuren nicht bestätigt.
Danke für den Hinweis.

Die hier schon öfter diskutierte Theorie, dass HW in der Vergangenheit mit Kennzeichen anderer vorhandener Fahrzeuge irgendwelche gekauften Fahrzeuge überführt hat, ist für mich nicht plausibel. Klar, könnte so sein - sicher haben die Ermittler das auch schon mal untersucht, ob er das in der Vergangenheit so gemacht hat. Wenn ja, würde das bedeuten, er hatte genau so einen Deal wieder geplant. Andererseits scheint er ja (mehrere Konten, keine Schulden) durchaus ein geordnetes Leben zu führen und könnte sich für solche Aktionen bei entsprechenden Kontakten, die er sicher hatte, einfach ein rotes Nummernschild bzw. Überführungskennzeichen besorgen und alles ganz legal und sauber machen.

Entweder, der Kennzeichen-Wechsler wusste, dass die Kennzeichen im Auto sind (warum auch immer, das gedankliche Hilfskonstrukt dafür ist die eben erwähnte Gebrauchtwagen-Überführungs-Masche) - hatte sie dann möglicherweise bereits an sich genommen, als der Wagen ursprünglich da abgestellt wurde. Oder aber er wusste, wo man sie findet und hatte auch Zugang dazu.

Aber letztlich war das Auto deswegen nicht weg und nicht unsichtbar - der Fund also nur eine Frage der Zeit und wie schon gesagt völlig unkalkulierbar, egal mit welchem Kennzeichen. Der Aufwand des Wechsels erscheint mir für "ein paar Tage mehr Zeit" einfach zu hoch. Aber die Vermutung liegt natürlich nahe - mir erscheint es ZU nahe, es verengt m.E. den Blick.


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 10:04
Zitat von AdsonAdson schrieb:Aus meiner Sicht macht daher der Wechsel der Kennzeichen wenig Sinn, um die Auffindung des Autos zu verzögern oder zu erschweren. Das war m.E. absolut unkalkulierbar, ob/wann das Auto da auffällt.
Ob nun sinnvoll oder nicht, derjenige hat halt gehofft, so würde das Auto eben erst später gefunden. Und das hätte ja auch funktioniert, wenn die Angestellte nicht schon zuvor Fotos von dem Auto mit den ursprünglichen, richtigen Kennzeichen gemacht hätte. Hätte sie zunächst die Vermisstenanzeige gelesen, dann einen möglichen Bezug zu dem dort parkenden Cuore hergestellt, und dann die gesuchten mit den angebrachten Kennzeichen abgeglichen, womöglich hätte sie ihren Fund nicht der Polizei gemeldet. Also die Chance einer Verzögerung bestand durchaus.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Guter Ansatz und wieder ist die Tochter und der Schwiegersohn aus dem Schneider, weil voraussichtlich beide Zugang zu einem Ersatzschlüssel gehabt hätten.
Warum sollte Weiske Tochter und Schwiegersohn die Ersatzschlüssel überlassen haben? Üblicherweise verwahrt man die zuhause, zusammen mit dem Kfz-Brief. So wie er sich abschottete, denke ich nicht, dass die beiden Zutritt zu seinem Haus gehabt hätten.


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 10:08
Zitat von AdsonAdson schrieb:Was war denn das Problem an/mit dem Auto? Mir scheint, dass der Fund des Autos für die Ermittler keinen zusätzlichen Erkenntnisgewinn gebracht hat.
Daraus folgt aber nur, daß die Ermittler nicht auf den Punkt gestoßen sind, den der Nummernaustauscher durch seine Aktivität verbergen wollte.

Ich sagte es an früherer Stelle schon einmal:

Entweder der Abstellort oder das Innere des Autos muß eine Spur zur Lösung des Falles ergeben.

Der Täter weiß, welches Detail das ist, und er wollte deswegen durch das Austauschen des Nummernschildes das Auto aus dem Visier der Fahndung nehmen. Die Ermittler sind aber offenkundig nicht auf dieses Detail gekommen, so daß bislang die Befürchtung des Täters trotz Auffinden des Autos nicht eingetreten ist.

Dem Täter allerdings muß jenes bisher nicht durchschaute Detail aber so wichtig gewesen sein, daß es ihm den Aufwand und das gewisse Risiko des Nummernaustausches wert war. (Aus Gefühlsduselei macht das kein Täter im Falle eines schweren Verbrechens, das ja hier wohl leider angenommen werden muß.) Es sollte sich daher lohnen, sich weiterhin das Gehirn zu zermartern, was durch den Nummernaustausch verborgen werden sollte. Es wäre ein offensichtlicher Fehlschluß, wegen der Tatsache, daß der Fund des Autos nichts Entscheidendes nach sich zog, zu denken, daß man auf das Auto nicht allzu viel geben sollte.

Es kann natürlich gut sein, daß man im Kopf schon auf der richtigen Spur sein muß, um am Autofund auch das entscheidende Detail erkennen zu können. Für den Täter mag das sonnenklar sein. Kunststück, er weiß ja auch, wie es zusammenhängt...


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Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

25.06.2018 um 10:17
@snowdon
Sehr guter Ansatz von dir. Fand ich schon beim ersten Mal . Was könnte das sein , was man am/im auto findet? Kampfspuren? Liegt HW gar irgendwo in der Nähe, war es ein beknnter Treffpunkt für eine bestimmte Personengruppe (ausserhal direkt an der Autobahn?).


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