Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

@Jules1978
Ich meine die Bundesstrasse 6. Die hört nicht einfach auf! Von dieser Strasse spreche ich die ganze Zeit. Sie ist so gross, mit Kleeblattausfahrten wie eine Autobahn, dass ich sie zuerst für eine solche hielt. Und diese führt über den Schienenstrang mit einer Böschung. Schreib ich denn wirklich so unverständlich?

Der Glas-Sektor wurde in Deutschland durch die Rexam Glass Germany GmbH vertreten. Im Oktober 2002 erwarb Rexam das deutsche Unternehmen Nienburger Glas GmbH.[4] Am 12. März 2007 gab Rexam bekannt[5], den gesamten Glas-Sektor mit 13 europäischen Standorten für 660 Millionen Euro an die Ardagh Glass Group zu verkaufen (Ardagh Glass Germany GmbH), was nach Zustimmung der Kartellbehörde im Juni 2007 rechtswirksam wurde.

unter diesem Aspekt kann man davon ausgehen das die Häuser noch 2002 dort standen wenn man sich die Bilder anschaut also demnach auch 1969

@Hathora
Sorry , ich dachte Du schreibst von der Carlotastraße.
Mein Männe kam jetzt gerade nach Hause,ihn habe ich dann direkt über die Umgehungsstraße ausgefragt. Es gibt dort tatsächlich eine Böschung...

Aber gab es die Umgehungsstraße auch schon 1969? Da würde ich mir nicht so sicher sein. Würde dann nämlich ein ganz anderes Bild ergeben. Und wir müssen ja von der Zeit ausgehen, in der Elke verschwand.

@Callipso
Wenn es 2002 einen Wechsel der Unternehmensführung gab, warum soll das ein Hinweis darauf sein, dass die Wohnsiedlung noch bestand?
Auf dem Bauleitplan, den @devlyn vor einigen Seiten eingestellt hat, sieht man, dass das komplette Gelände bis zur Bahnschiene oberhalb der Bremer Strasse nicht bebaut war. Das sieht man auch in der von Dir verlinkten Carlotastrasse Info.
@Jules1978
Danke, jetzt weisst Du, was ich meine. Ich hab zur Sicherheit auch nochmal geguckt. Der Nordring ist das, wo ich die Böschung verorte. Vielleicht weiss Dein Männe auch, wann diese Siedlung weg kam.
Spielt aber keine Grösse Rolle, da ich jetzt ziemlich sicher bin, dass zwischen Bremer Strasse und Bahntrasse rechts der Carlotastrasse nie ein Gebäude stand. Das stützt meine Meinung, dass dort sich bestimmt Jungens und Jugendliche aus den umliegenden Siedlungen gerne rumgetrieben haben und jeden Stein dort kennen.

weil auf einem der Bilder wo noch die Arbeiterhäuser stehen ,Rexam als Firma an der Glashütte steht @Hathora

Original anzeigen (2,8 MB)
Also über sowas bin ich gestolpert, rechts von der Carlotastr. Gibt da ganz viel von .

@Jules1978
Danke, könntest Du in den nächsten Tagen nochmal Deinen Hund ausführen und Fotos machen, speziell vom Areal rechts der Carlotastrasse fast an den Bahnschienen? Vor allem interessiert mich dort die Vegatation und Bodenbeschaffenheit. Ich wäre Dir sehr dankbar.
Auf dem Bild oben, was ist das. Ist das Beton mit Metall?

@Hathora
Richtig,Beton & Metall. Und das gibt es da echt reichlich,Reste von Häusern!? Ich habe keine Ahnung...
Am Sonntag werde ich nochmal hinfahren. Allerdings auf dem ersten Bild was ich gestern reinsetze hier,da steh ich schon relativ weit vorne ,hinter den Bäumchen die man dort sieht wären dann auch direkt die Schienen.

@ Jules1978
Kann mir nicht denken, wo man beim Hausbau bei der Jahrhundertwende Beton und Metall verwendet hat. Da nahmen sie doch noch die Ziegel und sonst Holz, denke ich mal. Mein Mann meint gerade, das könnte von einer Fertiggarage sein.

Callipso schrieb:...aber meine Eltern,Tanten,Onkels usw...

Hat jemand von ihnen Elke persönlich gekannt? (ich erinnere mich nicht, ob das mal Thema war, falls ja, sorry für die erneute Frage.)

Callipso schrieb:..ich habe nur überlegt wieso irgendwem in gerade diesem Bereich der Straße etwas aufgefallen sein könnte

Vielleicht geht es einfach nur darum abzuklären, ob Elke das Haus an besagtem Morgen überhaupt verlassen hat und ob die Aussage der jungen Männer von irgendjemand bestätigt werden kann.
Also, ob es Zeugen dafür gibt, dass Elke in DEM Bereich zu genau DER Zeit gesehen wurde, oder ob in DEM Bereich zu DER Zeit überhaupt ein weibliches Wesen gesehen wurde.

Ich weiß nicht, ob ich mir da noch Illusionen machen würde, dass es nach 49 Jahren noch jemanden gibt, der dazu überhaupt etwas sagen könnte.
Solche unwesentlichen Dinge vergesse ich zB unheimlich schnell. Ich kann noch nicht mal mehr sagen, was genau ich letzte Woche zum Essen gekocht habe, geschweige denn großartig meine eigenen Tagesabläufe rekonstruieren. Wie sollte ich jemandem unterstellen, dass er sich im Fall Elke noch an Details erinnert...

spiky73 schrieb: Wie sollte ich jemandem unterstellen, dass er sich im Fall Elke noch an Details erinnert...

Wenn man z.B. von dem vermissten Mädchen gehört hat und exakt zu diesem Zeitpunkt was Seltsames beobachtet hat, dann könnte man sich eventuell noch erinnern. Aber natürlich sehr schwer. So ein Hinweis könnte natürlich nicht nur von einem Zeugen, sondern von einem Mitwisser bzw. einer Person kommen, der sich der/die Täter einmal anvertraut haben könnten.

http://www.maass-industriebau.de/leistungen/betonhallen/ (Archiv-Version vom 23.09.2018)

Ich denke, dass es sich hierbei um das Fundament einer ehemaligen Betonhalle handelt, einer Halle oder mehrerer Hallen, die dort irgendwann abgebaut worden sind. Es wäre interessant zu wissen, wann dort Hallen abgebaut worden sind, bzw. ob diese zuvor auch schon einige Zeit leergestanden hatten und für jederman zugänglich gewesen wären. Möglicherweise sind es auch nur Umrandungen eines ehemaligen Parkplatzes.

Hathora schrieb:Kann mir nicht denken, wo man beim Hausbau bei der Jahrhundertwende Beton und Metall verwendet hat. Da nahmen sie doch noch die Ziegel und sonst Holz, denke ich mal. Mein Mann meint gerade, das könnte von einer Fertiggarage sein.

man sieht doch ganz deutlich das die Häuser massiv waren

spiky73 schrieb:Hat jemand von ihnen Elke persönlich gekannt?

nein...auch von dem Fall wussten die nix...wo ich das erste mal von dem Fall Elke hörte waren meine Eltern natürlich die erste Anlaufstelle...über die Schauburg hatten sie viel zu erzählen...auch über den Scania club...über die Beschaffenheit in der Stadt und über das Arbeiten in den Industrien, natürlich die Bus und Bahn Verbindungen...Auch über die Leute die in dem Zeitartikel wurde natürlich viel gefragt....man versucht ja doch irgendwie zu erfahren ob es zb. eine Gerüchteküche gab damals ..Verdächtige oder oder.....


Nähkästchenplauderei: ein Freund von mir kennt die Familie und konnte sich wohl wage erinnern das er dort mal von ner verschwundenen Tante gehört hatte. Das wars dann tatsächlich aber auch schon:/

Robin76 schrieb:So ein Hinweis könnte natürlich nicht nur von einem Zeugen, sondern von einem Mitwisser bzw. einer Person kommen, der sich der/die Täter einmal anvertraut haben könnten.

Darauf hoffen die Beamten bestimmt in erster Linie....trotzdem gibt es ja anscheinend neue Ansatzpunkte die die Staatsanwaltschaft dazu veranlasst hat speziell nach Beobachtungen in diesem Bereich zu fragen

Robin76 schrieb:Wenn man z.B. von dem vermissten Mädchen gehört hat und exakt zu diesem Zeitpunkt was Seltsames beobachtet hat, dann könnte man sich eventuell noch erinnern. Aber natürlich sehr schwer.

Sicher. Aber ich habe da noch den Fall Lolita Brieger im Kopf, wo ein Busfahrer im Nachhinein Stein und Bein geschworen hatte, sie am oder nach dem Tag ihres Verschwindens gesehen zu haben.
Bei den Ermittlungen kam dann aber raus, dass er zu dem Zeitpunkt, den er meinte, sie gar nicht gesehen haben konnte, weil er an dem Tag keinen Dienst hatte. Dreißig Jahre später, als man ihre sterblichen Überreste fand, war dann auch klar, dass sie zu dem Zeitpunkt nicht mehr lebte.
Da hatte dem Mann einfach sein Gedächtnis einen Streich gespielt und er sich im Tag geirrt.

Und bei seiner Aussage gab es eine wesentlich kürzere Zeitspanne seit dem Verschwinden des Mädchens..

@Robin76
Umrandungen eines Parkplatzes meinte mein Mann auch als Möglichkeit.

@falstaff

Naja, mit dem Sonntag und dem geringen Verkehrsaufkommen hatte ich auch immer argumentiert.

Aber die Tatsache, dass da eine große Fabrik angesiedelt war/ist, ändert die Situation dann doch.
Wenn ich das in dem einen verlinkten Artikel richtig verstanden habe - und es wurde von Ortskundigen ja weiter vorne im Thread auch so gesagt - dann standen in der Glasfabrik die Produktionsstätten nie still. Ich kenne das hier aus dem Saarland von den Bergwerke und den Eisenwerken, da lief und läuft (in den Werken, die noch übrig geblieben sind, Bergbau gibt es ja schon seit Jahren keinen mehr) die Produktion rund um die Uhr.

Und wenn Elke sich den Schichtwechsel zunutze machen wollte (höheres Verkehrsaufkommen durch die wechselnde Belegschaft = größere Chance möglichst schnell eine Mitfahrgelegenheit zu finden), dann sind wir eh wieder bei der These von oben, dass irgendjemand sie dann ja auch gesehen haben müsste.

An die ganz harten Drogen glaube ich übrigens nicht, vielleicht bin ich dazu auch schlicht zu naiv, aber das, was schon damals über die Jungs und Elke berichtet wurde, klang nicht so, als seien sie total abgerutscht und am Ende einer möglichen Drogenspirale angekommen.
Ich hätte höchstens auf Haschisch getippt.
(Aber aus der Zeit gibt es auch eine Folge von dem Kommissar, wo das Opfer durch Kiffen gestorben ist, harrharr).

Damit, dass es an dem Morgen (oder bereits in der Nacht) ganz anders war als dargestellt , gehe ich mit dir absolut konform. Irgendwie stinkt das alles zum Himmel...