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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

4.967 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hessen, 2019 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

14.06.2019 um 12:16
Zitat von Monday2Monday2 schrieb:Ich frage mich gerade, warum war es für den Sohn so seltsam, dass das Licht brannte, so dass er nachsehen musste? Sein Vater rauchte wahrscheinlich auf der Terrasse noch? Oder ging WL so pünktlich ins Bett, dass man danach die Uhr stellen konnte?
Das habe ich mich auch gefragt. Das Baby des Bruders übernachtete im Haus, so dass man sich etwaige Aktivitäten im Haus damit erklären konnte, dass das Baby wg. dem Kirmes-Lärm nicht in den Schlaf gefunden hat oder wieder aufgewacht ist.

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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

14.06.2019 um 12:22
Gedanken zum Schuss:
Eine KK Kurzwaffe ist nicht sehr laut. Jeder der im Schützenverein ist oder war, kennt ja die Lautstärke.
An normalen Abenden würde man den Schuss allerdings schon als ungewöhnlich wahrnehmen.
In einer Kirmesnacht wohl eher nicht.
Ich komme aus einem Dorf in der Nähe. Unsere Kirmes ist noch etwas bekannter als die in Istha, aber ziemlich vergleichbar.
Ein Schuss aus einem KK, ca 60 Meter von der Kirmes abgegeben, würde niemand hören, bzw beunruhigen.
Es ist einfach zu laut.
Ein Schalldämpfer dämpft einen KK Schuss tatsächlich enorm.
Er ist dann noch so laut wie ein Luftgewehr.
Allerdings hätte die Polizei eventuell darauf hingewiesen, weil man am Geschoss den Einsatz eines Schalldämpfers erkennen kann. Das Projektil hat Beschädigungen vom Schalldämpfer.
Da ein größerer Teil des Schmauchs im Schalld. verbleibt, wird man da bei der Einschusswunde weniger finden, als ohne Schalld.
Die Schmauchspuren beim Schützen sind natürlich gleichviel, wie ohne.
Aber selbst wenn jemand den Schuss gehört hätte, würde man dem Täter ja keinen Schritt näher kommen.
Man könnte nur die Tat zeitlich genauer eingrenzen.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

14.06.2019 um 12:29
@pausenkasperl
Das Baby war ja nicht alleine im Haus. Zumindest war ja seine Oma bei ihm.
Und wäre etwas gewesen, ruft man heute jemand auf seinem Handy an.
Und wenn das Baby durch den Lärm wachgeworden wäre, hätte der Vater ja nicht viel dagegen tun können.
So weit ich mich erinnere, kam der Sohn zurück zum Haus, weil Licht brannte.
Welches Licht, ob im Haus, oben oder Parterre, wurde nicht gesagt.


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14.06.2019 um 12:35
Zitat von MikailMikail schrieb:Das Baby war ja nicht alleine im Haus. Zumindest war ja seine Oma bei ihm.
Und wäre etwas gewesen, ruft man heute jemand auf seinem Handy an.
Und wenn das Baby durch den Lärm wachgeworden wäre, hätte der Vater ja nicht viel dagegen tun können.
So weit ich mich erinnere, kam der Sohn zurück zum Haus, weil Licht brannte.
Welches Licht, ob im Haus, oben oder Parterre, wurde nicht gesagt.
Ja, das Baby war gut versorgt.
Und es ist aus meiner Sicht auch nichts Ungewöhnliches, wenn bei der lauten Kirmesmusik das Licht brannte. Ich hätte mir da keine Gedanken gemacht. Bei dem Lärm hätte ich maximal gedacht "Aha, Papa kann bei der lauten Musik nicht schlafen und ist noch wach". Außerdem war es ja erst 0.30 Uhr und nicht 5 Uhr.


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14.06.2019 um 12:41
Zitat von MikailMikail schrieb:Allerdings hätte die Polizei eventuell darauf hingewiesen, weil man am Geschoss den Einsatz eines Schalldämpfers erkennen kann. Das Projektil hat Beschädigungen vom Schalldämpfer.
Da die Polizei vom "privaten Umfeld" ausgeht, war vermutlich kein Schalldämpfer an der Waffe. Dass man einen vorhandenen Schalldämpfer aus ermittlungstaktischen Gründen verschweigt, glaube ich nicht.


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14.06.2019 um 13:59
Zitat von Monday2Monday2 schrieb:Dazu frage ich mich auch ständig, wie kann man jemanden sitzend und blutend auf einem Stuhl vorfinden, und dann von einem schweren Sturz ausgehen?
Wurde die Auffindesituation denn überhaupt bestätigt?
Und selbst wenn er auf dem Stuhl saß. Je nach Verletzung tritt eine Ohnmacht auch nicht immer sofort ein. Die Annahme, dass seine Verletzungen von einem Sturz herrührten ist also erst einmal nicht abwegig. Vor allem da man an andere Erklärungen erst einmal nicht denkt.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

14.06.2019 um 14:24
Zitat von simiesimie schrieb:Wurde die Auffindesituation denn überhaupt bestätigt?
Meines Wissens nach war die Polizei erst 3 Stunden vor Ort. Die Leiche war da schon abtransportiert. Mann hat erst sehr spät, also im KH selbst erst die Schussverletzung erkannt und damit auch das es hier eine Gewalttat vorliegt. Beim Auffinden selbst gingen Sohn und der Sanitäter und später wohl auch die Rettungskräfte von einem Unfall oder von Herzversagen aus. Als die EB vor Ort waren, haben sie also einen stark veränderten Tatort vorgefunden. Zumal der Tatort noch durch den Sanitäter von Blut gereinigt wurde. Ob der ursprüngliche Zustand des Tatorts und die Auffindeposition von WL rekonstruiert werden konnte, weiß ich nicht. Aber ich las immer wieder von einer sitzenden Position beim auffinden. Ob das offiziell bestätigt wurde, weiß ich leider nicht.


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14.06.2019 um 14:25
Zitat von Monday2Monday2 schrieb:Ich frage mich gerade, warum war es für den Sohn so seltsam, dass das Licht brannte, so dass er nachsehen musste? Sein Vater rauchte wahrscheinlich auf der Terrasse noch? Oder ging WL so pünktlich ins Bett, dass man danach die Uhr stellen konnte?
Ich bin fest davon überzeugt, dass Lübcke an "normalen" Tagen lange im Bett gelegen hätte und daher auch meine Schlussfolgerung, dass der Täter kein Fremder ist. Wenn das ein fremder Täter gewesen wäre, hätte er an diesem Tag unglaubliches Glück gehabt und hätte wissen müssen, dass Lübcke an diesem Abend bis spät in den Abendstunden Besuch hatte. Ist die Frage, wer das außer jemandem wissen sollte, der Lübcke sehr nahe steht.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

14.06.2019 um 15:17
Nochmal zu der Sache mit der Fähre: Hier wurde ja ganz offiziell deutlich gesagt, man habe nicht riskieren wollen, dass die Tatwaffe im Meer verschwindet. Aber hätte nicht grundsätzlich - ohne dass es zu unterstellen wäre - auf dem Weg dahin, immerhin ein paar Hundert km, reichlich Gelegenheit bestanden, diese wesentlich "geräuschloser" zu entsorgen? Man kann jetzt einwenden, daß das Fz. permanent verfolgt wurde. Aber wenn dem so ist, weshalb hat man dann nicht ein paar km hinter Kassel das Fahrzeug gestoppt (Raststätte/Parkplatz oder besser noch etwas abseits) und Personen/Gepäck überprüft? Oder hat man von der Reise erst erfahren, nachdem die schon kurz vor Harlesiel waren? Dann wäre da schon etwas schief gelaufen.... Oder könnte es weitere/andere Gründe geben?


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

14.06.2019 um 15:20
Zitat von sören42sören42 schrieb:Nochmal zu der Sache mit der Fähre: Hier wurde ja ganz offiziell deutlich gesagt, man habe nicht riskieren wollen, dass die Tatwaffe im Meer verschwindet. Aber hätte nicht grundsätzlich - ohne dass es zu unterstellen wäre - auf dem Weg dahin, immerhin ein paar Hundert km, reichlich Gelegenheit bestanden, diese wesentlich "geräuschloser" zu entsorgen?
Wahrscheinlich ist man ihm ja auf dem Weg dahin gefolgt - denn ansonsten würde das alles tatsächlich keinen Sinn machen.

Oops, sorry hätte deinen Beitrag weiterlesen sollen - du hast ja selbst daran gedacht.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

14.06.2019 um 15:23
Falls der Täter von hinten kam (wo hinten?) und Lübcke sass tatsächlich vorne auf der Terrasse hätte er Lübcke m.M gar nicht sehen können


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14.06.2019 um 15:26
@falstaff - das meine ich eben - die ganze Einbeziehung der Polizei eines anderen Bundeslandes wäre dann doch gar nicht nötig gewesen..


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14.06.2019 um 15:36
Zitat von sören42sören42 schrieb:@falstaff - das meine ich eben - die ganze Einbeziehung der Polizei eines anderen Bundeslandes wäre dann doch gar nicht nötig gewesen..
Wenn man einmal akzeptiert hat dass man für die Festnahme eines mutmaßlich bewaffneten mutmaßlichen Mörder ein SEK braucht, dann kann es schon sein dass sie ihm halt so lange zu zweit gefolgt sind bis sie der Überzeugung waren, dass jetzt der Zugriff erfolgen müsse. Und dann mussten sie natürlich auf die Polizei des Bundeslandes zurückgreifen , in dem sie zu dem Zeitpunkt waren.

So reime ich mir das zusammen..


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14.06.2019 um 15:36
Zitat von sören42sören42 schrieb:Nochmal zu der Sache mit der Fähre: Hier wurde ja ganz offiziell deutlich gesagt, man habe nicht riskieren wollen, dass die Tatwaffe im Meer verschwindet. Aber hätte nicht grundsätzlich - ohne dass es zu unterstellen wäre - auf dem Weg dahin, immerhin ein paar Hundert km, reichlich Gelegenheit bestanden, diese wesentlich "geräuschloser" zu entsorgen? Man kann jetzt einwenden, daß das Fz. permanent verfolgt wurde. Aber wenn dem so ist, weshalb hat man dann nicht ein paar km hinter Kassel das Fahrzeug gestoppt (Raststätte/Parkplatz oder besser noch etwas abseits) und Personen/Gepäck überprüft? Oder hat man von der Reise erst erfahren, nachdem die schon kurz vor Harlesiel waren? Dann wäre da schon etwas schief gelaufen.... Oder könnte es weitere/andere Gründe geben?...die ganze Einbeziehung der Polizei eines anderen Bundeslandes wäre dann doch gar nicht nötig gewesen..
@sören42
Es waren ja mehrere Personen näher untersucht worden, drei Personen.
Vielleicht haben sich die Ermittler gedacht, der Herr, den sie im Verdacht hatten die Waffe zu besitzen, hätte sie vorher heimlich einer anderen Person übergeben und mit dieser Person hätte er sich auf der Fähre treffen wollen.

Ich weiss z.B. nicht, ob die drei gemeinsam in einem Auto angereist sind.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

14.06.2019 um 15:44
Zitat von sören42sören42 schrieb:das meine ich eben - die ganze Einbeziehung der Polizei eines anderen Bundeslandes wäre dann doch gar nicht nötig gewesen..
Wäre der Person von Hessen aus gefolgt wurden, wäre die Art des Eingreifens ein ziemlicher Nachweis der Inkompetenz gewesen.
Daher gehe ich davon aus, dass der Person nicht gefolgt wurde, sondern die Ermittler relativ zeitnah von dem Urlaub erfahren hatten, so dass ein Abfangen vor der Fähre nicht mehr organisierbar war. Ob die ganze Aktion dennoch überzogen war, wird man hier nicht klären können, da man nicht die Hintergründe, die dann zum Eingreifen geführt haben, kennt. Ich gehe davon aus, dass es sich um mehr, als die reine Vermutung handelte, die Person könnte die Tatwaffe entsorgen. Ein Hinweis wurde ja dahingehend veröffentlicht, dass die Kommunikation der Person verdächtig erschien.


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14.06.2019 um 15:45
@frauZimt
Danke - so kann es gewesen sein - und vielleicht hat man zwar die Zielperson verfolgt, aber nicht die anderen beiden. Oder beide - und man war sich nicht sicher, ob noch eine weitere Person auf dem Weg dorthin war, das konnte aber erst kurz vor Abfahrt des Schiffes klar sein.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

14.06.2019 um 15:46
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es waren ja mehrere Personen näher untersucht worden, drei Personen.
Vielleicht haben sich die Ermittler gedacht, der Herr, den sie im Verdacht hatten die Waffe zu besitzen, hätte sie vorher heimlich einer anderen Person übergeben und mit dieser Person hätte er sich auf der Fähre treffen wollen.

Ich weiss z.B. nicht, ob die drei gemeinsam in einem Auto angereist sind.
In den Medien war doch zu lesen, dass er mit seinen Eltern gereist ist, und diese dann auch kurzzeitig festgenommen wurden.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

14.06.2019 um 15:54
@simie - wenn dem tatsächlich so wäre, dann ist da aber eine wichtige "Beobachtungslücke" - die vielleicht auch nicht hätte sein müssen. Und sei es, um Gewissheit zu haben, dass da nichts verschwunden ist.


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14.06.2019 um 15:56
Zitat von JebneetJebneet schrieb:Ich bin fest davon überzeugt, dass Lübcke an "normalen" Tagen lange im Bett gelegen hätte und daher auch meine Schlussfolgerung, dass der Täter kein Fremder ist. Wenn das ein fremder Täter gewesen wäre, hätte er an diesem Tag unglaubliches Glück gehabt und hätte wissen müssen, dass Lübcke an diesem Abend bis spät in den Abendstunden Besuch hatte. Ist die Frage, wer das außer jemandem wissen sollte, der Lübcke sehr nahe steht.
Mein Onkel (als Beispiel) ist starker Raucher und Gewohnheitstier.. Der sieht jeden Abend die Tagesthemen, danach raucht er noch eine auf dem Balkon, dann lässt er die Rollläden runter und geht ins Bett. Jeden Abend!
Das weiß seine Familie, seine Nachbarn und jeder, der ihn 3 Tage hintereinander beobachtet.


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14.06.2019 um 16:00
Zitat von sören42sören42 schrieb:wenn dem tatsächlich so wäre, dann ist da aber eine wichtige "Beobachtungslücke" - die vielleicht auch nicht hätte sein müssen. Und sei es, um Gewissheit zu haben, dass da nichts verschwunden ist.
Mann kann aber auch nicht einfach jede Person, die irgendwie mit einem Tötungsdelikt in Verbindung steht, überwachen. Dafür muss schon ein Grund vorliegen. Und dieser Grund lag wohl nicht vor, bis die Ermittler dann eben an dem Samstag etwas erfahren haben, was diese Person stärker in den Mittelpunkt rückte.


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