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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

3.031 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2018, Kind Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

05.05.2018 um 11:06
Beispielsweise hier:
Der Siebenjährige ist am Samstag vermutlich erwürgt worden.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/Toter-Junge-in-Kuenzelsau-Polizei-gruendet-Ermittlungsgruppe,ermittlungsgruppe-todesfall-kind-kuenzelsau-100.html


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

05.05.2018 um 11:08
@Touch

Hier hat niemand andere Fakten als die Polizei oder die Presse. Das „erwürgen“ wird als mutmaßliche Todesursache angenommen und ist damit solang Fakt bis etwas anderes ermittelt wird. Alles andere ist m.E. der von dir erwähnte und durchaus richtig erkannte "durchgekaute Spekulatiusmatsch der weitergereicht wird"!


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

05.05.2018 um 11:34
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Um einen Menschen zu erwürgen, muss man den Würgegriff ja noch länger halten, wenn das Opfer sich schon gar nicht mehr wehrt, also bewusstlos ist.
@MaryPoppins
Scheint mir nicht zu stimmen.
Frau Fontaine in Berlin Charlottebiug starb an einer Kehlkopfverletzung, die Folge eines Angriffs gegen den Haks war.
Ein Opfer kann gewürgt werden, und dann langsam und qualvoll ersticken, wenn ihm nicht medizinisch geholfen wird

Es muss nicht sein, dass sie das Kind auch noch bewusstlos gewürgt hat, bis es tot war. (eben, weil sie es töten WOLLTE)
(Vielleicht ist sie dann einfach aus dem Haus gerannt? Mir ist der Zeitablauf noch nicht klar.)

Aber ich bin keine Medizinerin, lass mich gerne belehren.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

05.05.2018 um 12:16
@frauZimt
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Frau Fontaine in Berlin Charlottebiug starb an einer Kehlkopfverletzung, die Folge eines Angriffs gegen den Haks war.
Frau Fontaine wurde ebenfalls erwürgt, dabei bricht häufig Zungenbein und Kehlkopf. Sie ist gestorben weil sie erstickt ist.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

05.05.2018 um 12:31
@frauZimt

Tötungen durch Ersticken, Erdrosseln und Erwürgen aus dem ...
https://d-nb.info/992724988/34 (Archiv-Version vom 09.10.2017)


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05.05.2018 um 12:49
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Tötungen durch Ersticken, Erdrosseln und Erwürgen aus dem ...
https://d-nb.info/992724988/34 (Archiv-Version vom 09.10.2017)
ES geht um die Vorstellung, sie hätte das Kind solange gewürgt, bos es tot war.
Sie müsste dann den Vorsatz gehat haben, das Kind umzubringen.

Könnte das Kind nicht ohne Tötungsvorsatz gewürgt worden sein (und an der Verletzung gestorben)?
Der Hals eines 7jährigen ist vermutlich viel fragiler und emfindlicher, als der eines Erwachsee.


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05.05.2018 um 12:49
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es muss nicht sein, dass sie das Kind auch noch bewusstlos gewürgt hat, bis es tot war. (eben, weil sie es töten WOLLTE)
(Vielleicht ist sie dann einfach aus dem Haus gerannt? Mir ist der Zeitablauf noch nicht klar.)
Erwürgen ist eine Tötungsart, die wesentlich langwieriger und schwieriger auszuüben ist, als für gemeinhin angenommen. Es bedarf großer Entschlossenheit, hoher Kraftaufwendung und diese Kraft muss vor allem lange Zeit (viele Minuten) aufrecht erhalten werden. Bewußtlosigkeit tritt beim klassischen Erwürgen relativ spät ein, aber immer noch Minuten vor dem Hirntod. Das heißt, Beendigung des Würgevorgangs bei Eintreten von Bewußtlosigkeit führt meist zur Wiedererlangung des Bewußtseins des Opfers.

Es gibt relativ viele Tötungsdelikte durch Männer, bei denen der Versuch des Erwürgens nach Minuten frustran abgebrochen und der Tötungsvorgang mittels einer anderen Methode beendet wurde.

Von daher ist der vorliegende Fall schon etwas außergewöhnlich.


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05.05.2018 um 12:50
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Erwürgen ist eine Tötungsart, die wesentlich langwieriger und schwieriger auszuüben ist, als für gemeinhin angenommen. Es bedarf großer Entschlossenheit, hoher Kraftaufwendung und diese Kraft muss vor allem lange Zeit (viele Minuten) aufrecht erhalten werden. Bewußtlosigkeit tritt beim klassischen Erwürgen relativ spät ein, aber immer noch Minuten vor dem Hirntod. Das heißt, Beendigung des Würgevorgangs bei Eintreten von Bewußtlosigkeit führt meist zur Wiedererlangung des Bewußtseins des Opfers.

Es gibt relativ viele Tötungsdelikte durch Männer, bei denen der Versuch des Erwürgens nach Minuten frustran abgebrochen und der Tötungsvorgang mittels einer anderen Methode beendet wurde.

Von daher ist der vorliegende Fall schon etwas außergewöhnlich.
Aber hier ist ein Kind getötet worden.
Da dürfte die Muskulatur viel schwächer sei. Die Anatomie fragiler.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

05.05.2018 um 12:52
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Könnte das Kind nicht ohne Tötungsvorsatz gewürgt worden sein (und an der Verletzung gestorben)?
Prinzipiell ist auch ein kurzfristiges Würgen mit einem zum Sekundentod führendem Carotissinusreflex möglich. In dem Fall finden sich aber nicht die voll ausgeprägten typischen Zeichen eines Erwürgens im eigentlichen Sinn. Das kann man forensisch unterscheiden.

Außerdem ist ein solches Geschehen sehr, sehr selten.

http://www.datenschlag.org/howto/atem/KU+90.html (Archiv-Version vom 30.06.2019)


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05.05.2018 um 12:58
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Aber hier ist ein Kind getötet worden.
Da dürfte die Muskulatur viel schwächer sei. Die Anatomie fragiler.
Das Opfer war sieben Jahre alt und die erforderliche Kraftaufwendung hängt nicht (oder vernachlässigbar) von der Muskelkraft des Opfers ab. Auch die zur Steifigkeit der Luftröhre dienenden Knorpelspangen dürften bei einem siebenjährigen Kind schon weitgehend die endgültige Stabilität erlangt haben.

Eine ganz gute Übersicht zum Thema:

http://www.tribal-institute.org/2012/B9_PP.pdf


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05.05.2018 um 13:09
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Das Opfer war sieben Jahre alt und die erforderliche Kraftaufwendung hängt nicht (oder vernachlässigbar) von der Muskelkraft des Opfers ab. Auch die zur Steifigkeit der Luftröhre dienenden Knorpelspangen dürften bei einem siebenjährigen Kind schon weitgehend die endgültige Stabilität erlangt haben.
danke. das kann ich mir vorstellen.


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05.05.2018 um 13:11
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Scheint mir nicht zu stimmen.
Frau Fontaine in Berlin Charlottebiug starb an einer Kehlkopfverletzung, die Folge eines Angriffs gegen den Haks war.
Ein Opfer kann gewürgt werden, und dann langsam und qualvoll ersticken, wenn ihm nicht medizinisch geholfen wird
Ich wollte nur verdeutlichen, dass ein Erwürgen kein „Versehen“ oder „Unfall“ oder „Ausrutscher“ (wie zB bei einer Ohrfeige) sein kann. Natürlich kann auch Kehlkopf/Zungenbein brechen und zusätzlich noch zur Atemverlegung führen. Genauso kann durch eine Bewusstlosigkeit (zB nach Würgen) es zum Ersticken an der eigenen zurückfallenden Zunge kommen oder zur Aspiration von Erbrochenem. Nichts destotrotz kenne ich keinen Fall, wo ein Erwürgen zu einer anderen Anklage als Totschlag oder Mord geführt hätte!


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05.05.2018 um 13:26
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Nichts destotrotz kenne ich keinen Fall, wo ein Erwürgen zu einer anderen Anklage als Totschlag oder Mord geführt hätte!
auch nicht "körperverletzung mit todesfolge"?

Dann wäre also nur festzusellen, ob die Frau das Kind getötet hat, oder eine andere person.

Und wenn festseht, dass sie es war, steht der Vorsatz durch die Tötungsart automatisch fest.
Es geht nur darum, ob nieder Beweggründe vorliegen?


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05.05.2018 um 13:31
@frauZimt
Kenne doch einen Fall, allerdings hat die „Dame“ da nicht selbst Hand angelegt, sondern nur bei Vorbereitungsarbeiten geholfen. Der Freier hat sich bei Atemkontrollspielchen versehentlich selbst erhängt, die Prostituierte wurde wegen „Körperverletzung mit Todesfolge“ verurteilt (obwohl !! sie beim Eintritt des Todes selbst nicht anwesend war).
http://www.krone.at/531349
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Toedlicher-Sex-Unfall-2-Jahre-Haft-fuer-Wiener-Domina/252666090

Für eine Körperverletzung (mit Todesfolge) muss eine Verletzungsabsicht bestehen. Da bei einem Angriff gegen den Hals IMMER der Tod zumindest billigend in Kauf genommen wird, wenn nicht sogar erwünscht ist, lautet hier die Anklage immer auf Totschlag oder Mord (bei Mordmerkmalen).


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05.05.2018 um 16:15
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Für eine Körperverletzung (mit Todesfolge) muss eine Verletzungsabsicht bestehen. Da bei einem Angriff gegen den Hals IMMER der Tod zumindest billigend in Kauf genommen wird, wenn nicht sogar erwünscht ist, lautet hier die Anklage immer auf Totschlag oder Mord (bei Mordmerkmalen).
Sehr interessant. Danke.
ich lrse mir die artikel durch.

wir müssen hier nur auf den kleinen aber feinen Unterschied zwischen Anklage und Urteil achten.

Dass die Anklage in solcheb fällen immer von einem biligend in kauf genommene Tod ausgeht, kann ich mir gut vorstellen.
Aber das Gericht könnte den Fall ja anders sehen.


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05.05.2018 um 19:32
Ich habe noch ein paar Gedanken zu dem Fall:

Der Junge war sieben, also ein Erstklässler. Habe ich richtig gelesen, dass der Tod irgendwann um Mitternacht eingetreten sein muss? Mich wundert das ein wenig, weil +/- ist das Stunden nach der eigentlichen Bettgehzeit.

Eine grobe psychische Störung halte ich persönlich für eher unwahrscheinlich, das hätten die Eltern gemerkt, beim Bringen, da findet die Übergabe ja nicht an der Tür statt, sondern in aller Regel unterhält man sich ein paar Minuten.

Der Knackpunkt ist, was das zum Eskalieren gebracht hat. 7 Jährige sind ja nun nicht mehr megaklein und für rationale Argumente gut zugänglich und mit Sicherheit gab es eine hinterlassene Notfallnummer, wo man hätte anrufen können "geht heute nicht" ....

Ich möchte auch zu bedenken geben, dass ein 7 Jähriges Kind ganz ordentlich Gegenwehr leisten kann und gut und gerne 30kg wiegt ... so einfach irgendwo von A nach B schleppen, kommt natürlich auch auf die körperliche Verfassung der Frau an. Mein 10 sher dünner 10 Jähriger wiegt im Vergleich 33kg und obwohl ich nun nicht schwach bin, kann ich ihn nicht mehr tragen ... Ja nach Statur der Frau wog das Kind die Hälfte ihres Körpergewichts.


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05.05.2018 um 19:37
@MissMary In irgendeinem von den Links hier habe ich gelesen, dass die Frau wohl ca. 170cm groß und von kräftiger Statur gewesen sei.
Ich suche den Bericht nochmal gleich heraus.


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05.05.2018 um 19:59
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Der Junge war sieben, also ein Erstklässler. Habe ich richtig gelesen, dass der Tod irgendwann um Mitternacht eingetreten sein muss? Mich wundert das ein wenig, weil +/- ist das Stunden nach der eigentlichen Bettgehzeit.
Vllt. war sie ja mit dem Jungen abends noch weg? Könnte ja möglich sein, dass sie irgendwo eingeladen war und den Kleinen mitgenommen hat...Die Polizei sucht ja nach Zeugen!

Beamte der Ermittlungsgruppe Schippberg suchen nun Zeugen, die die Frau am Freitagabend in Begleitung des Jungen gesehen haben.

Außerdem werden Personen gesucht, die Hinweise über den Aufenthaltsort der Frau zwischen Freitagabend und der Rückkehr zu ihrem Wohnhaus am Samstagabend, gegen 21.30 Uhr, geben können.


https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110971/3932922


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05.05.2018 um 19:59
@ayslynn Dankeschön <3


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