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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

05.07.2020 um 22:16
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Der Mann erzählt dem Journalisten dann irgendwas, um den Typen endlich loszuwerden, der Journalist stellt fest, dass er angelogen wurde und nutzt dies, um seiner Geschichte etwas mehr Schliff zu verleihen und den Mann zum Verdächtigen zu machen.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Der Mann hatte ganz offensichtlich keine Lust, mit einem Journalisten über die Tote zu reden. Wegner ließ aber nicht locker, also hat sich der Mann etwas ausgedacht, hat sich falsch erinnert, hat es vielleicht absichtlich falsch erzählt, vielleicht erzählt Wegner auch Quatsch, was auch immer.
Das halte ich für völligen Käse.

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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 00:13
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:der Journalist stellt fest, dass er angelogen wurde und nutzt dies, um seiner Geschichte etwas mehr Schliff zu verleihen und den Mann zum Verdächtigen zu machen.
Ich kann nicht feststellen, dass er den Mann zum Verdächtigen gemacht hat. Aber "Mr. F." liefert ein Indiz, dass zumindest Teile des Hotelpersonals womöglich schon 10 Stunden früher als offiziell angegeben wussten, dass eine Tote im Zimmer lag.


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 06:17
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber "Mr. F." liefert ein Indiz, dass zumindest Teile des Hotelpersonals womöglich schon 10 Stunden früher als offiziell angegeben wussten, dass eine Tote im Zimmer lag.
Und es gegenüber dem nächstbesten Gast ausplauderten?

"Ach sagen Sie Mr. F. , haben sie in der Nacht eigentlich etwas gehört, der Gast ihrem Zimmer gegenüber hat sich nämlich erschossen?"

"Nein, ich habe gut geschlafen."

"Ups, vergessen sie das bitte wieder. Die Dame wird sich ja erst heute Nacht erschießen, sorry."

Stimmt, das ist ein klares Indiz auf eine hochgeheime und hochkomplexe Geheimdienstoperation mit politischem Hintergrund, von dem das Hotelpersonal wusste und Wegner hat es zufällig aufgedeckt...


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 07:52
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:"Ups, vergessen sie das bitte wieder. Die Dame wird sich ja erst heute Nacht erschießen, sorry."
Man kann es natürlich ins Lächerliche ziehen. Aber wenn es so einen Lapsus gegeben hätte, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass er unentdeckt blieb, ziemlich groß. Der Gast war abgereist. Wir schreiben das Jahr 1995. Er wurde übrigens nie von Ermittlungsbehörden dazu befragt. Finde ich ziemlich merkwürdig, wenn er das Zimmer gegenüber bewohnte.


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06.07.2020 um 09:47
Ich meinte gelesen zu haben, dass "F" ein belgischer, französischsprechender Journalist wäre, welchen Wegner von früher kannte.
Seine Indentität ist Wegner sehr wohl bekannt und es lassen sich wohl auch Rückschlüsse über die Tätigkeiten dieses Journalisten anstellen.
Das war wohl der Grund, warum der Mann überhaupt mit Wegner redete.
Im ganzen bleibt dieser Teil der Geschichte aber sehr vage.


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06.07.2020 um 10:56
Zitat von irokesirokes schrieb:Ich meinte gelesen zu haben, dass "F" ein belgischer, französischsprechender Journalist wäre, welchen Wegner von früher kannte.
Das mit dem Journalisten ist eine bloße Annahme. Wegner und "Mr F" haben früher für dieselbe Organisation gearbeitet, das ist alles, was dazu bekannt ist.


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06.07.2020 um 11:08
@RinTin
@Seps13
RinTin schrieb (Beitrag gelöscht):Man kann auch etwas Fantastisches daraus machen.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Ups, vergessen sie das bitte wieder. Die Dame wird sich ja erst heute Nacht erschießen, sorry."
RinTin schrieb (Beitrag gelöscht):Der Thread hat sich zu einer perfekten Echokammer für all jene entwickelt, die unbedingt daran glauben wollen, dass die Frau getötet (ermordet!) wurde.
Ist das zu glauben?
Seit Seite 3 wird über diesen ominösen Mr. F. Diskutiert und das fällt Euch jetzt erst dazu ein?
Na, Spass beiseite......es muss wohl gestattet sein, alles was über Wegener auf uns gekommen ist genau unter die Lupe zu nehmen und von allen! Seiten zu betrachten. Auch wenn es oft unmöglich erscheint - vielleicht kann man es dadurch ausschliessen.
Schliesslich ist Wegener die einzige Informationsquelle, die wir haben.
Deshalb habe ich auch keine grosse Erwartungen an die Netflix - Serie. Die werden aus der gleichen Quelle bedient worden sein. Wenn die Ermittler Wegener einen Teil der Akten nicht zur Einsicht gegeben haben, werden sie es für Netflix genauso gehalten haben.


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 11:19
Zitat von HathoraHathora schrieb:es muss wohl gestattet sein, alles was über Wegener auf uns gekommen ist genau unter die Lupe zu nehmen und von allen! Seiten zu betrachten.
Ja, selbstverständlich. Das ist schon so selbstverständlich, dass man es gar nicht erwähnen muss. Und wo wir schon dabei sind: Es ist auch selbstverständlich, diese hier angestellten Betrachtungen für eine Echokammer zu halten, weil bereits die Grundlage der Betrachtung schon reine Fantasterei eines weitestgehend unbekannten Journalisten sein könnte.

Ich gebe Dir mal ein kleines Beispiel:
Zitat von irokesirokes schrieb:Ich meinte gelesen zu haben, dass "F" ein belgischer, französischsprechender Journalist wäre,
Darauf die Entgegnung:
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Das mit dem Journalisten ist eine bloße Annahme.
Fällt da was auf?

Was "Annahme" ist und was nicht, wird seit Seite 3 dieses Thread subjektiv selektvi betrachtet. Mal so mal so. Es kommt immer darauf an ob es a) der eigenen Meinung Suizid oder Fremdtötung entspricht und b) den eigenen Annahmen basierend einzig und allein auf die eigenen Erfahrungen/ eignes Wissen und eigene Bildung.

In diesem Thread wird gar nicht mehr objektiv verhandelt. Es werden nur noch Fantastereien nach Wahrscheinlichkeiten disktutiert.

Kann man machen. Man sollte dann aber nicht noch andere der Verschwörung verdächtigen, die zudem auch noch namentlich bekannt sind.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Wenn die Ermittler Wegener einen Teil der Akten nicht zur Einsicht gegeben haben, werden sie es für Netflix genauso gehalten haben.
Wie kommt man eigentlich noch mal darauf, dass C. Wegener die Ermittlungsakten zur Verfügung gestellt wurden? Und wie kommt man eigentlich darauf, dass ein Journalist in der Lage ist, solche Akten korrekt zu lesen?


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 12:26
Habe etwas über JF nachgedacht. Für mich ist ihr Verhalten nicht logisch erklärbar.

Was mir besonders auffällt ist die unsystematische Aktivität, die bei ihr bei vielen Aktionen aufgetreten ist.
(heraustrennen der Etikette, entsorgen der Kleidung und anderen Utensilien, etc.)

Ich vermute, dass JF unter Verfolgungswahn litt. Vieles deutet darauf hin.
Möglicherweise hat sie sich im Hotel verstecken wollen, nachdem sie sich schon lange vor menschlicher Gesellschaft zurückgezogen hatte.

Die Waffe und die Munition trug sie evl. zum Schutz bei sich.

Ihr irrationales Verhalten diente mMn um ihre vermeintlichen Verfolger abhängen. Die Mitteilung durch den Fernseher könnte sie wahnhaft gedeutet haben und einen Warnschuss abgegeben haben. Als an der Tür geklopft wurde, hat sie sich lieber aus Angst getötet, als ihren Wahngespinsten zum Opfer zu fallen.


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 12:53
@RinTin
Zitat von RinTinRinTin schrieb:Wie kommt man eigentlich noch mal darauf, dass C. Wegener die Ermittlungsakten zur Verfügung gestellt wurden?
Wer sagt denn, dass Wegener die Ermittlungsakten zur Verfügung gestellt wurden? Du stellst hiermit etwas in den Raum, schiebst es uns unter und hackst darauf rum.
Wie ein Journalist zu seinen Berichten über Kriminalfälle kommt, wirst Du wohl wissen?
Es gibt mehrere Wege: mittels einer Pressekonferenz, über die Pressestelle der Polizei und mittels eines Antrages beim zuständigen Staatsanwalt, bzw. Polizeipressesprecher. Da gibt es einen Auskunftsanspruch, nachdem er Einsicht nehmen darf, wenn er glaubhaft vermittelt, dass öffentliches Interesse besteht.
Nun bekommt aber der Journalist nicht die gesamten Akten vorgelegt, in denen er ungehindert schmökern darf. Das sind schon vorher ausgewählte Seiten und Fotos. Nachfolgend ist es genau erklärt:


[Ein Überblick
Von Mareike Potjans6
Journalisten haben ein Auskunftsrecht gegenüber Behörden, das ihnen in den Landespressegesetzen garantiert wird. Sie können sich aber auch – wie jeder andere Bürger – auf die Informationsfreiheitsgesetze (IFG), die Umweltinformationsgesetze (UIG) und das Verbraucherinformationsgesetz (VIG) berufen.
Welche Vor- und Nachteile bieten diese Anspruchsgrundlagen?
Informationen über Unternehmen, Vereine und Grundeigentümer lassen sich durch einen Blick ins Handelsregister, ins Vereinsregister und ins Grundbuch gewinnen.
Wann darf ein Journalist in die genannten Register schauen?

Journalistischer Auskunftsanspruch
nach den Landespressegesetzen
Wer?

Auf den journalistischen Auskunftsanspruch können sich Vertreter des Rundfunks und der Presse (dazu gehören auch Buchverlage und Agenturen) berufen. Er gilt auch für Mitarbeiter anderer Mediendienste, die journalistisch-redaktionell arbeiten und periodisch erscheinen, zum Beispiel im Internet. Die Qualität der Publikation ist dabei nicht von Belang, weil der Staat eine Neutralitätspflicht gegenüber der Presse hat.
Freie Mitarbeiter sind genauso auskunftsberechtigt wie Redakteure, allerdings brauchen sie entweder einen Presseausweis oder ein Legitimationsschreiben ihrer Redaktion.
Mitarbeiter anderer Organisationen können Auskunftsansprüche nach den Landespressegesetzen nur dann geltend machen, wenn die Organisation entsprechende periodische Druckwerke oder Mediendienste betreibt und sie sich als Mitarbeiter dieses Druckwerks oder Mediendienstes ausweisen können (Legitimationsschreiben genügt.).
Ohne einen entsprechenden Nachweis verweigerte z.B. die Pressesprecherin des Ministeriums für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt Frank Brendel Auskünfte, die dieser im Auftrag der Verbraucherorganisation foodwatch begehrt hatte.

Gegen wen?

Der journalistische Auskunftsanspruch richtet sich nur gegen den Staat, nicht gegen einzelne Bürger, Unternehmen oder Vereine. Den presserechtlichen Auskunftspflichten unterliegen Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden. Auskunftspflichtig sind nicht nur (Verwaltungs-)Behörden im engeren Sinn, sondern alle staatlichen Stellen, also auch Parlamente, Gerichte, Eigenbetriebe von Bund, Ländern und Gemeinden (Theater, Schwimmbäder, Krankenhäuser), aber auch Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts. Kirchen müssen nur Auskünfte geben, wenn es um staatliche Angelegenheiten (zum Beispiel Kirchensteuer) geht, aber nicht, wenn geistliche Belange (zum Beispiel die Gestaltung der Gottesdienste) betroffen sind. Auch öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten sind nur dann auskunftspflichtig, wenn sie wie eine Behörde tätig werden, also zum Beispiel beim Gebühreneinzug, nicht aber bei redaktionell-journalistischen Inhalten, bei der Programmgestaltung und der inneren Organisation.
Staatsunternehmen, die in einer privatrechtlichen Organisationsform (Aktiengesellschaft, GmbH o.ä.) betrieben werden, sind auskunftspflichtig, solange der Staat die Mehrheit der Anteile hält]
Zitat von RinTinRinTin schrieb:Und wie kommt man eigentlich darauf, dass ein Journalist in der Lage ist, solche Akten korrekt zu lesen?
Zuerst mal gibt es keine Geheimschrift oder Geheimsprache bei der Polizei.
Alles ist so geschrieben, dass man es versteht. Egal ob Polizist, Richter, Sekretärin oder Journalist.
Meist sind die Ermittlungen auch noch mit Fotos unterlegt. Es stimmt schon, dass sich Ermittler oftmals zweideutig ausdrücken, um sich nicht festlegen zu müssen oder kein Täterwissen preiszugeben usw. Aber das passiert eher in laufenden Ermittlungen bei Pressekonferenzen. In den Ermittlungsakten sind Fakten dargelegt.

So in etwa läufts in BRD. Ähnlich wird es auch in Norwegen aussehen, nehme ich an. Auch dort wird ein Journalist nicht die kompletten Akten hingeklatscht bekommen.


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 13:23
Also dafür, dass Du schreibst:
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:Für mich ist ihr Verhalten nicht logisch erklärbar.
haust Du ein wirklich schlüssige, rational überlegte und stringente Story hin!

Also: Deiner Ansicht nach hat sich die Frau selbst getötet, aber im Wahn, weil Sie tatsächlich doch irgendwie verfolgt wurde?

Finde ich spannend.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Wie ein Journalist zu seinen Berichten über Kriminalfälle kommt, wirst Du wohl wissen?
Nein. Das weiß ich nicht. Ich vermute Du wirst es erklären? Halt: Da kommt ja noch was:
Zitat von HathoraHathora schrieb:Es gibt mehrere Wege: mittels einer Pressekonferenz, über die Pressestelle der Polizei und mittels eines Antrages beim zuständigen Staatsanwalt, bzw. Polizeipressesprecher. Da gibt es einen Auskunftsanspruch, nachdem er Einsicht nehmen darf, wenn er glaubhaft vermittelt, dass öffentliches Interesse besteht.
Wow. Darf ich ein paar Fragen zu diesem Auskunftsanspruch gegenüber der StA (bzw. Polizeisprecher?) stellen? Aus welcher Anspruchsgrundlage ergibt sich dieser Anspruch? Und woher kennst Du die norwegische StPO so gut? Verstehst Du norwegisch? Und dürfen nur Journalisten ein öffentliches Interesse geltend machen oder kann das jeder Bürger Norwegens? Was ist denn überhaupt "öffentliches Interesse"?

Seit wann gibt es eigentliches dieses IFG (Informationsfreiheitsgesetz)? Gab es das schon in den 90ern?
Zitat von HathoraHathora schrieb:Zuerst mal gibt es keine Geheimschrift oder Geheimsprache bei der Polizei.
Ach so. Besten Dank für den wertvollen Hinweis.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Alles ist so geschrieben, dass man es versteht.
Also auch als Laie? Was ist denn da so alles geschrieben, dass man es versteht? Ist z.B. so ein Obduktionsbericht so geschrieben, dass den ausnahmslos jeder verstehen soll (weil wegen der Auskunftsansprüche, s.o.)? Wird also in solchen Berichten auf Fachbegriffe verzichtet? Oder ist der für die Personen geschrieben, die in ihrer Ausbildung genau das gelernt haben: Nämlich solche Berichte lesen und verstehen zu können?

Ich frage nur mal so. Du scheinst dich da auszukennen.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Egal ob Polizist, Richter, Sekretärin oder Journalist.
Wie? So eine Emittlungskate (oder die darin enthaltenen Berichte, Nachrichten, Gutachten) werden auch für Sekretärinnen geschrieben? Verstehe. Aber warum? Weißt Du das?
Zitat von HathoraHathora schrieb:Es stimmt schon, dass sich Ermittler oftmals zweideutig ausdrücken, um sich nicht festlegen zu müssen oder kein Täterwissen preiszugeben usw.
Verstehe. In einer Ermittlungsakte darf kein Täterwissen stehen. Das ist wirklich sinnvoll. So wird verhindert, dass Staatsanwaltschaft und später die Richter Kenntnis darüber erlangen, wie die zu verhandelnde Straftat verübt wurde, weil ja auch der Täter mitlesen könnte. Das erscheint logisch. Aber später, im Prozess, dürfen dann alle Beteiligten Bescheid wissen oder ist das dann immer noch alles zweideutig?
Zitat von HathoraHathora schrieb:In den Ermittlungsakten sind Fakten dargelegt.
Moment: Du hast doch vorher geschrieben, dass irgendwie alles zweideutig geschrieben sei, wegen Täterwissen und so. Oder gilt das nur für Auskünfte? Bringe ich da jetzt etwas durcheinander oder Du?

Aber ok: In Ermittlungsaktne stehen "Fakten"? Das heißt, man braucht eigentlich gar nicht mehr verhandeln, sondern nur noch so eine Ermittlungsakte lesen? Also eigentlich würde es ausreichen, wenn Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte nur alles irgendwie lesen und dann entscheidet man über das Ergebnis?
Zitat von HathoraHathora schrieb:Auch dort wird ein Journalist nicht die kompletten Akten hingeklatscht bekommen.
Ach so. Was genau bekommt denn der Journalist "hingeklatscht", wenn nicht die kompletten Akten? Eine Zusammenfassung des Inhalts der Akten? Und falls ja: Wer fasst denn den Inhalt der Akten zusammen?
Zitat von HathoraHathora schrieb:So in etwa läufts in BRD.
Abschließend noch eine Frage: Hast Du jemals einen Blick in die StPO geworfen?


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 13:41
Zitat von RinTinRinTin schrieb:Also: Deiner Ansicht nach hat sich die Frau selbst getötet, aber im Wahn, weil Sie tatsächlich doch irgendwie verfolgt wurde?

Finde ich spannend.

Hathora schrieb:
ich gehe davon aus, dass sie nicht verfogt wurde. Sie interpretierte nur ihre Umwelt gemäß ihres Wahnerlebens. Ist nicht spannend, sondern eher bedauerswert.


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 14:53
LCW hat die Original-Tatortfotos mit dem Copyright-Hinweis "Police" sowie eine Kopie des Meldezettels, zitiert aus polizeilichen Zeugenvernehmungen, hat die Logs der Schließanlage, den Obduktionsbericht usw. – das ist schon eine ziemlich komplette Ermittlungsakte. Die Frage ist nur, wie komplett sein Exemplar ist.

Zum Beispiel halte ich es für vollkommen undenkbar, dass die Polizei nicht bei der Abwehr nachgefragt hat, ob dort irgendwelche Informationen oder zumindest Vermutungen zur Identität von JF vorliegen. Das war auch bei der Isdal-Frau so. Jedoch erwähnt LCW diesen Aspekt mit keinem Wort. Da er ansonsten auch dem kleinsten Detail nachgeht, gehe ich davon aus, dass er diesen Teil der Akte – den es geben muss – entweder nicht kennt oder ihn bewusst nicht erwähnt, so wie er auch die Identität des damaligen Sicherheitschefs des Hotels nicht erwähnt.


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 15:15
@RinTin
na ja, du scheinst Dich ja aus zu kennen, was auch immer Du für ein Amt ausübst.

Klar, hast Du teilweise Recht, nicht jeder Reporter , bekommt einen Obduktionsbericht, Tatortbilder zu Gesicht.

Wenn LCW, solche Einblicke in die Akten hatte, - u. a. ein Obduktionsfoto, Tatortfotos, , wird ihm wohl schon jemand sehr vertraut haben, bzw. Vertrauen entgegen gebracht haben. Genau so, wie er u.a. auch eine Exhumierung "anleiern" konnte, das kann er ja nicht alleine, sondern nur mit Menschen , die auch daran interessiert waren / sind die Identität von JF zu klären.
Norwegische Ermittler.

Was spricht also gegen ihn ? , nur dass er Journalist ist ?

was hättest Du denn für eine Alternative um die Identität von JF zu klären ?
ich bin sehr gespannt auf gute Ideen.


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 15:17
Zitat von sören42sören42 schrieb:Man kann es natürlich ins Lächerliche ziehen.
Das muss ich nicht ins Lächerliche ziehen, das ist von sich aus so lächerlich.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Er wurde übrigens nie von Ermittlungsbehörden dazu befragt. Finde ich ziemlich merkwürdig, wenn er das Zimmer gegenüber bewohnte.
Der Mann musste nicht befragt werden, er ist vor dem Ereignis abgereist und hat nichts damit zu tun.
Für die Ermittler stand fest, dass JF sich selbst erschoss. Erst Wegner suggeriert seinen Lesern bei vorgeblich gaaanz objektiver Berichterstattung die Option, dass sie ja vielleicht auch ermordet worden sein könnte und nutzt dafür jede noch so absurde Kleinigkeit. Wie man sieht, verfängt die Masche.

Dank Wegners rücksichtslosem Vorgehen ist der belgische Gast, der nur seine Ruhe wollte und nichts zum Suizidfall JF beitragen kann, zum "ominösen, suspekten, merkwürdigen Mr. F." avanciert.
Zitat von irokesirokes schrieb:Ich meinte gelesen zu haben, dass "F" ein belgischer, französischsprechender Journalist wäre, welchen Wegner von früher kannte.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Das mit dem Journalisten ist eine bloße Annahme. Wegner und "Mr F" haben früher für dieselbe Organisation gearbeitet, das ist alles, was dazu bekannt ist.
Bist du selbst die Quelle der Gerüchte?
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb am 04.08.2019:(Ich habe irgendwo ein Gerücht aufgeschnappt, dass er ein Journalist sein soll. Das würde sowohl sein Faktengedächtnis als auch seine intensive Reisetätigkeit erklären. Wie erwähnt handelt es sich dabei jedoch lediglich um ein unbestätigtes Gerücht.)
Gibt es denn eine Quelle für "die Organisation" und die gemeinsame Tätigkeit des ominösen Mr. F. und des ominösen Journalisten LCW dort?
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:so wie er auch die Identität des damaligen Sicherheitschefs des Hotels nicht erwähnt.
Das ist so, weil diese Leute ganz einfach nicht namentlich genannt werden wollen und ein Recht darauf haben. Ich würde meinen Namen auch nicht in einem solchen Artikel veröffentlicht haben wollen und das, obwohl ich nichts mit der Sache zu tun habe und auch nicht beim Geheimdienst arbeite. Wie schnell man in den Fokus von eifrig verleumdenden Hobbyermittlern geraten kann, sieht man ja sehr schön am Beispiel des "ominösen Mr. F.".
Auch Næss, der einer Namensnennung zustimmte, wurde übrigens erst ein paar Seiten zuvor zum Beteiligten einer "Suizidinszenierung" gemacht.


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 15:31
@Seps13
@RinTin
ihr seid beide von Suizid überzeugt, Euer gutes Recht, genau so wie es das Recht der anderen ist das zu bezweifeln.

und an welchen Punkten macht Ihr denn den Suizid so sicher ? an der von innen verschlossenen Zimmertür ? und an was noch ?

Entscheidend, wie hier viele , richtig erwähnten, sind nicht nur die Umstände sondern die Identität von JF festzustellen..
wenn man ihre Identität festgestellt hat, kommt man weiter.

Welche Ideen habt Ihr denn, um Ihre Identität herauszufinden ? gibt es noch andere Möglichkeiten ?

so lange die nicht geklärt ist, sind beide Optionen offen.


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 15:53
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Welche Ideen habt Ihr denn, um Ihre Identität herauszufinden ?

Ich finde es persönlich nicht wichtig, die Identität der Plaza-Toten herauszufinden und das wird mMn. auch nie geschehen. Ich finde es aber interessant, bisweilen grenzwertig, dass und wie aus einem Suizid trotz klarer Indizienlage ein Mord gemacht wird und im nächsten Schritt Unbeteiligte verdächtigt werden, diesen angeblichen Mord begangen und vertuscht zu haben.

Man kann sich anhand dieses Threads Gedanken dazu machen, warum und wie Verschwörungstheorien entstehen und sieht auch Problemfelder berührt wie Persönlichkeitsrechte, Datenschutz, manipulative Berichterstattung und nicht zuletzt die Krimiregeln.

Das Rätseln, wer JF wohl war und warum sie sich auf diese Weise getötet hat, ist davon nicht betroffen, wird allerdings meiner Einschätzung nach auch zu keinem Ergebnis führen.


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Die Plaza Frau

06.07.2020 um 16:03
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Man kann sich anhand dieses Threads Gedanken dazu machen, warum und wie Verschwörungstheorien entstehen und sieht auch Problemfelder berührt wie Persönlichkeitsrechte, Datenschutz, manipulative Berichterstattung und nicht zuletzt die Krimiregeln.
Mach ne Doktorarbeit draus. Bielefeld-Verschwörung 2.0.
Sei Dir unbelassen.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Ich finde es persönlich nicht wichtig, die Identität der Plaza-Toten herauszufinden und das wird mMn. auch nie geschehen.
Doch. Für uns wäre es schon interessant. Nicht lebenswichtig.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Das Rätseln, wer JF wohl war und warum sie sich auf diese Weise getötet hat, ist davon nicht betroffen, wird allerdings meiner Einschätzung nach auch zu keinem Ergebnis führen.
Dann solltest Du die Schliessung des Threads beantragen.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Mord gemacht wird und im nächsten Schritt Unbeteiligte verdächtigt werden, diesen angeblichen Mord begangen und vertuscht zu haben.
Who did that? Wir kennen keine Namen oder sonstetwas über die Personen.

Du scheinst den Fall oder die Diskussion etwas zu ernst zu nehmen. Im Rebecca Reusch Fall wird FR oder im McCann Fall wird CB öffentlich angeprangert. Aber keiner hier.


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