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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

6.494 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2017, Gift ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

09.04.2019 um 23:05
Zitat von MissMoneypennyMissMoneypenny schrieb:In Bezug auf deren Psyche und Gedanken machen usw - ist mir in all den Sätzen einer hängen geblieben: "(Du hast mich zum Mord getrieben.) Hätte ich dir mal den Muffin gegeben."
Darauf habe ich keinen Reim. Wie kam er zu dieser Aussage? Was spielt sich in seiner Psychologie ab? Ist ihm doch einmal die Konsequenz bewusst geworden und trotzdem hat er es wenig später trotzdem vollzogen?
Ich finde das psychologisch betrachtet sehr interessant...
Dieses wurde am 22. November 2017 (man beachte die Jahreszahl!!) von ihm per WhatsApp an seine damalige Freundin Stephanie geschickt. Diese Aussage wird immer wieder zitiert und selbst ich habe bei der NN-Online.de, die dieses mehrfach abgedruckt hat, inzwischen "angemeckert". Ich habe gesagt, dass es nicht sein kann, dass er das am 22. November 2017 geschrieben hätte, da doch da die Eltern noch gelebt hätten.

Wörtlich habe ich die Zeitung mit folgenden Worten angeschrieben: "mir ist aufgefallen, dass es bereits in einem vorigen Artikel zu einer Verwechslung der Jahreszahl kam. Am 22. November 2017 konnte Ingo P. nicht schreiben „du hast mich zum Mord getrieben“ – die Eltern lebten zu diesem Zeitpunkt noch. Der Mord geschah lt. Auffassung des Gerichtes in der Nacht vom 13.12.2017 auf den 14.12.2017. Der Verhaftung von Ingo P. und Stephanie P. fand Ende Januar 2018 statt.
Allenfalls könnte der November 2018 in Frage kommen, dann aber auch nicht per Handy, da saß Ingo P. bereits in U-Haft und ich glaube kaum, dass ein U-Häftling die Möglichkeit einer Handynutzung hat. Richtig ist natürlich, dass er diese Sätze im Brief an seine Ehefrau Stephanie P. im November 2018 schrieb.

Artikel:
Plädoyers im Doppelmord: War Stephanie P. Urheberin des Mordplans?
Staatsanwalt hält Ehefrau für treibende Kraft hinter der Bluttat - 03.04.2019 20:19 Uhr
Artikel von Ulrike Löw

"Du hast mich zum Mord getrieben", schrieb Ingo P. am 22. November 2017 via Handy an Stephanie – auch von Muffins war die Rede."

________________________________________________________________________

Die Antwort der Zeitung
... das stimmt - Sie schreiben allerdings (makaber formuliert) von dem "erfolgreich" ausgeführten Mord mit dem Zimmermannshammer.
Die Stelle in meinem Artikel bezieht sich auf den Mordversuch, mit dem vergifteten Muffin.
Ich habe Ihnen die Stelle aus meinem Artikel unten eingefügt.
Ich freue mich sehr über Ihr Interesse an unserer Zeitung und hoffe, dies hilft weiter.



„Du hast mich zum Mord getrieben“, schrieb Ingo P. am 22. November 2017 via Handy an Stephanie – es ging um Muffins. Damals, so die Anklage, tischte das junge Paar Mutter Elfriede P. vergiftete Muffins auf – ein erster Mordversuch. Stephanie hatte gebacken, Ingo präparierte das Gebäck mit Rizinus-Samen.
Herzliche Grüße!


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Ähhhhh ne, ich habe nie von dem "erfolgreich" ausgeführten Mord geschrieben? Egal, die Zeitung meint damit definitiv nur den "versuchten" Mord und schildert das mal wieder im bekannten Presse-Modus.

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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

09.04.2019 um 23:12
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Etwas regt mich in Nachklang noch der Mitarbeiter des Baumarkts auf.
Im TV erzählt er wie ein Weltmeister und im Prozess bekommt er den Mund nicht mehr auf.
Das kann ich dir ganz gut erklären. Der Oxxx-Baumarktmitarbeiter fühlte sich nach Bekanntwerden der Tat mega wichtig. Wooww, plötzlich darf er ins Fernsehen, da wird man halt plötzlich redselig und plappert, teilweise legen die Kamerafuzzis ja auch einem die Worte in den Mund. Und dann steht er nach über einem Jahr vor Gericht und bekommt Muffesausen. Ohhhh, da wird dann urplötzlich jedes Wort aufdie Goldwaage gelegt, alles wird genau hinterfragt - Überraschung. Und plötzlich bekommt er Strafe angedroht, wenn er sich nicht mehr so genau an die angeberischen/überschwenglichen/ausschmückenden Worte erinnert. Ja, da geht einem schon der Angstschweiß bis auf die Unterhose ... klar, da würde sich keiner mehr an irgendetwas erinnern. Könnte ja dann nicht mehr zutreffen - und zack, bekommst du selber eine Strafe.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

09.04.2019 um 23:13
Ach soooo, na dann ist es selbsterklärend und nicht mehr so spannend.... Dann hat er das so nie gesagt oder geschrieben.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

09.04.2019 um 23:17
Zitat von verde69verde69 schrieb:So, 444 Tage und 444 Nächte werden am Donnerstag, 11.04.2019 seit der Verhaftung am 22.01.2018 zur Urteilsverkündung vergangen sein. Wie oft Stephanie und Ingo P. über diese Zeit nachgedacht bzw. bestimmt davon geträumt hatten!
Ich hoffe, sie träumen jede Nacht! Ich hoffe, sie können jede Nacht diese elendig zugerichteten Körper und Gesichter sehen und ich hoffe für Ingo, dass er mit dem zertrümmerten Gesicht seiner Mutter, dem zerschmetterten Hinterkopf seines Vaters vor Auge genügend Tage und Nächte, Monate und Jahre findet, wo er "endlich trauern kann" - das sind doch seine Worte, oder habe ich etwas falsch verstanden?


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

09.04.2019 um 23:19
Zitat von MissMoneypennyMissMoneypenny schrieb:Ach soooo, na dann ist es selbsterklärend und nicht mehr so spannend.... Dann hat er das so nie gesagt oder geschrieben.
Ohhhh nein .... liest du das denn nicht, was ich geschrieben habe? Ich habe doch gesagt, dass die Zeitung diese Aussage nur gedruckte hatte in Bezug auf den "versuchten" Mord - eben wegen den Muffins.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 00:07
Zitat von TiggerchenTiggerchen schrieb:wo er "endlich trauern kann" - das sind doch seine Worte, oder habe ich etwas falsch verstanden?
Oh nein., Alles richtig verstanden! Was für eine irre Aussage. Geht in meinen Kopf nicht rein. Hoffentlich existiert das Grab in 15 Jahren noch, damit er sich ausheulen kann. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass er vorher Gelegenheit dazu hat.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 00:20
Es ist doch so, dass ein Häftling eine Besucherliste erstellen soll, kann, darf...was auch immer. Wer nicht auf dieser Liste steht darf den Häftling nicht besuchen. Einen Antrag muss man sowieso stellen. Wenn ihn eine Person besuchen will, die nicht auf der Liste steht dann wird der Häftling doch gefragt ob er den Besuch empfangen will?
So kenne ich das.
Nein ich war noch nicht im Knast. Als Besucher..ja.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 04:59
Zitat von MissMoneypennyMissMoneypenny schrieb:Ach soooo, na dann ist es selbsterklärend und nicht mehr so spannend.... Dann hat er das so nie gesagt oder geschrieben.
Um die Flüsterpost auszuräumen, hier ging es um die Muffins, und beide Dialoge standen in keinem Zusammenhang.

Zur Info, am 19.11.2017 war der erste Vergiftungsversuch gegen die Mutter, mit in Muffins verbackene Giftsamen.

Am 22.11.2017 die Nachricht von Ingo an Stephanie „Du hast mich zum Mord getrieben“. Sie antwortete „Das war doch Deine Idee!“ Quelle: Themen-Wiki

Ein weiterer Dialog erfolgte ebenso im November 2017: Stephanie schrieb Ingo „Ich habe gesagt, das geht zu weit." Dazu wirft sie Ingo vor, dass er sie halb erdrosselt habe. Ingos Antwort: "Du willst doch diese extreme Hass-Liebe-Kombi." Sie kontert: "Du hast eine extreme Gewalt in Dir." Er: "Vielleicht hätte ich doch Dir den Muffin geben sollen. Ein Fehler." (Exaktes Datum unbekannt)

Quelle: http://www.nordbayern.de/region/doppelmord-prozess-du-willst-diese-hass-liebe-kombi-1.8656894

Anmerkung: höchstwahrscheinlich WhatsApp Dialoge.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 09:44
Wir waren Beobachter mit welcher Schlagkraft die Anwälte die Indizien ausgehebelt hatten um einen Mord an die Eltern nachzuweisen. Doch ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass das Gericht sich darauf einlassen wird.

Die bereits belastende Beweise hierfür ohne das Vernehmungsvideo von Stephanie sehe ich hier:

• Auffinden von Vergiftungsutensilien in der Garagengrube

• Sichergestellte Dialoge nach dem 1 Vergiftungsversuch am 17.11.2017: „Du hast mich zum Mord getrieben“ am 22.11.2017 und „Vielleicht hätte ich doch Dir den Muffin geben sollen“ (Exaktes Datum unbekannt)

Was glaubt Ihr? Geben die Anwälte ihre Mandanten in Aussicht, dass es zu einem Freispruch kommen könnte. Oder reden die Tacheles, und verweisen auf ein etwaiges vermindertes Strafmaß hin?


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 10:08
Zitat von verde69verde69 schrieb:Was glaubt Ihr? Geben die Anwälte ihre Mandanten in Aussicht, dass es zu einem Freispruch kommen könnte. Oder reden die Tacheles, und verweisen auf ein etwaiges vermindertes Strafmaß hin?
Warum sollte hier ein vermindertes Strafmaß herauskommen? Wenn das Gericht zu der Überzeugung kommt dass Ingo den Mord begangen hat, dann wird er auch wegen Mordes verurteilt. Und wenn es keine Hinweise auf eine verminderte Schuldfähigkeit gibt, dann wird er auch das volle Strafmaß abbekommen, womöglich sogar mit besonderer Schwere der Schuld.

Es gibt ja keinen Strafrabatt dafür, dass ein Urteil nur auf Indizien beruht. Ingo wird ziemlich sicher wegen Mordes verurteilt werden, spannend wird es allerdings bei seiner Frau. Sie war zumindest Mitwisserin , wahrscheinlich aber sogar Ideengeberin.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 12:08
Wir waren Beobachter mit welcher Schlagkraft die Anwälte die Indizien ausgehebelt hatten um einen Mord an die Eltern nachzuweisen.
Mal ganz naiv gefragt, wie haben die Anwälte denn die eingemauerten Leichen der Eltern wegerklärt?

Haben die etwa versucht dem Gericht weißzumachen, dass das der große Unbekannte gewesen sei und den Angeklagte die Maurerarbeiten einfach nicht aufgefallen seien?


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 12:16
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Mal ganz naiv gefragt, wie haben die Anwälte denn die eingemauerten Leichen der Eltern wegerklärt?
bauliche Mängel?


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 12:19
Zitat von verde69verde69 schrieb:Wir waren Beobachter mit welcher Schlagkraft die Anwälte die Indizien ausgehebelt hatten um einen Mord an die Eltern nachzuweisen.
Beim besten Willen: Ich verstehe den Satz nicht. Möchtest Du mitteilen, dass die Anwälte sich bemühten den Mord an den Eltern nachzuweisen? Und was hat das mit dem Umstand zu tun, dass "wir (...) Beobachter" waren? Und welche Indizien wurden "ausgehebelt"?

@Zarastro

Du hast den Satz verstanden?


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 12:34
Zitat von verde69verde69 schrieb:mit in Muffins verbackene Giftsamen.
Ich dachte, die Giftsamen waren in der Puddingcreme auf den Muffins?
Zitat von verde69verde69 schrieb:1 Vergiftungsversuch am 17.11.2017:
Schreibfehler. Der erste Vergiftungsversuch war am 19.11.2017.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 12:44
Zitat von IsimausIsimaus schrieb:mit in Muffins verbackene Giftsamen.
Ich dachte, die Giftsamen waren in der Puddingcreme auf den Muffins?
verde69 schrieb:
1 Vergiftungsversuch am 17.11.2017:
Schreibfehler. Der erste Vergiftungsversuch war am 19.11.2017.
Das mit der Puddingcreme als Verzierung bei den Muffins ist eine These vom Staatsanwalts (Plädoyer vom 03.04.2019). Wie die darauf kamen ist mir nicht bekannt. Die Anwälte „schmunzelten“ argwöhnisch darüber... Wahrscheinlich war es so, aber unbelehrbar.

Und sorry, klar war der erste Vergiftungsversuch am 19.11.2017.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 12:53
Hier gibt es ja einige frühere Arbeitskollegen von EP. War Elfriede denn als große Puddingesserin bekannt?


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 12:53
Sie war als Naschkatze bekannt. Ja, wir haben öfters mal zusammen gefuttert.
Sie hat gerne gekocht und auch gebacken.


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 13:57
@verde69
Wir müssen bis morgen abwarten, um zu sehen, wie erfolgreich die Anwälte gehebelt haben. Abgerechnet wird am Schluss. Wir sind gespannt auf deinen Bericht


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Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

10.04.2019 um 14:14
Weiß jemand wie viele Leute von Allmystery morgen im Gericht sein werden. Ich fahre von Kaufbeuren aus. Nehme gerne jemanden mit falls es grob auf meiner Strecke sein sollte. Bei Interesse einfach kurz über PN bei mir melden.


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10.04.2019 um 15:58
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:verde69 schrieb:
Wir waren Beobachter mit welcher Schlagkraft die Anwälte die Indizien ausgehebelt hatten um einen Mord an die Eltern nachzuweisen.

Beim besten Willen: Ich verstehe den Satz nicht. Möchtest Du mitteilen, dass die Anwälte sich bemühten den Mord an den Eltern nachzuweisen? Und was hat das mit dem Umstand zu tun, dass "wir (...) Beobachter" waren? Und welche Indizien wurden "ausgehebelt"?
Ich glaube @verde69 wollte ausdrücken, dass die Anwälte (sprich: die Verteidiger) die Indizien ausgehebelt hätten, die nach Ansicht der Staatsanwaltschaft dazu geeignet waren, den Angeklagten den Mord an den Eltern nachzuweisen.

Wobei ich mich dieser Ansicht überhaupt nicht anschließe, da ist nichts ausgehebelt worden, das ist mMn eine schlüssige Indizienkette.
Habe hier bei Allmy schon öfter bei Fällen mitgelesen, wo die Indizienkette nicht so stark war wie in diesem Fall, so dass man sich mit vielem Wenn und Aber auch einen anderen Menschen als Täter hätte vorstellen können, trotzdem wurden dort die Angeklagten wegen Mordes verurteilt (rechtskräftig). Deshalb erwarte ich hier, zumindest was I.P. angeht, nichts anderes.


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