6-Jährige Leonie aus Torgelow tot aufgefunden

E_M schrieb:dass die Mutter sich ihre Affären bzw. Potentiellen neuen Lebenspartner öfter aus dem Freundeskreis des aktuellen Partners sucht,

Wieso denn öfter?

Na zuerst war sie mit Leonies Vater liiert, der wiederum den TV kannte, mit dem sie dann zusammen kam, zuletzt hatten die Mutter und der TV Streit, weil sie eine Affäre mit dem besten Freund des TV hatte, deswegen schlief der TV auf dem Sofa, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Scheinbar gibt es dem Kindsvater eine gewisse Machtstellung in der neuen Familie, wenn sein eigener Nachwuchs da ist, dass die bereits anwesenden Kinder an Wert verlieren ?

Hier ging die Kindsmutter nicht fremd, hatte sich nicht an die ihr auferlegten Kontaktverbote gehalten.

https://rp-online.de/nrw/staedte/viersen/urteil-im-luca-prozess-um-getoeteten-fuenfjaehrigen-in-viersen-duelken-lebensla...

Auch das Urteil der Fünften großen Strafkammer des Landgerichts Mönchengladbach gegen Martin S. lautet „lebenslänglich“. Der Stiefvater des fünfjährigen Luca, der 2016 seinen schweren Verletzungen erlegen war, wurde am Donnerstag wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe als Gesamtstrafe verurteilt, nachdem er gegen das gleichlautende Urteil des Schwurgerichts aus dem Jahr 2017 in Revision gegangen war.

Die 7. große Strafkammer des Landgerichts hatte es 2017 als erwiesen angesehen, dass Martin S. im Oktober 2016 den kleinen Sohn seiner damaligen Lebensgefährtin in dessen Kinderzimmer getötet hat. Er habe Luca vorher „grausam misshandelt“, sagte damals der Vorsitzende Richter. Zwar sei kein Mordmerkmal erfüllt, doch die Tat weise eine Nähe zu vier Mordmerkmalen auf. In besonders schweren Fällen sei eine lebenslange Strafe für Totschlag anwendbar, begründete der Richter das Urteil.


Martin S. legte Revision ein. Im August 2018 verwies der Bundesgerichtshof in Karlsruhe den Fall zur erneuten Verhandlung ans Landgericht Mönchengladbach zurück. Die Verurteilung wegen Totschlags blieb rechtskräftig, über die Höhe der Strafe musste neu verhandelt werden.

Minnimaus123 schrieb:Im Prozess hat ein Nachbar der Familie ausgesagt.
Er beschreibt den Stiefvater als Choleriker und die Mutter als eher ruhig.
Nach außen hin haben die Kinder keinen verwahrlosten Eindruck auf ihn gemacht aber innerhalb der 4 Wände ging es lt. dem Nachbarn lautstark zur Sache. Wobei er Leonie
nie um Hilfe schreien gehört hat.

Ich kann nicht verstehen wieso sowas nicht dem Jugendamt gemeldet wird. Ich arbeite beim Jugendamt und kriege so lächerliche Melsungen " am Spielplatz war ein Kind mit schmutzigen Klamotten, machen sie Mal einen Hausbesuch" oder die Mutter hat jetzt schon zum zweiten Mal vergessen einen Snack mitzugeben"
Und dann bei sowas meldet sich niemand. Ich sage immer, die Kinder die wirklich Hilfe brauchen kennen wir im JA gar nicht. Und das macht mich so wütend und traurig.

@SkylarBlue
Das Jugendamt war doch involviert

https://www.nordkurier.de/ueckermuende/tod-von-leonie-was-sagt-das-jugendamt-1734299801.html

Butterfly105 schrieb am 03.02.2019:Was glaubt ihr , wurden die Kinder bzw die Familie bewusst isoliert ? Es ist ja grundsätzlich schwer , in einer neuen Stadt /Umgebung Freunde zu finden , Anschluss zu bekommen usw. Auch der Umzug nach Torgelow muss ja aus einem Grund erfolgt sein ( Arbeit ?) . Aber gerade das die Kinder nicht in die KiTa gebracht wurden, obwohl sie angemeldet waren, ist eigenartig finde ich. Wie seht ihr das ?

Es scheint zumindest so, als ob der Stiefvater eine Vorahnung hatte, mit seiner auf ihn zukommende weiteren Vaterschaft nicht klar zukommen, bemerkte auch, dass ihm Oliver H. deshalb auf den Fersen war durch den Termin im Febr. beim Jugendamt?

Worauf ich noch hinweisen möchte, was Prof. Tsokos mit Kollegin Guddat anprangern, über dass sie in ihrem Buch berichten: Das Eingestehen einer Misshandlung am Kind dem anderen Elternteil/Partner ggü. auf das Ärzte natürlich darauf bestehen, sich aber nicht selten dem Verdacht ausgesetzt sehen, die jeweilige Beziehung kaputt machen zu wollen, auf was auch der angesprochene Vorfall im Video hindeutet mit dem Vernichten des Tagebuches der Misshandlungsaufzeichnungen.


Kleine Aufstellung....

David H. mit Nancy K. 2012 zusammengekommen.

Also lief die Beziehung damals mit Nancy K. bis zu der Schwangerschaft/Geburt ohne Kinder ca. drei Jahre 2016 gut ?
Dort habe er immer irgendwo Arbeit gehabt.
Beziehung sei beendet worden, weil er zuviel gearbeitet habe, was ich nicht ganz glauben kann.
Vielmehr wird er viel abwesend gewesen sein, nachdem er gerade Vater geworden war ?
Beziehungsende 2016

Kind heute 4 Jahre. Dann war das Kind damals bei der Trennung erst wenige Monate alt.

Einzug bei Oliver E.

Kennenlernen von Janine Z. .... ?

"Vorfall" Nancy K. Feb.2017

Erste Misshandlung Leonie gemeldet durch Oliver E. Feb.2018

Ihre Mutter Janine Z. schwanger ca. 5./6. Monat , Geburt ca. Frühsommer 2018 ?

Waren Oliver E. und Janine Z. nicht verheiratet, hatte Oliver E. ohnehin schlechtere Karten, denn die Entscheidungen über Kinder liegen überwiegend bei der Kindsmutter ?

Umzug nach Torgelow ca. Juli 2018

KITA - Entzug wegen angeblicher Sorgerechtsentscheidungen über die beiden Kinder....

Leonie tot Jan. 2019

Möglicherweise versuchte David H. sich durch Eifersuchtsunterstellungen der Mütter seiner Kinder ggü. seiner Verantwortung zu entziehen, wenn beim ersten Kind die Vaterschaft bis zum Alter mit 4 Jahren noch nicht geklärt werden konnte oder war diese bei diesem Kind wenigstens geklärt ?

Vllt. sollte es beim zuletzt geborenem Kind auch darauf hinauslaufen, die Vaterschaft anzuzweifeln, deswegen diese Eifersuchtszene Tage vor dem Ableben von Leonie ?

Was daran wahr ist, kann nur Janine Z. beantworten ....

SkylarBlue schrieb:Ich kann nicht verstehen wieso sowas nicht dem Jugendamt gemeldet wird. Ich arbeite beim Jugendamt und kriege so lächerliche Melsungen " am Spielplatz war ein Kind mit schmutzigen Klamotten, machen sie Mal einen Hausbesuch" oder die Mutter hat jetzt schon zum zweiten Mal vergessen einen Snack mitzugeben"
Und dann bei sowas meldet sich niemand. Ich sage immer, die Kinder die wirklich Hilfe brauchen kennen wir im JA gar nicht. Und das macht mich so wütend und traurig.

Die Beispiele oben sind auch einfach häufig Beispiele für Leute, die ihre Erwachsenenkämpfe auf dem Rücken von Kindern austragen. Damit trifft man die Menschen halt am meisten. Bei den echten Fällen spielen sicherlich Angst und Unsicherheit eine Rolle. Angst, dass sie zur Zielscheibe von 'cholerischen' Nachbarn werden könnten und Unsicherheit, ob es richtig ist, wie sie Situationen einordnen, finde ich. Leicht haben es nur die, die andere mit Absicht anschwärzen.

oBARBIEoCUEo schrieb:Angst, dass sie zur Zielscheibe von 'cholerischen' Nachbarn werden könnten und Unsicherheit, ob es richtig ist, wie sie Situationen einordnen, finde ich.

Sicher. Da überlegt man es sich 2 X, ob man anruft, aber kann man das nicht auch anonym machen ?
Aber wehe, man sagt als Elternteil etwas nachteiliges aus, das nicht gleich zu beweisen ist, dass wird dann sofort mit dem Sorgerecht/Umgang "geandet".

oBARBIEoCUEo schrieb:Leicht haben es nur die, die andere mit Absicht anschwärzen.

......

bellady schrieb am 30.09.2019:Sicher. Da überlegt man es sich 2 X, ob man anruft, aber kann man das nicht auch anonym machen ?

Ja, schon, aber es ist ja eigentlich offensichtlich, dass nur Leute im näheren Umfeld das wissen können. Das wissen die die Anrufer sicherlich auch. Da muss man nur eins und eins zusammenzählen, finde ich.

Wann gehts eigentlich weiter mit dem Prozess? Diese Woche wars ja ganz schön ruhig

oBARBIEoCUEo schrieb:Ja, schon, aber es ist ja eigentlich offensichtlich, dass nur Leute im näheren Umfeld das wissen können. Das wissen die die Anrufer sicherlich auch. Da muss man nur eins und eins zusammenzählen, finde ich.

Die erste Anzeige kam ja vom leiblichen Kindsvater mit Schwester wegen Verdacht auf Misshandlungen. Erst später dann die Nachbar,die berichteten von den Geschrei des Stiefvaters innerhalb der Wohnung.
https://www.nordkurier.de/ueckermuende/tod-von-leonie-was-sagt-das-jugendamt-1734299801.html

„Wenn wir solche Hinweise bekommen, läuft immer das gleiche Procedere ab”, sagte er. Das sei im Februar 2018 auch im Fall der kleinen Leonie so gewesen.

Weshalb erscheint dann die Kindsmutter mit der Oma beim Jugendamt mit den Kindern, anstatt mit dem Stiefvater, der mit den Kindern zusammen lebt ? Mir scheint, dass man den negativen Fokus zu sehr auf die Kindsmutter gerichtet hatte ihres Drogenkonsums wegen ?

Ist doch klar, dass der Stiefvater dadurch schon mal vorgewarnt war ?

Die Kinder sind mMn nach dieser "Procedere" einfach nicht genug geschützt , wurden so noch mehr zur Zielscheibe !

Nach Nordkurier-Informationen sei die Mutter als liebevoll und sorgend bezeichnet worden und habe die Kinder auch regelmäßig vorgestellt.

Das gibt es aber des öfteren in solchen Fällen, dass die Mutter die Arzttermine wahr nimmt mit den Kindern, nicht alles mitbekommt, was zu Hause geschieht während ihrer Abwesenheit der Kinderarzt den anderen Elternteil gar nie zu Gesicht bekommen und so kann sich das hinziehen...

Doch welche wirkliche Erklärung für das ca. 3 - monatige Fernbleiben vom KiGa von Leonie und ihrem Bruder zuletzt mit ihrer Aussage vorbringt - man darf gespannt sein ....

@bellady

Ich hatte mich mit meinen Kommentaren nicht auf den aktuellen Fall bezogen, sondern allgemein auf den Kommentar, den ich zitiert hatte.

In diesem Fall wird sich hoffentlich noch herausstellen, wer da versagt hat. *daumendrück

@weirdo222
Der Prozess wird meines Wissens nach erst am 16.10. fortgesetzt.

Heute ging es weiter :

Ein kleines Mädchen soll die Treppe herunter gefallen, wurde bei der Alarmierung der Polizisten angegeben. Im Treppenhaus lag aber niemand, fiel K. auf. „Da haben wir etwas ganz anderes erwartet”, berichtete der 22-Jährige. Auch der Puppenwagen, mit dem Leonie angeblich gestürzt sein soll, stand – und zwar hinter der Treppe.

David H. hatte der Polizei in der Todesnacht erklärt, dass der Puppenwagen vor der Treppe neben der gestürzten Leonie gelegen habe. Der habe aber extra auf den Puppenwagen und dessen kaputten Griff hingewiesen, erinnerte sich der Polizist an die Todesnacht. Da passt etwas nicht zusammen. Denn an der Treppe und den Wänden hätten die Polizisten keine Spuren für einen Sturz gefunden.

Ein weiterer Widerspruch: An einer Wand in der Wohnung waren Blutspritzer. Woher die stammen? David H. habe den Polizisten mehrere Versionen an dem Tatabend geschildert. Zuerst hätten die vom Vormieter gestammt, H. habe sie bislang gar nicht bemerkt. Dann sollten sie von einem Streit zu Silvester herrühren.

https://www.nordkurier.de/neubrandenburg/david-h-ist-laut-polizei-immer-wieder-ausgerastet-1637059410.html?fbclid=IwAR2eTJbtfJ6KB-vWAnlb94NySZRn9whOQuQJ2v5FPJt56iJpl9c1k4WRhBo





Mir fehlen wiedermal die Worte .......

Die Mutter hat über ihren Anwalt beantragt, dass am kommenden Montag ihre Aussage unter Ausschluss der Öffentlichkeit, sowie unter Ausschluss des Angeklagten stattfinden soll.

Gegen die Mutter wird ebenfalls ermittelt – wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen, da sie offenbar ebenfalls keine Hilfe geholt hatte.

Vor diesem Hintergrund wird mit Spannung erwartet, Was Janine Z. ausssagt, wenn sie am nächsten Verhandlungstag am 21. Oktober in den Zeugenstand muss.

Bereits im Vorfeld gibt es Konfliktpotenzial. Über ihren Anwalt hat Leonies leibliche Mutter beantragt, während ihrer Vernehmung die Öffentlichkeit auszuschließen. Und noch etwas steht im Antrag der Verteidiger: Janine Z. möchte, dass auch der Mordangeklagte David H. während ihrer Aussage den Gerichtssaal im Landgericht Neubrandenburg verlassen soll.

Ob sich das Gericht unter Vorsitz von Jochen Unterlöhner darauf einlässt und dem Antrag zustimmt? Am kommenden Montag, zu Beginn des fünften Verhandlungstages fällt in dieser Angelegenheit die Entscheidung.

Doch egal ob hinter verschlossenen Türen oder in aller Öffentlichkeit – die Verteidiger von David H. bestätigten gestern im Gespräch mit dem Nordkurier, dass ihr Mandat nach den Ausführungen der Mutter sein bisheriges Schweigen vor Gericht brechen und eine Erklärung abgeben möchte.

Mordfall Leonie: „Hier ist alles okay“ - Ein Todesabend voller Widersprüche | Nordkurier.de
https://www.nordkurier.de/neubrandenburg/hier-ist-alles-okay-ein-todesabend-voller-widersprueche-1737063810.html


Als Grund für den Ausschluss der Öffentlichkeit könnte ich mir vorstellen, dass evtl. intime und private Details aus dem Leben der Beiden zur Sprache kommen.
Auf der anderen Seite frag' ich mich was da noch schockierendes kommen soll. Das bisherige reicht ja wohl schon aus.

Aber welche Gründe könnten hier vorliegen, dass selbst der Angeklagte bei der Aussage nicht anwesend sein soll ?

Minnimaus123 schrieb:Aber welche Gründe könnten hier vorliegen, dass selbst der Angeklagte bei der Aussage nicht anwesend sein soll ?

Vll wird sie ihn belasten und möchte nicht, dass er dabei ist, wenn sie das tut.

ja, das denke ich auch...sie hat Angst vor ihm.

trotzdem...ein Ausschliessen der Öffentlichkeit halte ich für falsch...viel zu viele dieser Fälle ereignen sich hinter verschlossenen Türen, das ist ja das Problem...da sollte die Aufarbeitung, die "Bestrafung" wenigstens öffentlich sein...meine Meinung.

@Ventil
Sie kann doch Angst haben wie sie will ! Schließlich ist es ihre Tochter die tot ist , es ist ihr Sohn der ebenfalls andere Verletzungen hatte !


Ich finde es grundlegend falsch , da die Öffentlichkeit auszuschließen. Das hast du ja auch geschrieben ;).



Sie hat in meinen Augen absolut keinen Grund , da geschützt zu werden . Der Vater von Leonie sitzt bei jedem Verhanlungstag im Gericht , er schaut dem Angeklagten , den Polizisten und Hilfskräften in die Augen und hört zu. Frau Z. sollte die Stärke besitzen , allen in die Augen zu schauen und die Wahrheit zu sagen ! Der Angeklagte möchte nach ihrer Aussage eine Erklärung abgeben , wahrscheinlich möchte sie genau DAS verhindern . Weil wenn er nicht hört was sie sagt, kann er darauf auch nicht reagieren .


Liebe Grüße

Butterfly105 schrieb:Weil wenn er nicht hört was sie sagt, kann er darauf auch nicht reagieren .

Ich denke, dass der Anwalt des Angeklagten schon das Protokoll einsehen darf. Bzw das was die Mutter zu Protokoll gegeben hat.

@Mailaika
Es hieß in den Medien, dass er sich direkt !! nach ihrer Aussage , zu Wort meldet . Vll habe ich das auch falsch verstanden . Aber direkt heisst für mich , sofort danach. Persönlich glaube ich , dass Janine einer direkten Konfrontation mit ihrem (ex) Partner aus dem Weg gehen möchte . Das finde ich persönlich nicht fair Leonie , dem Jungen und vor allem dem Vater gegenüber! ...sie soll sagen , was sie zu sagen hat, egal wer ihr gegenüber sitzt , Hauptsache es ist endlich die Wahrheit !


Sie kann doch sagen , ich war völlig im flow von den Drogen...sie kann sagen , sie hat die Augen verschlossen von den Misshandlungen ....sie kann doch sagen was an dem Tag los war . Es ändert nichts mehr !! Sie soll einfach nur sagen was los war ...oder sehe ich das falsch ? Einfach nur die Wahrheit...entschuldigt ich bin da glaube ich auch wenig zu emotional dabei :(