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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

18.10.2018 um 23:20
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ist das nicht ein Knopf?
Das könnte stimmen. Es ist aber ein recht grosser Knopf so nahe am Kragen. Es scheint eine Stoffschlaufe durchzugehen.
Möglichweise ein Zierknopf. Hast du sowas schon einmal gesehen ?

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18.10.2018 um 23:25
Zitat von siri76siri76 schrieb:Mich erinnert das irgendwie an Modeschmuck/Schmuckhandwerk im Wild West-Stil
Guter Hinweis. Vielen Dank. Hast du evtl. noch weitere Informationen ? Modemarke, Bezugsquelle etc. ?


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18.10.2018 um 23:34
Zitat von fravdfravd schrieb:leider ist die knopfleiste umgeklappt, sodass der kragenbereich nicht sichtbar ist, aber im unteren bereich hat es solche großen knöpfe...
Du bist ein guter Beobachter. Das könnte passen. @siri76 hatte vermutet, es könnte Wester-Style sein.


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19.10.2018 um 05:58
Eine Bitte an einige User hier. Schreibt nicht so viele Kurzbeiträge innerhalb weniger Minuten hintereinander. Das bläht den Thread unnötig auf. Man kann verschiedenen Usern auch in einem Beitrag antworten. Zudem gibt es auch eine Bearbeitungszeit von fünf Minuten die man nutzen kann. Danke. :)


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19.10.2018 um 06:59
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Das könnte stimmen. Es ist aber ein recht grosser Knopf so nahe am Kragen. Es scheint eine Stoffschlaufe durchzugehen.
Möglichweise ein Zierknopf. Hast du sowas schon einmal gesehen ?
Ja sowas gibt es. Da ist dann kein übliches Knopfloch vorhanden, sondern eine kleine Schlaufe (oft aus Leder) angenäht, und dort schiebt man den Knopf durch. Gerade im Kragenbereich findet man sowas. Es gibt auch Jacken und Mäntel die komplett, oder nur am Kragen einen solchen haben.


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19.10.2018 um 07:02
Zitat von fravdfravd schrieb:und nochmal zur timeline:ich komme immer wieder darauf, dass das einzige zeitfenster, in dem die unbekannte ihre sachen inkl. trolley selbst entsorgt haben könnte die 2:13 h am freitag morgen sind, also zwischen ihrem wiederauftauchen mit der neuen karte in folge der verlängerung um 08:50 uhr und dem erneuten aufschließen der tür um 11:03 uhr. danach hat sie das zimmer, zumindest mit der karte, nicht mehr von außen geöffnet, muss sich also ab diesem moment bis zu ihrem tod dort aufgehalten haben. wenn aber nun nach 11:03 noch gegenstände im zimmer waren, die später als verschwunden galten, dann kann sie diese nicht alleine entsorgt haben. dies beträfe also v.a. kleidung (hier fehlt uns der bericht der servicekräfte a) bügelbrett und b) essen) und geldbörse (servicekraft b) essen), aber auch make-up, da sie (hier fehlt mir die eindeutige quelle) noch geschminkt gewesen sein soll, trotz badbenutzung, und ihr gebiß als sauber beschrieben wurde. hätten wir hierüber mehr klarheit, so wäre die frage suizid oder mord doch recht einfach zu beantworten...
Da die unbekannte Tote das Zimmer nach 11.03 Uhr nicht mehr Verlassen hat, bzw die Türe nicht mehr von aussen geöffnet wurde, so müsste mit Annahme eines Mordes auch ihr Mörder das Zimmer um 11.03 Uhr betretten haben. Da offensichtlich kein öffnen der Türe von aussen nach 11.03 Uhr registriert wurde.


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19.10.2018 um 07:08
@schluesselbund
oder sie hat ihm von innen geöffnet.
d.h. aber, dass sie entweder sehr gutgläubig war, was aufgrund ihres einschlußverhaltens ab freitag früh jedoch eher unwahrscheinlich sein dürfte, oder der täter war für sie aufgrund seiner position vertrauenswürdig (vermeintliches hotelpersonal?), oder sie kannte ihn und hat ihn evtl. sogar erwartet.
dass sich der täter selbst von außen zugang zum zimmer verschafft hat, war ja bisher auch nie wirklich angenommen worden.


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19.10.2018 um 07:51
@fravd
Zitat von fravdfravd schrieb:oder sie hat ihm von innen geöffnet.
Klar könnte JF ihrem Mörder die Türe selbst geöffnet haben. Nur wenn dem so wäre, dürfte dies relativ kurz vor der Tat geschehen sein. Andernfalls hätte sie sich über mehrere Stunden mit ihrem Mörder in einem unbenutzten Zimmer/Bett aufgehalten. Auch schwer vorstellbar. Hin bis zu unmöglich.

Sollte sie selbst die Tür ihrem Täter geöffnet haben, so dürfte sie auch einen Besuch erwartet haben. Da immer noch das nicht stören Schild aushing.


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19.10.2018 um 08:08
Bild 75 zeigt deutlich, dass diese Hemdbluse unterschiedliche Knöpfe hatte.
Bild 163.hier ist der obere Knopf ganz gut zu sehen, das dürfte doch ein Knopf dieser Hemdbluse gewesen sein...
an Fravd...man will ja auch etwas "auspacken" das erhöht den Reiz und nicht gleich alles darunterliegende präsentieren. - smile -


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19.10.2018 um 09:18
Hier einOriginal-Bild mit den Original-Knöpfen der Bluse, ohne künstlerische Freiheit des Zeichners. @VanDusen hat es damals eingestellt-

Beitrag von VanDusen (Seite 63)

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Die Plaza Frau

19.10.2018 um 10:16
@fravd
Stimmt, das Bild.

Kennst Du die Diskussion von diesem Bild, bzgl des Endes des Pistolenlaufes? Liegt der Kragen darüber?
Aber hatten auch Bildanalysen eingestellt.


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Die Plaza Frau

19.10.2018 um 18:32
ich habe mir noch mal Gedanken gemacht, warum JF nie vermisst gemeldet wurde.

Sie war volljährig, wenn sie sich mit ihrer Familie komplett überworfen hatte, dann würde sie natürlich auch von denen (Eltern und Geschwister) nicht als vermisst gemeldet.
Keine Freunde, kann auch gut sein, also auch hier wird sie nicht vermisst.
Keine Arbeitskollegen ?
hier hatte ich im Internet lange recherchiert, ein Arbeitgeber muss sich nicht auf die Suche nach seiner Mitarbeiterin machen , nur wenn er will. Ansonsten Abmahnung und Kündigung.
Frage , die Kündigung muss die nicht zugestellt und unterschrieben werden ? bleibt die Jahre lang in der Schublade liegen, wenn die Mitarbeiterin nicht mehr auftaucht ?
ein guter Chef würde jetzt die Polizei einschalten, die könnten dann in ihre Wohnung. Sie muss ja einen Wohnsitz angegeben haben.

Sie war nicht berufstätig (kein Arbeitgeber vermisste sie), sie lebte mit einem Mann / oder Frau zusammen, war vielleicht sogar mit ihm / ihr verheiratet...und der / die hat sie umgebracht.
Sonst würde ja auch der Partner seine Partnerin als vermisst melden.

Also mal angenommen der Partner bringt sie um und meldet sie dann natürlich auch nicht als vermisst.
Es fällt nirgendwo auf...den Nachbarn ist es egal....Behörden (Personalausweis muss neu ausgestellt werden usw.), denen fällt das eh nie auf..die werden nur aktiv , wenn der Bürger zu ihnen kommt und was von ihnen will.
Die Unterlagen zu einer Bundestagswahl usw. werden JF zugestellt, es wird in den Müll geworfen (vom Täter), dann geht sie halt nicht zur Wahl..fällt auch nicht auf...

20 Jahre lang wird sie von niemandem als vermisst gemeldet, sie war schon zu Lebenzeiten zu bedauern.

Oder aber , sie wurde sehr wohl vermisst, auch auf den Fotos in der Presse erkannt und diejenigen die genau wissen , wer sie war, melden sich aber nicht. Warum ? haben selber massiv "Dreck" am Stecken ....

sie war ja zum Zeitpunkt ihres Eincheckens im Hotel offensichtlich alleine (davon gehe ich jetzt mal aus)....sie musste keine Ausweispapiere vorlegen...damit konnte sie nicht rechnen...
und wenn sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln usw unterwegs war, musste sie immer damit rechnen sich auch ausweisen zu müssen...sie muss Papiere dabei gehabt haben...echte oder gefälschte..

und wenn sie so selbständig und selbstbewusst aufgetreten ist...hätte sie, wenn sie sich bedroht gefühlt hätte, jederzeit Hilfe holen können..sie konnte ja auch Englisch.
sie hat aber keine Hilfe geholt..also muss für sie alles ok. gewesen sein...
keinerlei Angst vor irgend etwas..nichts Bedrohliches...für sie war erst einmal alles ok...

zu der fehlenden Kleidung , Koffer, Schuhe...
warum sollte ein Mörder Kleidung von ihr / ihren Koffer verschwinden lassen ?
wenn dann nur ihre Papiere...
es sei denn er hat noch andere Dinge in diesem Koffer transportiert...aber was ?

es sieht für mich fast so aus...wie wenn ein Auschecken aus dem Hotel geplant. war..ein Teil der Klamotten war schon eingepackt..eben in diesen Koffer...
der Koffer wurde schon abtransportiert von einer Person der sie vertraute -
wenn wieder alles für sie vertrauensvoll und normal war..für sie war alles ok...alles harmlos....sie sich nur für eine schöne Zweisamkeit noch angezogen hatte..
und dann kam es anders als gedacht...

bei einem geplanten Suizid...warum hätte sie die Kleidung und den Koffer verschwinden lassen sollen....
bei einem ungeplanten Suizid..wären diese Dinge noch auffindbar gewesen...

sie muss einer Person vertraut haben..sehr vertraut haben., sonst hätte sie mehrmals die Möglichkeit gehabt Hilfe zu holen !
nur meine Gedankengänge...

Korrektur jederzeit erwünscht, schönen Abend


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Die Plaza Frau

19.10.2018 um 22:53
Nachtrag zur Jacke: Gemäß Auskunft eines großen Händlers von Motorradbekleidung handelt es sich nicht um eine typische Motorradjacke, da diese keine Protektoren hat. Möglicherweise könnte es sich aber um eine Biker Style Jacke handeln.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Frage , die Kündigung muss die nicht zugestellt und unterschrieben werden ?
Die Kündigung muss schriftlich zugestellt werden. Für eine rechtswirksame Kündigung ist eine Empfangsbestätigung mittels Unterschrift nicht erforderlich.


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19.10.2018 um 23:26
@lullaby69
die diskussion zu dem bild habe ich gelesen und finde sie auch wichtig. dennoch möchte ich hier noch keine eigene bewertung abgeben. aber die bildanalysen waren da ja am ende auch ziemlich aussagekräftig...

@musikengel
zur fehlenden kleidung (mal wieder...)

ich gehe ziemlich fest davon aus, dass die entsorgung noch nicht abgeschlossen war und als nächstes sicherlich die türkise reisetasche dran gewesen wäre. bisher wurden ja scheinbar nur kleinteile entsorgt, v.a. unterwäsche, kosmetika und oberbekleidungsunterteile. die sperrigen sachen, also v.a trenchcoat und pullover haben wohl in keines der transportbehältnisse gepasst, so dass deren improvisierte entsorgung am schluß stand.

wichtig wäre mir v.a. auch die beobachtung, welche bekleidung während des aufenthalts schon getragen wurde. mir scheint es, auch anhand der rekonstruktionszeichnung, so, dass sie mit strumpfhose, dunkler bluse, rock und lederjacke, dazu die schwarzen pumps, eingecheckt hätte. d.h., dass alle diese gebrauchten kleider entweder schon entsorgt wurden oder sich in der türkisen reisetasche befunden haben könnten - quasi schmutzwäsche. wenn nun die helle kleidung, die im schrank hing, noch gar nicht getragen worden war (interessant wäre hier v.a. die beobachtung vom frühen freitag morgen, als sie zwangsläufig zwecks verlängerung kontakt mit dem personal gehabt haben muss), dann könnte man annehmen, dass sie nur aus bereits benutzter und evtl. schon verstauter kleidung ein paar sachen herausgefischt hat, dabei aber das helle outfit komplett ignoriert hat (negligee und pyjamashorts habe ich ja hier bereits als zusammengehörige schlafbekleidung angesehen).
frei spekuliert kann ich jetzt annehmen, dass die helle bekleidung sich noch im koffer befand, dort ausgeräumt wurde, um platz zu schaffen und im schrank verstaut wurde (oder im falle des pullovers auf der ablage), während die kleinteile, röcke und kosmetika, aber auch die auffälligen schuhe, darin blieben und gemeinsam verschwanden. ob noch etwas anderes mit im koffer war, für das man den platz brauchte??? d.h. ihr verblieben, die im schrank verstaute kleidung unbeachet, nur ihre getragenen stücke. warum aber hat sie die helle kleidung nicht angezogen?!? war diese im zimmer und sie selbst samt türkiser tasche nicht? doch warum dann dieses merkwürdige unterteil? sie müsste also von ihrer kleidung im koffer getrennt und dabei auch noch außerhalb des zimmers gewesen sein... reicht noch nicht für ein szenario, aber irgendwie merkwürdig...


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ich hänge immer noch an diesem anmeldeformular und der buchung fest.

es muss eine telefonische buchung für einen anderen termin für ein einzelzimmer gegeben haben (1. engl. telefonat). diese buchung wurde dann im 2. (dt.) telefonat auf den selben tag auf ein doppelzimmer umgebucht. dennoch musste auf das doppelzimmer eine zweite decke gebracht werden?!?
LCW präsentiert uns das anmeldeformular, auf dem die folionummer 011825 auf die buchungshistorie verweist, die aber eben nicht vorliegt, sondern allein anhand von erinnerungen der damals telefonisch annehmenden mitarbeiter rekonstruiert wird. normalerweise hätte doch die polizei aber genau diese datei zu den akten nehmen müssen, wollte man tatsächlich auch nur die identität feststellen.

und auch nochmal zur unterschrift. habe mir diese nochmal intensiv angeschaut und komme tatsächlich zu dem schluß, dass dort "Fairgate" zu lesen ist.

das F eher als großes sigma mit oberserife von oben rechts beginnend ausgeführt, dabei den unteren horizontalstrich hochgezogen und mit dem i-punkt verschmolzen (dieser ist als "klumpen" am strichende deutlich erkennbar). das a wurde neu angesetzt und erscheint mir als größter unsicherheitsfaktor, da ihm der abstrich fehlt, dafür aber aus der schleife direkt ins i übergeleitet wird, dass aber, wohl auch aufgrund des versagens des schreibgeräts, gespalten erscheint in einen kleinen auf- und einen ebenso kleinen abstrich, der weitestgehend mit dem schwungvoll ausgeführten auslaufenden aufwärtsstrich des r zusammenschmilzt. dann folgt die große lücke und dann ein vertikal stark gestrecktes g ohne aufstrich und von rechts oben angesetzt (deshalb der stark kippende eindruck), mit einer als kantiger aufstrich ausgeführten unterschleife. nach erneuter auffälliger lücke kommt ein a, dessen anfang erneut rechts oben ist und als anstrich innerhalb der schleife liegt, die mit leichtem absetzstrich auf halber höhe beendet wird. t und e sind gebunden, erneut das t von rechts oben angesetzt und der querbalken im aufwärtszug mit gebunden, das e ohne deutliche schleife. der nachfolgende punkt erscheint als verlängerung des von versagen des schreibwerkzeugs bei der tief geführten ausschwingung geteilten e-bogens. insgesamt erscheint das schriftbild recht kantig und wenig gebunden, geprägt von zwei großen lücken, die auch nicht durch ausschwünge oder anstriche begrenzt werden und so den gestreckten buchstaben g optisch stark herausstellen.

leider haben wir die, nach hier geposteter aussage ja stark variierende, unterschrift auf der quittung des zimmerservice nicht zum vergleich vorliegen.
der unterschied zwischen der schrift beim ausfüllen der datenfelder und der unterschrift ist für mich nachvollziehbar und erklärlich durch den unterschiedlichen gebrauch und konzentrations- sowie sorgfaltsgrad bei blockschrift und gewohnheitsmäßiger unterschrift.


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Die Plaza Frau

20.10.2018 um 06:50
10Von den 20 Autoren wurden 71 Fälle von Suizid beschrieben.

Lediglich in 2 Kasuistiken fand sich eine exakte Beschreibung der Waffenlage mit zusätzlicher Bilddokumentation. In einem Fall gab eine Fotografie die Lage wieder und in 3 anderen Schilderungen ging die Beschreibung über die alleinige Erwähnung der Waffe hinaus.

Die fehlende Erwähnung dieser Befunde, schließt jedoch nicht aus, dass in den betreffenden Fällen die polizeilichen Ermittlungsakten relevante Daten enthielten. Es ist ein historischer und gängiger Irrtum, dass sich die Waffe bei einem Suizid in der Hand des Toten befinden solle.

So finden sich hier Diskussionen zwischen Pathologen wie CASPER und KUSSMAUL im 19. Jahrhundert, dass die Schusswaffe auch erst nachträglich in die Hand gelegt worden sein könnte und durch den Eintritt der Totenstarre fixiert wurde.

Die „Waffe in der Hand“ bedeutet also nicht per se ein Selbstverschulden. Vor dogmatischen Betrachtungsweisen wird hier in mehreren Veröffentlichungen gewarnt. Eine schussgerecht, fest in der Hand liegende Waffe wird als Indiz für ein Selbstverschulden angesehen, während nur locker in der Hand liegende Waffen oder deren nicht schussphysiologische Lage in Richtung Fremdverschulden interpretiert wird.

In retrospektiven Analysen finden sich hier Angaben zwischen 20 - 28% der untersuchten Fälle, in denen die Schusstoten, die Waffe noch in der Hand hielten. In einer Studie des Institutes für Rechtsmedizin der Freien Universität Berlin wurde in 71 Fällen von Suizid durch Kopfschuss in 28% die Waffe in der Hand des Toten gefunden, wobei der Suizid in allen Fällen durch die Gesamtheit der erhobenen Befund inclusive Obduktion gesichert war (KRAULAND, 1984). STONE (1987) unterscheidet in Handfeuerwaffen und Gewehre und findet hier in 20% bzw. 11% der Fälle die Waffe in der Hand. Eine Unterscheidung nach Einschusslokalisationen erfolgte hier nicht.

Differenzierte Angaben werden von GARAVAGLIA (1998) veröffentlicht. In 24,1% der durch ihn untersuchten Suizide lag die Waffe in der Hand, wobei sie in 69% auf oder am Körper mit maximalem Abstand von 30 cm gefunden wurde.

Quelle: https://docplayer.org/19684911-Diagnostik-bei-suizid-mit-schusswaffen-endoskopie-von-waffenlaeufen-und-dna-analyse-als-komplementaere-methoden.html


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Die Plaza Frau

20.10.2018 um 07:24
Durch das direkte Aufsetzen der Waffenmündung auf die Haut wird ein seitliches Entweichen der Schmauchgase und damit die Entstehung der äußeren Beschmauchung im Wesentlichen verhindert. Durch den Expansionsdruck der in die Wunde eindringenden Gase bildet sich, besonders an Stellen mit unmittelbar unter der Haut liegenden Knochen, eine so genannte Schmauchhöhle. ...

Selbe Quelle


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Die Plaza Frau

20.10.2018 um 11:45
Zitat von anoukanouk schrieb:dass die Schusswaffe auch erst nachträglich in die Hand gelegt worden sein könnte und durch den Eintritt der Totenstarre fixiert wurde.
sehr interessant....
wenn es im Fall JF so gewesen wäre, hätte auch der Mörder so lange in ihrer unmittelbaren Nähe gewesen sein müssen um diesen Zeitpunkt abzupassen und sich auch mit der Totenstarre (Eintreten) ausgekannt haben müssen.

für einen Suizid sieht mir das aber trotz aller Widersprüche viel zu perfekt aus., alleine die Art und Weise wie sie auf dem Bett liegend vorgefunden wurde, die Beine gleichmäßig, noch in den Schuhen,
ihre Hände so sauber und schön ordentlich auf dem Oberkörper abgelegt...
dass alles passt überhaupt nicht. mMn...


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Die Plaza Frau

20.10.2018 um 12:21
Der Abzug der Waffe war gespannt, durch den Daumen fixiert, ...
wie soll das funktionieren, wenn man sich gerade selbst erschossen hat ?
der Tod ist wohl sehr sehr schnell eingetreten, dennoch müsste doch der Körper sehr unwillkürliche Bewegungen gemacht haben.
Muskelzuckungen, oder ähnliches.
auch ihre Arme und Hände so schön nebeneinander auf dem Oberkörper...
ich finde das passt alles überhaupt nicht zu einem Suizid.


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Die Plaza Frau

20.10.2018 um 17:23
https://www.youtube.com/watch?v=irxW6Dve9lA (Video: MYSTERIÖSER MORD
Das Rätsel vom Oslo Plaza)

Ich möchte mich auf das Video vom 01.05.2018 beziehen. Am Ende wird des Films wird auf den angeblichen Suizid, die Spurenlage und deren Interpretation eingegangen.

Die Zeugin Borghild S. spricht davon, dass sie nachts von Geräuschen wach wurde, die keine Partygeräusche, Stimmen oder Gespräche waren und die abrupt endeten. Die Geräusche wurde nachgestellt, ab von Minute 16.00 bis 16.16 kann man sie im Video hören.

Mich erinnern diese Geräusche an eine stummen Kampf, den das Opfer verliert. Jemand bekommt im Liegen z.B. ein Tuch mit Chloroform vor den Mund gepresst und der ganze Körper bäumt sich auf, bis die Sedierung einsetzt.

Möglicherweise wurde JF sediert, bevor sie erschossen wurde. Dann macht das Parfüm auch Sinn, denn eventuell hat dieser Mann ein vertrautes Parfüm aufgelegt, damit sie nicht sofort Verdacht schöpft, wenn er sich ihr nähert.

Woran erinnern euch diese Geräusche?


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Die Plaza Frau

20.10.2018 um 17:57
Hallo zusammen,

ich lese hier schon eine Weile still mit und möchte kurz etwas zum Thema Schuhe beitragen.

Mir sind heute diese Schuhe hier über den Weg gelaufen: https://www.kleiderkreisel.de/damenschuhe/sonstiges/150886032-vintage-green-leather-pumps-with-gold-heel-accent-size-38-12

Die Verkäuferin beschreibt die Schuhe als "True Vintage", was bedeutet, dass die Schuhe tatsächlich aus einem anderen Jahrzehnt stammen und nicht nur dessen Look nachahmen sollen.

Ich finde, das Paar sieht dem in diesem Thread diskutierten Paar sehr ähnlich. Ich denke daher, dass ein solches Modell damals tatsächlich einfach in Mode war - und kein spezieller Tanzschuh oder Berufsbekleidung für Flugbegleiterinnen war.

Ich weiß, das hilft nicht so wirklich weiter. Dennoch wollte ich Euch dieses türkise Schätzchen nicht vorenthalten!;)


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