Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

Bezüglich der Mantrailer-Hunde:
Mantrailer verfolgen nur Spuren von lebenden Personen. Verstirbt eine Person auf dem Trail, zeigen sie das Ende der Spur des "lebenden" Geruchs an, suchen aber nicht nach der toten Person.

Besondere Schwierigkeiten bereitet es nach 4 Wochen Verschwinden einen Geruchsartikel für die Hunde zu finden, der nicht durch andere Personen aus dem Haushalt kontaminiert ist. Das halte ich nach 4 Wochen für fast unmöglich. Eigentlich hätten bei dem Ansetzen zur Suche jedes Mal alle Personen des Haushalts anwesend sein müssen, damit der Hund deren Gerüche ausschließen kann und nur dem Geruch der vermissten Person folgt.

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus glaube ich nicht, dass die Hunde den Geruch von Frau R. verfolgt haben, sondern den eines anderen Haushaltsmitglieds.

In der Fachliteratur ist auch immer noch streitig, wie alt eine Spur sein darf, damit die Hunde sie verfolgen können. In den USA geht man wohl mittlerweile lediglich von 12-48h je nach Witterung aus, habe ich letztens auf einem Seminar gehört.

Sonnenblume20 schrieb:Für mich wird aus dieser Szene klar, dass sie sich scheinbar starke Zweifel daran hatte, ob ihr Mann wirklich auf eine friedliche Trennung aus ist und zu 100% auf Nummer sicher gehen wollte. Sonst wäre sowas doch nicht nötig.

Das sehe ich auch so!

Wer hätte den ein ineteresse am verschwiden von Storck ?

writingbull schrieb:Wer hätte den ein ineteresse am verschwiden von Storck ?

Eines oder mehrere Familienmitglieder, sie selbst, oder jemand unbekanntes, warum auch immer. Das weiß man eben nicht aber die aktuelle Lage scheint wohl in eine klare Richtung zu deuten, wobei allerdings wichtige Beweise fehlen.

Naja nachvollziehbarer GRüne ergeben sich für die Familie, insbesondere den Kids nicht.

writingbull schrieb:Naja nachvollziehbarer GRüne ergeben sich für die Familie, insbesondere den Kids nicht.

Selten ergeben sich aus Beziehungstaten nachvollziehbare Gründe für Außenstehende.

Doch. Missbrauch, Schulden, Erbe, etc. lassen sich grne in solchen Taten nachvollziehen.
In diesem Fall deutet aber nichts darauf hin.

writingbull schrieb:Doch. Missbrauch, Schulden, Erbe, etc. lassen sich grne in solchen Taten nachvollziehen.
In diesem Fall deutet aber nichts darauf hin.

Jetzt vertauschen wir Ursache und Wirkung. Ich meinte, selbst wenn es Probleme gab sehen Außenstehende darin selten einen Grund für Mord und dass es hier im besprochenen Fall Probleme gegeben hat ist jawohl nicht abzustreiten.

Welche problme bitte?

Grund für Mord perse nicht, aber eben ein motiv auf das ein Gericht es stützen kan.
In diesem Fall sehe ich bis dato keinerlei Motiv. Außer gekränkte Ehre des Ehemannes und evtl Angst vor dem Einschnitt in seinem Leben. (Einsamkeit etc)

Katinka1971 schrieb:Auch dass der Sohn nachts nicht aufstand wundert mich jetzt nicht so. Ich gehe jetzt mal von mir aus. Manchmal stehe ich nachts auf bei sowas. Manchmal drehe ich mich einfach um und schlafe weiter. Momententscheidung. Gerade bei mehreren Personen im Haus.

Wenn ich von mir aus gehe, höre ich schon am Gang, welches Familienmitglied die Treppe benutzt.
Von daher müsste doch der Sohn sehr gut gehört haben, wer da Nachts in Bewegung ist.

Nja seltsam ist es auch, dass der Sohn Geräusche, von denener wach wurde wahrgenommen hat.
Der Ehemann aber nicht. Zumindest wurde es nicht kommuniziert.

writingbull schrieb:Welche problme bitte?

Hast du überhaupt irgendetwas gelesen? Es gab eine Erbschaft, eine laufende Scheidung, ein geheimes Konto, mehrere versteckte Dokumente und Bargeld, alles so Sachen, die du eben noch als Mordmotive dargestellt hast:

Heikology schrieb:writingbull schrieb:
Doch. Missbrauch, Schulden, Erbe, etc. lassen sich grne in solchen Taten nachvollziehen.
In diesem Fall deutet aber nichts darauf hin.

Edit: Und wenn die Verschwundene alles so heimlich vorbereitet hatte, wie im Film dargestellt, kann es sicherlich emotionale Komponenten auf beiden Seiten gegeben haben. Ängste, Kränkungen etc., wissen wir halt nicht genau.

Naja ein betröchtlices Erbe. Das die Famile oder der Eheman darauf aus ist, ist nicht eindeutig.
Da es auch im Fall vom verschwinden, nicht automatisch an den Ehemann übergeht.

Das war kein gheimes Konto. Das war ihr Konto. Daran ist nicts geheim oder verwunderlch. Sie wollte eben einen klaren Schnitt. De Dokuemte sind auch ihre. Sie wollte einfah ihre Sachen bei sich wossen ohne das jemand Zugriff darauf hat. Vorallem im Trennungsjahr. Was ist daran verwunderlich?

writingbull schrieb:Sie wollte eben einen klaren Schnitt. De Dokuemte sind auch ihre. Sie wollte einfah ihre Sachen bei sich wossen ohne das jemand Zugriff darauf hat. Vorallem im Trennungsjahr. Was ist daran verwunderlich?

Jemand, der entweder all diese Dinge gerne für andere unter Kontrolle hat oder sich in der Vereinbarung einer offen kommunizierten, gütigen Scheidung betrogen fühlt, könnte hier große emotionale Probleme haben. Könnte. Nichts weiß man. Es wird Gründe haben, warum Frau R. drei Personalausweise besitzen wollte und Dokumente deponierte. Das war ihre Interpretation von sauberer Abwicklung oder auch Vorsichtigkeit oder vielleicht sogar Angst, dass etwas schiefgehen kann. Ob den Mann diese akribische Planung zu irgendeinem Zeitpunkt gestört hat, wissen wir nicht, kann aber sein. Wollte jemand die Scheidung verhindern? Möglich.

Ja gut. Aber ch will darauf hinaus, dass ihr Verhalten nicht sehr unewöhnlich it.
Einzig die Ausweisanzahl, aber auch das ist bis dato nicht von großer Bedeutung.

Eieens konto, Kontakt zum Anwalt, Deponieren von Dokument alles die Regel.
Bargeldreserven, die sie entweder abgezwackt hat oder von ihren Verdient hinterlegt hat auch absolut die Regel.
Also ich sehe da bei ihr keine verwunderlichen Aktivitäten.

writingbull schrieb:Eieens konto, Kontakt zum Anwalt, Deponieren von Dokument alles die Regel.
Bargeldreserven, die sie entweder abgezwackt hat oder von ihren Verdient hinterlegt hat auch absolut die Regel.
Also ich sehe da bei ihr keine verwunderlichen Aktivitäten.

Diese Aktivitäten an sich sind auch nicht verwunderlich, sondern der Umstand, dass die Frau verschwunden ist in dieser großen Phase des Umbruchs.

writingbull schrieb:Naja ein betröchtlices Erbe. Das die Famile oder der Eheman darauf aus ist, ist nicht eindeutig.
Da es auch im Fall vom verschwinden, nicht automatisch an den Ehemann übergeht.

Man kann eine verschwundene bzw. verschollene Person aber für tot erklären lassen, dann bekommt der Ehemann einen Pflichtanteil, sofern testamentarisch nichts anderes festgelegt ist. Im vorliegenden Fall hatte Birgit Rösing aber nicht viel zu vererben, sie hatte doch während nahezu der gesamten Ehe nicht gearbeitet.

Heikology schrieb:Diese Aktivitäten an sich sind auch nicht verwunderlich, sondern der Umstand, dass die Frau verschwunden ist in dieser großen Phase des Umbruchs.

Naja aus krimalistsicher Sicht ist das der klassiker. Daraufhin vom Partner ermodert oder im affekt zu tode zu kommen.

KalterFall schrieb:Im vorliegenden Fall hatte Birgit Rösing aber nicht viel zu vererben, sie hatte doch während nahezu der gesamten Ehe nicht gearbeitet.

Die Frau hat vor kurzem so viel geerbt (wieviel auch immer das sein mag), dass sie sich nun endlich getraut hat, eine Scheidung einzureichen und ein neues Leben zu beginnen. So wird zumindest im Filmfall von Aktenzeichen-XY argumentiert. D.h., dass sie sich vom Erbe eventuell sogar langfristig Miete oder gar Eigentum hätte leisten können.

Bei einer Todeserklärung der Verschwundenen würde jemand anderes pflichtteilig erben.

Bei einer Scheidung wäre jemand anderes unterhaltspflichtig und halbvermögend geworden.

Hallo zusammen, ich habe bisher hier noch nicht mitgeschrieben, jedoch ab und zu auch mal mitgelesen :-) ich habe den Fall auch gesehen und verfolgt und meines Erachtens könnte es doch auch so gewesen sein:

sie hat einen neuen Mann/Affäre/Partner, deshalb auch das zweite Handy. Vielleicht wäre er auch der Termin gewesen an besagtem Tag, vielleicht gab es Probleme oder Gesprächsbedarf, man wollte sich aussprechen oder ein anderweitiger gemeinsamer Termin. In der Nacht haben die beiden vielleicht miteinander geschrieben und er bittet sie, wenigstens kurz raus vor die Tür zu kommen damit man kurz von Angesicht zu Angesicht sprechen kann. Dabei kam es dann zum Streit.

Und tatsächlich würde das auch die Spur der Hunde erklären, wenn wir annehmen er wusste von dem Jagdrevier (z.B weil er vielleicht aus dem Bekanntenkreis der Familie stammt oder sie davon erzählt hat, er kann auch irgendwie recherchiert haben)... da wäre es doch naheliegend für ihn als Täter, sie dort verschwinden zu lassen, da dann, bei auffinden der Leiche, der Verdacht auf jeden Fall auf den Ehemann fällt.

Und jetzt hat hier jemand geschrieben, der Schlüssel von ihr fehlt (hatte ich nicht mitgekriegt im TV beitrag)... das würde die Theorie untermauern.

Ist einfach nur eine Idee von mir und ich weiß natürlich auch nicht inwieweit die Polizei die Handys kontrolliert hat oder kontrollieren konnte...