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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

2.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Verschwunden, Trampen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

20.11.2018 um 08:46
Ich bin Jahrgang 62 und kann mich nur an helle Mercedes oder graue Käfer erinnern. :) Jetzt kommt plötzlich diese Carlotastraße ins Spiel. Bisher ging man ja immer davon aus, dass der Freund Hansi sie bis zur Verdener Landstraße begleitet hat. Dann müsste sie entlang dieser noch ein gutes Stück gelaufen sein, was wiederum bedeutet, dass sie aufgefallen sein könnte. Schon alleine einer möglichen roten Handtasche wegen. Lt. Coogle map ist die Bebauung in der Carlottastraße noch heute sehr dürftig. Das dürfte damals noch weniger gewesen sein, also einsame Gegend. Für mich hört sich das nicht nach Fakeanruf an. Für mich weiß diese Person wirlich was.

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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

20.11.2018 um 08:46
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Polizei in diesem Fall hier keine für die damalige Zeit außergewöhnlichen Lackierungen sucht, sondern genau solche, die von den Autoherstellern damals serienmäßig angeboten wurden...
Eigentlich ging es ja auch eher um die Frage, inwiefern "auffällig" gemeint war.
Ob durch auffälliges Parken, oder einfach aufgefallen oder eben ob das Fahrzeug durch sein Erscheinungsbild auffällig war. Wenn drei (äußerlich) auffällige Autos in Frage kommen, stellt sich die weitere Frage, ob es einen gewissen Personenkreis gab, der sich z.B. hobbymäßig für Autos interessierte und deshalb z.B. die Autos äußerlich besonders auffällig ausstattete.
Ich denke aber, dass das jetzt ausdiskutiert ist.
Es sei denn , jemand meldet sich und im Bann dazu etwas sagen. Was eher unwahrscheinlich ist.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

20.11.2018 um 08:56
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Eigentlich ging es ja auch eher um die Frage, inwiefern "auffällig" gemeint war.
Ob durch auffälliges Parken, oder einfach aufgefallen oder eben ob das Fahrzeug durch sein Erscheinungsbild auffällig war. Wenn drei
Ich denke eher, dass man mit der Äußerung auffällig auf ein Fahrzeug ansprechen will, das in dieser Straße noch nie gesehen wurde und sich ein eventueller Beobachter nicht erklären konnte, was das FZG zu dieser Uhrzeit dort machte. Aber ich denke jetzt nicht an ein besonders "auffälliges" Auto, was das Design anbelangt.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

20.11.2018 um 09:55
Zitat von HathoraHathora schrieb:@frauZimt
Habe auf dem Dachboden noch Tapetenreste. Orange-braun, mit Kreisen als Muster..........ohmannomann
:D Oh ja. Ich kenne dieses Muster gut.
Und diese Tapeten (und Gardinen)waren damals eine Revolution!
Zitat von HathoraHathora schrieb:Aber halt auch zur Fahrerfluchttheorie passt diese Strasse gut. Die Verdener Strasse in Richtung Carlotastrasse war die Strecke, die Elke hätte gehen müssen, um ein Auto anzuhalten. Vielleicht ging sie auf der rechten Straßenseite, gerade auf der Höhe der Carlotastrasse, wurde zu spät gesehen, oder die Fahrbahn war rutschig und der Wagen brach aus beim Bremsen. In Panik geraten kann man in so einer Situation schnell. Was tun? Handy gab es nicht, Telefonzelle war Wer weiss wo, am frühen Sonntag morgen auf menschenleerer Strasse. Und auf Arbeit wurde man pünktlich erwartet. Das Mädchen in die Büsche zerren und bloss schnell weg. Hätte man sie aber auch finden müssen.
Frage an euch:
Elke galt als Aussreisserin. Ich habe auch nicht gelesen, dass sich eine Gruppe Freude, Verwandte, Kollegen auf machte, nach ihrer Leiche zu suchen. Man hat sich wohl vollkommen auf die Polizei verlassen. Sie hätte ja ausserdem wirklich irgendwo verletzt liegen können.
Wäre es möglich gewesen, dass sie einfach in ein Gebüsch gezerrt und dort verstorben ist?
Hätte sie unbedingt von jemandem entdeckt werden müssen? Oder gab es damals Bereiche, Senken, in denen ihre Leiche unbemerkt bleiben konnte, bis die Natur alles verborgen hätte?
Zitat von HathoraHathora schrieb:Aber die rote Tasche ist ja auch vergraben worden,
Na, das wissen wir nicht.
Es könnte sein, dass ein Zeuge(in) erzählt hat, dass Elke so eine Tasche damals bei sich gehabt hat.
Oder sich zumindest erinnert, dass sie - wenn man wegging- diese Tasche hatte, für ihren Kleinkram. Also ganz bestimmt auch an diesem Abend.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Nachts reger Verkehr mit Autos und Fußgängern?? Und dann von Samstag auf Sonntag? Aber warum?
Trotz möglicher Schichtarbeiter etc fällt es mir schwer, an einen regen Verkehr zu glauben.
Ich denke auch, dass in der Nacht und am sonntagfrüh da tote Hose war.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Das waren die 70er. Wie es in den 60ern aussah weiss ich nicht mehr aus eigener Erfahrung, dazu bin ich dann doch zu jung. Aber hier ist ein Bild aus den 60ern das zeigt, dass zumindest rot schon stark vertreten war:
@Rick_Blaine

weil es mich interessiert, habe ich gestern eine Kiste mit Farbbezeichnungen von VW gefunden, aus den 60ern.
Die Farbmuster fehlten, aber die Farbnamen sind bezeichnend:

Neapelorange und ACHTUNG: Blutorange

Es gab also in den 60ern orangefarbene Autos. Klar, man sucht ja Zeugen. Ich meine nur, dass diese Farbe (für Autos!) damals noch selten war.
Vielleicht auch, weil man im Hinterkopf hatte, dass eine grelle Kiste beim Wiederverkauf eher schlecht an den Mann zu bringen ist.


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20.11.2018 um 09:58
@Rotkäppchen
Sie muss da ja nicht hingebracht worden sein,sondern vielleicht hat sie sich einfach dort an der Ecke hingestellt um eventuell „schneller“ eine Mitfahrgelegenheit zufinden. Nachtschicht / Frühschicht wechsel war ja vielleicht um die Uhrzeit.
@spiky73
Deswegen schrieb ich dort „war“ ein Parkplatz und ein Pförtnerhaus. Bzw der Parkplatz ist auch heute noch da. Und ja , es ist eine Sackgasse - man kann bis zu den Schienen laufen das wars.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

20.11.2018 um 10:10
Laut Bebauungsplan (wen es interessiert: Bebauungsplan Nr. 77) waren am Ende der Carlotastr., Ri. Bahndamm noch mehr Häuser eingezeichnet. Zwei der drei Gebäude südlich könnten vom Umriss Wohnhäuser gewesen sein. Auf der nördlichen Seite gibt es ein längliches Gebäude.


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20.11.2018 um 10:19
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Ehemalige Bebauung ist auch nicht mehr auszumachen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es da ganz früher - wenn das Fabrikgelände auf eine alte Glashütte zurück geht - mal Behausungen von Arbeitern gestanden haben (egal, ob vom damaligen Firmenbesitzer angelegt oder "wild" durch die Arbeiterschaft selbst), die spätestens mit dem Niedergang der Glasfabrik aufgegeben wurden? Ich denke in puncto Arbeiterhäuser an Mitte bis Ende 19. Jahrhundert, gab es damals schon Glasherstellung dort?
also ich versuche es jetzt noch mal ...

Hier ein Link zur GLashütte


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

20.11.2018 um 10:32
Ich habe gerade bei Google Earth geschaut, ob es bei den historischen Bildern etwas zu sehen gibt. Leider ist das früheste Bild vom 31.10.2004. Dort sieht man in der Carlotastrasse am Ende auf der linken Seite ein ziemlich großes Gebäude, das aber Ende 2007 schon abgerissen war. Auch gegenüber war wohl mal ein Haus.

Es scheint auch eine Brücke über die Gleise gegangen zu sein. Man kann es leider nur schlecht erkennen.


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20.11.2018 um 10:40
Ja, heute. Aber wie sah es 1969 aus. Könnte mir vorstellen, dass es zu dem Zeitpunkt noch spärlicher bebaut war. Das zeigt ja auch das Google Maps Bild, das uns @Rotkäppchen freundlicher Weise eingestellt hat. Ich glaube nicht, dass in der damaligen Zeit an einem Sonntag dort gearbeitet wurde. Wenn Elke dort liegen sollte, glaube ich nicht, dass man sie in die Nähe einer Fabrik gebracht hätte. War es damals nicht auch üblich, dass sogenannte Nachtwächter mit Hunden eingestellt wurden, um das Gebäude vor unbefugten Zutritten zu schützen? Oder bin ich jetzt auf den falschen Dampfer.


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20.11.2018 um 10:52
https://www.mittelweser-navigator.de/bauleitplan-902000164-21501.html. Habe euch noch mal dieses eingestellt. So wie ich das sehe, ist die Carlotastraße nur am Anfang, also wenn man reinfährt bebaut. Dahinter scheint nichts zu sei.


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20.11.2018 um 10:55
Zitat von devlyndevlyn schrieb:Ich glaube nicht, dass in der damaligen Zeit an einem Sonntag dort gearbeitet wurde.
Also das kann ich Dir ganz sicher sagen das das der Fall war und dort auch Sonntags die Maschienen nicht still standen:)

Sowieso: Nienburg ist seit über 150 Jahren eine Idustriestadt , die Verdener Landstraße war zu dem Zeitpunkt sogar eine der Hauptverkehrsstraßen durch Nienburg....was man auf Google natürlich auch nicht sieht . Die Lange str heute Fussgängerzone war damals noch befahrbar....und ich möchte mal behaubten das Nienburg in den späten 60igern bestimmt mehr Aktivitäten und Leute bot als jetzt.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

20.11.2018 um 11:01
Hm. Also kann man davon ausgehen, dass die Carlotastraße gar nicht so eine tote Ecke war und ist, als wir annehmen. Dann wäre es aber ziemlich leichtsinnig, Elke dort hin zu bringen. Möglicherweise wird tatsächlich nur auf Hinweise gehofft, ob jemand Elke an diesem Morgen hat dort stehen sehen.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

20.11.2018 um 11:02
Zitat von CallipsoCallipso schrieb:und ich möchte mal behaubten das Nienburg in den späten 60igern bestimmt mehr Aktivitäten und Leute bot als jetzt.
Damit hast du sicher recht, weil damals generell mehr Dinge um die Ecke zu erledigen waren, als heute.
Auf den Straßen mehr los, als heute. Kinder haben draussen gespielt. In den Höfen waren Klopfstagen an den die Kinder turnten, wenn keine Teppiche drüber hingen. Es gab wenige Fernseher und die Leute saßen nicht stundenlang vor ihren Computern.

Ich denke trotzdem, dass an Sonntagen in der früh wenig Leute unterwegs gewesen sind.
Das ist meine Einschätzung. Ich kenne die Gegend nicht, aber dort, wo ich später aufwuchs, war es so.
Die Sonntage waren damals fast heilig. Die Familien waren unter sich. Man besuchte sich nachmittags zum Kaffee, aber mit Voranmeldung.


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20.11.2018 um 11:08
Sehe ich auch so. Der Sonntag war damals noch was besonderes. Das war es zumindest hier in meiner Gegend bis weit in die 90er Jahre. Da zog man Sonntags seine gute Kleidung, also den sprichwörtlichen Sonntagsanzug an, wenn man raus ging. Jeans und Turnschuhe wurden kopfschüttelnd kommentiert. Es war ja schließlich Sonntag.
Wenn Sonntag Früh jemand unterwegs war, dann waren es Kirchgänger. Und die brave Hausfrau stand zu Hause in der Küche und bereitete den Sonntagsbraten, der um 11 Uhr auf dem Tisch zu stehen hatte. So wollte es das Gesetz (bei meinen Großeltern bis heute)


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

20.11.2018 um 11:10
Zitat von EscodiaEscodia schrieb:Wenn Sonntag Früh jemand unterwegs war, dann waren es Kirchgänger. ..die brave Hausfrau stand zu Hause in der Küche
Und die Männer, die zum Frühschoppen gingen!


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20.11.2018 um 11:10
@frauZimt
ja die hab ich ganz vergessen :D


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20.11.2018 um 11:10
Zitat von EscodiaEscodia schrieb:@frauZimt
ja die hab ich ganz vergessen :D
Klar, die waren ja auch nicht zu Hause...


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20.11.2018 um 11:11
Deswegen gehe ich persöhnlich auch von einem Arbeiter aus...Da lief ne junge Frau mit roter Handtasche....oder da parkte Jemand so dumm in der Einfahrt und ließ ein Mädchen einsteigen ...deswegen erinnert sich evt Jemand an irgendwelche Autos oder Frauen oder sonst was....die neuen Fragen seitens der Staatsanwaltschaft können sich ja schließlich auch aus mehreren Hinweisen zusammen stellen


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

20.11.2018 um 11:22
Mehrere Hinweise halte ich auch für möglich. Aber Arbeiter an einem Sonntag? Das wäre ungewöhnlich. Es gab damals kaum Betriebe, wo auch Sonntags gearbeitet wurde. Zumindest hier in der Gegend nicht. Auch Samstag-Abend Schichten waren eher die Ausnahme.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

20.11.2018 um 11:25
Zitat von CallipsoCallipso schrieb:Deswegen gehe ich persöhnlich auch von einem Arbeiter aus...Da lief ne junge Frau mit roter Handtasche....oder da parkte Jemand so dumm in der Einfahrt und ließ ein Mädchen einsteigen ...deswegen erinnert sich evt Jemand an irgendwelche Autos oder Frauen oder sonst was....die neuen Fragen seitens der Staatsanwaltschaft können sich ja schließlich auch aus mehreren Hinweisen zusammen stellen
Aber jetzt mal ehrlich, unter welchen Umständen erinnert man sich nach 50 Jahren noch an so eine Begebenheit?
Wenn es einen Anker gab, wie z.B. den eigenen Geburtstag und der imaginäre hat gedacht:
Heute ist mein Glückstag! Ich hab Geburtstag und sehe ein hübsches Mädchen

Oder wenn der Zeuge Elke vom Sehen kannte und später von ihrem Verschwinden gehört hat.
Wenn er sich dachte: Am Sonntag Morgen hab ich sie noch gesehen.

Damals hat er sich nicht bei der Polizei gemeldet.
Vielleicht dachte der Zeuge: Die kommt schon wieder nach Hause.
Es gibt auch Leute, die Angst davor haben, in etwas Kriminelles verwickelt zu werden und darum nicht zur Polizei gehen.

Ich denke ja eher, dass Elkes Freundinnen von der Tasche erzählt haben.
Heute haben die Mädels viele Taschen, damals hatte man seine Lieblingstasche und die wurde umgehängt, auch wenn sie nicht zur Kleidung passte.
Die Tasche war ein Ding für sich. Wer es sich leisten konnte, achtete darauf, dass Schuhe und Tasche zusammen passten. Da gab es echte Pedanten.
Elke hatte nicht viel Geld, darum denke ich, sie hatte die eine Tasche.


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