und der hat eine Waffe dabei und drückt ab?Egi schrieb:Im Zusammenhang mit der Kirmes könnte jemand in seinem Vorgarten gekifft, uriniert oder ähnliches getan haben, was zum Streit führte.
Ich sehe sowohl Vorteile, als auch Nachteile für einen potentiellen Täter.
Wie soll man das interpretieren da er auf der Terasse gefunden wurde ? Er wurde im Garten angeschossen und schleppte sich noch zur Terasse ?
Es wäre sicherlich ein Motiv für einen unterlegenen Mitbewerber, dessen Karriere aufgrund des Erfolges von Dr. Walter Lübcke nicht den erhofften Verlauf genommen hat, sich an Herrn Lübcke zu rächen.
gegen die Vernebelung der Tatsache, dass auch Aufstieg in staatlichen Hierarchien kein Zuckerschlecken ist, weder für den Aufsteigenden noch seine unterlegende Konkkurrenz. 20 Jahre Berufspolitik/Spitzenbeamtentum prägen auch das Verhalten von Menschen hinter verschlossenen Türen mit.
Genau da sehe ich auch ein starkes Tatmotiv. Was anderes kann ich mir eigentlich auch kaum vorstellen
Das halte ich für ausgeschlossen. Einbrecher kommen meist dann, wenn die Familie außer Haus ist. Es waren an diesem Abend aber mehrere Familienmitglieder noch mit im Haus.
Man weiß es nicht. Vielleicht woanders erschossen und dann auf die Terrasse gebracht. Vielleicht woanders angeschossen, dann sich selbst auf die Terrasse geschleppt und dort endgültig zusammen gebrochen. Oder aber direkt auf der Terrasse erschossen.Enterprise1701 schrieb:Wie soll man das interpretieren da er auf der Terasse gefunden wurde ? Er wurde im Garten angeschossen und schleppte sich noch zur Terasse ?
Naja, das kann schon noch viel mehr sein, z.B. wenn der Täter seinen Posten verlor und das (vilt. nur in seinen Augen) direkt zu weiteren schweren Problemen führte, etwa Zwangsversteigerung, Scheidung, Alkoholismus, Strafhaft etc. pp.Kreuzbergerin schrieb:Andererseits: So stark, dass man dadurch zum Mörder wird und sein ganzes Leben ruiniert, kann kein Karriereknick sein.
Und die Blutlache Meter weiter entfernt und von dort dann die Blutspur zum Auffindeort ? Das spricht eher für eine Tat am Blutlacheort und nicht auf der Terrasse.
Vielleicht ja doch. Ich muss dabei gerade an die Abwahl der ehemaligen schleswig- holsteinischen Ministerpräsidentin Heide Simonis ( SPD) denken, im Jahr 2005.
Es kann sein das ein evtl Einbrecher dachte das niemand im Haus ist.
Der Kreis der Personen, die durch das Opfer so starke Schäden in ihrer beruflichen und daraus folgend, auch ihrer privaten Existenz erlitten haben (könnten), ist doch sicherlich überschaubar.
Da vergewissert man sich doch als halbwegs cleverer Einbrecher und bricht zu einem anderen Zeitpunkt ein. Was bringt es einen Hausbewohner zu erschießen, wenn man noch nicht mal Beute gemacht hat?
Vielleicht wollte er sich mit jemanden treffen für was auch immer und da ist was schief gegangen.
Er war starker Raucher.
Die "Blutlache" ist aber nicht offiziell bestätigt.
Ich würde auch gerne wissen, ob Lübcke und sein Gast die Zeit zusammen im Garten verbracht haben. Weiß das jemand?
Ja, der ist wahrscheinlich klein - könnte aber durchaus schwierig sein, dass aufzuhellen, zumal wenn es schon Jahre her ist. Die Bezirksregierung ist als mittlere Landesbehörde ja für eine Menge Kram zuständig und hat deshalb auch eine Menge Angestellete und Beamte.
Die meisten Raucher, rauchen nicht in ihrer Wohnung sondern draussen, meistens am selben Platz wo ein Aschenbecher steht. Gut möglich das der Täter gezielt dort auf ihn gewartet hat.
Das könnte ein Grund gewesen sein noch einmal auf die Terrasse zu gehen.
Vielleicht rauchte er sogar regelmäßig auf der Terrasse.
