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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

07.11.2020 um 22:25
Ich würde an der Stelle mal unterstellen, dass die Meldescheine abgeheftet, aber nicht kontrolliert werden. So lange der Gast sich nicht ungewöhnlich negativ verhält, wird da keiner mehr schauen.

Das Personal hat genug zu tun und hat noch andere Aufgaben, da wird sich niemand hinsetzen und die Meldescheine durchschauen...

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Die Plaza Frau

08.11.2020 um 03:34
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Eine Frage an unsere Hotel-"Spezialisten" - smile -
Ein Gast checkt ein, es ist viel Stress, der Meldezettel wird ordnungsgemäß ausgefüllt, evtl. flüchtig ein Ausweis vorgelegt.
Einem Angestellten kommt irgend etwas komisch vor und er will die Adresse überprüfen. Welche Möglichkeiten hätte es damals gegeben ? das Internet steckte ja noch in den Kinderschuhen. Die Stadt/Ort . über die Tel-Auskunft erfragen und dort anrufen ?
und nachfragen, ob diese Person dort gemeldet ist ? oder welche anderen Möglichkeiten hätte es noch gegeben ?
bleibt gesund.
Ausser über die Auslandsauskunft, die man in Deutschland damals über die 00118 erreichen konnte, und die es vermutlich auch in Norwegen gab, blieben keine weiteren Möglichkeiten, für einen Hotelangestellten, selbst Detektiv zu spielen. Da hätte er dann nach der Telefonnummer von Jennifer in Verlaine fragen können. Oder nach Lois.' Und was hätte ihm eine Negativauskunft gebracht? So gut wie nichts.

Aber die ganze Fragestellung bringt eh nicht weiter, denn es ist so, wie hier gesagt:
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Ich würde an der Stelle mal unterstellen, dass die Meldescheine abgeheftet, aber nicht kontrolliert werden. So lange der Gast sich nicht ungewöhnlich negativ verhält, wird da keiner mehr schauen.

Das Personal hat genug zu tun und hat noch andere Aufgaben, da wird sich niemand hinsetzen und die Meldescheine durchschauen...
Hotelangestellte sind keine Polizisten. Sie haben weder die Aufgabe noch die Zeit, hinter Gästen herzuschnüffeln. Meldescheine wurden gesammelt und den Meldebehörden übergeben, welche sie dann auch nur abgeheftet haben. Da sollte man sich nichts vormachen. Selbst in der DDR, die da doch ein ganz anderes Kaliber in Überwachungsmanie darstellte, war das so: der Gast wurde ins "Hausbuch" eingetragen und das war's, einmal im Jahr kam vielleicht mal jemand vorbei und schaute nach, ob das Hausbuch ordentlich geführt wurde.

Für die Meldescheine interessierte sich die Polizei, wenn überhaupt, nur, wenn sich herausstellte, dass mit einer Person etwas nicht stimmte - also im Nachhinein.

Wenn unserem Hotelangestellten also irgendetwas "komisch" an einem Gast vorkam, dann wird er sich eher um die Bezahlung der Rechnung gesorgt haben - was ja auch hier in diesem Fall dann passiert ist. Und dann versucht man eben sein Geld vom Gast zu bekommen. Aber auch hier gilt und galt: ist der erst mal weg, wird man kaum erfolgreich sein. Dann kann Anzeige erstellt werden, aber auch dann ermittelt die Polizei kaum, die Tat hat schliesslich nur die Tragweite eines einfachen Diebstahls.

Unsere Jennifer hier hatte Glück: niemand verlangte die Vorlage eines amtlichen Ausweises von ihr, ob wegen dem Trubel an jenem Abend oder nicht, und niemand verlangte eine Vorauszahlung - so konnte sie unbemerkt anonym einchecken und ein paar Tage verweilen. Und wir wissen bis heute nicht, ob sie in der Lage gewesen wäre sich auszuweisen, ob dieser Ausweis echt gewesen wäre, oder wie sie sonst reagiert hätte. Und das werden wir wohl auch nie herausfinden.


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Die Plaza Frau

08.11.2020 um 11:38
In Anbetracht der neuen Infos (Nochmals besten Dank an @OliverCromwell), mal ein kleines Update der Timeline. Interessant an den neuen Infos finde ich den bereits am Nachmittag erfolgten Zutritt zu Zimmer Nr. 2805. Dieser Zutritt erfolgte mutmasslich mit einer Schlüsselkarte (E18D0) der Plaza Frau. Weiter finde ich kurios, dass eine der "alten" Schlüsselkarten (E1580) wohl auch noch am Samstagabend Verwendung fand. Bis jetzt bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass diese Schlüsselkarten erneuert werden mussten, weil sie nur für einen begrenzten Zeitraum gültig waren.

1 Timeline (Kurzübersicht) ========================== .. 1.1 [1995-05-22 Mon] Ein Hotelzimmer wird telefonisch gebucht .. 1.2 [1995-05-31 Wed] Die Frau meldet telefonisch ihre Ankunft gleichentags an .. 1.3 [1995-05-31 Wed 12:49] Das Zimmer Nr. 2805 wird mit der Schlüsselkarte der Plaza Frau geöffnet .. 1.4 [1995-05-31 Wed 15:30] Zweites Duvet wird ins Zimmer Nr. 2805 gebracht .. 1.5 [1995-05-31 Wed 22:44] Die Frau checkt ins Hotel ein .. 1.6 [1995-06-01 Thu 00:21] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 .. 1.7 [1995-06-01 Thu 08:34] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 .. 1.8 [1995-06-01 Thu 12:44] Das Zimmer wird von Reinigungspersonal betreten .. 1.9 [1995-06-01 Thu 14:19] Front Desk schickt eine erste Nachricht, die Rezeption zu kontaktieren .. 1.10 [1995-06-02 Fri 08:50] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 .. 1.11 [1995-06-02 Fri 08:55] Jemand in Zimmer Nr. 2805 bestätigt die am Vortag verschickte Nachricht .. 1.12 [1995-06-02 Fri 11:03] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 .. 1.13 [1995-06-02 Fri 20:06] Die Frau bestellt etwas zu Essen beim Zimmerservice .. 1.14 [1995-06-02 Fri 20:23] Der Hotbite wird auf Zimmer Nr. 2805 geliefert .. 1.15 [1995-06-02 Fri 20:57] Zweite Nachricht, sich an der Rezeption zu melden .. 1.16 [1995-06-02 Fri 21:05] Der Erhalt der zweiten Nachricht wird in Zimmer Nr. 2805 bestätigt .. 1.17 [1995-06-03 Sat 19:30] Rezeptionist Evy Tudem Gjertsen erkennt, dass etwas nicht stimmt .. 1.18 [1995-06-03 Sat 19:36] Die dritte Nachricht, sich an der Rezeption zu melden .. 1.19 [1995-06-03 Sat 19:50] Security Espen Naess erreicht Zimmer 2805 .. 1.20 [1995-06-03 Sat 20:04] Der Sicherheitschef klopft an die Türe .. 1.21 [1995-06-03 Sat 20:35] Die Polizei erscheint am Tatort .. 1.22 [1995-06-03 Sat 20:55] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 .. 1.23 [1995-06-03 Sat 21:35] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 .. 1.24 [1995-06-03 Sat 21:57] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 .. 1.25 [1995-06-03 Sat 22:48] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 1 Timeline (Übersicht) ====================== 1.1 [1995-05-22 Mon] Ein Hotelzimmer wird telefonisch gebucht ============================================================== * Der erste Kontakt der Frau mit dem Hotel. Aus den vorliegenden Informationen geht aber nicht hervor, für welches Datum das Zimmer initial gebucht wurde. * Beim ersten Telefonat sprach die Frau Englisch. Die Hotelangestellte, welche mit ihr sprach, gab später an, aufgrund des Gesprächs einen schlechten Eindruck von der Frau bekommen zu haben. 1.2 [1995-05-31 Wed] Die Frau meldet telefonisch ihre Ankunft gleichentags an ============================================================================== * Sie meldet sich telefonisch beim Hotel an und erklärt, an diesem Abend in das Hotel einzuchecken. Sie meldet eine weitere Person (Ihren Mann, Lois) an. * Beim zweiten Anfruf sprach die Frau Deutsch. * Da die Frau eine zweite Person anmeldet, wird ein zweites Duvet aufs Zimmer gebracht. Das Reinigungspersonal wird einen Tag später feststellen, dass das zweite Duvet nicht verwendet wurde und dieses im Schrank verstauen. 1.3 [1995-05-31 Wed 12:49] Das Zimmer Nr. 2805 wird mit der Schlüsselkarte der Plaza Frau geöffnet =================================================================================================== * Eventuell checkte die Plaza Frau schon nach dem Mittag ein * Möglich wäre auch, dass zu diesem Zeitpunkt das zweite Duvet auf das Zimmer gebracht wurde und eine Schlüsselkarte (E18D0) verwendet wurde, die später der Plaza Frau ausgehändigt wurde. 1.4 [1995-05-31 Wed 15:30] Zweites Duvet wird ins Zimmer Nr. 2805 gebracht =========================================================================== * Kein passender Eintrag für diesen Vorgang im Log vorhanden, eventuell fand dieser Vorgang beim Zutritt um 12:49 Uhr statt. 1.5 [1995-05-31 Wed 22:44] Die Frau checkt ins Hotel ein ========================================================= * Die Frau checkt während der hektischten Zeit ins Hotel ein. Sie kann einchecken, ohne ihre Identität nachweisen zu müssen oder etwas bezahlen zu müssen. Das Kästchen mit der Passnummer weist lediglich ein Kreuz aber keine Passnummer auf. * Auf dem Anmeldeformular stehen vorgedruckt die Namen JENNIFER & LOIS FAIRGATE, sie unterschreibt das Anmeldeformular mit Fergate. * Gemäss dem Log wird um 22:44 Uhr das Zimmer mit einer Schlüsselkarte (E18D0) der Plaza Frau geöffnet 1.6 [1995-06-01 Thu 00:21] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 ========================================================== * Gemäss dem Log wird um diese Zeit das Zimmer mit einer Schlüsselkarte (E1580) der Plaza Frau geöffnet. 1.7 [1995-06-01 Thu 08:34] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 ========================================================== * Gemäss dem Log wird um diese Zeit das Zimmer mit der Schlüsselkarte (E1580) der Plaza Frau geöffnet * Eventuell kam sie vom Morgenessen zurück. 1.8 [1995-06-01 Thu 12:44] Das Zimmer Nr. 2805 wird vom Reinigungspersonal betreten ==================================================================================== * Das Zimmer wird durch das Personal mehrfach geöffnet * 12:44 Uhr und 12:45 Uhr mit der Schlüsselkarte 55190 * 12:50 Uhr mit der Schlüsselkarte 6ECE0 * Das Zimmer war (gemäss Aussage des Reinigungspersonal) leer. * Das zweite Duvet und Kissen war unbenutzt und wurde vom Reinigungspersonal deshalb im Schrank verstaut. * Die Frau muss in der Folge für längere Zeit ausserhalb des Zimmers gewesen sein, da die Türe zum nächsten Mal erst am Freitagmorgen wieder geöffnet wird. 1.9 [1995-06-01 Thu 14:19] Front Desk schickt eine erste Nachricht, die Rezeption zu kontaktieren ================================================================================================== 1.10 [1995-06-02 Fri 08:50] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 =========================================================== * Das Zimmer wird mit der neuen Schlüsselkarte (08273) der Plaza Frau geöffnet. Die neuen Karten hat sie vermutlich bei der Rezeption abgeholt, als sie (mutmasslich) ihren Aufenthalt verlängerte. * Eine Hotelangestellte sah wie sie ihren Raum betrat und das DO NOT DISTURB Schild aussen an die Türe hängte. 1.11 [1995-06-02 Fri 08:55] Jemand in Zimmer Nr. 2805 bestätigt die am Vortag verschickte Nachricht ==================================================================================================== 1.12 [1995-06-02 Fri 11:03] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 =========================================================== * Das Zimmer wird erneut mit der neuen Schlüsselkarte (08273) der Plaza Frau geöffnet. Danach scheint die Plaza Frau das Zimmer nicht mehr verlassen zu haben. 1.13 [1995-06-02 Fri 20:06] Die Frau bestellt etwas zu Essen beim Zimmerservice ================================================================================ * Sie bestellt einen Hotbite, zusammengesetzt aus Bratwurst und Kartoffelsalat. 1.14 [1995-06-02 Fri 20:23] Der Hotbite wird auf Zimmer Nr. 2805 geliefert =========================================================================== * Kristin Andersen bringt das bestellte Essen. Sie hat die falsche Zimmernummer erhalten und klopft deshalb zuerst an der Türe von Zimmer Nr. 2804. Anschliessend klopft sie an der Türe von Zimmer Nr. 2805 und die Plaza-Frau öffnet die Türe. * Kristin Andersen war nur kurze Zeit im Zimmer und erinnert sich später an einen fast sterilen, leeren Raum. * Die Plaza Frau gibt ein grosszügiges Trinkgeld, lässt sich das Essen aber auf die Rechnung setzen. * Einen Tag später wird die Polizei den fast unberührten Teller finden. Im Magen der Toten findet der Pathologe 50 ml unverdaute Nahrung von diesem Teller, darunter unverdaute Bratwurst. 1.15 [1995-06-02 Fri 20:57] Zweite Nachricht, sich an der Rezeption zu melden ============================================================================== 1.16 [1995-06-02 Fri 21:05] Der Erhalt der zweiten Nachricht wird in Zimmer Nr. 2805 bestätigt =============================================================================================== 1.17 [1995-06-03 Sat 19:30] Rezeptionist Evy Tudem Gjertsen erkennt, dass etwas nicht stimmt ============================================================================================= * Die Gäste in Zimmer Nr. 2805, ein belgisches Paar, Jennifer und Lois Fairgate, haben ihr Kreditlimit weit überschritten. 1.18 [1995-06-03 Sat 19:36] Die dritte Nachricht, sich an der Rezeption zu melden ================================================================================== * Diese dritte Nachricht wird in Zimmer Nr. 2805 umgehend mit OK bestätigt. 1.19 [1995-06-03 Sat 19:50] Security Espen Naess erreicht Zimmer 2805 ====================================================================== * Er klopft an die Türe. Er hört einen Knall aus dem Zimmer. Er glaubt, einen Schuss gehört zu haben. Er erinnert sich, dass zwei Personen in das Zimmer eingecheckt haben. Er zieht sich in den Korridor zurück, wo er hinter einem Vorsprung ein paar Minuten wartet. * Er fährt mit dem Lift wieder nach unten und informiert den Sicherheitschef und informiert telefonisch die Polizei. 1.20 [1995-06-03 Sat 20:04] Der Sicherheitschef klopft an die Türe =================================================================== * Das Zimmer wird gemäss Log um diese Zeit geöffnet (SK: E0F60) * Er schliesst die Türe mit der Karte auf und stellt fest, dass diese von innen verriegelt ist, so dass nur Sicherheitspersonal in das Zimmer gelangen kann, nicht aber andere Hotelangestellte. * Er öffnet die Türe einen Spalt, nimmt einen beissenden Geruch war und sieht auf dem Bett eine Frau in seltsamer Position liegen, die Arme auf der Brost und sie atmet nicht mehr. Das Zimmer ist dunkel und ein Vorhang flattert im Wind. * Er ruft, bekommt aber keine Antwort. Er beschliesst, nicht einzutreten und schliesst die Türe. Er ruft von einem Telefon im Korridor die Rezeption oder den Sicherheitsdienst an. Die Polizei wird benachrichtigt. 1.21 [1995-06-03 Sat 20:35] Die Polizei erscheint am Tatort ============================================================ 1.22 [1995-06-03 Sat 20:55] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 =========================================================== * Das Zimmer wird gemäss Log um diese Zeit geöffnet (SK: E0F60) 1.23 [1995-06-03 Sat 21:35] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 =========================================================== * Das Zimmer wird gemäss Log um diese Zeit geöffnet (SK: E0F60) 1.24 [1995-06-03 Sat 21:57] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 =========================================================== * Das Zimmer wird gemäss Log um diese Zeit geöffnet (SK: E0F60) 1.25 [1995-06-03 Sat 22:48] Jemand betritt Zimmer Nr. 2805 =========================================================== * Verwendet wird dazu kurioserweise die erste an die Plaza Frau ausgestellte Schlüsselkarte (E1580)


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Die Plaza Frau

08.11.2020 um 13:28
Ich weiss nicht ob es bereits diskutiert wurde aber könnte die Ankunftszeit und die Verschiebung der Ankunftszeit möglicherweise Aufschluss über das Transportmittel geben, das zur Anreise genutzt wurde? Eventuell ließen sich so Flüge oder Zugfahrten eingrenzen und dadurch wiederum möglicherweise anreiseorte, eventuell ein Anfang für ein bewegungsprofil.


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Die Plaza Frau

08.11.2020 um 14:39
Zitat von emodulemodul schrieb:Bis jetzt bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass diese Schlüsselkarten erneuert werden mussten, weil sie nur für einen begrenzten Zeitraum gültig waren.
Das ist immer so. Meine Idee hier war, dass die Schlüsselkarte ihre ID seit der Formatierung behält, auch wenn sie abgleaufen ist und dann wieder erneuert wird.


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Die Plaza Frau

08.11.2020 um 16:42
@Maunzi123
Zitat von Maunzi123Maunzi123 schrieb:aber könnte die Ankunftszeit und die Verschiebung der Ankunftszeit möglicherweise Aufschluss über das Transportmittel geben, das zur Anreise genutzt wurde? Eventuell ließen sich so Flüge oder Zugfahrten eingrenzen und dadurch wiederum möglicherweise anreiseorte, eventuell ein Anfang für ein bewegungsprofil
Ich hatte mal vor langer Zeit recherchiert, wenn sie von Belgien aus angereist wäre, ob man so etwas wie ein Bewegungsprofil erstellen könnte. Habe dabei einiges berücksichtigt wie zum Beispiel ihren Anruf, mit dem sie ihre Ankunft abends ankündigte. Vorausgesetzt sie hatte kein Handy, musste sie in einem Verkehrsmittel angereist sein, das ihr möglich machte, mittags zu telefonieren. Auf Anhieb fiel mir ein Zug ein, der zu dieser Zeit einen längeren Aufenthalt hatte.
Ich such dir mal meinen Beitrag raus.


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Die Plaza Frau

08.11.2020 um 16:52
@Maunzi123
Zitat von HathoraHathora schrieb am 20.08.2019:Aber wie ist sie in das Land gekommen?
Ich habe keine Erfahrung mit den Grenzkontrollen zu skandinavischen Ländern im Jahr 1995.
Vielleicht ist jemand hier, der in den 90ern mal nach Norwegen reiste?

Es gibt 4 Möglichkeiten, Norwegen zu erreichen.
1. In der Luft.
Dazu muss ein internationaler Flughafen angeflogen werden. Von jedem anderen grösseren Flughafen der Welt aus ist das möglich. Jeder Fluggast muss schon beim Einchecken am Heimatflughafen seine Papiere vorlegen. Reisepass war notwendig.
2. Auf dem Wasser
Norwegen ist bestimmt auf mehreren Häfen per Schiff oder Fähre zu erreichen. Von Deutschland aus über die Ostsee (Kiel), über die Nordsee (Hamburg), über Atlantik auch von Holland und Belgien und England, von Schweden und Dänemark gibt es sicher auch Fährverbindungen und Seewege.
Auch in diesem Fall würde jeder Fahrgast beim Boarding auf seine Personalien überprüft.
3. Per Schiene
Hier ist wohl die Erreichbarkeit Norwegens am Grössten. Von so ziemlich jeder Stadt Europas aus erreicht man Oslo. Zwar mit mehr oder weniger Umsteigen und Zwischenstopps, aber es geht. Muss man beim Kauf einer Zugfahrkarte seinen Reisepass vorlegen? Ich glaube nicht. Bei einem Grenzübertritt im Zug hat man gute Chancen, den Grenzkontrollen zu entgehen. Das Zugpersonal kontrolliert nur die Fahrkarte.
4. Auf der Strasse
Diese Möglichkeit kann ich gar nicht einschätzen. Ich war nie in Norwegen. Wie waren damals die Grenzkontrollen? Wurde jedes Auto angehalten und kontrolliert?
Aber J.F. hatte kein Auto. Es wäre gefunden worden. Es kann sie aber jemand gebracht haben.

1995 gab es das Schengener Abkommen noch nicht. Daher stelle ich mir eine illegale Einreise recht problematisch vor. Keine Frage, dass es das gegeben hat. Aber ich tendiere doch eher dazu, dass sie mit ihren richtigen Papieren die Grenze(n) überschritten hat.
Das Einchecken im Plaza unter falschen Namen ist Fakt. Damit dies ermöglicht werden konnte, hat sie sich einen Ehemann dazugebucht, der auf Nachfrage nach ihren Papieren bald kommen würde. Das war auch m.M. n. Der Grund, warum sie sich melden sollte. Was hat sie für eine Ausrede gehabt, als sie Freitag Morgen verlängert hat? Es muss eine gute gewesen sein.
Dieser Umstand wurde aber von den Angestellten gar nicht erwähnt. Oder die Polizei schenkte dem keine Beachtung.
Zitat von HathoraHathora schrieb am 21.08.2019:Laut Timeline wurde das Zimmer
am Montag, denn 22.5. Reserviert (Keine zeitliche Buchung)
Das kann heissen, dass sie zwar die Reise schon geplant hat, aber noch keine genaue
Ankunftszeit, bzw welches Verkehrsmittel sie benutzen könnte, im Kopf hatte. Zu diesem
Zeitpunkt war sie also noch zuhause.
Am Mittwoch, den 31.5. rief sie an und reservierte für sich und Lois Fergate ein DZ . Um 15.30 wird
deshalb ein zweites Duvet im Zimmer bereit gelegt. Also rief sie vor diesem Zeitpunkt an. Ich schätze den Anruf in den Zeitraum grosszügig von 12 bis 15 Uhr.
Um 22.44 checkte sie ein. Sie könnte also um 22.00 Uhr in Oslo angekommen sein.

Wenn sie zwischen 12 und 15 Uhr eine Gelegenheit hatte, zu telefonieren (Ich gehe davon aus, dass sie kein Mobilfunktelefon hätte, die damals noch nicht so häufig waren), dann hat sie also mittags ihre Reise nach Oslo unterbrochen, um ein Telefon zu benutzen.

Gesetzt den Fall, sie hätte einen Zug benutzt, dann wäre sie, wenn man zurückrechnet, zu dieser Zeit in Kopenhagen gewesen. Nach den heutigen Zugplänen (ich gehe mal davon aus, dass sie tatsächlich Belgierin war, bzw aus Belgien kam) gibt es gute Zugverbindungen zwischen Brüssel und Oslo.
Ich habe eine rausgesucht. Sie dauert insgesamt 21 St. 31 min. Und geht via Köln und Hamburg nach Kopenhagen. Dort gibt es eine Aufenthaltsdauer von 3 St. Nach Oslo via Göteburg dauert die Fahrt nochmal 7 St.30 min. Also, wenn sie um 22 Uhr in Oslo ankam, war sie von etwa 11.30 bis 14.30 in Kopenhagen.
Sie hat erst aus Kopenhagen angerufen und die Reservierung bestätigt, weil sie nicht wusste, ob sie ohne Papiere alle Grenzübergänge schaffte.

Zeitlich wäre es also möglich, dass sie mit dem Zug kam und den Zwischenstopp in Kopenhagen benutzte, um im Plaza anzurufen.
So gut würde es auf einem Flug oder einem Schiff nicht passen.



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Die Plaza Frau

08.11.2020 um 17:13
Zitat von HathoraHathora schrieb:3. Per Schiene
Hier ist wohl die Erreichbarkeit Norwegens am Grössten. Von so ziemlich jeder Stadt Europas aus erreicht man Oslo. Zwar mit mehr oder weniger Umsteigen und Zwischenstopps, aber es geht. Muss man beim Kauf einer Zugfahrkarte seinen Reisepass vorlegen? Ich glaube nicht. Bei einem Grenzübertritt im Zug hat man gute Chancen, den Grenzkontrollen zu entgehen. Das Zugpersonal kontrolliert nur die Fahrkarte.
Ich bin an der Küste groß geworden. Kontrollen des (damals noch BGS) in den Zügen gehörten zum Standard, grade für die Züge, die nach Dänemark weitergefahren sind, bzw. nach Deutschland eingereist sind. Die Wahrscheinlichkeit, im Zug in eine Ausweiskontrolle zu geraten war sehr hoch.


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Die Plaza Frau

08.11.2020 um 21:44
@OliverCromwell
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Die Wahrscheinlichkeit, im Zug in eine Ausweiskontrolle zu geraten war sehr hoch.
Aber geringer als per Flugzeug oder Schiff.
Ausserdem wissen wir ja gar nicht, was sie an Dokumenten in ihrer Tasche hatte. Ihre echten, gefälschte oder beide oder gar keine.


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Die Plaza Frau

08.11.2020 um 22:37
Zitat von emodulemodul schrieb:Verwendet wird dazu kurioserweise die erste an die Plaza Frau
ausgestellte Schlüsselkarte (E1580)
Theoretisch hätte also vom ersten Tag an eine dritte Person eine Gästeschlüsselkarte verwenden können.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ausserdem wissen wir ja gar nicht, was sie an Dokumenten in ihrer Tasche hatte. Ihre echten, gefälschte oder beide oder gar keine.
Ich gehe von aus das sie ihren echten richtigen Ausweis dabei hatte. Mit dem ist sie gereist, hat ihn auf Nachfrage vorzeigen können.
Angenommen der Vorname J war ihr richtiger Name, und im Plaza hätte sie einen Ausweis vorzeigen müssen, hätte sie ihren echten Ausweis zeigen können. Ihre falschen Angaben hätte JF mit einer erst kürzlich geschlossenen Heirat nebst neuer Adresse begründen können. Ausweis noch nicht geändert weil erst drei Tage verheiratet. Die Legende eines Ehegatten wird so plausibel und auch nötig.


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09.11.2020 um 09:35
Nochmal zum Thema Fragen an LCW, eine Frage meinerseits an ihn wäre ob man nochmal in Erfahrung bringen könnte, was genau der Sicherheitschef gerochen haben will als er ins Zimmer kam, eventuell kann er den Geruch genauer beschreiben.

Handelt es sich eher um einen beißenden reinigungsgeruch oder um den Geruch der nach dem abfeuern einer Waffe entsteht und wie intensiv war der Geruch, eher als ob er eine Weile vorgeherrscht hat und sich langsam legte oder sehr frisch/ intensiv?

Es ist wahrscheinlich nur ein kleines Detail am Rand aber vielleicht auch ein Hinweis auf die Rolle der sicherheitsleute und die Bestätigung des zeitlichen Ablaufs. Ich weiss nicht wie detailliert die Aussage war aber einfach nur einen beißenden Geruch wahrzunehmen hört sich für mich leicht erfunden/ undefiniert/ subjektiv an. Wenn das fenster tatsächlich offenstand (ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass sich jemand hinter dem Vorgang versteckt hat) und frische Luft reinkam könnte das entweder weiteren Aufschluss zum zeitlichen Ablauf geben oder ein neues Licht auf die Sicherheitsleute werfen. Als Ermittler hätte ich tatsächlich hier angesetzt und nochmal tiefer nach möglichen Ubstimmigkeiten gebohrt. Es klingt als ob einfach nur die aussage des ersten Wachmannes bestätigt werden sollte, die auf den Schuss beim ersten Anklopfen deutet. Es ist bereits viel über die Rolle des Sicherheitspersonals gesprochen worden, ich will auch gar nicht auf mögliche Fehler im Verhalten eingehen aber ich erhalte hier irgendwie den Eindruck als ob nicht alles offenbart wurde über den Ablauf in der Nacht. Wie gesagt wahrscheinlich haltet ihr das für zu oberflächlich und wenig nützlich aber ich denke Aufschluss über ein weiteres Detail kann nicht schaden.


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Die Plaza Frau

09.11.2020 um 12:23
@Maunzi123
Zitat von Maunzi123Maunzi123 schrieb:Es ist wahrscheinlich nur ein kleines Detail am Rand aber vielleicht auch ein Hinweis auf die Rolle der sicherheitsleute und die Bestätigung des zeitlichen Ablaufs.
Du hast recht, wenn du dein Augenmerk auch auf das kleine Detail richtest. Denn einige kleine Details zusammengefasst ergeben auch ein Bild.
Diese und eine andere Aussage der Securityleute liessen mich immer stutzen. Es ist kein Ding, was ich benennen kann, aber da ist immer ein Fragezeichen im Hinterkopf.
Zitat von ligalaligala schrieb am 03.12.2017:Genau. Die Auffindesituation insgesamt finde ich höchst merkwürdig: Ich habe mal den entsprechenden Abschnitt übersetzt und zusammengefasst:
Der 25jährige Student, der am Wochenende bei der Security jobbt,  klopft also um 19.50 Uhr an die Tür und hört etwas, das er als Schuss deutet. Er schließt nicht auf, sondern stellt sich hinter einen Vorsprung und wartet ein paar Minuten. Dann fährt er hinunter zur Rezeption und und eilt zur Wachstation.
Der Chef der Security fährt hinauf, erreicht den Raum und klopft. Es ist 20.04 Uhr. Für 15 Minuten war der Raum unbewacht. Er öffnet mit seiner Karte vorsichtig die Tür und stellt fest, dass sie doppelt von innen verschlossen ist. Das bedeutet, nur Sicherheitskräfte können hinein, nicht normale Hotelangestellte.
Er öffnet die Tür und nimmt einen beißenden Geruch wahr. Auf dem Bett eine Frau in unnatürlicher Position... Der Raum ist dunkel, ein Vorhang flattert..Er beschließt, nicht einzutreten, schließt die Tür. Er findet im Flur ein Telefon und ruft herunter. Eine weitere halbe Stunde vergeht, bis die Polizei eintrifft..Beide Schlüsselkarten sind im Raum.Das Fenster ist angelehnt, aber außerhalb der verspiegelten Glasfassade erstrecken sich 28 Stockwerke bis zum Boden...
Was mir hier als sehr seltsam aufstößt:

> Der Security - Mann schließt den Raum, sucht sich ein Telefon und ruft die Polizei. Es dauert eine halbe Stunde, bis die kommt. Wir erfahren aber nicht , ob er die Tür im Auge haben kann und was er nach dem Anruf tut.
>Der Vorhang war offensichtlich zugezogen- warum? Um 20 Uhr im Juni ist es taghell, auch in Norwegen. Sie erschießt sich also in einem dunklen Raum?
Ich finde das sehr eigenartig!
Der beissende Geruch:
Der Raum war also 15 Minuten lang nach dem angeblichen Schuss gelüftet. Ein Pulvergeruch von einer abgeschossenen Schusswaffe verweht sich doch recht schnell, besonders bei einem geöffneten Fenster? Vielleicht kann @Rick_Blaine etwas dazu sagen? Oder einer der Waffenkenner hier?
Blutgeruch dagegen bleibt stehen, solange das Blut, also die Ursache nicht entfernt wird. Der Geruch wird mit der Zeit sogar immer schlimmer, weil sich das Blut zersetzt. Allerdings nicht innerhalb von 15 Minuten.
Anfangs riecht es fast nicht (für Menschen nicht wahrnehmbar, für Raubtiere schon). Dann kommt ein ganz leicht metallischer Geruch auf. Später, wenn das Blut verwest wird es ekelhaft.
Innerhalb von 15 Minuten bei offenem Fenster glaube ich nicht, dass der Geruch des Blutes so beissend und verwest rüberkommt.
Geruch vom After shave. Das riecht ja nun nicht unangenehm oder beissend. Ausserdem verfliegt es an der Luft sehr schnell, es bleibt nur auf der Haut länger durch die Wärme. Zudem hätten die Männer das erkennen müssen.
Komisch vor kommt mir die Aussage des jungen Security, dass es im Zimmer so schrecklich ausgesehen habe, alles voller Blut, sogar die Wände. Ich sehe auf den Polizeifotos nur Tröpfchenweise Blut auf Wand und Teppich.
Die Aussagen von den Sicherheitsleuten kommen mir irgendwie übertrieben vor.
Dazu kommt dann noch, wie das Blut auf dem Bett aussieht. Die Ränder schon ausgetrocknet und stark eingesickert.
Der Schuss wurde um 19.40 gehört und um 20.55 kommen die ersten Ermittler, wahrscheinlich mit dem Polizeifotografen. Kann es sein, dass innerhalb dieser Zeit bereits das Blut so weit eingetrocknet ist, wie auf dem Foto zu sehen ist? Ich habe Zweifel.


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Die Plaza Frau

09.11.2020 um 12:35
Zitat von HathoraHathora schrieb:Komisch vor kommt mir die Aussage des jungen Security, dass es im Zimmer so schrecklich ausgesehen habe, alles voller Blut, sogar die Wände. Ich sehe auf den Polizeifotos nur Tröpfchenweise Blut auf Wand und Teppich.
Auch kleine Details sollten Fakten getreu wiedergegeben werden.
Das hat Anonsen der Rezeptions Mitarbeiter gesagt.
Der Security Student kam nie direkt zu Wort bei LCW ;)

Ansonsten finde ich eben auch dass ligala's Bemerkungen interessant sind.
Sollte das Fenster effektiv nur angelehnt gewesen sein, das will ja etwas anderes aussagen als nur aufgeklappt, ergeben sich wieder andere Möglichkeiten hier.


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Die Plaza Frau

09.11.2020 um 13:36
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ein Pulvergeruch von einer abgeschossenen Schusswaffe verweht sich doch recht schnell, besonders bei einem geöffneten Fenster?
Ich vermute, dass der Testschuss ins Kissen dabei eine Rolle spielen könnte. Das Kissen hat die volle Ladung Schmauch abbekommen, ist vielleicht sogar durch das Mündungsfeuer angekokelt worden.


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Die Plaza Frau

09.11.2020 um 14:15
Zitat von Maunzi123Maunzi123 schrieb:Handelt es sich eher um einen beißenden reinigungsgeruch oder um den Geruch der nach dem abfeuern einer Waffe entsteht und wie intensiv war der Geruch, eher als ob er eine Weile vorgeherrscht hat und sich langsam legte oder sehr frisch/ intensiv?
War es eventuell auch schon Verwesungsgeruch weil sie möglicherweise schon am Abend vorher ums Leben gekommen ist?

Das wäre z.B. ein Punkt, den ich zur Klärung mit auf einer Frageliste an LCW sehen würde.


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Die Plaza Frau

09.11.2020 um 14:16
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Sollte das Fenster effektiv nur angelehnt gewesen sein, das will ja etwas anderes aussagen als nur aufgeklappt, ergeben sich wieder andere Möglichkeiten hier.
In der engl. Fassung steht "The window is ajar" - also einen "Spalt breit offen"
Das würde auch zu den meisten Hotels die ich kenne passen - entweder kann man die Fenster gar nicht öffnen oder es gibt eine zusätzliche Sperre die nur Kippen oder einen schmalen Spalt öffnen erlaubt
Zitat von HathoraHathora schrieb:Der Raum war also 15 Minuten lang nach dem angeblichen Schuss gelüftet.
Wenn das Fenster hinter dem (normalerweise recht dicken) Vorhang nur gekippt war eigentlich nicht.
Zitat von ligalaligala schrieb am 03.12.2017:>Der Vorhang war offensichtlich zugezogen- warum? Um 20 Uhr im Juni ist es taghell, auch in Norwegen. Sie erschießt sich also in einem dunklen Raum?
Das würde zu einer Depression oder auch zu meiner Annahme, daß die sich "eingeigelt" hat passen
Zitat von HathoraHathora schrieb:Dazu kommt dann noch, wie das Blut auf dem Bett aussieht. Die Ränder schon ausgetrocknet und stark eingesickert.
Der Schuss wurde um 19.40 gehört und um 20.55 kommen die ersten Ermittler, wahrscheinlich mit dem Polizeifotografen. Kann es sein, dass innerhalb dieser Zeit bereits das Blut so weit eingetrocknet ist, wie auf dem Foto zu sehen ist? Ich habe Zweifel.
Bild 183?
- Ich war vor langer Zeit ehrenamtlicher Sani, der "blutigste" Einsatz den ich damals hatte war ein kleiner Junge der durch eine Glastür gelaufen war und eine eher oberflächliche Schnittwunden an der Stirn hatte.
In der kurzen Zeit bis zu unserem Eintreffen hatte der bereits 2 Handtücher vollgeblutet, die dann ähnlich wie der obere Bereich auf dem Bild aussahen (ohne daß die Vitalfunktionen eingeschränkt waren)
Beim Transport in die Klinik (ca. 5min) hatte der dann trotz Verband noch ein Handtuch seiner Mutter vollgeblutet,
die Abdeckung auf der Trage sah ähnlich auch wie der untere Teil.
- Das Bild muß ja nach dem Abtransport von JF entstanden sein - wenn ich mich richtig erinnere war das mehrere Stunden später.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Der Chef der Security fährt hinauf, erreicht den Raum und klopft. ... Auf dem Bett eine Frau in unnatürlicher Position... ... ..Er beschließt, nicht einzutreten, schließt die Tür.
Das ist der Teil mit dem ich ein Problem habe - Wenn ich von Bild 33 ausgehe konnte er von der Tür aus die Frau nicht genau sehen. Meine erste Reaktion wäre zu der Frau zu gehen.


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Die Plaza Frau

09.11.2020 um 14:37
Hey,hat sich eigentlich jemand gedanken gemacht das JF evtl 2x eingecheckt hat? 1x alleine und einmal mit der 2ten person? Würde evtl erklären wieso sich beide mitarbeiter etwas widersprechen.Zusätzlich das 2te bettlacken,war Jf evtl die ganze zeit über im zimmer 2806?


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Die Plaza Frau

09.11.2020 um 17:39
@Michiii

Das ist äußerst unwahrscheinlich. Der Checkin wird normalerweise direkt im System hinterlegt. Auch eine Zutrittskarte wird entspr. ausgestellt. Somit hätte es beim "zweiten" Checkin auffallen müssen, dass bereits ein Checkin durchgeführt wurde. Wäre es dennoch dazu gekommen, hätte auch eine Zweite Anmeldung (Anmeldeschein) ausgestellt werden müssen. Das war nicht der Fall. Somit hat es wohl nur einen Checkin gegeben, die zweite Person wurde dann von JF nachgemeldet.


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Die Plaza Frau

09.11.2020 um 17:56
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das ist äußerst unwahrscheinlich. Der Checkin wird normalerweise direkt im System hinterlegt.
Ich glaube @Michiii meint das JF unter verschiedenen Namen zwei Zimmer gebucht haben könnte. Einmal als JF, und einmal unter ihrem richtigen Namen, oder mit einer weiteren falschen Identität mit allerdings entsprechend falschen Papieren.
Diesen Gedanken hatte ich auch schon mal wegen den zwei Aussagen der Hotelangestellten.


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Die Plaza Frau

09.11.2020 um 18:06
Danke für die antwort. Ich meine es aber so wie es Tatzfatal eben erklärt hat. Ob es auch unmöglich ist,kann ich nicht sagen. Ging mir nur so durch den Kopf. Mein gefühl sagt mir irgendwie das die Security was damit zu tun hatte. Weiß man eigentlich um welche Security Firma es sich da handelt ? Ob es in Zukunft evtl zufälligerweise ähnliche fälle gab ?


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