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Wo ist Rebecca Reusch?

115.958 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Hund ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

17.03.2024 um 22:50
Zitat von 1802202018022020 schrieb:Dies ist im Rechtsstaat immer eine Abwägung. Man hätte nur die Fotos des Twingos samt Kennzeichen veröffentlichen müssen mit den entsprechenden Fragen. Der vermeintliche Täter saß schon in U-Haft. Das wäre aus meiner Sicht verhältnismäßig gewesen. Oder sehen Sie dies anders?
In zeitlich engem, eigentlich unmittelbarenm Bezug, stand nicht nur die Sichtung des Twingos im Bereich Kesy, Kummersdorf etc, sondern auch die diesbezüglichen Erklärungsversuche des TV eben zu dieser Fahrt. Die Fahndung hätte auch zugunsten des TV verlaufen können, wenn sich ein Entlastungszeuge gemeldet hätte.
Sie hätte auch Hinweise zu möglichen Baumarktbesuchen, Tankstellen oder Ähnliches geben können oder sonstige Sichtungszeugen, die ihn persönlich gesehen und wiedererkennen hätten können. Wer weiss das schon?
Zitat von 1802202018022020 schrieb:Naja, das Ergebnis des Potentials sehen wir ja...keines.
Mir geht es nach wie vor um die Verhältnismäßigkeit der Mittel.
Insofern stimmt meine Annahme zu den verdeckten Ermittlern.
Die Annahme hinkt leider, da unbegründet.

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17.03.2024 um 22:51
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die da wären ?
Zitat von 1802202018022020 schrieb:Was ist daran nicht zu verstehen? Die veröffentlichten Fotos verletzen die Persönlichkeisrechte von F..
Auch dies ist ein Fakt.
@Nightrider64, warum liest du zur Beantwortung deiner Frage nicht die beiden u. g. Quellen der Experten, auf die @rr080419 heute nochmals hingewiesen hat?
Welche Konsequenzen es in vielen Lebensbereichen hat, wenn man öffentlich als Täter vorverurteilt wird, kann man sich denken.

Die für den Thread vereinfachte
Prüfung, ob das Handeln der Ermittler gegen das aus dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz resultierende Übermaßverbot verstößt, hatte ich schon gepostet:
Ist der Eingriff geeignet, einen legitimen Zweck zu erreichen?
Ist er erforderlich oder gibt es eine mildere Maßnahme zur Zweckerreichung?
Ist der Eingriff angemessen, d. h. rechtfertigt der Zweck die Nachteile, die der Betroffene ertragen muss? Oder ist der Eingriff im Rahmen der Interessenabwägung übermäßig belastend und unzumutbar?
Quelle: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/verhaeltnismaessigkeitsgrundsatz-50224[/quote]

Ein milderes Mittel zur Zweckerreichung wäre die Fahndung nur nach dem auffälligen Twingo gewesen.

Kritik von Fs Anwältin, nachdem 2019 der Haftbefehl wg. Zweifeln am dringenden Tatverdacht aufgehoben wurde: Die Veröffentlichung vieler Ermittlungsdetails sowie des Fotos ihres Mandanten habe zu einer Vorverurteilung geführt und dass praktisch zur Jagd auf ihn aufgerufen wurde. Zudem kritisierte die Anwältin, die einseitigen Ermittlungen.

"Man könnte derzeit die Vermutung haben, dass die Polizei nicht mehr die Aufklärung des Falles in erster Linie verfolgt, sondern eigentlich nur noch mit der Suche nach einer Leiche beschäftigt ist, die es möglicherweise gar nicht gibt", führte Klein aus

Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/anwaeltin-von-rebeccas-schwager-kritisiert-ermittler-und-medien-scharf-8635946.html (Stand 24.03.2019)
Zitat von watnuwatnu schrieb:Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article189933719/Fall-Rebecca-Die-Oeffentlichkeitsarbeit-der-Polizei-ist-ein-Skandal.html
Zitat von watnuwatnu schrieb:Quelle: https://www.strafverteidiger-berlin.de/wp-content/uploads/2019/03/Presseerkl%C3%A4rung.pdf



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17.03.2024 um 22:53
Der zitierte Beitrag von Nightrider64 wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
hat mich jetzt auch interessiert und hier kommt wohl das zum Tragen:
Die Voraussetzungen für eine Veröffentlichung von Abbildungen des Beschuldigten oder Zeugen finden sich (zumindest größtenteils) in §§ 131 b, 131c und 131 Abs. 4 StPO:

Es besteht ein Tatverdacht hinsichtlich einer Straftat von erheblicher Bedeutung.
Die Aufklärung der Straftat oder die Feststellung der Identität eines unbekannten Täters muss auf andere Weise erheblich weniger erfolgversprechend oder wesentlich erschwert sein.
Quelle: https://www.dr-datenschutz.de/fahndungsfotos-voraussetzungen-und-datenschutzrisiken/


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17.03.2024 um 22:53
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Also du behauptest die Schilderungen, das die Ermittler in den Google-Daten nachweisen können das er Fessel- und Strangulationspornos geschaut hat, hat sich die Presse ausgedacht und die Staatsanwaltschaft lässt zu das diese Lüge (über Erkenntnisse und Arbeit der EB) jahrelang verbreitet wird?
Von der Logik her muss es doch so gewesen sein?
Wenn man innerhalb 10 Tage etwas feststellt, aktiv wird, ein Mensch ins Gefängnis kommt, ein Teenager quasi für tot erklärt wird (laut Ermittlungsergebnissen) wie sollten dann Daten aus der Zukunft, da neue Möglicherweise auch entlastende Erkenntnisse bringen?
Diese Daten lagen den Ermittlern Anfang März 2019, laut den Artikeln, nicht vor. Offensichtlich waren sie gar nicht nötig.
Wenn sie tatsächlich relevant gewesen wären, wäre doch das alles was mit Florian derzeit passiert ist nicht möglich gewesen.

Ja ich gehe davon aus das die Medien sich das mit dem Pornos und den fesselsex oder Strangulationspraktiken googeln, fehlender Ehering, Bademantelgürtel und Akustik Messung, ausgedacht haben.
Und ebenfalls das sie Kontakte in Ermittler Kreise haben.

Die Staatsanwaltschaft ist nicht dazu da Unwahrheiten der Medien gerade zu stellen. Es sei denn sie würden sie selbst betreffen.


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17.03.2024 um 22:55
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:In zeitlich engem, eigentlich unmittelbarenm Bezug, stand nicht nur die Sichtung des Twingos im Bereich Kesy, Kummersdorf etc, sondern auch die diesbezüglichen Erklärungsversuche des TV eben zu dieser Fahrt. Die Fahndung hätte auch zugunsten des TV verlaufen können, wenn sich ein Entlastungszeuge gemeldet hätte.
Sie hätte auch Hinweise zu möglichen Baumarktbesuchen, Tankstellen oder Ähnliches geben können oder sonstige Sichtungszeugen, die ihn persönlich gesehen und wiedererkennen hätten können. Wer weiss das schon?
Um all dieses zu ermitteln, hätte der Twingo gereicht.
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Die Annahme hinkt leider, da unbegründet.
Wer oder was hinkt hier?


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17.03.2024 um 22:59
Zitat von oberurseloberursel schrieb:Von der Logik her muss es doch so gewesen sein?
Wenn man innerhalb 10 Tage etwas feststellt, aktiv wird, ein Mensch ins Gefängnis kommt, ein Teenager quasi für tot erklärt wird (laut Ermittlungsergebnissen) wie sollten dann Daten aus der Zukunft, da neue Möglicherweise auch entlastende Erkenntnisse bringen?
Diese Daten lagen den Ermittlern Anfang März 2019, laut den Artikeln, nicht vor. Offensichtlich waren sie gar nicht nötig.
Wenn sie tatsächlich relevant gewesen wären, wäre doch das alles was mit Florian derzeit passiert ist nicht möglich gewesen
Die Ermittler haben keine "Daten aus der Zukunft" angefordert sondern Daten die in den Tatzeitraum fallen und natürlich sind solche Daten immer von Interesse. Zumal wir berücksichtigen müssen das sie die R auch angefordert haben.
Ich verstehe immer noch nicht wie du daraus schließen kannst das die Presse sich einen Großteil der kursierenden Ermittlungsergebnisse ausgedacht hat.


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17.03.2024 um 23:03
Zitat von 1802202018022020 schrieb:Wer oder was hinkt hier?
Deine Annahme selbst verstehend.

Weil Du sie auf Grundlage eines nicht vergleichbaren Falles, aus Gründen, die ich oben bereits beschrieb, triffst. Wie ein Äpfel - Birnen Vergleich, der Ermittlungsverlauf war allein schon zeitlich gesehen komplett anders.


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17.03.2024 um 23:05
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Deine Annahme selbst verstehend.

Weil Du sie auf Grundlage eines nicht vergleichbaren Falles, aus Gründen, die ich oben bereits beschrieb, triffst. Wie ein Äpfel - Birnen Vergleich, der Ermittlungsverlauf war allein schon zeitlich gesehen komplett anders.
Nein. Weder Apfel. Noch Birne. Es geht nicht um einen Vergleich. Den habe ich nie angestellt. Es geht um die VERHÄLNISMÄSSIGKEIT der Mittel.
Und hierbei ist ein verdeckter Ermittler das mildere Mittel in einem Rechtsstaat.


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17.03.2024 um 23:13
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Es besteht ein Tatverdacht hinsichtlich einer Straftat von erheblicher Bedeutung.
Die Aufklärung der Straftat oder die Feststellung der Identität eines unbekannten Täters muss auf andere Weise erhe
Na da haben wir es ja.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung traf das ja zu. Erhebliche Beseutung der Aufklärung einer Straftat.
Nach der Freilassung wurde ja immer das Bild nur verpixelt veröffentlicht.
Insofern scheint das schon rechtmäßig gewesen zu sein und hat zu dem Moment nichtb gegen die Persönlichkeitsrechte verstoßen, bzw ein anderes Rechtsgut stand im Vordergrund gegenüber den Persönlichkeitsrechten.
Ist ja auch immer bei der Veröffentlichung von U Bahn Schägern der Fall.


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17.03.2024 um 23:20
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich verstehe immer noch nicht wie du daraus schließen kannst das die Presse sich einen Großteil der kursierenden Ermittlungsergebnisse ausgedacht hat.
Ok, nochmal.
Ermittler haben die Aufgabe Be- sowie Ent-lastendes zu ermitteln.
Das zum einen.
Zum anderen hätte es auf dem Stick in Rebeccas Verlauf oder ihren Kontaktdaten, Hinweise auf ein mögliches Vorhaben, auf fremde unbekannte Kontakte, Chats mit konkreten Inhalten geben können, die den Tatverdacht auf den Verdächtigen relativiert hätten. Und die Ermittlungen hätten in eine ganz andere Richtung laufen können.

Da man diese Daten aber zur Feststellung der Hypothese und zur Verhaftung nicht gebraucht hat, war man sich offensichtlich sicher im späteren Verlauf nichts gegenteiliges ermitteln zu können.

Zum anderen hat die Staatsanwaltschaft keiner der von den Artikeln Podcasts oder Dokus verbreitete Behauptungen je getätigt.
Statt dessen wurde behauptet alle diese Infos kämen aus ermittlernahen Kreisen oder direkt von Ermittlern oder Fahnder.
Dies suggeriert im Kontext das es sich um DIE Ermittler Fahnder oder Kreise handelt die tatsächlich Zugang zu der Akte hätten.
Dies allerdings kann ich nicht glauben. Das Ermittler die zur Verschwiegenheit über aktuelle Fälle verpflichtet sind 5 Jahre lässig ungehindert mit den Medienvertretern aktenplausch halten.
Glaubst du das etwa?


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17.03.2024 um 23:53
Zitat von 1802202018022020 schrieb:Und hierbei ist ein verdeckter Ermittler das mildere Mittel in einem Rechtsstaat
Das muss aber auch auf die Umstände passen, also ob diese Ermittlungsform in dem angepeilten Milieu auch erfolgversprechend ist.
Zitat von oberurseloberursel schrieb:Zum anderen hätte es auf dem Stick in Rebeccas Verlauf oder ihren Kontaktdaten, Hinweise auf ein mögliches Vorhaben, auf fremde unbekannte Kontakte, Chats mit konkreten Inhalten geben können, die den Tatverdacht auf den Verdächtigen relativiert hätten. Und die Ermittlungen hätten in eine ganz andere Richtung laufen können
Das oder genau das Gegenteil. Alles möglich, ja.
Zitat von oberurseloberursel schrieb:Da man diese Daten aber zur Feststellung der Hypothese und zur Verhaftung nicht gebraucht hat, war man sich offensichtlich sicher im späteren Verlauf nichts gegenteiliges ermitteln zu können
Diesen Schluss teile ich nicht. Möglich das ein alternativer Tathergang zu diesem Zeitpunkt nicht sehr wahrscheinlich war aber wie oben schon gesagt hätten in den später angeforderten Daten auch Belastendes stehen können. Alles möglich.
Zitat von oberurseloberursel schrieb:Zum anderen hat die Staatsanwaltschaft keiner der von den Artikeln Podcasts oder Dokus verbreitete Behauptungen je getätigt
Die Bild sprach davon, die Sexpraktiken von einem Ermittler zu haben. Aus meiner Sicht ein gängiges Mittel der Informationsbeschaffung. Ist ja selbst bei jedem großen Prozess so. Es gibt eine PK, danach gibt es eine Fragerunde für die Presse (da ist oft die Öffentlichkeit schon nicht mehr am TV informiert) und danach gibt es Flurgespräche und jeder Trottel weiß das egal was man der Presse sagt: es ist öffentlich. Man spricht ja nicht mit einem Privatmenschen.
Zitat von oberurseloberursel schrieb:Statt dessen wurde behauptet alle diese Infos kämen aus ermittlernahen Kreisen oder direkt von Ermittlern oder Fahnder.
Auch Journalisten müssen sich an gesetzlich verankerte Sorgfaltspflichten halten. Du denkst da kann ich jeder alles behaupten in der Presse, das ist irgendwie weltfremd obwohl es natürlich Fälle gibt von Falschberichten. Das aber ausgerechnet ein Fall, hier Reusch, geradezu inflationär und jahrelang dafür steht das Pressevertreter sich Fall Details ausdenken halte ich für realitätsfern.
Zitat von oberurseloberursel schrieb:Dies suggeriert im Kontext das es sich um DIE Ermittler Fahnder oder Kreise handelt die tatsächlich Zugang zu der Akte hätten.
wrnn man das so lesen möchte... ein wenig Medienkompetenz kann man schon voraussetzen.
Zitat von oberurseloberursel schrieb:Dies allerdings kann ich nicht glauben. Das Ermittler die zur Verschwiegenheit über aktuelle Fälle verpflichtet sind 5 Jahre lässig ungehindert mit den Medienvertretern aktenplausch halten.
Glaubst du das etwa?
Ich glaube das Ermittler auf Presseanfragen reagieren und da auch mehr Angaben machen als in ihren PKs so es denn die Fallsituation zulässt


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18.03.2024 um 02:19
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich glaube das Ermittler auf Presseanfragen reagieren und da auch mehr Angaben machen als in ihren PKs so es denn die Fallsituation zulässt
Pressekonferenz?
Wann gab es die letzte?

https://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/anwaltin-des-schwagers-kritisiert-strafverfolgungsbehorden-4633456.html

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/spuren-des-zweifels-5546110.html
Die Fairness des Verfahrens werde irreparabel beschädigt – auch durch Ermittler der Polizei, die Details aus den Ermittlungsakten durchstechen würden.
Das wolle niemand riskieren, gerade nicht Mordermittler, Beamte von einem besonderen Schlag, die kein anderes Leben haben und auch mal auf der Pritsche im Büro schlafen. In der Polizei wird das Leck bei der Staatsanwaltschaft vermutet.
Und heute
https://uebermedien.de/92718/wie-vorverurteilend-bild-ueber-den-schwager-von-rebecca-reusch-berichtet/

Die BILD veröffentliche Florians vollständigen Namen im Zusammenhang mit dem Tatverdacht und seinem Gesicht und seinem Auto. Jüngst im Artikel hatten sie den Twingo sogar mit unverpixeltem Nummernschild gezeigt.
Die nennen den Verdächtigen „Mörder“
Die selben Autoren sprechen von Kontakte in Ermittlerkreise, sie reden von Ergebnissen der Hausdurchsuchung und über den Zweck.
Du möchtest mir jetzt also sagen das die Staatsanwaltschaft in Interviews, oder PK’s nichts davon mitteilt, das sie dann aber in Briefings trotzdem über Pornos und Eheringe und Bademantelgürtel reden obwohl sie wissen das jene das direkt im nächsten Artikel bringen?

Oder ist die Kritik tatsächlich bei den Ermittlern bzw direkt bei der Staatsanwaltschaft?
„In der Polizei wird das Leck bei der Staatsanwaltschaft vermutet.“ Ja?
Soll das der Kontakt der BILD sein, der darüber spricht was sonst so in der Akte steht?

Also das kann ich nicht glauben. Mordermittler sind wie im Artikel steht, sehr daran interessiert das so wenig wie nötig ihrer Ermittlungen öffentlich werden. Um ihre Ermittlungen nicht zu gefährden. Der Staatsanwalt will selbstverständlich das selbe. Und beide haben Erfahrung genug Dinge auch einfach abzuwarten oder auszusitzen.
Die BILD zb jedoch nicht.
Sie schreibt in ihren Headlines
„Wieso suchen die Ermittler nicht dort oder da…“ oder nachdem sie das irrelevante Überwachungsvideo veröffentlichten hieß es
Filmt Nachbar den Leichentransport?

Beim Leser kommt der Druck sehr gut an, wie man sieht. Auf SoMe befürwortet man die neue Art Druck.
Und Experten sprechen wie zufällig von:
Kriminalwissenschaftler Christian Matzdorf glaubt fest daran, dass der Fall Rebecca Reusch aufgeklärt wird. Seine Gründe dafür klingen plausibel, doch was spricht wirklich dafür?

https://www.fr.de/panorama/reusch-experte-hoffnung-hinweise-dominoeffekt-aktuell-news-berlin-vermisste-rebecca-92840273.html (Archiv-Version vom 28.02.2024)
Berlin – „Wir haben schon spektakuläre Fälle gesehen, bei denen durch neue Impulse eine ganze Kaskade in Gang gesetzt wurde“, erklärt Christian Matzdorf, Kriminalwissenschaftler der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Wenn sich nur ein neuer Zeuge melden würde, „könnte das einen Dominoeffekt auslösen, der zu neuen Ergebnissen führt“, sagt er uns im Gespräch.
Wie gesagt, ich kann die Zusammenhänge nicht den Ermittlern zuschreiben, tue ich auch nicht. Es sieht wohl eher danach aus als hätten sich Autoren Dinge konstruiert die nicht der Wahrheit entsprechen.


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18.03.2024 um 06:42
Zitat von oberurseloberursel schrieb:Wie gesagt, ich kann die Zusammenhänge nicht den Ermittlern zuschreiben, tue ich auch nicht. Es sieht wohl eher danach aus als hätten sich Autoren Dinge konstruiert die nicht der Wahrheit entsprechen.
Ja, die Presse hat alle Ermittlungsdetails erfunden und veralbert seit Jahren ganz Deutschland - bin da jetzt raus. Ich kann das nicht nachvollziehen, erkenne aber an das du daran glaubst.


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18.03.2024 um 08:15
War ja nur eine Frage der Zeit ... ich frage mich, ob mitunter nicht auch Privatpersonen unterwegs sind, um die Waldgebiete etc. auf eigene Faust abzusuchen.

https://www.focus.de/panorama/welt/nahe-friedersdorf-brandennburg-neuer-polizeieinsatz-bei-einer-laube-im-fall-der-vermissten-rebecca_id_259770722.html


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18.03.2024 um 08:38
Zitat von TrixieBeldenTrixieBelden schrieb:War ja nur eine Frage der Zeit ... ich frage mich, ob mitunter nicht auch Privatpersonen unterwegs sind, um die Waldgebiete etc. auf eigene Faust abzusuchen.
Bei der medialen Präsenz des Falles, hat sich mit Sicherheit schon ein gewisser "Sensationstourismus" entwickelt.
Der Wunsch nach Aufklärung, gepaart mit einem gewissen Unverständnis für Ermittlungsarbeit und eigener Ungeduld, wird schon so manchen in die Wälder getrieben haben.


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18.03.2024 um 10:01
Zitat von msbarnabymsbarnaby schrieb:Es gibt Aussagen, er sei gewalttätig in früheren Beziehungen gewesen von Person A.
Und es gibt die Gegenaussage von Person B (die Schwester von Person A), dass es in ihrer eigenen Beziehung mit FR keine Gewalt gab und dass es Person B oft mit der Wahrheit nicht genau nehme.
Da lässt du aber was weg, warum?

Ex-Freundin Nr.1) ja, es gab Gewalt in der Beziehung und ihr habe keiner glauben wollen

Schwester dieser Ex-Freundin hat dann im Auftrag getestet, ob F. fremdgeht, worauf die Schwester eine Affäre mit F. anfing (nett). Während dieser Affäre, gab es laut ihr keine Gewalt.

Ex-Freundin Nr.2) ja, es gab Gewalt in der Beziehung und ihr habe keiner glauben wollen, bis F. es auf einer Party bei einem Spiel (Flaschendrehen) selbst zugegeben haben soll


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18.03.2024 um 10:53
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ja, die Presse hat alle Ermittlungsdetails erfunden und veralbert seit Jahren ganz Deutschland - bin da jetzt raus. Ich kann das nicht nachvollziehen, erkenne aber an das du daran glaubst.
Glauben tut man in der Kirche.
Und ich glaube nicht, sondern versuche gerade herauszuarbeiten wie dieses „aus ermittlerkreise“ und „Kontakte zu Ermittler“ oder „alle wissen wer es war“ der Medien, von der Arbeit und Wirkungskreis der Ermittler zu trennen.
Dann erklär mir doch wie es kam das aus einer WhatsApp - fesselsex googeln wurde.
Dann erkläre doch wie es sein kann das Ermittler permanent Inhalte aus Akten ausplaudern (so wie Medien es suggerieren)
Erkläre doch wie es laut Medien möglich ist, erst ein Tötungsdelikt festzustellen einen Mann festzunehmen, es aber zwei Jahre dauert Beweise für diesen Tathergang, tattag ,Tatmotiv Bewegungsdaten, Kontaktdaten usw zu sichten.
Ist es nicht so das erst ermittelt wird und dann erst verhaftet?
Ist es denn so logisch für dich, das Ermittler schon vor der Sichtung eines wichtigen Datenträgers sicher sein konnten das die dort nicht den Beweis für einen anderen Täter Tathergang Tattag oder gar wichtige Informationen die Rebeccas Kontakte Bewegungen Interessen usw betreffen, finden werden?

Also für mich macht das keinen Sinn deswegen hinterfrage ich die Arbeit der Journalisten. Denn deren Ziel ist in erster Linie Profit, ein Ermittler hat in erster Linie das Ziel ein Ergebnis zu ermitteln das einen Verbrecher vors Gericht bringt. Welchen Nutzen hätten Ermittler den Medien (neben der offiziellen Details) mitzuteilen das ein Verdächtiger Pornos geschaut hätte, oder das einem Bademantel ein Gürtel fehlt, wo den Ermittlern weder Motiv noch Todesursache bekannt ist?
Die Staatsanwaltschaft erklärt doch nur auf Anfrage über etwaige Durchsuchungen und Ergebnisse und das sehr wohl überlegt und ganz sicher nicht von sich aus. Das taten sie zur Letzten Hausdurchsuchung auch nicht. Die Medien erfuhren erst zwei Wochen danach, auf Nachfrage, von Herrn Büchner, das es eine gab. Aber weder welcher Tag und mit welchem Ergebnis.

Ich lehne mich mit meinem „Glauben“ wie du es nennst, an Profis. Studierte erfahrene erwachsene beobachter der Sache. Oder der Ermittler der MOKO selbst. Die laut und deutlich mitteilten dass das was hier zum Thema „ermittlerkreise“ passiert ist, nicht mit dem rechtsstaatlichen Gedanken vereinbar ist.
Medien vorzuwerfen das sie nicht die Wahrheit drucken, ist ja nun keine Verschwörungstheorie

Ist bestimmt nur Zufall, das sowas …
Zitat von GhuronGhuron schrieb am 25.02.2024:Vielen Dank für den Hinweis. Das mit der Zeitumstellung war tatsächlich Quatsch – da hatte einer der Kollegen versucht, den Artikel etwas schöner zu machen[…]
Dann zu sowas führt…
https://www.focus.de/panorama/welt/nahe-friedersdorf-brandennburg-neuer-polizeieinsatz-bei-einer-laube-im-fall-der-vermissten-rebecca_id_259770722.html
Zitat von MycroftMycroft schrieb:Bei der medialen Präsenz des Falles, hat sich mit Sicherheit schon ein gewisser "Sensationstourismus" entwickelt.



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18.03.2024 um 10:56
Bei Anwendung von Gesetzen muss ebenfalls das rechtsstaatliche Verhältnismäßigkeitsprinzip /Übermaßverbot beachtet werden, welches das u. g. Bsp. auch beinhaltet (siehe meine o. g. Hervorhebung).
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die Voraussetzungen für eine Veröffentlichung von Abbildungen des Beschuldigten oder Zeugen finden sich (zumindest größtenteils) in §§ 131 b, 131c und 131 Abs. 4 StPO:

Es besteht ein Tatverdacht hinsichtlich einer Straftat von erheblicher Bedeutung.
Die Aufklärung der Straftat oder die Feststellung der Identität eines unbekannten Täters muss auf andere Weise erheblich weniger erfolgversprechend oder wesentlich erschwert sein.

Quelle: https://www.dr-datenschutz.de/fahndungsfotos-voraussetzungen-und-datenschutzrisiken/
Die Gesetzgebung hinkt dem techn. Fortschritt oft hinterher.
Deshalb fragt der Autor/Strafrechtler der u. g. Quelle: "Sind die §§ 131 ff. StPO noch verfassungsgemäß?"
[...] Die Fahndung über das Fernsehen mit deren Ausstrahlung. Die Tageszeitung von gestern ist heute vergessen. Im Gegensatz hierzu endet die Öffentlichkeitsfahndung über das Internet quasi nie. Einmal eingestellte Informationen über den Tatverdächtigen unterliegen nicht mehr der Kontrolle der Ermittlungsbehörden, sondern können sich durch Teilen und Hochladen aufklärungsgeneigter Bürger in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Weblogs verselbständigen und perpetuieren. [...]
Quelle: https://www.juraexamen.info/fahndung-ueber-das-internet-facebook-sind-die-%C2%A7%C2%A7-131-ff-stpo-noch-verfassungsgemaess/

Und dabei ging der Autor eher von der Öffentlichkeitsfahndung nach einem flüchtigen Tatverdächtigen aus bzw. einem während der Tat gefilmten Unbekannten; womit also ganz andere Voraussetzungen bei der Interessenabwägung vorliegen würden.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Mir persönlich ist kein Fall bekannt indem der TV mit Gesicht gezeigt wurde wenn nicht nach ihm gesucht wird oder ähnliches. Man war seiner habhaft, in diesem Fall werden die Gesichter imo unkenntlich gemacht.
Gibt es einen vergleichbaren Fall wo das schonmal. passierte?
Nach vergleichbaren Fällen habe ich hier auch schon gefragt, offenbar kennt niemand nur einen Fall.
Z. B. Vergleiche mit Fahndungen nach Flüchtigen oder unbekannten U-Bahn-Schlägern etc. sind hier unzutreffend und daher ungeeignet.


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