Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

Heikology schrieb:kreuzbergerin schrieb:
Oftmals ist es für den Zuschauer nicht ganz einfach dieses auseinanderzuhalten.
Allerdings ist es eindeutig zu beurteilen bei der Szene, die am Mittwoch den 26.09. in der Pflegeeinrichtung spielt und in der BR den 14:00 Termin für den nächsten Tag (Donnerstag 27.09.) absagt. Es wird gesagt, dass dies eine Begebenheit sei, die in die Polizeiakten eingegangen ist.
Sowohl der Termin dieser Absage (Mittwoch der 26.09.) als auch das Datum über das gesprochen wird (Donnerstag, der 27.09. um 14:00 Uhr) ist Fakt und keine künstlerische Freiheit des Drehbuchautors, bzw. Regisseurs.

Wir schreiben aneinander vorbei. Ich meinte, was Frau R. ihrem Arbeitgeber oder irgendwem gesagt hat, muss nicht der Wahrheit entsprechen. Vielleicht gab es keinen unverschiebbaren anderen Termin, sondern sie hatte schlicht etwas anderes vor. Gütertrennung, Scheidungsdinge planen, Verabredung, verschiebbarer Termin, einfach keine Lust auf Fortbildung.

Genau das hatte ich vorgestern auch schon vermutet und u.a. folgendes dazu geschrieben:

JestersTear schrieb:Fing die Fortbildung z.B. bereits um 14 Uhr an, würde sich die Frage nach dem Notizbuch nicht stellen,der andere Termin wäre bestätigt.

Solange niemand von uns weiß ,wann sie anfing, hätte mit "14:30" genauso gut die Fortbildung gemeint sein können.

Von daher bin ich erstaunt,daß man jetzt offenbar weiß,daß die Fortbildung um 14 Uhr begann.

Gab´s da mittlerweile einen Link zu?

ab 34:27 im Video in der ZDF Mediathek

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest

Hercule-Poirot schrieb:ab 34:27 im Video in der ZDF Mediathek

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest

Yep,alles klar,Danke!

Also ich denke, die Polizei wird schon überprüft haben, wann die Fortbildung war. Und falls sie um 14:30 Uhr gewesen wäre, wäre die Polizei mit Sicherheit von selbst auf die Idee gekommen, dass das der Termin im Kalender war. Ich denke also, wir können davon ausgehen, dass 14:30 NICHT die Fortbildung gemeint war, sondern ein anderer Termin, der sich mit der Fortbildung (zB um 14 Uhr) überschnitten hat.

Sonnenblume20 schrieb:Also ich denke, die Polizei wird schon überprüft haben, wann die Fortbildung war. Und falls sie um 14:30 Uhr gewesen wäre, wäre die Polizei mit Sicherheit von selbst auf die Idee gekommen, dass das der Termin im Kalender war. Ich denke also, wir können davon ausgehen, dass 14:30 NICHT die Fortbildung gemeint war, sondern ein anderer Termin, der sich mit der Fortbildung (zB um 14 Uhr) überschnitten hat.

Ja genau, und das war eben der Termin, wegen dem sie die Fortbildung absagen musste und von dem sie sagte, er lasse sich nicht verschieben.

Ich gucke mir gerade den XY Beitrag nochmal an und muss schon sagen, dass ich diese Klebezettelaktion komisch finde. Am Ende überprüft doch keiner, ob sie noch die selben Kühlschrankfächer benutzt haben oder nicht, es sei denn, einer der Partner rückt mit sowas raus und dreht dem anderen dann einen Strick daraus. Für mich wird aus dieser Szene klar, dass sie sich scheinbar starke Zweifel daran hatte, ob ihr Mann wirklich auf eine friedliche Trennung aus ist und zu 100% auf Nummer sicher gehen wollte. Sonst wäre sowas doch nicht nötig.

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CaiaLia schrieb:Aber wäre es nicht auch möglich, dass Frau Rösing um 14:30Uhr einen Arzttermin hatte?

Bei Aktenzeichen XY wurde von Ermittler Stefan Merscheim gesagt, dass Ermittlungen bei Ärzten, Banken und bei Personen, mit denen BR zu tun hatte, durchgeführt wurden, aber ohne Erfolg.
Allerdings frage ich mich, wie die Ermittlungen bei Ärzten durchgeführt wurden.
Haben die Ermittler nur bei Ärzten angefragt, bei denen sie in Behandlung war?
Oder wurden in Mülheim bei allen Ärzten angefragt, ob es vielleicht am 27.09. einen Patienten gab, der seinen Termin um 14:30 Uhr nicht wahrgenommen hat?
Letzteres erscheint mir zu aufwändig und außerdem wäre die Möglichkeit gegeben, dass sie außerhalb Mülheims einen Arzttermin hatte.
Das gleiche gilt für Banken.
Sicherlich war es einfach, die Banken abzuklappern bei denen BR ein Konto oder ähnliches hatte, aber prinzipiell wäre es möglich gewesen, dass sie einen Termin bei einem Bankinstitut hatte, bei dem sie bisher noch nicht Kunde war.

Sonnenblume20 schrieb:Ich gucke mir gerade den XY Beitrag nochmal an und muss schon sagen, dass ich diese Klebezettelaktion komisch finde. Am Ende überprüft doch keiner, ob sie noch die selben Kühlschrankfächer benutzt haben oder nicht, es sei denn, einer der Partner rückt mit sowas raus und dreht dem anderen dann einen Strick daraus. Für mich wird aus dieser Szene klar, dass sie sich scheinbar starke Zweifel daran hatte, ob ihr Mann wirklich auf eine friedliche Trennung aus ist und zu 100% auf Nummer sicher gehen wollte. Sonst wäre sowas doch nicht nötig.

Man wollte evtl. einfach nur szenisch darstellen, dass Frau R. die Auflagen des Trennungsjahres generell sehr beflissentlich eingehalten hat.

Kreuzbergerin schrieb:außerdem wäre die Möglichkeit gegeben, dass sie außerhalb Mülheims einen Arzttermin hatte.

Kreuzbergerin schrieb:prinzipiell wäre es möglich gewesen, dass sie einen Termin bei einem Bankinstitut hatte, bei dem sie bisher noch nicht Kunde war

Ich denke auch, dass dies nahezu unmöglich überprüfbar war bzw. 1,5 Jahre lang keine Ergebnisse gebracht hat und deswegen nun der Filmfall entstanden ist, damit sich vielleicht Institutionen von sich aus melden, bei denen eine Frau am besagten Tag einen Termin verpasst hat.

Allgoria schrieb:Gewundert hat mich, das der xy Film so eindeutig den Fokus auf den Ehemann legte.

Das war doch gar nicht so eindeutig: Der Ehemann wurde als besonnener, gut situierter Mann dargestellt, der kurz in den Fokus der Ermittler geriet. Die entsprechende Theorie wurde von einem der Filmpolizisten geäußert, dann aber wieder verworfen, da es dem Ehemann im rekonstruierten Zeitfenster für die Tat nicht möglich gewesen sei, diese zu begehen.

es wurde zwar schon mehrfach thematisiert, aber mir gehen die 3 personalausweise nicht aus dem kopf.
br wird ja im film als relativ introvertierte frau mit hoher sozialkompetenz dargestellt (emotionales zentrum der familie).
wenn es also keine dramaturgische überhöhung seitens xy war, lagen zwei persos mit 4.500,-€ unter der matratze und der dritte perso mit der neuen bankkarte waren bei der anwaltsfreundin deponiert.
bisher gingen alle davon aus, dass br ihren perso verlegt, der ehemann (oder wer auch immer) sich diesen aneignet etc. aber dagegen spricht doch die auffindesituation. demnach sieht es mehr danach aus, als habe sich br absichtlich zwei „ersatz“-ausweise besorgt. um das zu tun musste sie aber zwei falsche eidesstattliche versicherungen unterschreiben (die verlangt das ema bei der verlustmeldung) warum tat sie das also? sie hätte sich völlig legal neben ihrem perso zwei reisepässe besorgen können (ich selbst habe das aus beruflichen gründen auch getan). warum also ging br hier so vor?
wozu braucht man zwei ersatzpersonalausweise?auch nicht thematisiert wird die herkunft des bargeldes. zwar kein hoher betrag, aber doch zu viel, um es von einem 400,-€ gehalt abzuzweigen... es wird nur angedeutet, aber die herkunft des geldes scheint unklar.
das sind zwei punkte, die so gar nicht zu dem dargestellten bild der frau passen.
unterstreichen soll das aber auch die aussage des einen kriminalbeamten, dass br wohl einige geheimnisse hatte.

Es zeigt sich mal wieder, dass die Aktenzeichen-Clips (zu Recht) der Öffentlichkeitsfahndung dienen und nicht den Hobbyermittlungen.

Zentrale Fragen werden, ob aus ermittlungstaktischen Gründen oder mangels Relevanz, nicht geklärt:

- Was hat die Auswertung der Mobiltelefone ergeben?
- Welche Kontobewegungen gab es auf dem neuen Konto?
- Was ist über die Herkunft der 4.500 Euro im Portemonnaie bekannt? Wurden sie abgehoben? Wenn ja, wann?
- Sind weitere Karten (Krankenkasse, Führerschein usw.) aus ihrem Besitz aufgetaucht?
- Was wurde neben dem dritten Personalausweis bei der Freundin aus Hamm deponiert? (im XY-Film sieht das nach privaten Briefen aus)
- Wann und in welchem zeitlichen Abstand wurden die Personalausweise beim Amt beantragt?
- Wie sehen die Aussagen, etwa von der Vorgesetzten im Pflegeheim, im Detail aus?
- Wie schätzen die Hundeführer der Mantrailer die Belastbarkeit der Spur zum Jagdrevier von Herrn Rösing gen. Storck ein?

Spekulieren kann man natürlich. In diesem Fall ist es müßig, weil die Lösung sicher nicht in der Kombination der bekannten Fakten zu finden ist.

Ich würde, egal was Vertraute sagen, nie annehmen, dass jemand etwas nicht macht - hier die Kinder verlassen können z. B.!

Die drei Ausweise, die sie mindestens hatte. Das aufgelöste und das neue Konto. Das viele Bargeld. Der geheimnisvolle Termin.
All das dürfte nur die Spitze dessen sein. Es gab also etwas, was sie - warum auch immer - verbergen wollte.
Ein solches Geheimnis ist gefährlich.

Eine Erbschaft mach sicher im Trennungsfall einiges einfacher.
Aber: Der Mann wollte zahlen (dazu gibt es sicher offiziell die Rücklast, sie hatte 4 Kinder und damit zumindest Anspruch in naher Zukunft auf Mütterrente, sie hatte Anspruch auf Zugewinngemeinschaft, sie hatte einen Job den man sicher noch ausbauen konnte und der ihr gefiel. Und ganz wichtig: Je älter man wird, umso einfacher wird es mit dem Unterhalt, denn selbst wenn man nur begrenzt Anspruch auf Unterhalt hat, in den nächsten Jahren folgt die Rente und da steht ihr 50 % zu.


Kinder, Mann und Freundin können sicherlich viel über das Verhältnis untereinander sagen. Da bleibt wenig Platz für Lügen.


Dass sie morgens nicht aufsteht für ihn, finde ich jetzt nicht so verwunderlich. Sie sind in Trennung.

Auch dass der Sohn nachts nicht aufstand wundert mich jetzt nicht so. Ich gehe jetzt mal von mir aus. Manchmal stehe ich nachts auf bei sowas. Manchmal drehe ich mich einfach um und schlafe weiter. Momententscheidung. Gerade bei mehreren Personen im Haus.


Dazu kommt noch das zweite Handy.

pannettone schrieb:agen zwei persos mit 4.500,-€ unter der matratze und der dritte perso mit der neuen bankkarte waren bei der anwaltsfreundin deponiert.

Die neue Bankkarte wurde laut Aktenzeichen Film zusammen mit dem Bargeld und zwei Personalausweisen unter der Matratze gefunden.
Bei den Unterlagen, die bei der Freundin und Rechtsanwältin deponiert waren, befand sich der dritte Personalausweis.

@1899Ost sonst könnten wir ja hier nicht hobbyermitteln ;-)
aber ich denke, es wurde uns viel gesagt:
- es fehlen keine unterlagen ausser dem haustürschlüssel
- es gab nur unauffällige kontobewegungen (wären die 4.5‘€ von konto abgehoben worden, wäre nicht dargestellt worden, dass „plötzlich“ dieser „batzen“ bargeld vorhanden ist mit dem hinweis auf die geheimnisse der frau.

und thema hunde: unser hund hatte auch teilweise erstaunliche fähigkeiten, zb wurde er hippelig, wenn mein freund abends heim kam, aber bereits in dem moment, als er unten auf der strasse IM auto in die tiefgarage einfuhr. aber eine solche spur nach wochen an einer autobahn zu verfolgen... schwer vorstellbar.

pannettone schrieb:es fehlen keine unterlagen ausser dem haustürschlüssel

Das wundert mich aber auch sehr. Falls ihr nachts im Haus was zugestoßen ist (zB vorm ins Bett gehen), warum sollte sie da den Haustürschlüssel bei sich haben? Das macht doch keinen Sinn, den nimmt man in der Regel doch nur in die Hand, wenn man das Haus verlässt.

@pannettone

und thema hunde: unser hund hatte auch teilweise erstaunliche fähigkeiten, zb wurde er hippelig, wenn mein freund abends heim kam, aber bereits in dem moment, als er unten auf der strasse IM auto in die tiefgarage einfuhr. aber eine solche spur nach wochen an einer autobahn zu verfolgen... schwer vorstellbar.

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Die Spürhunde hatten demnach nun die Polizisten des Essener Kriminalkommissariats zunächst zur A3 geführt und von dort weiter, bis der Suchtrupp am vergangenen Donnerstag gegen Mittag Geisa erreichte, wie die Südthüringer Zeitung berichtet. Von dort ging es weiter über Dermbach bis Kaltensundheim und Richtung Kaltenwestheim.

Zwar habe nach bisherigen Erkenntnissen die Gesuchte überhaupt keinen Bezug zu Thüringen oder in die Rhön, aber auszuschließen sei generell nichts, hieß es aus der Pressestelle der Polizei.

https://www.fuldaerzeitung.de/regional/kinzigtal/sinntal/spur-uber-hunderte-von-kilometern-groaufgebot-der-polizei-sucht-nach-der-vermissten-birgit-s-GC8343679
vom 26.10.2018


Der im Artikel ewähnte Ort Geisa liegt ca. 70 km nordöstlich vom Jagdrevier, bei Aktenzeichen xy ungelöst wurde die A66 bei Steinau verlassen, das liegt ca. 13 km nordwestlich vom Jagdrevier. Das sind also zwei ziemlich widesprüchlich Darstellungen, höchstens eine davon kann mMn nach richtig sein.
Zu diesem Zeitpunkt war zumindest öffentlich noch nicht bekannt, dass sich dort das Jagdrevier des Ehemannes befindet.

Ich denke auch der Mann wollte in Wirklichkeit die Scheidung gar nicht. Auf jeden Fall sieht es so aus als würde die Polizei das so sehen. Wenn beide wirklich die Scheidung wollten ist das in Deutschland gar kein Problem, auch wenn man in einem Haus wohnt.

@Sonnenblume20 ich hoffe, ich verwechsel das nicht, irgendwo kam die aussage vor, dass der schlüssel fehlt...

pannettone schrieb:- es gab nur unauffällige kontobewegungen (wären die 4.5‘€ von konto abgehoben worden, wäre nicht dargestellt worden, dass „plötzlich“ dieser „batzen“ bargeld vorhanden ist mit dem hinweis auf die geheimnisse der frau.

Wer sagt, dass der Batzen Geld- die 4.500 € plötzlich da war? Es hat das Geld nur vorher keiner gesehen, weil man keinen Grund hatte zu suchen....Hat sie nicht zuvor den Haushalt geführt und vermutlich auch noch für Sohn u Ehemann mit Lebensmittel eingekauft?
Der Ehemann hat ihr sicher ausreichend Haushaltsgeld zur Verfügung gestellt und das Geld könnte sie davon nach und nach für sich sozusagen angespart haben.
Ich kann mir jetzt von einem gut verdienenden Augenarzt nicht vorstellen, dass er über dieses Haushaltsgeld noch eine genaue Abrechnung von ihr verlangt hat.
Früher wurden Haushaltsbücher von der Hausfrau geführt. Hat den Vorteil, dass man einen sehr genauen Überblick über die Ausgaben hatte und auch Einsparpotential erkannt hat.
Ich kann mir aber einen gut verdienenden Arzt nicht so kleinkariert vorstellen, da das wirtschaftlich bei dem Einkommen nicht notwendig ist.