Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

emz schrieb:Wenn Strafverfolgung kein Grundlage bietet, tja dann :D

Ich wusste nicht, dass es bereits einen Tatverdächtigen gibt - ohne konkrete Anhaltspunkte. Wenn da eine bloße Ahnung schon ausreichen würde, dann dürften die das. Glaube ich aber nicht

BullevonTölz schrieb:Konnte eigentlich ausgeschlossen werden, dass Birgit Rösing zu Fuß das Haus verlassen hat? Es wurden ja Hunde am Haus eingesetzt, die anzeigten, was ja verständlich ist, weil die Vermisste sich dort täglich aufhielt.

Das kam auch sehr schräg und überraschend im Film herüber. Natürlich müssen die Hunde anschlagen. Was ich nicht verstehe, es müsste doch zig Spuren von der Frau geben.

Habe ich das richtig verstanden? Man geht eigentlich davon aus, dass sie die Kleidung vom Vortrag trug, weil diese eventuell nicht in der Wäsche war. Da frage ich mich, ob es üblich war, dass Frau Rösing die Oberbekleidung zwei Tage trug? Ich hätte sie jetzt eigentlich so eingeschätzt, dass sie zumindest die Oberbekleidung (Shirt, Bluse usw.) täglich wechselte. Es sieht doch schon so aus, als ob sie gar nie ins Bett gegangen wäre.

BullevonTölz schrieb:Man geht eigentlich davon aus, dass sie die Kleidung vom Vortrag trug, weil diese eventuell nicht in der Wäsche war. Da frage ich mich, ob es üblich war, dass Frau Rösing die Oberbekleidung zwei Tage trug? Ich hätte sie jetzt eigentlich so eingeschätzt, dass sie zumindest die Oberbekleidung (Shirt, Bluse usw.) täglich wechselte. Es sieht doch schon so aus, als ob sie gar nie ins Bett gegangen wäre.

Das ist eine interessante Überlegung.
Eigentlich müsste in der Familie und vielleicht auch im Kollegenkreis bekannt sein, ob BR täglich ihre Oberbekleidung gewechselt hat.
Wenn das so war, dann würde es dafür sprechen, dass sie noch in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, nachdem ihr Sohn sie das letzte Mal sah, verschwunden ist.

Kreuzbergerin schrieb:Eigentlich müsste in der Familie und vielleicht auch im Kollegenkreis bekannt sein, ob BR täglich ihre Oberbekleidung gewechselt hat.
Wenn das so war, dann würde es dafür sprechen, dass sie noch in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, nachdem ihr Sohn sie das letzte Mal sah, verschwunden ist.

Ich weiß jetzt nicht genau, ob sie bei der Arbeit Arbeitskleidung getragen hat. Wenn ja, dann könnte sie ihre Kleidung ohne weiteres zwei Tage tragen. Aber dass sie im Altersheim getragene Privatkleidung länger trug, denke ich persönlich jetzt nicht.

Enterprise1701 schrieb:Die Polizei wird durchaus Verdächtige haben, das kommst deutlich in den Filmen herüber. Das Problem ist wohl der Nachweis einer Straftat, da ein mündiger Bürger durchaus sich ohne Gründe aus der Familie absetzen kann. Ich kenne aber nicht die Rechtslage wenn tatsächlich seitens Familie eine Vermisstenanzeige vorliegt. Ansonsten wären den Ermittlern ständig die Hände gebunden.

Eine Vermisstenanzeige kann grundsätzlich jeder machen, also beispielsweise ein Arbeitgeber, wenn eine Mitarbeiterin aus unerklärlichen Gründen verschwunden ist. Welchen Einfluss eine Vermisstenanzeige durch die Familie auf die Rechtslage haben sollte, erschließt sich mir nicht.

Columbo2 schrieb:emz schrieb:
Wenn Strafverfolgung kein Grundlage bietet, tja dann :D

Ich wusste nicht, dass es bereits einen Tatverdächtigen gibt - ohne konkrete Anhaltspunkte. Wenn da eine bloße Ahnung schon ausreichen würde, dann dürften die das. Glaube ich aber nicht

Wüsste ich auch nicht, dass es bereits einen Tatverdächtigen im juristischen Sinne gibt.
Es geht darum, eine Straftat aufzuklären.
Aber da es keine offiziellen Infos zu irgendwie gearteten Handyauswertungen gibt, ...

Das Bett war unbenutzt.Demnach war sie sehr lange auf und ist so vermute ich ,nie vor 24 Uhr schlafen gegangen.
Es gibt überhaupt keinen einzigen Grund dass sie um 1 Uhr nachts auf Nimmerwiedersehen verschwindet,dazu noch Geld und Ausweise im Haus lässt...Sie war ein freier Mensch,hätte jederzeit auch am helligsten Tag verschwinden könne um ein neues Leben zu beginnen...Dazu braucht man kein Trennungsjahr abzuwarten.Als erwachsener mündiger Mensch ob verheiratet oder nicht kannst du jederzeit gehen......Still und heimlich mitten in der Nacht abzuhauen ist überhaupt nicht vorstellbar …dazu braucht man kein Jahr in Trennung --gemeinsam-im Haus noch zu leben .SIE wollte in diesem Haus weiterleben,so kam es rüber ,sonst wäre sie eher schon ausgezogen.
Es ist immer schwierig wenn BEIDE das Haus behalten wollen in Trennung....Oft führt dieser Umstand in die Katastrophe!!!!
Hat sie einen Führerschein? Hatte sie ein eigenes Auto?
Hat sie die Haustürschlüssel im Haus gelassen? Ihr Handy?
All das ergibt für mich keinen Sinn auf ein freiwilliges Verschwinden!
Im Film hat der Sohn einen weißen PKW gesehen der am Haus langsam vorbeifuhr.Gibt es dieses Auto in der Familie? Wurde dieser PKW ordentlich durchleuchtet auf Spuren?
Ist es ein Familienauto das jeder benutzten kann? Hat sie ebenso einen Schlüssel zu dem Auto?
Kann und darf die Polizei die PKW vom Ehemann /von der Familie einfach mal einkassieren und untersuchen? Reifen?Anhand von Spuren kann man herausfinden ob das Auto zum Jagdgebiet fuhr wie man vermutet..jedenfalls besser als sich auf Hunde zu konzentrieren.

Wäre das Auto noch da ,kann es unmöglich sein, dass sie damit abgehauen ist.
Keiner hat sie seit diesem Abend noch lebend irgendwo gesehen !Kenne ich aus zig Fällen:Irgenjemand hat die vermisste Frau bei einer Nacht und Nebel Aktion abgeholt...…..

Ich vermute ebenso,wie die Kripo, dass die Frau Tot ist und das Opfer eines Gewaltverbrechens wurde...und irgendwohin verbracht wurde.
In XY war mir sofort klar,dass man den Ablageort der Leiche finden will mit Hilfe der Zuschauer...

Graninas schrieb:st es ein Familienauto das jeder benutzten kann? Hat sie ebenso einen Schlüssel zu dem Auto?
Kann und darf die Polizei die PKW vom Ehemann /von der Familie einfach mal einkassieren und untersuchen? Reifen?Anhand von Spuren kann man herausfinden ob das Auto zum Jagdgebiet fuhr wie man vermutet..jedenfalls besser als sich auf Hunde zu konzentrieren.

Der Ehemann konnte damit nicht zum Jagdgebiet gefahren sein. Das sind 4 Stunden Fahrzeit. Das hätte er zeitlich nie geschafft. Schließich hat er morgens mit seinem Sohn gesprochen und war anwesend. Ein langsam vorbeifahrendes Auto muss ja auch nicht der Familie gehört haben. Das kann irgendwer gewesen sein.

Was mir gerade noch bewusst wird. Hätte sie die Nacht noch in ihrem Bett verbracht und hätte tatsächlich diesen Termin wahrnehmen wollen, wäre mit Sicherheit die Kleidung vom Vortag in der wäsche gewesen und sie hätte andere Kleidung gewählt.

Graninas schrieb:Es ist immer schwierig wenn BEIDE das Haus behalten wollen in Trennung..

Die Frage ist, ob BR das überhaupt dauerhaft vorhatte.
Sie lebte zu dem Zeitpunkt als sie verschwand, in getrennten Bereichen im Haus um das Trennungsjahr zu beginnen.
Ob BR vorhatte das gesamte Trennungsjahr in diesem Haus zu verbringen oder ob sie nach einer anderen Möglichkeit gesucht hat, wie die Trennung von ihrem Mann gestaltet werden könnte, wissen wir doch gar nicht.

Es könnte theoretisch auch sein, dass sie nach Beginn des Trennungsjahres im gemeinsamen Haus gemerkt hat, dass ihr die Situation nicht gefällt oder zu kompliziert ist.
Sie hätte sich dann eventuell nach einer eigenen Wohnung umgesehen.

Wie verhält es sich eigentlich, wenn im Trennungsjahr ein Partner wünscht, dass das gemeinsame Haus verkauft wird und das Geld aufgeteilt wird.
Ist das möglich oder geht das erst nach der Scheidung?

Könnte sie an diesem Donnerstag einen Termin mit einem Makler gehabt haben, der das Haus besichtigen sollte?

Graninas schrieb:Im Film hat der Sohn einen weißen PKW gesehen der am Haus langsam vorbeifuhr.Gibt es dieses Auto in der Familie?

Ja, diese Beschreibung erscheint mir auch etwas oberflächlich, wenn man sich nur die Autofarbe und PKW merkt, aber nicht das Fabrikat das Fahrzeugs ?

BRs Fahrzeug stand in der Einfahrt des Hauses geparkt. Von dazugehörigen Garagen war nichts sehen. Wie sahen die sonstige Parkanangelegenheiten der Familie aus ?

Hat der Sohn den Motor des vorbeifahrenden Autos gehört bei geschlossenem Fenster ?

Abgesehen davon, gibt es eine etwas abschüssige Straße, so kann man ein Auto auch mit angeschaltenem Licht und ohne laufenden Motor anrollen lassen und weiter weg erst den Motor starten.

TatzFatal schrieb am 13.12.2018:Ermittler stehen vor scheinbar unlösbaren Rätseln
Zwei Dinge werfen den Ermittlern jedoch Fragen auf: Der noch im Haus lebende Sohn nahm gegen 0.45 Uhr an jenem Donnerstagmorgen nicht näher definierbare „Geräusche“ im und vor dem Haus wahr.

Also im Haus und auch vor dem Haus will er zuvor was gehört haben .....

Graninas schrieb:Sie war ein freier Mensch,hätte jederzeit auch am helligsten Tag verschwinden könne um ein neues Leben zu beginnen

Naja, das ist vllt. die Methode von jungen Frauen ohne jeglichen Besitz/Eigentum, die Ehe/Beziehung zu beenden, nicht bei langjährigen Partnerschaften. Das könnte dann schnell zum eigenen Nachteil in ein "Boswilliges Verlassen" umgedreht werden.

Bei einverträglichen Trennungen verreist der eine Partner oft für ein paar Tage, damit der andere in Ruhe seinen zuvor besprochenen anteiligen Umzug abwickeln kann.

Ob sich das hier auch so abgespielt hätte nach dem Trennungsjahr, da habe ich so meine Zweifel .......

BullevonTölz schrieb:Der Ehemann konnte damit nicht zum Jagdgebiet gefahren sein. Das sind 4 Stunden Fahrzeit. Das hätte er zeitlich nie geschafft. Schließich hat er morgens mit seinem Sohn gesprochen und war anwesend. Ein langsam vorbeifahrendes Auto muss ja auch nicht der Familie gehört haben. Das kann

Es ist ziemlich sicher, dass er in dieser Nacht nicht (!) im Jagdgebiet war. Aber ich gehe davon aus, dass er innerhalb der nächsten 2 Wochen dort war. Da bin ich mir ganz sicher. Da heißt aber noch lange nicht, dass er mit der Tat etwas zu tun haben muss.

Columbo2 schrieb:Aber ich gehe davon aus, dass er innerhalb der nächsten 2 Wochen dort war. Da bin ich mir ganz sicher. Da heißt aber noch lange nicht, dass er mit der Tat etwas zu tun haben muss.

Hilf mir bitte auf die Sprünge, ich stehe momentan auf dem Schlauch.

Graninas schrieb:Das Bett war unbenutzt.Demnach war sie sehr lange auf und ist so vermute ich ,nie vor 24 Uhr schlafen gegangen.

Moment, ich bin nicht sicher ob ich da gerade was durcheinander bringe oder du. Aber sie wurde Mittwochs das letzte Mal im Haus gesehen. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat der Sohn die Gräusche gehört und am Donnerstag ist der Vater weg gefahren und der Sohn war arbeiten. Vermisst wurde die Mutter daher erst am Freitag als der Sohn dann wieder nach Hause kam und sie nicht da war und auch am Freitag hat er das gemachte Bett gesehen.

Das sagt also nichts darüber aus ob das Bett in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag benutzt wurde oder nicht. Und je nachdem wann er Freitags zurück kam nichtmal ob es von Donnerstag auf Freitag benutzt wurde. Sie könnte es an beiden Tagen direkt nach dem Aufstehen gemacht haben und danach verschwunden sein.

Ich habe schon einiges darüber geschrieben, wie die Spur zustande kam - aus meiner Sicht. Trotzdem glaube ich irgendwie, dass das eine Sackgasse ist, zumindest die Sache mit dem Jagdgebiet. Aber vielleicht nicht der Weg dorthin..?? Da gibt noch ein paar Ungereimtheiten

bellady schrieb:BRs Fahrzeug stand in der Einfahrt des Hauses geparkt. Von dazugehörigen Garagen war nichts sehen. Wie sahen die sonstige Parkanangelegenheiten der Familie aus ?

Ich darf dir hierzu das Video der Drehscheibe empfehlen. Hier ist das tatsächliche Wohnhaus der Familie zu sehen.

BullevonTölz schrieb:Der Ehemann konnte damit nicht zum Jagdgebiet gefahren sein. Das sind 4 Stunden Fahrzeit. Das hätte er zeitlich nie geschafft. Schließich hat er morgens mit seinem Sohn gesprochen und war anwesend. Ein langsam vorbeifahrendes Auto muss ja auch nicht der Familie gehört haben. Das kann irgendwer gewesen sein.

Was die angegebenen Uhrzeiten anbelangt (Zubettehen, nächtliche Geräusche, morgendliches Frühstück), so stammen sie von Vater und Sohn und Irrtümer sind immer möglich. Einzig die Abholzeit des Sohnes am nächsten Morgen ließe sich durch einen neutralen Zeugen bzw. den Arbeitsbeginn belegen.

Graninas schrieb:Es ist immer schwierig wenn BEIDE das Haus behalten wollen in Trennung....Oft führt dieser Umstand in die Katastrophe!!!!

Naja, das musst nicht unbedingt so sein, je nach räumlichen Verhältnissen könnte man ja auch auf längere Sicht ein größeres Haus durch einen Umbau in zwei getrennte Wohnungen aufteilen. Das lässt sich vor allem dann machen, wenn die Kinder ausgezogen sind und nicht mehr unbedingt Kinderzimmer vorgehalten werden müssen. Oft sind gerade bei größeren Häusern aus den 70er und 80er Jahren schon von vorneherein Einliegerwohnungen vorgesehen (dafür gab es Steuererleichterung).

Dass die Trennung in einem solchen Fall natürlich einvernehmlich sein muss und auch jeder der Partner dann kein Problem damit haben darf, dass vielleicht irgendwann beim anderen ein neuer Partner ein- und ausgeht (was man zwngsläufig mitbekommt), steht auf einem anderen Blatt.

Wie es aber hier vorgesehen war, darüber wissen wir nichts.

Columbo2 schrieb:Es ist ziemlich sicher, dass er in dieser Nacht nicht (!) im Jagdgebiet war. Aber ich gehe davon aus, dass er innerhalb der nächsten 2 Wochen dort war. Da bin ich mir ganz sicher. Da heißt aber noch lange nicht, dass er mit der Tat etwas zu tun haben muss.

Wie soll er das gemacht haben ? Er hat in Lübeck ehemalige Kollegen bzw Freunde getroffen

Enterprise1701 schrieb:Wie soll er das gemacht haben ? Er hat in Lübeck ehemalige Kollegen bzw Freunde getroffen

Das weiß ich nicht. Er scheint ja immer wieder mal dort gewesen zu sein. Außerdem meinte ich nicht die nächsten zwei Tage nach dem Verschwinden, sondern danach, quasi als Auslöser der Spurensuche Richtung Rhön.

@brigittsche
Es handelt sich hier um ein Reihenhaus, wie bei Drehscheibe zu sehen ist.
Eine Einliegerwohnung halte ich für eher unwahrscheinlich.

@Columbo2
@Enterprise1701
Vielleicht solltet ihr darlegen, von welchen Daten ihr bei "dieser Nacht" überhaupt sprecht.