quaerere1 schrieb:Mark Bennecke sagt immer , das sich eine Leiche nie ganz verschwinden lässt, es bleibt immer was zurück.
Ist im Prinzip auch so, nur muss man auch ganz gründlich und an den richtigen Stellen gesucht haben. Ich erinnere mich an den Vermisstenfall Fabian Fellenstein, wo 2x ein großes Polizeiaufgebot mit Hunden gesucht hat und nichts gefunden wurde. Etwa ein 3/4 Jahr später wurde die Leiche dann zufällig durch Spaziergänger entdeckt.
Und meiner Meinung nach, werden die Hunde auch häufig überschätzt. Auch ist die Interpretation des Hundeverhaltens vom Halter abhängig etc.
Es gibt ja auch unblutige Methoden, jemanden zu ermorden.
quaerere1 schrieb:auch wenn Wildschweine und Wölfe alles fressen , so bleiben doch Fragmente im Kot zurück und schauen die Jäger nicht auch , wenn sie jagen nach den Kotspuren um zu sehen wo die Tiere herziehen? Ehrlich? nein das glaub ich nicht.
Als Jäger habe ich festgestellt, dass es auch viele faule Jagdkollegen und Pächter gibt, die einfach nur per Geländefahrzeug möglichst bis dicht an den Hochsitz heran fahren und kaum noch zu Fuß einen ordentlichen Reviergang machen.
Sie verlassen sich auf das, was ihre Wildkameras ihnen zeigen. Wozu noch einen Reviergang machen, dazu bleibt dann keine Zeit...
Fallenjagd wird kaum noch praktiziert, auch weil diese als besonders grausam in der Öffentlichkeit gilt, da müsste man sich mehr mit den Bodenbrütern beschäftigen und öfter mal einen Reviergang einlegen.
Einige Greifvögel haben sehr starke Magensäure und können auch Knochen verdauen. Eulengewölle enthalten oft ganze Knochen und Schädel von Mäusen etc.
Aber um Kotfragmente in der Wolfs oder Fuchslosung und Gewölle zu entdecken und Rupfungsreste bedarf es eben des häufigen und ausgiebigen Reviergangs- zu Fuß, nicht per Geländefahrzeug.
quaerere1 schrieb:der Täter kein Profi ist, gehört für mich schon ganz viel Kaltblütigkeit dazu , mit einer Leiche über 3oo km zufahren , mit dem Wissen das sie im Kofferraum oder sonst wo im Auto liegt und dann die Angst , ne Panne zu haben oder nen Unfall oder sonst was?
Ich würde mal sagen, es gehört generell Kaltblütigkeit dazu, einen Menschen zu ermorden. Und wie oft gibt es eine Fahrzeugkontrolle, wenn man sich halbwegs an die Vorschriften hält? Doch eher die Ausnahme.
quaerere1 schrieb:Und in den Autos hätte man auch was finden müssen, zumindest die Leichenhunde und ich denke die haben die Poilzei durchsucht.
In den PKWs der Familie wird BR schon häufiger gesessen haben. Das ist nicht anders zu erwarten. Evtl. erfolgte die Ermordung auch erst später, unblutig am Zielort.
Dann hat gar keine Leiche in irgendeinem Fahrzeug gelegen, folgerichtig zeigen auch keine Leichenspürhunde an.
quaerere1 schrieb:warum sagen sie nicht offen, dass sie einen in der Familie verdächtigen , sondern so einen Bericht in der Drehscheibe gibt , der alles sagt und doch nichts? D
Das hat juristische Gründe, der Staatsanwalt wird seine Worte immer sehr genau abwägen. Ein studierter Jurist wird in der Funktion des Leiters der Ermittlungen sicher nicht einfach mal so "auf den Putz hauen". Der agiert in einer Behörde, als höherer Beamter, nicht im Milieu, wo auf den Putz hauen, zu den üblichen Gepflogenheiten gehört.