Georgeta Tapu

Misetra schrieb:Das ist alles so merkwürdig, dass ich mich frage, ob sich das alles so zugetragen hat, wie es die Kollegen erzählt haben. Vielleicht kam ja an dem Abend noch jemand von der rumänischen Firma, der mal ein ernstes Wort mit JT reden wollte.

Der geschilderte Ablauf der Kollegen kommt mir auch merkwürdig vor ...
Sie wollte sich nach dem genanntem Ablauf den Vorgängen drinnen entziehen, indem Sie telefonierte, vllt hat sie etwas geahnt?

Zumindest ist das, was der Zeuge sagte, nicht unplausibel. Wir wissen, wo sich der Haupteingang befindet. Unstrittig ist, die Terrassentür war verschlossen. Es war also klar, sie musste, wenn sie ins Haus wollte, zum Haupteingang gelangen.Was sie gemäß Zeugenaussage offenbar versuchte. Das mit dem Klopfen mal außen vor. Sie war nur ca. 1,50 m groß, vielleicht hatte sie Probleme, in den Sichtbereich des Fensters zu gelangen, um zu klopfen.

Wurden eigentlich Leichenspürhunde zeitnah eingesetzt?

Meine persönliche Einschätzung ist, dass sie a) keinen Suizid begangen hat und auch nicht versehentlich ins Wasser gefallen ist (wie die Ermitller), und b) es sehr wahrscheinlich ist, dass ein "Täter" aus dem Umkreis dieser Wohnanlage kam, wahrscheinlich sogar aus demselben Haus.

Gedankenspiel, - hätte der Zeuge sie nicht gesehen wäre lediglich bekannt Georgeta war aufeinmal verschwunden oder?
So wie ich das bei XY verstanden hatte wurde das mit der Türe erst später erwähnt von den anderen , schaue mir die folge die tage nochmal an

Ich gehe nach mehrfacher Betrachtung des AXY-Beitrags und Lektüre des Threads davon aus, dass ::

(a) Georgeta Tapu durch ein Verbrechen zu Tode gekommen ist

(b) Es gab keinen Zufallstäter, sie ist durch einen Täter im Umfeld einer der
Parties in der Pension, die an diesem Abend stattfanden, (evtl. als Unfall) zu Tode gekommen.
Evtl. durch ein Teilnehmer einer Party oder einen anderen Mitbewohner, den sie vom Sehen kannte.

(c) Es gibt evtl. eine Situation, in der sich Mittäter und Mitwisser gegenseitig
gegenüber der Polizei decken. aus evtl. einem falschen Konzept von Solidarität
oder Angst resultierend.

(d) Es würde mich wundern, wenn dieser evtl. Mord langfristig nicht aufgedeckt wird.
Im Fall (a)-(c) wird mittelfristig jemand sein Schweigen brechen.

Der Grund, dass ein Unfall+Suizid unwahrscheinlich ist, dass GT das Wasser gemieden hat,
wir befinden uns auch nicht in einer prototypischen Situation wo jemand nach einer
Party angetrunken nach Hause geht und daher z.b. in einer Hafenstadt in das
Wasser fällt. Ein Suizid ist unwahrscheinlich, weil sie bei Landshut in der Isar, und
daher mehrere Staustufen entfernt von der Pension liegt. Bei einem Suizid fährt
man nicht noch bis zur Isar, um sich dann umzubringen, da springt man in
das nächste Gewässer, andernfalls macht es keinen Sinn.

Ich bin für jegliches Feedback zu diesen Gedanken dankbar!

Zudem gehe ich davon aus, dass die Party in der Unterkunft
(oder der ~Kochabend) falsch dargestellt wurde. Es ging mit
Sicherheit wesentlich chaotischer zu, als man im Beitrag
erahnen würde, ausserdem ist nicht gesagt, dass die Beziehung
zwischen allen Personen so positiv war, wie dargestellt. Auch
ein Saufgelage ist nicht ausgeschlossen, und meiner
Meinung sogar wesentlich wahrscheinlicher, als die
Friede-Freude-Eierkuchen Situation, die durch
die Darstellung vorgegaukelt wird. Dann erscheint auch
plausibler, warum sie nicht wieder in die Wohnung gekommen ist.

Im Chaos ist es schnell passiert, dass die Terrassentür aus
Versehen verschlossen wird, und bei der evtl. lauten Musik
und Chaos hat man sie vielleicht wirklich vergessen. Danach
muss irgendetwas eskaliert sein, was mit einer der laufenden
Parties zusammenhängt. Das ist wesentlich plausibler, als
dass ihr jemand auflauert. Wer macht/plant so etwas, während
mehrere Parties in der Unterkunft im Gang sind?? Das würde
keinen Sinn ergeben. Eher würde man einen ruhigen Moment
abpassen, z.B. wenn sie alleine einkaufen geht, und man sie
auf einem ruhigen Weg abpasst.

Schlussendlich gehe ich davon aus, dass ihre Leiche in einer Nacht und Nebelaktion in der Isar versenkt wurde.

Yingyang86 schrieb:Gedankenspiel, - hätte der Zeuge sie nicht gesehen wäre lediglich bekannt Georgeta war aufeinmal verschwunden oder?
So wie ich das bei XY verstanden hatte wurde das mit der Türe erst später erwähnt von den anderen , schaue mir die folge die tage nochmal an

Da hast du Recht. Nur durch den Zeugen aus dem Nachbarhaus erfuhr die Polizei, dass GS nicht mehr ins Haus kam, weil die Kollegin die Terassentür verschlossen hatte.

Im Falle eines hypothetischen Suizid muss man auch eins
bedenken, sie telefoniert ca. 1h vorher mit ihrer Familie. Ist es
nicht wahrscheinlich, dass sie Abschiedssätze etc.
sagt, oder die nachher so interpretiert werden können. Stattdessen,
nichts dergleichen, meiner Meinung nach sollte die Familie eine
gute Ahnung davon haben, ob ein Anruf der letzte Anruf im
Leben vor einem Suizid ist...

Die letzten Male als die Zeugenaussagen in Frage gestellt worden sind, sind sämtliche Posts gelöscht worden. Nur fyi damit wir uns nicht durchgehend im Kreis drehen.

Es gibt aktuell keinen Hinweis darauf, dass Zeugen gelogen haben.

sandala999 schrieb:Zudem gehe ich davon aus, dass die Party in der Unterkunft
(oder der ~Kochabend) falsch dargestellt wurde. Es ging mit
Sicherheit wesentlich chaotischer zu, als man im Beitrag
erahnen würde, ausserdem ist nicht gesagt, dass die Beziehung
zwischen allen Personen so positiv war, wie dargestellt. Auch
ein Saufgelage ist nicht ausgeschlossen, und meiner
Meinung sogar wesentlich wahrscheinlicher, als die
Friede-Freude-Eierkuchen Situation, die durch
die Darstellung vorgegaukelt wird. Dann erscheint auch
plausibler, warum sie nicht wieder in die Wohnung gekommen ist.

Auch ich würde in Erwägung ziehen, dass die Darstellung des gemeinsamen Kochabends idealisiert gezeigt wurde.
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei der Kochrunde feucht-fröhlich zuging. Dies könnte möglicherweise die Ursache dafür sein, dass GT nicht mehr ins Appartement hinein gekommen ist.
Allerdings waren ihre Kolleginnen und der Fahrer noch nüchtern genug um sich ab 21 Uhr auf den Weg zu machen, um GT in der Umgebung der Wohnanlage zu suchen.

Kreuzbergerin schrieb:Auch ich würde in Erwägung ziehen, dass die Darstellung des gemeinsamen Kochabends idealisiert gezeigt wurde.

Es wurde dahingehend auch etwas angedeutet da ja im Beitrag jemand eine Flasche Schnaps/Likör holt.

SteamedHams schrieb:Es wurde dahingehend auch etwas angedeutet da ja im Beitrag jemand eine Flasche Schnaps/Likör holt

Es wären keine Rumänen wenn es anders wäre. Der obligatorische Palinka wird dir dort schon in der früh angeboten :D in der Regel trinkt man eben wie bei uns nach dem Essen einen Schnapps erst recht wenn Besuch da ist. Das muss aber nicht bedeuten dass die sich regelrecht betrunken haben. Und tatsächlich selbst gebrannter rumänischer Palinka ist ein sehr leckeres Genussmitttel

SteamedHams schrieb:Es wurde dahingehend auch etwas angedeutet da ja im Beitrag jemand eine Flasche Schnaps/Likör holt.

Wenn Kollegen nach Feierabend zusammen kochen und dabei trinken, ist daran auch nichts verwerfliches.
Falls es so sein sollte, dass Aktenzeichen das etwas idealisiert gezeigt hat, habe ich auch durchaus Verständnis dafür.
Wenn beispielsweise ein Saufgelage gezeigt worden wäre, hätten wahrscheinlich einige Zuschauer die Schuld bei den Kollegen gesucht, wenn eine Kollegin dann später verschwunden ist.

infostream schrieb:Es wären keine Rumänen wenn es anders wäre. Der obligatorische Palinka wird dir dort schon in der früh angeboten :D in der Regel trinkt man eben wie bei uns nach dem Essen einen Schnapps erst recht wenn Besuch da ist. Das muss aber nicht bedeuten dass die sich regelrecht betrunken haben. Und tatsächlich selbst gebrannter rumänischer Palinka ist ein sehr leckeres Genussmitttel

Kreuzbergerin schrieb:Wenn Kollegen nach Feierabend zusammen kochen und dabei trinken, ist daran auch nichts verwerfliches.
Falls es so sein sollte, dass Aktenzeichen das etwas idealisiert gezeigt hat, habe ich auch durchaus Verständnis dafür.
Wenn beispielsweise ein Saufgelage gezeigt worden wäre, hätten wahrscheinlich einige Zuschauer die Schuld bei den Kollegen gesucht, wenn eine Kollegin dann später verschwunden ist.

Ich wollte gerade noch meinen Beitrag editieren war aber leider nicht mehr möglich.

Wollte eh genau schreiben dass ich nicht von einem Trinkgelage ausgehe, aber durchaus von einer bierseligen Atmosphäre.

Photographer73 schrieb:Hier wird nicht einfach einem Zeugen unterstellt, daß er bewußt gelogen oder sonstwie Dreck am Stecken hat, jemanden deckt oä.

Danke.

Kreuzbergerin schrieb:Allerdings waren ihre Kolleginnen und der Fahrer noch nüchtern genug um sich ab 21 Uhr auf den Weg zu machen, um GT in der Umgebung der Wohnanlage zu suchen.

Die Frage ist für mich auch, ob der Fahrer in der Anlage selbst gewohnt hat oder ob er abends noch hätte nach Hause fahren müssen. Je nachdem hätte er ja auch (hoffentlich) nicht so viel trinken können.

Vielleicht ist auch gar nicht so entscheidend, ob die Kolleginnen betrunken waren, sondern eher wie laut die Musik war. Je nachdem ist es schon möglich ein Klopfen an der Scheibe zu überhören.

Ein wenig irritiert war ich beim Schauen des xy-Beitrages hinsichtlich der Vorhänge. Ich finde es ein wenig ungemütlich diese komplett zuzuziehen und nicht mehr nach draußen schauen zu können, aber offenbar sahen die Damen dies anders.

Mich würde es schon fast wundern wenn da Musik gelaufen ist die so laut war dass man ein klopfen an der Scheibe nicht mehr wahr nimmt. Dann hätten die da drinnen ja kein Wort mehr reden können. Es war ja jetzt keine Gruppe tanzwütiger ich denke bei einem Essen will man doch auch ein wenig quatschen können. GT stand ja auch nicht 3 Stunden draußen beim Telefonieren dass man sagen kann das ganze essen war schon vorbei und die "party" richtig im gange

Waytogo schrieb:Die Frage ist für mich auch, ob der Fahrer in der Anlage selbst gewohnt hat oder ob er abends noch hätte nach Hause fahren müssen. Je nachdem hätte er ja auch (hoffentlich) nicht so viel trinken können.

Gute Frage. Im Beitrag wirkt es so als würde er lediglich zum essen bleiben wollen aber eigentlich woanders hinfahren danach. Habe aber darüber nichts gelesen lediglich aus dem Aktenzeichen Beitrag geschlossen

Waytogo schrieb:Die Frage ist für mich auch, ob der Fahrer in der Anlage selbst gewohnt hat oder ob er abends noch hätte nach Hause fahren müssen. Je nachdem hätte er ja auch (hoffentlich) nicht so viel trinken können.

infostream schrieb:Gute Frage. Im Beitrag wirkt es so als würde er lediglich zum essen bleiben wollen aber eigentlich woanders hinfahren danach. Habe aber darüber nichts gelesen lediglich aus dem Aktenzeichen Beitrag geschlossen

In Aktenzeichen sagt der Fahrer nachdem er von den Frauen zum Essen eingeladen wurde, dass er noch kurz den Bus umparkt.
Ich könnte mir vorstellen, dass er, wenn er dort gewohnt hätte, den Kleintransporter sofort richtig eingeparkt hätte.
Außerdem hat er sich vorher von den Frauen bis zum nächsten Tag um 6 Uhr verabschiedet.
ME bedeutet das, dass der Fahrer nicht in der Wohnanlage wohnte.

Ich habe eben daran gedacht, was ich tun würde, wäre ich ausgesperrt.

Warum sie nicht klopfte und nicht anrief wissen wir nicht.

Welche Möglichkeiten Hätte sie also nutzen können, um wieder in das Haus zu gelangen?

Sie hätte woanders klingeln können und dann an der Türe klopfen können.
Gab es einen Hausmeister eine Rezeption oder ähnliches?
Ein offenes Kellerfenster?
(Der Freund einer Bekannten ist in meiner Jugend eingeschlafen als wir abends unterwegs waren und da wir niemanden wecken wollten, haben wir uns durch das Kellerfenster gepresst😅)

Von rauchenden Zeugen vor dem Haus ist auch nichts bekannt. .welche Möglichkeiten gibt es noch?