Schwangere Julia aus Kärnten in der Badewanne erschlagen

MaryPoppins schrieb:Wir sind hier beim österreichischen Recht, da geht man bei jedem Tötungsdelikt von Vorsatz aus, esseidenn es handelt sich um fahrlässige Tötung.

Das stimmt so glaube ich nicht. Man geht in Österreich bei jeder vorsätzlichen Tötung von Mord aus, nicht bei jeder Tötung von Vorsatz.

Entsprechende Quelle und Auszug hatte ich hier Beitrag von marlonc (Seite 3)
bereits gepostet. Wenn du etwas anderes behauptest, dann poste bitte eine Quelle dazu.

Katinka1971 schrieb:Wenn er die Kleidung ausgezogen hat, musste es es geplant haben.

Konnte wohl kaum nackt heimfahren.

Er wird die Kleidung zu Hause ausgezogen haben. Hätte er sie direkt nach der Tat ausgezogen, wäre sie wohl nicht in der heimischen Mülltonne, sondern in irgendeinem Straßengraben gelandet.

Katinka1971 schrieb:Oder seine Frau sollte ihm Kleidung in die Toefgarage bringen? Deshalb der Anruf?

Gute Idee, aber würde die Frau sich dann nicht schon stark wundern müssen, warum er nachts unbedingt seine Kleidung loswerden musste?

Marpelina schrieb:Und wie gesagt würde mich angesichts der `Schwere der Schuld` (meiner Meinung nach, im Falle des Falles) dabei noch interessieren, inwieweit ein eventueller Vorsatz in Frage käme. Was wohl sehr schwer zu beweisen ist, aber ich bin sicher, dass sich die EB allergrößte Mühe gibt!

falstaff schrieb:Ich denke eher die lassen die Ermittler erstmal arbeiten und kommen dann irgendwann mit einer Variante aus der Deckung, die vielleicht auf schwere Körperverletzung mit Todesfolge hinauslaufen könnte. Da würde dem TV dann nämlich auch zugute kommen dass sein Verhalten nach der Tat planlos wirkte.

Was haltet ihr von meinen Schilderungen in diesem Beutrag?:
Beitrag von marlonc (Seite 3)

Inwiefern kann man hier von Körperverletzung mit Todesfolge ausgehen?
Eine dritte mögliche Variante wäre, sie wollte tatsächlich baden und wurde zufällig in der Wanne erschlagen. Doch dann wäre sie vor den Augen des Täters bewusstlos in die Wann gefallen und er hätte absolut wissen müssen, dass sie sterben würde.

Da gab es doch den Fall mit einer jungen Frau, die nach einer Vergewaltigung mit dem Gesicht in einem Bach zu liegen kam und ertrank. Das wurde glaube ich auch als Mord gewertet. Ich kann den Fall gerade nicht finden.

Ich frage mich wie man bei der Auffindesituation auf Körperverletzung mit Todesfolge kommen will.

Marpelina schrieb:Hm da bin ich echt überfragt, vielleicht kann @MaryPoppins ja was dazu sagen, ich kenne mich mit dem Rechtssystem in Ö leider nicht aus und mit Logik kommen wir da glaube ich nicht weiter..

Nein, aber durch selbst googeln und nachlesen kann man oft einiges herausfinden.

marlonc schrieb:Inwiefern kann man hier von Körperverletzung mit Todesfolge ausgehen?
Eine dritte mögliche Variante wäre, sie wollte tatsächlich baden und wurde zufällig in der Wanne erschlagen. Doch dann wäre sie vor den Augen des Täters bewusstlos in die Wann gefallen und er hätte absolut wissen müssen, dass sie sterben würde.

Warum sollte sie nachts um 12 baden wollen? Nicht dass es ausgeschlossen ist, aber doch ein wenig merkwürdig, insbesondere wenn Besuch da ist. Und dass der TV mit ihr in die Wanne steigen wollte halte ich auch eher für unwahrscheinlich - immerhin war die Affäre ja mittlerweile ins Tragische gekippt und kurz zuvor gab es noch eine heftige Auseinandersetzung in Whatsapp.

Die Auffindesituation im Bad könnte daher auf den ersten einer ganzen Reihe fehlgeschlagener Vertuschungsversuche zurückzuführen sein. Wahrscheinlich ist ihm in seiner Panik nichts besseres eingefallen, als ein Ertrinken in der Badewanne zu simulieren.

Hallo,

Der verteidiger gradischnig ist ein top anwalt und kein Pflichtverteidiger. Helmut T. hat anfangs auf rechtsbeistand verzichtet, diesen hat seine Familie zur Verfügung gestellt.

Weiteres kann mann auch online nachsehn das er am 16.august tatsächlich bei einem match in spittal an der drau war.

Ein Interview mit der Mutter von Julia

https://mobil.krone.at/1982403

joe_rg schrieb:Der verteidiger gradischnig ist ein top anwalt und kein Pflichtverteidiger. Helmut T. hat anfangs auf rechtsbeistand verzichtet, diesen hat seine Familie zur Verfügung gestellt.

Woher hast du diese Infos, bitte Quelle dazu posten. Oder stehst du der Familie nahe?

joe_rg schrieb:Weiteres kann mann auch online nachsehn das er am 16.august tatsächlich bei einem match in spittal an der drau war.

Wie meinst du das? Dazu wurden hier schon Quellen gepostet. Diese Aussage wurde hier von niemandem bezweifelt.

marlonc schrieb:Da gab es doch den Fall mit einer jungen Frau, die nach einer Vergewaltigung mit dem Gesicht in einem Bach zu liegen kam und ertrank. Das wurde glaube ich auch als Mord gewertet. Ich kann den Fall gerade nicht finden.

Du meinst vermutlich diesen Fall: Maria L. in Freiburg ermordet

joe_rg schrieb:Hallo,

Der verteidiger gradischnig ist ein top anwalt und kein Pflichtverteidiger. Helmut T. hat anfangs auf rechtsbeistand verzichtet, diesen hat seine Familie zur Verfügung gestellt.

Weiteres kann mann auch online nachsehn das er am 16.august tatsächlich bei einem match in spittal an der drau war.

Das Gradisching ein guter Anwalt ist, ist eigentlich bekannt. Dennoch könnte man meinen er stellt sich etwas verzweifelt an, bei der massiven Beweislage, die da jetzt noch auf den TV zukommt... Ich betrachte seine Aussagen gerade eher als Flucht nach vorne, doch unterschätzen würde ich Gradisching nicht, der ist gerissen...

@marlonc

Das mit dem Anwalt stand vor paar tagen in der Krone, ich hab grad den link dazu gesucht, aber jetz steht nur noch von Verfahrenshilfe angesucht, wurde anscheinend geändert.

Aber wundert mich, Gradischnig ist ein kostenspieliger Anwalt, ich denke nicht das der eine Pflichtverteidigung übernimmt.
Er vertritt auch auch diese sogenannten Hexen von Villach, denen ebenfalls Mord angelastet wird.

marlonc schrieb:Joe_rg schrieb:
Weiteres kann mann auch online nachsehn das er am 16.august tatsächlich bei einem match in spittal an der drau war.

Wie meinst du das? Dazu wurden hier schon Quellen gepostet. Diese Aussage wurde hier von niemandem bezweifelt.

Hab ich dann überlesen, dachte das wurde noch nicht erwähnt.

Und nein, stehe dem TV oder der Familie nicht nahe.

marlonc schrieb:Wo kommt denn der Name Helmut T. her? Ich kannte bisher Florian M. aber das war ein Fake-Name.

https://m.oe24.at/oesterreich/chronik/kaernten/Tote-Schwangere-Hat-verhafteter-Schiri-ein-Alibi/394806543

Wenn die Zeitung jetzt den richtigen Vornamen verwendet, ist das auch hier erlaubt.

Delphi10 schrieb:Wenn die Zeitung jetzt den richtigen Vornamen verwendet, ist das auch hier erlaubt.

find ich jetzt irgendwie arg, dass die das dürfen, denn gemeinsam mit den vielen informationen ist es sehr einfach, den zu finden.

heute stand in der zeitung, dass in der nähe seines hauses nasse schuhe um müll gefunden wurden, jetzt wird das profil mit abdrücken aus der wohnung des opfers verglichen.

quelle
https://mobil.krone.at/1986271

Die nassen Schuhe, die am Tatort gefunden wurden, werden den Fall aufklären.Verwunderlich ist, dass der TV nicht die Wahrheit sagt. Man soll niemanden vorverurteilen, aber all diese Indizien sind wirklich heavy. H.T. ist ein "Macher"-Typ, solche Menschen vertragen keine Niederlage. Hoffentlich klärt sich dies Fall schnell, denn dies ist man der ermordeten Mutter schuldig, ebenso ihrer Familie. Die Kinder sind dabei die Ärmsten, erschütternd.

In der Mülldeponie nahe der Wohnung des 35-jährigen Familienvaters waren Schuhe gefunden worden - neuwertig, aber dafür nass.

https://www.krone.at/1986271

Die Schuhe wurden nicht am Tatort sondern in der Nähe der Wohnung des TV gefunden.

Es wäre ja schon ein Zufall, wenn nach dem Mord einer Frau in der Badewanne,rein zufällig jemand nasse Schuhe in der Gegend des Verdächtigen wegwirft.

Seraphir schrieb:Es wäre ja schon ein Zufall, wenn nach dem Mord einer Frau in der Badewanne,rein zufällig jemand nasse Schuhe in der Gegend des Verdächtigen wegwirft.

Gutes Argument von Dir!
Das kann auf jedenfall ein weiteres Indiz sein.

Ich für mich persönlich habe jetzt eher gedacht, das die Schuhe vielleicht auch gereinigt wurden, um Spuren der Tat zu verwischen, und deshalb nass waren, bevor sie derjenige weggeworfen hat.

Ich verstehe diese unterschiedlichen Zeitangaben zu dem Geschehen überhaupt nicht.


Es wird immmer vom Anwalt mit dem Notruf (erst) um 01.46 Uhr Uhr argumentiert, Laut Polizei gabs schon um 01.15 Uhr einen Anruf.

Aber....
In diesem Artikel wird von " Kurz nach Mitternacht hörten Nachbarn aus Julia H.s Wohnung Hilfeschreie und sahen dann einen Mann von ihrem Balkon springen und davonlaufen..." gesprochen...!

Was stimmt denn nun, die Tatzeit kann doch nicht um fast 2 Stunden differieren..??

Das Eine mal sprang er vom Balkon .Das Andermal flüchtet er durchs Stiegenhaus .Ja was jetzt nun?

Robert39 schrieb:Ich verstehe diese unterschiedlichen Zeitangaben zu dem Geschehen überhaupt nicht.

Kann man sich aber schon erklären.

Robert39 schrieb:Es wird immmer vom Anwalt mit dem Notruf (erst) um 01.46 Uhr Uhr argumentiert,

Das ist wohl auch die Zeit des Notrufs.

Robert39 schrieb:Laut Polizei gabs schon um 01.15 Uhr einen Anruf.

Das stimmt so nicht. Lt. Polizei hörten die Nachbarn um diese Uhrzeit Tumulte/laute Geräusche/Hilfeschreie aus der Wohnung und sahen kurz darauf den Täter über den Balkon flüchten.

Robert39 schrieb:Aber....
In diesem Artikel wird von " Kurz nach Mitternacht hörten Nachbarn aus Julia H.s Wohnung Hilfeschreie

Die Formulierung „kurz nach Mitternacht“ ist mE eine freie Interpretation der Redaktion und hat nichts zu bedeuten.

Passt doch alles zusammen wenn man davon ausgeht, dass es ein längeres Gespräch oder einen Streit gab, der um 01:15 eskalierte und in dem Mord gipfelte. Die Nachbarn brauchten dann eine Weile, um wach zu werden und aufzustehen, zu überlegen, was zu tun ist, zu klingeln, klopfen, überlegen, ob jemand einen Schlüssel oder ihre Nummer hat, überlegen, ob man jetzt die Polizei rufen soll oder doch alles ok ist und sie hinterher sauer ist, dass man die Polizei gerufen hat.

Vielleicht war er schon mehrfach bei ihr und sie hatten laute Diskussionen, sodass die Nachbarn nicht sofort das allerschlimmste dachten.

Wirklich verstehen kann ich das dennoch nicht, wenn ich Hilfeschreie aus einer Wohnung hören würde, würde ich sofort noch aus dem Bett heraus den Notruf wählen. Wenn ich dann noch eine fremde Person flüchten sähe, würde ich unverzüglich klopfen/klingeln und bei Nicht-Reaktion selbst die Tür aufbrechen.

Aber da ticken alle Menschen anders. Habe es selbst schon erlebt, dass Nachbarn in offensichtlicher Notsituation die Polizei nicht rufen wollten und mich sogar mehrfach aufforderten, es nicht zu tun.

Nein. Laut Polizeiprotokoll ging um 1:15 Uhr bereits der Notruf ein.

Anders hätte er es auch nicht rechtzeitig nach Klagenfurt geschafft um dort den Anruf in der Tiefgarage zu tätigen.