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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

2.401 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2018, Birgit Rösing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 19:55
Da darf ich doch mal den Spiegelartikel zitieren, dessen Aussage sich darin erschöpft festzustellen:
Immer wieder engagiert die Polizei private Suchhunde, die angeblich noch nach Jahren die Spuren vermisster Personen erschnüffeln. Wissenschaftler spotten über »das teuerste Gassigehen« – und warnen vor Fehlurteilen.

Soviel kann ich sagen, dass in diesem Fall nur wenige Tage zwischen Verschwinden und Suche lagen.

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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 19:59
Zitat von emzemz schrieb: Nur warum sollte man sich einen Mitwisser kaufen wollen, der womöglich nicht den Mund hält?
Der Ehemann hatte doch die Zeit, die Leiche selbst wegzubringen.
Sehe ich auch so: Erst mal ist das Risiko groß, dass der Mitwisser auspackt - und dann ist es ja auch so, dass das eine Stange Geld kostet, die ich erst mal unauffällig an den Mann bringen muss.

Generell würde ich behaupten: Würde ich heute meinen Mann umbringen und hätte ich ein Versteck vorbereitet (lass sagen: Leerstehender Schrebergarten, zu dem nur ich Zugang habe, abschließbare Scheune, die ich seit Jahren für meinen Wohnwagen gemietet habe, Garage der Studentenwohnung meiner Tochter) ... kann ich mit wenig Zeitaufwand die Leiche einfach mal Zwischenlagern (daran würde es bei mir scheitern, ich könnte mit Sicherheit die Leiche nicht transportieren, aber die Problematik gab es hier ja nicht).

Würde ich dann bei der Polizei anrufen und schildern: Er ist weg, die Ehe läuft nicht gut ... würde die Polizei doch erst mal gar nichts machen, oder? Das gäbe mir die Chance, in einem zweiten Schritt die Leiche dann zeitaufwändiger verschwinden zu lassen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nun ja, auch das gehört zu den Dingen, bei denen man unterschiedlicher Meinung sein kann - hier herrscht ja oft die Meinung vor, solche Hunde seien eine unfehlbare Universalwaffe. Neulich gab es einen Artikel, in dem das aber sehr kritisch gesehen wurde:
Ich sehe das auch kritisch - v.a., wären die Hunde so super, warum wurde dann z.B. Birgit Ameis nicht gefunden, trotz intensivem Leichengeruch? Dann müsste man die Hunde ja in jedem Wald loslassen können und sie würden vergrabene Leichen sicher finden.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 20:11
Das muss man aber schon unterscheiden, wofür Leichenspürhunde und wofür Mantrailer eingesetzt werden.
Da hat ja jeder Hund so sein Spezialgebiet.

Und eine Leiche, die erst mal ein paar Tage zwischengelagert wurde, also das ist jetzt nicht allzu appetitlich ...


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 20:42
Zitat von emzemz schrieb:Das muss man aber schon unterscheiden, wofür Leichenspürhunde und wofür Mantrailer eingesetzt werden.
Da hat ja jeder Hund so sein Spezialgebiet.
Nun ja: Hund ist Hund. Will heißen: Behauptungen wie etwa, ein Hund könne jahrhundertealte (!) Knochen in 20 Meter (!) Tiefe riechen sind genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich wie die Behauptung, ein Hund könne eine in einem Auto gefahrene (!) Person über 300 km (!) noch nach Tagen (!) verfolgen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 20:46
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:brigittsche schrieb:
Nun ja, auch das gehört zu den Dingen, bei denen man unterschiedlicher Meinung sein kann - hier herrscht ja oft die Meinung vor, solche Hunde seien eine unfehlbare Universalwaffe. Neulich gab es einen Artikel, in dem das aber sehr kritisch gesehen wurde:

Ich sehe das auch kritisch - v.a., wären die Hunde so super, warum wurde dann z.B. Birgit Ameis nicht gefunden, trotz intensivem Leichengeruch? Dann müsste man die Hunde ja in jedem Wald loslassen können und sie würden vergrabene Leichen sicher finden.
Die Schnüffelhunde sind wie alles im Leben: Es gibt zu allem unterschiedliche Meinungen, nichts ist sicher. :)

Was m.E. trotzdem sehr auffällig ist, ist, dass zwei dieser Tiere unabhängig von einander die Polizei zu dem Jagdgebiet des Ehemannes der verschwundenen Frau geführt haben. Zwischen Mülheim und Fulda gibt es bestimmt noch 100 weitere Ausfahrten mit Waldstücken, aber nein, sie stoppten erst an jenem Ort, wo der Ehemann einige Zeit zuvor noch ein paar Hasen abgeknallt hatte. Das ist doch schon krass, oder?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 20:51
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Behauptungen wie etwa, ein Hund könne jahrhundertealte (!) Knochen in 20 Meter (!) Tiefe riechen
Und wer hat eine derartige Behauptung aufgestellt?
Vor allem frage ich mich, wie kommen Knochen in 20 m Tiefe?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 20:51
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nun ja: Hund ist Hund. Will heißen: Behauptungen wie etwa, ein Hund könne jahrhundertealte (!) Knochen in 20 Meter (!) Tiefe riechen sind genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich wie die Behauptung, ein Hund könne eine in einem Auto gefahrene (!) Person über 300 km (!) noch nach Tagen (!) verfolgen.
Zu der Frage habe ich letztens irgendwo ein Statement einer Hundeführerin gehört (Radio/Podcast) oder gelesen (ich weiß leider nicht mehr wo):
die meinte, wenn jemand im eigenen Auto bzw. mit einem Auto in dem er regelmäßig fährt fährt oder gefahren wird, könnten die Hunde die Strecke oft sehr gut nachschnüffeln, weil im Innenraum ausreichend Geruchspartikel vorhanden sind, die über die Lüftung bzw. Undichtigkeiten nach außen gelangen.
Wenn aber jemand zum ersten Mal in einem Auto mitgenommen wird bzw. mit einem Auto gefahren wird, mit dem er vorher nur selten oder zuletzt vor längerer Zeit gefahren ist, geht das nicht. Die Person verliert dann zwar im Auto die Geruchspartikel, aber pro gefahrenem km gelangt ja nur sehr wenig von der Innenluft im Auto nach außen gelang und wird dann dort auch noch verwirbelt. Dann reichen die Partikel draußen mit Sicherheit nicht, damit Hunde die Fahrtstrecke nachschnüffeln können.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 21:12
Wikipedia: Flintstone (Hund)

Wir Alle wissen, dass Hunde hervorragende Nasen haben.
Aber, wir wissen nicht genau, was sie riechen oder wonach sie sich orientieren.
Primär- oder Sekundär-Riechstoffe? Wer weiß?
Als Jäger weiß man sicherlich, wieviel Reste isbn. Wildschweine an sogenannten Kirrplätzen hinterlassen.
Wer von der Familie hat sich je in diesem Revier aufgehalten?
Die StA wird ihre Theorie haben, aber keine belastbaren Indizien.
Sehr tragisch.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 21:22
Zitat von emzemz schrieb:Und wer hat eine derartige Behauptung aufgestellt?
Vor allem frage ich mich, wie kommen Knochen in 20 m Tiefe?
Das wurde im Zusammenhang mit dem Vermisstenfall Liselotte Lauer bei Aktenzeichen XY behauptet. Die Sendung finde ich gerade nicht, aber in einem anderen Fernsehbericht zu diesem Fall wurde das ebenso gesagt:

Youtube: Kriminalfall Lieselotte Lauer: Führt ein Archäologiehund die Ermittler zur Vermissten?
Kriminalfall Lieselotte Lauer: Führt ein Archäologiehund die Ermittler zur Vermissten?
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Bei 1:05
Zitat von WattWatt schrieb:Wir Alle wissen, dass Hunde hervorragende Nasen haben.
Das will ich ja gar nicht bestreiten, aber das hat eben auch seine Grenzen. Und Knochen in 20 Meter Tiefe halte ich persönlich für übertrieben. Ebenso wie die Behauptung, eine in einem Auto sitzende Person noch nach Tagen über mehrere 100 km verfolgen zu können.

Aber klar, wenn ich mein Geld damit verdiene, mit meinem "Superhund" nach Leuten zu suchen, dann werde ich auch auf die Erfolge verweisen und nicht auf die Grenzen. Und wenn ich als Ermittler einem Täter Angst machen will, dann werde ich auch den Teufel tun und zugeben, dass ein Hundeeinsatz nur Show ist, weil die Aufgabe selbst für einen guten Hund nicht lösbar ist.

Ich kann auch sagen, dass ein Raubvogel, wie wir alle wissen, gute Augen hat, bessere als ein Mensch. Aber Dinge in 100 km Entfernung kann er aber eben trotzdem nicht sehen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 21:26
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Dann reichen die Partikel draußen mit Sicherheit nicht, damit Hunde die Fahrtstrecke nachschnüffeln können.
Hatte damals auch so meine Zweifel. Tatsache ist aber, diese Suche mit Hunden hat es tatsächlich gegeben. Es gab zahlreiche Berichte in der lokalen Presse (mit Bildern), die hier im Thread auch zitiert wurden.

Was ich mir aber vorstellen könnte, ist, dass die "Hundespur" nicht die einzige Spur ist. Vielleicht gibt es z. B. auch noch eine Datenspur. (Handy, Radarfalle, Kennzeichenerfassung auf Bundesautobahn (KESY), Bezahlvorgang, GPS, Daten aus Navigationssystemen, des Motormanagements, um mal ein paar zu nennen). Oder andere Quellen, die man aus bestimmten Gründen nicht öffentlich nennen möchte. Da ist so eine Hundespur schon diskreter.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 21:28
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Der Sohn sagte aus, dass er Geräusche hörte. Eine Art Poltern im Haus. Und dann draußen eine Autotüre schließen. Er kann weder sagen, wer die Geräusche gemacht hat ( Mutter? Vater? ) noch wessen Auto es war.
Es kann auch eine Kofferraumklappe gewesen sein, natürlich!

Selbst wenn das Jagdgebiet in unmittelbarer Entfernnung gewesen wäre, würde kein mutmasslicher Täter sein Opfer dorthin verbringen - sofern er 1 +1 zusammen zählen kann!

Wenn es keine spontane Auseinandersetzung mit tödlichem Ausgang war dann war mit Sicherheit im Vorfeld alles gerichtet: 1 Grab ausgehoben


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 21:35
https://rp-online.de/nrw/panorama/mordfall-guelsuem-die-perfekten-schnueffler_aid-12301381

https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Geruch-ist-einmalig-wie-Fingerabdruck-248840.html

Falls jemand etwas über mantrailer lesen möchte
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:im Vorfeld alles gerichtet: 1 Grab ausgehoben
Warum ein Grab ausgehoben?
Der Sta geht von einer Ablage aus.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 21:43
@brigittsche
Was man persönlich für möglich hält, spielt keine Rolle.
Ich selbst besitze einen Hannoverschen Schweißhund, der sehr erfolgreich verletztes Wild über Kilometer findet.
Aber, ich weiß nicht genau, welche Kriterien der Hund braucht, um erfolgreich zu sein.
Ich muß mich auf den Hund verlassen.
Die StA kann sich jedoch nicht auf einen Hund verlassen.
Sie brauchen weitere Indizien


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 22:01
Zitat von WattWatt schrieb:Die StA kann sich jedoch nicht auf einen Hund verlassen.
Sie brauchen weitere Indizien
Deshalb glaube ich ja, dass man die Geschichten von solchen "Wunderhunden", die angeblich....usw.... können und die hier oft 1:1 für die Wahrheit genommen werden, mehr ein Mythos sind, den man bewusst aufrecht erhält um einen Täter nervös zu machen.

Oder, wie @sören42 es bereits weiter oben angedeutet hat, bestimmte Maßnahmen plausibel zu machen (z. B. genauere Suche in einem bestimmten Gebiet), für die man in Wirklichkeit andere Anhaltspunkte hat, die man aber nicht nennen möchte oder kann. Dann ist die Begründung "die Hunde haben eine Spur aufgenommen und deswegen schauen wir uns dort um" immer unverfänglich.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 22:11
@brigittsche
ich versuche Dir in den nächsten Tagen zu antworten.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 22:14
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber klar, wenn ich mein Geld damit verdiene, mit meinem "Superhund" nach Leuten zu suchen, dann werde ich auch auf die Erfolge verweisen und nicht auf die Grenzen. Und wenn ich als Ermittler einem Täter Angst machen will, dann werde ich auch den Teufel tun und zugeben, dass ein Hundeeinsatz nur Show ist, weil die Aufgabe selbst für einen guten Hund nicht lösbar ist.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Deshalb glaube ich ja, dass man die Geschichten von solchen "Wunderhunden", die angeblich....usw.... können und die hier oft 1:1 für die Wahrheit genommen werden, mehr ein Mythos sind, den man bewusst aufrecht erhält um einen Täter nervös zu machen.
Ganz so kritisch sehe ich das nicht. Natürlich gibt es bei den privaten Suchhundeanbietern sicher auch schwarze Schafe, wie in jeder Branche. Ich glaube allerdings, dass die auch nicht lange mit der Polizei zusammen arbeiten werden, denn die Kriminalpolizei hat ja für sich genommen nicht viel davon, dass sie einen zurückgelegten Weg kennt. Sie Arbeit der Spurensicherung und der Ermittler fängt ja an dem angezeigten Zielort erst an und wenn dann dort mit großem Aufwand nach Beweisen gesucht wird, aber regelmäßig nichts gefunden wird, weil der Hundeführer eine Scharlatan ist, wird die Polizei ihm sicher keine weiteren Aufträge geben.

Hunde können mit den Nasen schon erstaunliches leisten, das steht für mich außer Frage. Wenn ein Suchhund eine Spur verfolgt, kann er z.B. unterscheiden, welche Spur die neueste ist und wird in der Regel auch so trainiert, dass er nur der neuesten Spur folgt. Wenn der Fährtenleger z.B. abbiegt, einen großen Kreis läuft, dann die Fährte wieder kreuzt und weite läuft, wird der Hunde bei der Suche an der Stelle geradeaus laufen, also nicht erst dem Kreis folgen, weil er erkennt, dass die gekreuzte Fährte neuer/frischer ist als die Fährte, die kreisförmig wegführt.
In der Regel laufen Hundesuchen auch nicht so, dass man dem Hundeführer erzählt, was man wo sucht. Im vorliegenden Fall ist das sicher nicht so gelaufen, dass man in Mühlheim vor dem Haus der Familie stand und zum Hundeführer gesagt hat: "Die Familie geht im Main-Kinzig-Kreis öfter jagen, schauen Sie doch mal nach, ob man die Spur von Frau Rösing nicht bis dahin verfolgen kann, denn das wäre ja ein geeigneter Ort um ihre Leiche zu verstecken." Der Hundeführer bekommt stattdessen die Geruchsprobe und hat die Aufgabe, mit dem Hund die Spur zu verfolgen. Wenn er zu viele Infos hat, wäre die Gefahr viel zu groß, dass er den Hund in eine bestimmte Richtung dirigiert, sogar ohne dass er sich dessen bewusst ist, sondern einfach, in dem er eine gewisse Erwartungshaltung in eine bestimmte Richtung hat die der Hund spüren und ablesen kann und dann entsprechend reagiert.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

12.04.2022 um 23:22
also sorry, ich lebe ja seit der kindheit mit fellnasen zusammen, und unsere hunds waren und sind die tollste kreaturen auf der welt. ich billige ihnen auch eine relativ hohe intelligenz und fantastische fähigkeiten zu. aber so einen blödsinn muss man sich erst einmal einfallen lassen. ein hund soll nach tagen (!) die fährte einer leiche erschnüffeln können, die in einem geschlossenen pkw mit hoher geschwindigkeit 300km über eine autobahn rast.

und ja. ein hund erschnüffelt das angeschossene wild. das liegt aber statisch und offen im wald/lichtung und rast nicht mit 130km/h in einer metallbox umher.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

13.04.2022 um 00:12
Zitat von pannettonepannettone schrieb:aber so einen blödsinn muss man sich erst einmal einfallen lassen. ein hund soll nach tagen (!) die fährte einer leiche erschnüffeln können, die in einem geschlossenen pkw mit hoher geschwindigkeit 300km über eine autobahn rast.
Willst Du hiermit sagen, dass Polizei und Staatsanwaltschaft den Ehemann ab dem 1. Tag im Visier hatten, herausfanden, dass er gerne in Südhessen der Wildschweinjagd nachging und dann die Schnüffelnasengeschichte konstruierten, um ihn unter Druck zu setzen?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

13.04.2022 um 03:47
Zitat von birotorbirotor schrieb:Willst Du hiermit sagen, dass Polizei und Staatsanwaltschaft den Ehemann ab dem 1. Tag im Visier hatten, herausfanden, dass er gerne in Südhessen der Wildschweinjagd nachging und dann die Schnüffelnasengeschichte konstruierten, um ihn unter Druck zu setzen?
Das erscheint mir weitaus plausibler als die übliche Wunderhunde story.

Man kann freilich auch an die Hunde glauben, die so toll sind, dass sie Menschen dort erschnüffeln, wo sie nachweislich niemals gewesen sind. So wie die beiden mantrailer im Maria Baumer Fall.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

13.04.2022 um 08:20
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Das erscheint mir weitaus plausibler als die übliche Wunderhunde story.
Das war auch im Fall Schemmer so. Die Ermittler behaupteten, dass die Hunde direkt in Richtung der später anderweitig überführten Täterin liefen. Diese Spur gab es gar nicht. Wie das genau ablief, steht in den Prozessakten zu diesem Fall, die auch teilweise der Öffentlichkeit bekannt sind und in der Presse zitiert wurden.

Im Unterschied zum Fall Schemmer gab es hier aber Presseberichte zu dem Trailing zu einem Zeitpunkt, als der Fall noch gar nicht so sehr im Fokus der öffentlichen Berichterstattung stand.

Deshalb glaube ich, dass es weitere Indizien gibt, die in das Jagdgebiet weisen.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:aber so einen blödsinn muss man sich erst einmal einfallen lassen. ein hund soll nach tagen (!) die fährte einer leiche erschnüffeln können, die in einem geschlossenen pkw mit hoher geschwindigkeit 300km über eine autobahn rast.

und ja. ein hund erschnüffelt das angeschossene wild. das liegt aber statisch und offen im wald/lichtung und rast nicht mit 130km/h in einer metallbox umher.
Nein, das Szenario war etwas anders. Erst Erschnüffeln der Spur bis zur Autobahn Auffahrt, von da an würden die Hunde nur an Parkplätzen und Autobahnabfahrten zum Schnüffeln raus gelassen, um festzustellen, ob der Spurträger die Autobahn verlassen hat. Dazu wurde die Autobahn abschnittsweise kurzzeitig gesperrt. Diese Sperrungen sind auch dokumentiert.

@Rick_Blaine
Dieser Aufwand erscheint mir aber etwas zu hoch für ein bloßes "Nervösmachen" des Täters, der in diesem Fall ja womöglich auch nicht ganz dumm ist.


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