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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

2.401 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2018, Birgit Rösing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

15.04.2022 um 21:38
War der Ehemann nicht sogar mit seinen Freunden in Lübeck? Müsste mir den Beitrag nochmal anschauen. Bin mir aber ziemlich sicher das er nicht alleine gefahren ist.

Trotzdem eine sehr seltsame Geschichte. Vielleicht hatte die Polizei den Ehemann in Verdacht (da gehe stark von aus wegen dem Statement des Staatsanwalts) und die Sache mit den Hunden sollte den Ehemann nur verunsichern/aus der Reserve locken. Ich gehe stark davon aus, dass Telefonate abgehört wurden.

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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2022 um 14:31
versuchen wir es doch einmal mit fakten und kriminaltechnik (dabei unterstelle ich, dass der xy beitrag die geschehnisse grundsätzlich korrekt wiedergibt (ich hatte mir den xy beitag noch einmal angesehen)

1. br arbeitete auf 450,-€ basis in einem altenheim
2. ihr ehemann ist augenarzt.
3. das paar hat 4 kinder, 1 sohn wohnt noch zu hause.
4. die ehe ist seit einem jahrzehnt zerrüttet, das paar plant eine „einvernehmliche“ scheidung und hat formal den beginn des trennungsjahres definiert.
5. br hat eine erbschaft gemacht, höhe unbekannt.
6. der ehemann ist jagdpächter mit einer pacht 330km entfernt (🤔)
7. am abend des verschwindens sind br, ihr ehemann und der sohn dominik im haus.
8. das paar sieht gemeinsam fern, der mann packt irgendwann.
9. um 0.40 uhr hört der sohn geräusche, „poltern“ im treppenhaus, ein auto fährt weg.
10. um 6 uhr morgens frühstücken vater und sohn gemeinsam, um „11 uhr“ fährt der vater mit der bahn nach lübeck. der tag ist der geburtstag des mannes.
11. im haus finden sich keinerlei kampf oder blutspuren, auch nicht im pkw des vaters oder sonstiger familienangehöriger
12. einen weiteren tag abend/später nachmittag fällt das verschwinden von br auf, bett ist unberührt, pkw steht vor der türe.
13. persönliche unterlagen sind im haus verblieben, ausgenommen bankkarte für neues konto und perso.
14. es findet sich eine tasche mit 2 persos, der bankkarte und 4.500,-€ unter der matratze der br (fraglich)
15. er wird ein zweites handy der br gefunden
16. es werden unterlagen der br durch deren freundin, eine anwältin abgegeben. dabei ein dritter personalausweis.
17. es findet sich ein terminkalender mit einer eintragung (14:30 uhr)
18. zwei mantrailerhunde nehmen eine spur vom wohnhaus in das jagdgebiet auf.
19. seit dem verschwinden gibt es kein lebenszeichen von br, weder zugriff auf soziale medien oder emailkonten, konto- oder telefonbewegungen.

zwingende schlussfolgerungen (gegenteiliges wäre ausdrücklich von xy erwähnt worden):
zu 5. der anfall der erbschaft ist nachteilig zu lasten der br, da sie auf den zugewinn angerechnet wird, indem sich das anfangscermögen um die erbschaft erhöht.

zu 10. der vater fuhr tatsächlich mit der bahn nach lübeck, ist dort auch angekommen und war dort ohne zeitlücken.

zu 11. das haus wurde von der kriminaltechnik untersucht. es gab keinerlei blutspuren oder suffällige beschädigungen. der vater hat keine offensichtlichen verletzungen.

zu 14 und 15. die unterlagen im haus (2xperso, bankkarte und banknoten im wert von 4.500,-€) weisen spuren von br auf, wurden also zumindest von ihr angefasst.
die herkunft der 4.500,-€ ist nicht nachvollziehbar.
das bankkonto wurde von br eingerichtet, die 3 perso wurden von br persönlich beantragt, ebenso das zweite handy.

zu 17. der eintrag stammt auch von br, es ist ihre handschrift.

zu 19. von br sind über die 3 perso hinaus keine weiteren dokumente (reisepass) oder visa beantragt worden.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2022 um 15:30
Zitat von pannettonepannettone schrieb:zu 5. der anfall der erbschaft ist nachteilig zu lasten der br, da sie auf den zugewinn angerechnet wird, indem sich das anfangscermögen um die erbschaft erhöht.
Das stimmt nicht. Die Erbschaft hat keine Auswirkungen auf den Zugewinn.

Rechenbeispiel:
Zu Beginn einer Ehe besitzt A 1.000 € und B 1000 €.
Nach 10 Jahren lassen sich die beiden scheiden und besitzen zusammen 10.000 €.
Dann bekommen zunächst A und B je 1.000 € angerechnet die ihnen aus dem Anfangsvermögen zustehen, dann werden die verbliebenen 8.000 € geteilt, jeder erhält daraus 4.000 €.
A bekommt also insgesamt 5.000 € und B ebenfalls 5.000 €.

Alternative mit Erbschaft:
Zu Beginn einer Ehe besitzt A 1.000 € und B 1000 €.
A erbt nach 5 Jahren 3000,- €, was ihm/ihr als Anfangsvermögen zurechnet wird.
Am Ende der Ehe besitzen die beiden zusammen 10.000 €. Daraus erhalten zunächst A 4.000 € (Anfangsvermögen + Erbe) und B 1.000 €. Die restlichen 5.000 € werden geteilt, jeder erhält also noch mal 2.500 €
A bekommt damit 6.500 € und B 3.500 €.
Für beide wirkt sich das Erbe neutral auf den Zugewinn aus. Es steht ja A alleine zu, wird deshalb als Anfangsvermögen gewertet, fließt aber auch in das Endvermögen ein (wenn es noch da ist).

Anders ist das, wenn A sein Erbe verbraucht:
Zu Beginn einer Ehe besitzt A 1.000 € und B 1000 €.
A erbt nach 5 Jahren 3.000,- €, was ihm/ihr als Anfangsvermögen zurechnet wird.
Am Ende der Ehe besitzen die beiden zusammen 7.000 €. (weil das Erbe von A ja komplett aufgebraucht wurde).
Daraus erhalten zunächst A 4.000 € (Anfangsvermögen + Erbe) und B 1.000 €. Die restlichen 2.000 € werden geteilt, jeder erhält also noch mal 1.000 €
A bekommt damit 5.000 € und B 2.000 €.

Dabei ist es jetzt egal, ob A sein Erbe "verprasst" hat, also z.B. alleine eine Weltreise davon gemacht hat, es ins Spielcasino getragen oder Prostituierte davon bezahlt hat. Oder ob er es z.B. für den gemeinsamen Lebensunterhalt eingesetzt hat, also Lebensmittel dafür gekauft hat oder das Auto, das mittlerweile aber verschrottet ist, davon hat reparieren lassen.
Das kann aus Sicht von B ungerecht erscheinen, denn wenn A das Erbe alleine verbraten hat, wird es trotzdem seinem Anfangsvemögen zugeteilt. Entsprechend höher fällt As Gesamtanteil bei der Gütertrennung aus. Aber A hat es ja auch alleine geerbt, insofern ist es gerecht geregelt.

Auf keinen Fall hat sich ihre Erbschaft aber zum finanziellen Nachteil von Birgit Rösing ausgewirkt.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2022 um 15:34
Zitat von pannettonepannettone schrieb:der ehemann ist jagdpächter mit einer pacht 330km entfernt (🤔)
Das stimmt ebenfalls nicht. Es hieß nur, dass Familienmitglieder dort in der Vergangenheit öfter dort Jagen gegangen ist. Es ist nicht klar, ob sich das auf den Ehemann bezog oder auf einen oder mehrere der Söhne.

Es hieß auch nicht, dass es sich um ein fest an diese Familienangehörigen oder den Ehemann verpachtetes Jagdgebiet handelt oder ob man dort nur ab und zu mit einem befreundeten Jäger mitgegangen ist.

Ich finde, dass das ein ziemlicher Unterschied ist, denn wenn es ein eigenen Jagdgebiet war, hatte man exklusiven Zugang zu jagdlichen Einrichtungen z.B. einer Hütte oder abgeschlossenen Hochsitzen. Man hätte also über eine mögliche, relativ sicher Versteckmöglichkeit dort verfügt.

Wenn man nur mit gegangen ist, heißt das eigentlich nur, dass man dort mich den geografischen Besonderheiten vertraut war und sich auskannte.


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