Liam Colgan - Schotte seit 10.02.2018 nach Jungesellenabschied vermisst

Traumfeee schrieb:Ohjeeee, finde das alles weit hergeholt...

Ganz Typisch ist dieser Fall aber nicht, für gewöhnlich liegen die Umstände so das unsere Überlegungen meistens auch traurige Realität wurden.
Buxtehude stellt sich den gewöhnlichen Abläufen bei solchen Trunkenheit und Wasser Dramen aber doch schon in den Weg und ich kann mir vorstellen das sogar der Polizei wenn sie nichts Handfestes haben alles mögliche durch den Kopf geht.

Siegessicher schrieb:Ich habe eine wesentlich besser Variante. Liam setzt sich in die S-Bahn und fährt nach Buxtehude. VIEL wahrscheinlicher als dein Szenario.

Ich glaube an dieses Szenario auch nicht, das mal vorweg.

Aber in Buxtehude vermute ich ihn ebensowenig. Es gibt diese Hundespur, aber keine Kamera hat ihn am Bahnhof Buxtehude aufgezeichnet. Weiters ist er seit nunmehr 15 Tagen (?) verschwunden, wird zwar angeblich immer mal wieder gesichtet, aber nicht "dingfest" gemacht?

Nebenbei: Es ist schweinekalt, er muss irgendwo schlafen, essen und trinken.

Alles in allem klingt das für mich unrealistisch.

Wie erklärst du dir diese ganzen Ungereimtheiten?

Siegessicher schrieb:Das Bild würde ich rausnehmen, die Frau hat sich strafbar gemacht :D

Gehört zwar nicht zum Thema, aber das ist -wenn- eine Ordnungswidrigkeit, keine Straftat.

Siegessicher schrieb:Und einen Dialekt hatte er, der ihn als Schotte identifiziert.

Die zwei Zeuginnen sprechen und verstehen kein Wort Englisch, wollen aber anhand des Dialekts des Bruders erkannt haben, dass der in der Bäckerei aufgetauchte Mann genauso gesprochen hat? Das halte ich für extrem unwahrscheinlich...

WIr kriegen hier kommende Woche Nachts bis minus 10-12 grad. Besser man findet ihn jetzt.

@Starlightdust Ja, um diese Uhrzeit ist an der Stelle an einem Samstag zumindest nicht nichts los. Sollte er um Landungsbrücken herum ins Waser gefallen sein und um Hilfe gerufen haben, wird das jemand mitbekommen.

@Cassandra71

Cassandra71 schrieb:Die zwei Zeuginnen sprechen und verstehen kein Wort Englisch, wollen aber anhand des Dialekts des Bruders erkannt haben, dass der in der Bäckerei aufgetauchte Mann genauso gesprochen hat? Das halte ich für extrem unwahrscheinlich...

Das sie Dialekt erkannt haben, glaube ich auch nicht. Aber ich glaube auch nicht, dass sie Worte wie "Hello", "Thank you" und "Bye" nicht verstehen. Natürlich hat er als Schotte einen anderen Akzent benutzt - so wie sein Bruder eben auch. Und ich denke, sie haben Akzent, nicht Dialekt erkannt.

@Mr.Sunshine

Mr.Sunshine schrieb:WIr kriegen hier kommende Woche Nachts bis minus 10-12 grad.

So ein Mist aber auch :( Wobei ich denke, bei euch war in letzter Zeit schon kalt genug um leicht erfrieren zu können, wenn man keine Bleibe hat. Ungewöhnliche Sachen passieren immer aber hier bin ich immer weniger optimistisch...

anouk schrieb:Natürlich hat er als Schotte einen anderen Akzent benutzt - so wie sein Bruder eben auch. Und ich denke, sie haben Akzent, nicht Dialekt erkannt.

Ein Akzent bezieht sich auf die Aussprachegewohnheiten einer Muttersprache in einer anderen Sprache. Da der Mann in der Bäckerei nicht Deutsch gesprochen hat, können wir das Erkennen eines Akzents wohl ausschließen. Es geht hier um den Dialekt.

Cassandra71 schrieb:Es geht hier um den Dialekt.

Na das finde ich interessant. Wenn ich irgendwo in Ausland bin, würde ich dann doch Hochdeutsch sprechen und nicht erwartet, dass man mein Schweizer Dialekt erkennt... Aber vielleicht habe ich irgendwo ein Link verpasst, wo explizit von Dialekt die Rede war.

Es war nirgendwo vom Dialekt die Rede, aber da Liam und sein Bruder anscheinend nicht Deutsch sprechen, kann es nun mal kein Akzent gewesen sein, den die Zeuginnen erkannt haben wollen. Die haben gesagt, er hat genauso gesprochen...und dieses Erkennen halte ich eben für unwahrscheinlich. Ich glaube kaum, dass jemand, der selber kein (in diesem Fall) Englisch spricht, dafür ein Gehör hat.

Als grobes Beispiel: Heute steht ein Engländer vor dir, vier Tage später ein Schotte...kannst du dann noch mit Sicherheit sagen, ob oder dass beide "identisch" gesprochen haben? Dann noch unter dem Hintergrund, dass du (nehmen wir jetzt mal an) der englischen Sprache nicht mächtig bist?

@Cassandra71

Es wäre wirklich interessant gewesen was genau sie gesprochen haben. Wenn Schotten Englisch sprechen, dann dehnen sie Vokale stark und das macht es für Deutschsprachige verständlicher.

Hätten sie aber Schottisch gesprochen, dann wäre das eine völlig andere Sprache.

Als Beispiel: da wo ein Engländer sagt "How are you?", sagen Schotten "Ciamar a tha sibh?". Da bringt uns unser Englisch nicht weit. Daher gehe ich davon aus, dass sie nicht Schottisch sondern Englisch mit Schottischen Akzent benutzt haben.

Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass sie Englisch mit schottischem Dialekt gesprochen haben...denn auf schottisch wird man sich kaum irgendwo in Deutschland verständlich machen können - das dürfte auch jedem Schotten klar sein.

Und ich glaube, du solltest dich wirklich mal über den Unterschied Akzent/Dialekt informieren...mir scheint, du wirfst da was durcheinander. ;)

Cassandra71 schrieb:Als grobes Beispiel: Heute steht ein Engländer vor dir, vier Tage später ein Schotte...kannst du dann noch mit Sicherheit sagen, ob oder dass beide "identisch" gesprochen haben? Dann noch unter dem Hintergrund, dass du (nehmen wir jetzt mal an) der englischen Sprache nicht mächtig bist?

Ich wurde beide Sprachen als Englisch erkennen. Ich kann ungarisch nicht aber ich würde diese Sprache einordnen können. Ist aber weniger interessant was ich kann, die Frage ist was diese Verkäuferinnen können.

anouk schrieb:Ich wurde beide Sprachen als Englisch erkennen.

Eben. Das ist doch genau das, worauf ich hinaus will. Du würdest erkennen, dass beide Englisch gesprochen haben...mehr aber auch nicht.

Da die beiden Zeuginnen aber weder Englisch noch Schottisch können, ist es völlig unerheblich, was er genau gesagt hat. Davon abgesehen ist die Vorstellung absurd, dass er nicht englisch - natürlich mit schottischem Dialekt! - gesprochen haben soll.

Die beiden Damen werden regionale Unterschiede der englischen Sprache da mit großer Wahrscheinlichkeit nicht heraus gehört haben können.

anouk schrieb:Als Beispiel: da wo ein Engländer sagt "How are you?", sagen Schotten "Ciamar a tha sibh?".

Das wäre schottisch-Gälisch. Es gibt dann noch Schottisches Englisch, Scots, die ganzen Dialekte, je nachdem ob jemand aus Glasgow kommt oder Edinburgh. Wollt ihr die jetzt alle analysieren? Es führt doch eh nicht dazu, die große Erkenntnis zu bringen, ob die Zeugen ihn nun wirklich gesehen haben oder nicht...

InMemoriam schrieb:Davon abgesehen ist die Vorstellung absurd, dass er nicht englisch - natürlich mit schottischem Dialekt!

Wahrscheinlich meinst du englisch mit schottischer Aussprache, denn Dialekt hätten sie nicht einordnen können.

anouk schrieb:Wahrscheinlich meinst du englisch mit schottischer Aussprache, denn Dialekt hätten sie nicht einordnen können.

Auch ein Dialekt kann einen Akzent haben 😉
An der Formulierung von @InMemoriam ist nichts falsch.
Wenn ihr hier schon so kleinlich seid und seitenlang auf Akzenten und Dialekten rumreitet...

@Rotkäppchen hat vollkommen Recht, das ganze Thema ist im Grunde kleinlich und nicht zielführend. Belassen wir es doch am Besten dabei und wenden uns wieder wichtigeren Dingen zu.

@Rotkäppchen

Ach was, "seitenlang" ist auch übertrieben, aber ich finde es irgendwie nicht unwesentlich ob Liam in Buxtehude war oder nicht.

Da verdrehst Du nun wiederum was, denn das ist selbstverständlich nicht unwesentlich, ob er da war oder nicht. Aber das kann man meiner Meinung nach nicht an irgendwelchen sprachlichen Kleinigkeiten festmachen, die von Menschen unterschieden werden sollen, welche die betreffende Sprache gar nicht selbst sprechen.

Ich finde die Sichtungen und die Hundespuren in Bux nichtsdestotrotz immer noch plausibel, zumal es nahe der Elbe in HH eben keine Spuren gab, die darauf hin deuten, dass er ins Wasser gefallen ist.