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Wo ist Helga Frings?

1.392 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hessen, 2019 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo ist Helga Frings?

19.01.2022 um 23:07
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Ich wüßte jetzt nicht, wo in meinen Beiträgen der Fall Rebecca oder RTL erwähnt wird? Und das sich die Familie Fings nicht an RTL gewendet hat, spricht für ihre persönliche Integrität.

Ich weiß auch nicht, wen du unter wir meinst im Fall Rebecca, mich kannst du sicherlich nicht gemeinst haben. Aber ich gebe dir Recht, auch in andereren Fällen wird mehr Engagement von Seiten der Presse gezeigt.
Hatte ich auch nicht behauptet, dass der Fall Rebecca von dir als Vergleich herangezogen worden wäre. Ich habe es mir allerdings erlaubt, das zu tun.

Mit "wir" meinte ich das Allmy.
Zitat von NananaNanana schrieb:Wenn ich andere Berichte lese, sind es oft auch die Kinder die nach der Mutter suchen, aber auch da ist bei Frau Frings nix bekannt.
Kann man da nicht evtl. eine Anzeige machen
Die Söhne anzeigen, weil sie in der Öffentlichkeit nicht nach der Mutter suchen?

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20.01.2022 um 05:58
@emz
DAS MEINTE ich meinte ganz unabhängig voneinander, ob man irgendwas machen kann damit der Fall nochmal aufgenommen wird...


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Wo ist Helga Frings?

20.01.2022 um 09:59
Zitat von NananaNanana schrieb:ob man irgendwas machen kann damit der Fall nochmal aufgenommen wird...
Wo will man denn ansetzen, wenn es keine neuen Erkenntnisse gibt? Nochmal alle Personen vernehmen, in den Gewässern tauchen, Hunde über das Gelände führen ..., das ist alles protokolliert und eine Wiederholung wird kein anderes Ergebnis bringen.
Sicher schaun da immer wieder andere Ermittler über die alten Akten, wenn sie mal Zeit haben, aber wenn denen keine Details auffallen, dann war's das eben. So dick ist die Personaldecke bei der Kripo nun auch nicht.


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20.01.2022 um 11:17
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ist tatsächlich jede Nacht ein Mitarbeiter im Einsatz gewesen? Hatte er Bereitschaft, oder wie war das geregelt. Die A7 ist stark befahren. Ich kenne das von der Pkw-Pannenhilfe so, dass mehrere Mitarbeiter einen Umkreis von soundsovielen Kilometern abdecken. Nur gibt es ja wesentlich mehr Pkw als Lkw. Auch wenn die Autobahnen nachts voll von Lkw sind, so sehe ich relativ selten ein liegengebliebenes Fahrzeug. Ich vermute einfach mal, dass es einen Bereitschaftsdienst gab, aber dass nicht jede Nacht jemand raus musste.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wenn ich beispielsweise einen Volvo fahre und eine Panne habe, rufe ich über die Notrufsäule den Pannendienst. Ich schaue nicht nach, wo die nächste Volvo-Werkstatt ist.

Das wird ja bei einem Lkw nicht anders sein. Die häufigsten Pannen passieren durch Reifenschäden. Nun würde ich davon ausgehen, dass jeder Lkw-Fahrer selbst einen Reifen wechseln kann. Der Fahrer eines Lkw hat nun eine Panne, die er selbst nicht beheben kann. Er ruft den ADAC oder AvD an, der nachschaut und eventuell helfen kann, und wenn nicht eine Werkstatt für Nutzfahrzeuge mit einem 24-Stunden-Service anruft.
Nein, ich denke, dass das anders läuft. Ich hatte mal einen VW-Neuwagen mit "VW-Mobilitätsgarantie", auf der Windschutzscheibe klebte ein Aufkleber mit der Nummer, die man wählen musste. Man ist dann in einem Call-Center von (wahrscheinlich eher für, denn wahrscheinlich war das ein externer Dienstleister) angekommen. Die haben die nächstgelegen VW-Werkstatt benachrichtigt, die einen mit Abschleppwagen abgeholt hat und das Auto repariert hat.
So wird das auch bei den LKWs sein. Der Hersteller hat ein Netz von Vertragswerkstätten, die dann jeweils die Pannen an dieser LKW-Marke in einem bestimmten Gebiet abdecken. Und wenn es nicht gerade eine Reifenpanne ist, kann eigentlich auch nur die Fachwerkstatt helfen, weil nur die die notwendigen Diagnostikgeräter und Ersatzteile für die Marke hat.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wenn ich nicht einen Denkfehler gemacht habe, dürfte der Notfall für die Firma Noll nicht allzu oft eingetreten sein. Und wenn ich da richtig liege, ist es auf dem Firmengelände nachts sehr still. Dies würde auch dazu passen, dass Frau Frings nachts aufgestanden ist, wenn Leben auf dem Hof war. Denn wenn alle Nase lang jemand ein Auto startet, sind das Geräusche, die man im Schlaf hinnimmt, weil sie normal sind.
Ich denke schon, dass es fast jede Nacht Notfalleinsätze gab. Die Frage ist halt, ob der Bereitschaftsmitarbeiter auf dem Gelände übernachtet hat (also z.B. in einem Bereitschaftszimmer in der Werkstatt), oder ob er mit einem Pannenfahrzeug nach Hause gefahren ist und dann direkt von dort losgefahren ist, wenn es einen Einsatz gab (alternativ zu Hause übernachtet, bei einem Notfall mit dem PKW in die Firma und von da dann mit dem Pannenfahrzeug weiter).
Ich frage mich auch, ob die defekten LKW nachts abgeschleppt und auf dem Hof der Firma abgestellt wurden, oder ob man die eher bis zum nächsten Parkplatz geschleppt hat und dann dort repariert hat oder ob die direkt auf dem Seitenstreifen wieder fahrtüchtig gemacht wurden.

Aber wenn der Notdienstmitarbeiter nicht direkt auf dem Gelände übernachtet und die defekten LKW nicht auf das Gelände gebracht werden, sind es selbst bei 2 bis 3 Einsätzen pro Nacht wohl nur wenige Minuten, in denen sich nachts wache Menschen auf dem Gelände aufhalten.


Aber selbst wenn jede Nacht 2 oder 3 Einsätze waren


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20.01.2022 um 11:32
Zitat von emzemz schrieb:Wo will man denn ansetzen, wenn es keine neuen Erkenntnisse gibt? Nochmal alle Personen vernehmen, in den Gewässern tauchen, Hunde über das Gelände führen ..., das ist alles protokolliert und eine Wiederholung wird kein anderes Ergebnis bringen.
Das wissen wir doch alles nicht. Ermittlungen zu Beginn eines Vermisstenfalls sind immer "mit angezogener Handbremse"...weil ein Kapitaldelikt ja doch gar nicht klar ist...
Zwei Jahre später ist klar, dass ein freiwilliges Untertauchen komplett ausgeschlossen werden kann, ein Unfall oder Suizid ist ebenfalls unwahrscheinlich.

Ein Kapitaldelikt drängt sich jetzt geradezu und spätestens heute kann wie in einem Kapitaldelikt ermittelt werden. Da die Leiche dann wohl gut beseitigt worden ist, spricht alles für eine Tat, bei der sie den Täter kannte...und das ist keineswegs auf den engeren Familiienkreis beschränkt...

-beruflich: Sie machte die Buchhaltung, ihr kann etwas aufgefallen sein, was sie erst einmal selbst klären wollte, ohne dass sie gleich ihren Mann verständigen wollte

-Nachbarschaftsstreit: Wer eine Kfz-Werkstatt in einem Wohngebiet betreibt, wo es auch nachts Lärm geben kann, macht sich vielleicht unter Nachbarn, die sich in ihrer Nachtruhe gestört sehen, vielleicht nicht nur Freunde

-es gibt einfach auch gestörte Personen, die man nur als unauffällige Nachbarn kennt; manche Personen werden gestalkt, ohne es zu merken, hier nur natürlich besonders pikant, wenn die Person wusste, dass sie nachts gelegentlich das Haus verlässt; denkt an den Fall Birgit Meier (Serienmörder Wichern); hier hatte der Ehemann dummerweise noch ein offenkundiges Motiv und geriet jahrelang zu Unrecht in den Focus

Ich bin sicher, wenn man jetzt gnadenlos und ohne Rücksicht jeden Stein noch einmal umdreht, wird man zumindest das eine oder andere Motiv finden...und daran lässt sich ansetzen, auch wenn das erst einmal zur Folge haben könnte, dass eine Person, die sich später als unschuldig herausstellt, für eine Zeit in den Focus gerät...lässt sich bei Kapitaldelikten nicht ganz vermeiden...und man kann noch einmal gründlich die Computersysteme durchgehen, welche unbekannten weiblichen Toten in den letzten 2 1/2 Jahren gefunden worden sind...und das mit der Arbeitsüberlastung der Polizei kann ich kaum akzeptieren: Zu 99% steht fest, dass ein Kapitaldelikt vorliegt...ist das weniger wichtig als ein Einbruch, nur weil das Schicksal der Frau offenbar keinen interessiert?


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20.01.2022 um 12:32
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Das wissen wir doch alles nicht. Ermittlungen zu Beginn eines Vermisstenfalls sind immer "mit angezogener Handbremse"...weil ein Kapitaldelikt ja doch gar nicht klar ist...
Zwei Jahre später ist klar, dass ein freiwilliges Untertauchen komplett ausgeschlossen werden kann, ein Unfall oder Suizid ist ebenfalls unwahrscheinlich.
Das mit der "angezogenen Handbremse" macht überhaupt keinen Sinn. Warum sollte die KTU weniger sorgfältig Spuren aufgenommen haben, nur weil noch nicht von einem Kapitaldelikt ausgegangen wurde, die Taucher weniger gründlich die Gewässer abgesucht haben? Und da soll nun jeder Stein erneut umgedreht, also alles wiederholt werden?
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:...und man kann noch einmal gründlich die Computersysteme durchgehen, welche unbekannten weiblichen Toten in den letzten 2 1/2 Jahren gefunden worden sind...
Das Abgleichen von unbekannten Leichen und Vermisstenfällen ist Routinearbeit bei der Polizei. Meinst du da irgendwelche Nachlässigkeiten entdeckt zu haben, weil du das erwähnst?


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20.01.2022 um 12:54
Zitat von emzemz schrieb:as mit der "angezogenen Handbremse" macht überhaupt keinen Sinn. Warum sollte die KTU weniger sorgfältig Spuren aufgenommen haben, nur weil noch nicht von einem Kapitaldelikt ausgegangen wurde, die Taucher weniger gründlich die Gewässer abgesucht haben? Und da soll nun jeder Stein erneut umgedreht, also alles wiederholt werden?
Antwort auf Deine Frage: Weil es so nun einmal Praxis der Ermittlungsbehörden bei zahlreichen Vermisstenfällen erwachsener Personen, bei denen sich ein Verbrechen nicht ausschließen ließ, gewesen ist. Beispiele gibt es genug....Du hast wohl eine bestimmte Vorstellung von Ermittlungsarbeit wie Sie sein sollte und unterstellst, dass Dein Weltbild auch so innerhalb der Ermittlungsarbeit der Polizei universal gilt. Nur lehren uns zahlreiche andere Fälle, dass dem wohl nicht so ist. Die Diskussion hatten wir schon...Allgemeinplätze wie die "ich gehe davon aus, die Polizei hat das schon gemacht" gehen am Thema vorbei, wenn es genug Praxisbeispiele gibt, wo das nicht der Fall ist.
Zitat von emzemz schrieb:Das Abgleichen von unbekannten Leichen und Vermisstenfällen ist Routinearbeit bei der Polizei. Meinst du da irgendwelche Nachlässigkeiten entdeckt zu haben, weil du das erwähnst?
Auch wieder so ein Allgemeinplatz. Woher willst Du wissen, dass es im konkreten Fall auch bisher zur Routine gehörte? Du unterstellst wieder nur anhand Deiner eigenen Vorstellungen. Auch hier lehren uns Fehler von untätigen Ermittlungsbehörden immer wieder, dass die Praxis anders aussehen kann, siehe der Fall Christel Ulmen.
Du hast ja wiederholt geschrieben, dass Du Fälle, die nicht in Dein Weltbild der Polizeiarbeit passen, Dich nicht interessieren...so kann man es sich natürlich auch einfach machen, um zu verhindern, dass das Weltbild "gechallenged" wird.

Tu mir einen Gefallen, antworte am besten auf meine Beiträge nicht mehr, unsere Diskussion ist "ausgeschrieben" und ich habe auch keine Lust, immer auf unbelegte "Pauschalaussagen" wie "warum sollte die Polizei das zu tun" oder "das hat die Polizei doch schon längst getan"...und Allgemeinplätze zu reagieren. Du beschreibst einen Soll-Zustand von Ermittlungsarbeit und gehst davon aus, dass er dem "Ist-Zustand" entspricht...willst Dich aber nicht mit konkreten Belegen auseinandersetzen, dass es Fälle gibt, in denen der "Ist-Zustand" von dem von Dir definierten "Soll-Zustand" abweicht...bei soviel Beratungsresistenz lässt sich nicht weiter diskutieren...


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20.01.2022 um 13:09
Zitat von emzemz schrieb:Warum sollte die KTU weniger sorgfältig Spuren aufgenommen haben, nur weil noch nicht von einem Kapitaldelikt ausgegangen wurde, die Taucher weniger gründlich die Gewässer abgesucht haben? Und da soll nun jeder Stein erneut umgedreht, also alles wiederholt werden?
Es geht nicht um die "weniger sorgfältige" Behandlung von einzelnen Spuren, sondern um den Gesamtaufwand, mit dem überhaupt nach möglichen Spuren gesucht wird. Bei konkretem Verdacht auf ein Kapitaldelikt wird z.B. ein Wohnhaus oder ein Grundstück auf der Basis eines richterlichen Beschlusses durchsucht. Die Polizei schaut sich das an, was sie für aufschlussreich hält. Dabei wird keine Rücksicht auf die Privatsphäre des/der Bewohner genommen, weil alles, was da rumliegt oder -steht Aufschluss über das Verbrechen geben könnte. Man kann nicht sagen : "In der Schublade sind nur private Briefe, da dürfen sie nicht reinschauen."
Eine Hausdurchsuchung ist ein starkes Eindringen in die Privatsphäre, die in Deutschland durch das Grundgesetz geschützt ist. (Art. 13, Unverletzlichkeit der Wohnung). Eine Verletzung des Grundrechtes ist nur bei begründetem Verdacht oder Gefahr in Verzug gerechtfertigt. Gefahr in Verzug bedeutet in diesem Fall aber nicht, dass jemand AUS der Wohnung verschwunden ist und man dort nach Hinweisen dafür sucht, dass er z.B. in der Wohnung angegriffen wurde, sondern dass die Polizei annimmt, dass sich jemand z.B. in einer medizinischen Notlage in der Wohnung befindet.

Wenn dagegen im Raum steht, dass eine Person freiwillig gegangen ist, ist dieser Einbruch in die Privatsphäre nicht zu rechtfertigen. Weder der Person, die gegangen ist noch den anderen Bewohnern/den Angehörigen gegenüber. Natürlich können die Bewohner der Wohnung die Polizei freiwillig dort nachschauen lassen, aber diese wird eben in bestimmte Bereiche nicht vordringen und wird auch nur oberflächlich nachschauen.

Hinzu kommt, dass in Deutschland jeden Tag 300 Personen als vermisst gemeldet werden, von denen aber der weitaus größte Teil schon innerhalb einer Woche bzw. eines Monats wieder auftaucht. Wenn man da jedesmal eine gründliche Hausdurchsuchung durchführen wollte, wäre das ein riesiger Aufwand, für den man die Zahl der Polizisten (wohlgemerkt Fachkräfte für die Spurensicherung und -auswertung!) vervielfachen müsste. Die Mehrzahl der Ergebnisse könnte man nach wenigen Tagen vernichten, weil die Person wieder da ist.

Im Prinzip halte ich dieses Vorgehen für absolut gerechtfertigt. Natürlich ist es in den Fällen, in denen sich ein Verschwinden im Nachhinein als Verbrechen herausstellt, fatal und tragisch und spielt einem Täter in die Hände.
Aber in den meisten Fällen, in denen die Person wirklich gefährdet ist oder in denen ein Verbrechen vorliegt, wird die Polizei dies durchaus erkennen, schnell reagieren und die nötigen Maßnahmen zur Sicherung von Beweisen einleiten. Die allermeisten Tötungsdelikte werden innerhalb kurzer Zeit erkannt und aufgeklärt.
Dass jemand über so einen langen Zeitraum verschwunden bleibt und es keinerlei Spuren zu geben scheint ist wirklich die große Ausnahme. Und nur von diesen Fällen erfährt man dann auch in der Öffentlichkeit, deshalb ist das Bild, das man hat, natürlich sehr verzerrt.


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20.01.2022 um 13:19
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Tu mir einen Gefallen, antworte am besten auf meine Beiträge nicht mehr, unsere Diskussion ist "ausgeschrieben" ...
Das Problem ist halt nur, so ein Forum ist keine Einbahnstraße.
Ich hatte etwas geschrieben, du hast das kommentiert, ich habe darauf reagiert und nun möchtest du nicht, dass ich auf deine Beiträge eingehe? Ja wer hat denn angefangen?
Dann lass mich doch ganz einfach in Ruhe, und schon erübrigt sich die Notwendigkeit, dir zu antworten.


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20.01.2022 um 13:30
Zitat von emzemz schrieb:Das Problem ist halt nur, so ein Forum ist keine Einbahnstraße.
Für Dich anscheinend schon, denn Du kommst immer wieder mit denselben pauschalen aber im konkreten Fall unbelegten Gemeinplätzen, rhethorischen Fragen und Annahmen, weigerst Dich dann aber, Dich mit belegten Argumenten auseinander zu setzen, warum Polizeiarbeit vielleicht in der Praxis nicht immer so ist wie Du glaubst, dass sie zu sein hat und dementsprechend auch so ist...


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20.01.2022 um 14:32
Bei der Vermissten Scarlet S. wurde auch, nach fast zwei Jahren, ein Tötungsermittlungsverfahren eröffnet.

Die Anzeige kam nicht aus der Familie oder Freunde, sondern von einer fremden Person. Polizei geht

wohl von einem Unfall aus.


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20.01.2022 um 14:36
Wäre ich von @RedRalph nicht ausdrücklich gebeten worden, auf seine Beiträge nicht zu antworten, hätte ich durchaus Fragen zu seinen Ausführungen gehabt. Vor allem stellt sich mir die Frage, warum spricht er mich denn an ...


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20.01.2022 um 14:56
Zitat von A.BoleynA.Boleyn schrieb:Bei der Vermissten Scarlet S. wurde auch, nach fast zwei Jahren, ein Tötungsermittlungsverfahren eröffnet.

Die Anzeige kam nicht aus der Familie oder Freunde, sondern von einer fremden Person. Polizei geht

wohl von einem Unfall aus.
Du meinst nach einem knappen Jahr...


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20.01.2022 um 15:01
@hpoirot

Ja, glaube Sept. '20 ist Scarlett S. verschwunden.

Ich finde es interessiert, dass ein völlig Fremder die Anzeige aufgab.

Vielleicht auch nur ein Wichtigtuer- Hobbyermittler.


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20.01.2022 um 15:14
Zitat von A.BoleynA.Boleyn schrieb:Bei der Vermissten Scarlet S. wurde auch, nach fast zwei Jahren, ein Tötungsermittlungsverfahren eröffnet.
Das ist kein "Tötungsermittlungsverfahren" sondern wenn überhaupt ein "Todesermitlungsverfahren". Es geht dabei eben nicht darum, herauszufinden, WER eine andere Person getötet hat, sondern darum, herauszufinden, WIE eine Person zu Tode gekommen ist, also woran und warum sie gestorben ist.
Ein Todesermittlungsverfahren wird immer eingeleitet, wenn die Polizei bzw. die Staatanwaltschaft Hinweise darauf hat, dass eine Person nicht eines natürlichen Todes gestorben ist; im von Dir genannten Fall war das die Anzeige, in der jemand behauptet hat, Scarlet sei ermordet worden.

Es ist aber Quatsch, davon auszugehen, dass die Polizei vorher nicht in diese Richtung ermittelt hat.

Vermisstenfälle werden bei der Polizei im gleichen Komissariat wie Tötungsdelikte bearbeitet. Die Übergänge sind bei der Ermittlungsarbeit fließend. Es gibt also keinen konkreten Zeitpunkt, an dem die ermittelnden Polizisten von einem Kapitaldelikt ausgehen.
Sie ermitteln vielmehr "in alle Richtungen" und werten die Hinweise, die sie dabei erhalten aus. In einem Vermisstenfall können sie schon am ersten Tag der Ermittlungen von einem Tötungsdelikt ausgehen, wenn sie z.B. eine Blutlache und ein blutverschmiertes Messer in der Wohnung der vermissten Person finden. Auf der anderen Seite ändert sich nicht automatisch etwas an den Ermittlungen, wenn es von einer vermissten Person am 2. Jahrestag des Verschwindens kein Lebenszeichen gibt.
Das ist vielmehr ein kontinuierlicher Prozess, in dem ein Tötungsdelikt (bzw. die Tatsache, dass die vermisste Person nicht mehr am Leben ist) immer wahrscheinlicher wird, einfach aufgrund des Zeitablaufs. Aber wenn sich während der Ermittlungen keinerlei Hinweise darauf ergeben, dass ein Tötungsdelikt stattgefunden hat, kann die Polizei auch nicht einfach jemanden zum Verdächtigen erklären und gegen ihn ermitteln, wenn ansonsten keinerlei Hinweise auf seine Täterschaft bestehen.

Und der Fall Scarlet ist doch ein gutes Beispiel dafür. Dei Frau wurde mit massiven Polizeieinsatz und öffentlichkeitswirksam gesucht. Was soll die Polizei denn jetzt konkret anders machen, nur weil irgendjemand eine Anzeige wegen eines Tötungsdeliktes gestellt hat, ohne dass darin z.B. konkrete Hinweise auf einen Tatort oder einen Täter genannt wurden. Da muss die Staatsanwaltschaft offiziell eine Todesermittlungsverfahren einleiten, aber an der konkreten Ermittlungsarbeit in dem Fall wird sich dadurch nichts ändern.


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20.01.2022 um 15:23
Was mich allerdings wundert ist, dass auf der Fahndungsseite der Polizei Hessen nicht nach Helga Frings gesucht wird. Ich dachte erst, dass dort vielleicht nur noch nicht so alte Fälle aufgeführt werden, die meisten Personen werden erst seit 2021 und 2020 vermisst. Aber der älteste Fall stammt aus 2017.

https://www.polizei.hessen.de/Fahndungen/Personen/Vermisste-Personen/


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20.01.2022 um 16:09
War sie denn mal auf der Seite gelistet?


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20.01.2022 um 16:24
Zitat von IvaIva schrieb:War sie denn mal auf der Seite gelistet?
Keine Ahnung. Aber ich hätte gedacht, dass dort alle Personen gelistet werden, die vermisst werden und bei denen die Polizei sich Hinweise aus der Öffentlichkeit verhofft.

Natürlich nicht jede Person, die vermisst gemeldet wird, die meisten tauchen ja nach kurzer Zeit wieder auf. Aber jene Personen, bei denen der Verbleib ungewiss ist und bei denen man annehmen muss, dass sie nicht freiwillig verschwunden sind.


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20.01.2022 um 16:48
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Was mich allerdings wundert ist, dass auf der Fahndungsseite der Polizei Hessen nicht nach Helga Frings gesucht wird. Ich dachte erst, dass dort vielleicht nur noch nicht so alte Fälle aufgeführt werden, die meisten Personen werden erst seit 2021 und 2020 vermisst. Aber der älteste Fall stammt aus 2017.
Komische Systematik jedenfalls auf dieser Seite....eigentlich werden nur Fälle ab 2020 gelistet...mit Ausnahme des ersten Falls aus 2017, also kein einziger Fall aus 2019 oder 2018....

Auch der jüngst wieder aufgerollte Vermisstenfall Dionisio Lazaro aus Darmstadt findet sich nicht in der Auflistung (aus 2016)...


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20.01.2022 um 17:02
Kleiner Nachtrag: Den Fall Dionisio Lazaro findet man tatsächlich unter den ungeklärten Mordfällen...dabei gibt es wie im Fall HF weder eine Leiche, noch einen Tatverdächtigen noch irgendein Motiv....die Kripo hat einfach alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen und kommt quasi im "Ausschlussverfahren" zum Ergebnis, dass es nur ein Kapitaldelikt sein kann. Also im Prinzip ganz ähnlich wohl wie im Fall HF, nur ist der Fall 3 Jahre älter.

Dafür wird bei den Vermisstenfällen der Fall Alojzij Zitnik aufgelistet. Hier gibt es allerdings sogar schon einen Tatverdächtigen und ein konkretes Motiv, nur hat man die Leiche bisher nicht gefunden.

Eine besonders stringente Systematik mit klar definierten Kriterien, wann etwas als ungeklärtes Tötungsdelikt und wann etwas als ungeklärter Vermisstenfall gilt, gibt es offenbar nicht.

Nur die arme Helga Frings scheint irgendwo durch jedwedes Raster zu fallen und die Auflistung ihres Falls scheint nirgendwo hier erwähnenswert. Schon sehr seltsam und traurig...wie ausgelöscht...


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