Liam Colgan - Schotte seit 10.02.2018 nach Jungesellenabschied vermisst

Daedra schrieb:Vermutlich war ich aber auch noch nie so stark betrunken (muss mich ab einem bestimmten Punkt immer übergeben), um kein natürliches Kälteempfinden mehr zu haben.

Das wird es sein!

Daedra schrieb:Vermutlich war ich aber auch noch nie so stark betrunken (muss mich ab einem bestimmten Punkt immer übergeben), um kein natürliches Kälteempfinden mehr zu haben.

Die Kälteidiotie, oder paradoxes Entkleiden, tritt nicht nur bei alkoholisierten Menschen auf. Sie beginnt, wenn die Körperkerntemperatur unter 32 Grad sinkt. Kurz vor dem Tod weiten sich die Gefäße wieder, das Blut schießt ein und dem Erfrierenden wird heiß

Wikipedia: Kälteidiotie

@Nev82
Du meinst diesen hier bei Wikipedia beschriebenen Zustand, genau das meinte ich auch. L. muss nicht zwingend in die Elbe gefallen sein, er kann auch in einem Gebüsch liegen und nur noch nicht entdeckt worden sein.

Egal ob in Hamburg oder in Buchholz. In Buchholz würde ich aber eher davon ausgehen, dass Passanten, sofern sie jemanden als hilflose Person entdecken, die Polizei rufen.
In Hamburg Kiez- Gegend ist das normal, dass Obdachlose auch in Gebüschen liegen, leider. Da guckt nur selten jemand, ob die Person "nur" alkoholisiert ist, oder evtl. nicht mehr lebt. Ist leider so in der Großstadt.

Rotmilan schrieb:Egal ob in Hamburg oder in Buchholz.

Buxtehude meinst du wohl?

@E_M
Sorry, ja klar, ich meinte Buxtehude.

Rotmilan schrieb:Du meinst diesen hier bei Wikipedia beschriebenen Zustand, genau das meinte ich auch. L. muss nicht zwingend in die Elbe gefallen sein, er kann auch in einem Gebüsch liegen und nur noch nicht entdeckt worden sein.

Die "im-Gebüsch-liegen" Theorie ist fast so abgespaced wie die "Ömmchen-Unterschlupf" Kiste.
Wieviele Gebüsche kennst du die in dieser Jahreszeit so bewachsen sind dass sie blickdicht sind und wo der Vermisste auch nicht von Hunden gefunden wird ? Er wird sich wohl kaum in eine unzugängliche Dornenklettenhecke abgelegt haben.
Und wie muss ich mir das vorstellen ?
Denkst du er ist in einem solchen Gebüsch erfroren und liegt da seit 18 Tg oder legt er sich immer wieder neu in ein Gebüsch ?

Bei den Temperaturen wird es mMn noch eine ganze Weile dauern bis er geborgen werden kann.

Kennst Du Hamburgs Grünanlagen? Da bei der Kälte viele Menschen auf längere Spaziergänge verzichten und es dabei belassen nur kurz um den Block zu laufen, halte ich das nicht für 100% ausgeschlossen.
Außerdem gehen die meisten Leute locker weiter, wenn da jemand liegt und kümmern sich oft nicht drum, besonders in den Kiez nahen Staddteilen.
Klar, kann er in einem Gebüsch oder sonstwo darußen auch erfroren sein, gerade weil er alkoholisiert war. Die Polizei hat ja nicht das gesamte Stadtgebiet abgesucht. Planten und Blomen wäre zum Beispiel eine große Grünanlage.

MR________X schrieb:Wieviele Gebüsche kennst du die in dieser Jahreszeit so bewachsen sind dass sie blickdicht sind und wo der Vermisste auch nicht von Hunden gefunden wird ? Er wird sich wohl kaum in eine unzugängliche Dornenklettenhecke abgelegt haben.

Das habe ich vor gefühlt drei Seiten auch eingewandt (denn auch wir haben hier Gebüsche und Grünanlagen aller Größe und Ausführung), da wurde mir aber widersprochen weiß aber nicht mehr, von wem).

Das Gegenargument war "Hamburg habe große Grünflächen". Ich gehe davon aus, dies meinte, er läge nicht in einem handelsüblichen Busch in der Stadt, sondern irgendwo in einem Dickicht im Park.
Wie der Vermisste da aber hin gekommen sein sollte, weiß ich nicht. Das wildeste, was ich hier auf eingestellten Fotos gesehen habe, war die "Hundewiese" und da gibts auch keine Gestrüppe.

Ich wandte darauf zwar nichts ein, bin aber trotzdem der Meinung: Entweder, du kommst in ein Gebüsch rein, dann kannst du durchschauen, oder sie sind wintergrün, dann aber auch so eng bewachsen, dass da eine Maus oder Amsel rein passt. Von einer Brombeerwildnis will ich gar nicht anfangen.

Sollte es in der Stadt Gebüsche geben, die Blickdicht und leicht zugänglich sind, lasse ich mich gern informieren.

Ich meine auch nicht die Michelwiese, da ist es sehr übersichtlich,praktisch keine Büsche, sondern andere nahe Grünanlagen.

Nun ja, warum nicht wie mehrfach erwähnt, einfach mal abwarten? Ab Nächste Woche soll es wärmer werden... vielleicht ist der Fall dann schon bald „geklärt“... :(

Oder ihr macht weiter und bringt noch weiße Lieferwagen, Organmafia und Aliens ins Spiel, bis er gefunden wird...

https://www.abendblatt.de/nachrichten/10-minuten-hamburg/article106737850/Planten-un-Blomen-Mann-lag-tot-im-Wallgraben.html (Archiv-Version vom 24.01.2021)

Ich meine einen Fall wie diesen, es kommt schon vor, dass in Hamburger Grünanlagen eine Leiche gefunden wurde und kein Verbrechen zugrunde liegt.
Und da ich bei der Kälte von sehr viel weniger Spaziergängern ausgehe, als normal, könnte es eben sein, dass er nur noch nicht entdeckt wurde.

MR________X schrieb:Wieviele Gebüsche kennst du die in dieser Jahreszeit so bewachsen sind dass sie blickdicht sind und wo der Vermisste auch nicht von Hunden gefunden wird ? Er wird sich wohl kaum in eine unzugängliche Dornenklettenhecke abgelegt haben.

Da wir Liams Bewegungsprofil, nach der Kamerasichtung, nicht kennen könnte er an einer abgelegenen Stelle auch erfroren und noch nicht gefunden worden sein

Ich erinnere nochmal an LW. Er lag auf freiem Feld, ertrunken im Rinnsal, und wurde trotzdem erst nach vier Monaten zufällig gefunden. Möglich ist das also durchaus

Ich glaube aber eher an einen Unfall am Wasser

@Nev82
Eben genau das meinte ich. Er kann an einer abgelegenen Stelle auch erfroren sein. Planten und Blomen wurde doch nicht von Hunden durchsucht.
Und L.W. wurde trotz Hundesuche zunächst nicht entdeckt.

@Rotmilan

Danke für den (leider sehr kurzen) Artikel. Allerdings trieb der Mann auch in einem Graben, was wiederum auf Tod im Wasser hinausläuft. Wenn auch in einer Grünanlage. Ich fürchte fast, darauf läuft es einfach hinaus.

In fast allen, größeren Grünanlagen Hamburgs gibt es auch Gewässer, leider.

Es muss ja nicht unbedingt ein Gebüsch sein in der Stadt. Er kann sich auch einfach im Wald verlaufen haben bzw. Wollte sich kurz ausruhen,ist eingeschlafen,....

Zu Beginn des Threads hatte ich ja schon gefragt, wie denn der Weg von Buxtehude nach HH aussieht, für den Fall,dass er ja zu Fuss unterwegs ist und einfach wieder von B. nach HH laufen wollte oder so bzw. Irgendwo an einer Landstrasse unterwegs war.

So abwegig finde ich also diese Theorie nicht. Ausser Ihr sagt jetzt, man muss Walflächen bei Euch da oben suchen

Hier nochmal ein Link,war zwar nicht der gesuchte Link von mir, enthält aber die gleichen Infos

https://www.thescottishsun.co.uk/news/2286442/sniffer-dogs-liam-colgan-hamburg-stag-do-missing/

@Starlightdust
Von Buxtehude aus, müsste er aber in Finkenwerder mit der Fähre über die Elbe, dann könnte er wieder Landungsbrücken am Hafen aussteigen. Das sind aber 27 km Fußmarsch insgesamt.
Die Fähre ist kostenpflichtig.
Es kann sein, dass es noch einen Fußweg gibt, durch den alten Elbtunnel. Der alte Elbtunnel ist m.E. aber nicht durchgehend geöffnet. Der Weg ist dann aber eher noch länger, als kürzer.

@Starlightdust

In den englischen Artikeln kommt immer mal wieder zum Ausdruck, dass aus Sicht der Familie offensichtlich von den deutschen Behörden aus zu wenig getan wird, so auch in dem von dir verlinkten Artikel:

We told how MP Drew Hendry shared the family’s fears that clues were being ignored by German cops.

He said: “Not enough is being done to chase up evidence.

Das ist aus Sicht der Familie verständlich, aber was sollte noch getan werden? Man kann nicht alle Gewässer in der Umgebung der letzten Sichtung flächendeckend absuchen ...

Eigentlich kann doch wirklich alles mögliche passiert sein, selbst ein Verbrechen oder Unfall,Streit, Kampf mit einer Dritten Person und Vertuschungsaktion, was ich persönlich hoffe, das nichts dergleichen passiert ist. Aber vorstellbar ist alles, wenn man nichts genaueres weiß.

Im Prinzip weiß man nichts ..... Und bevor man Seitenlang alle möglichen Szenarien aufzählt, die jedes Kind weiß wie das man besoffen in die Elbe fallen kann, Alkohol und Kälte keine gute Kombination ist.

Man eine Gedächtnisstörung in Folge einer Kopfverletzung bekommen kann usw.

Sollte man doch meiner Meinung nach doch besser überlegen, was hilft eine Person zu finden.

Wurden irgendwelche Kameras an Gebäuden übersehen, waren irgendwelche Veranstaltungen zeitgleich in unmittelbarer Umgebung mit der Hoffnung Personen ausfindig zu machen, denen LC auf dem Weg gekreuzt sein könnte usw., wo wäre man selbst hingelaufen wenn einem kalt ist, sich nicht in der Gegend auskennt

Wo stehen welche Schilder in Buxtehude an denen er sich hätte orientieren können, welche Straßennamen, Ortsnamen bringen vielleicht für ein Ausländer Verwechslungsgefahr? z.B. wurde er in Buxtehude in einer Bäckerei gesichtet, glaube (bin mir nicht sicher) war es die Bahnhofsstraße... vielleicht kein Zufall?

Alles andere ist Kaffeesatzleserei und bringt einem nicht weiter außer, dass der ein oder andere später hier sagt, das er mit seiner These recht hatte.